Warum nicht Muttersprache?

  • Ersteller totalunwissender
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Dein englischer Text - schade, daß er in einem anderen Thread ist - gefällt mir sehr gut, der deutsche Text nicht - der deutsche ist sperrig - zwar kann man ihn verstehen und du lebst lange genug hier um auszudrücken, was du sagen willst, aber den flow hat er nicht. Der englische Text beschreibt nicht nur das, was er sagt, die ganze Zeit läuft eine zweite und dritte Ebene mit von den Dingen, die nicht gesagt werden, die nur anklingen - ich denke, das ist normal, daß diese Tiefe des Ausdrucks so letztlich nur in der Muttersprache möglich ist, weil man dafür zurückgreifen muß auf unbewußte Prägungen der allerersten Lebensjahre. Natürlich kann man sich auch in Fremdsprachen versuchen - vor allem dann, wenn es dem konkretem Zweck dient -
 
Da wage ich mich auch mal an einen Vergleich, ich seh es nämlich leicht anders. (Im Grunde haben aber alle recht, die sagen, dass die Texte zu verschieden sind, um sie direkt zu vergleichen. )
Mir gefällt der deutsche Text besser. Durch die leichte Sperrigkeit und ungewöhnliche Formulierungen wird mein Interesse geweckt, es entsteht eine gewisse Komik, ein gewisser Charme und am Ende der zweiten Strophe wird man auch noch mit einer Pointe belohnt. Der Text ist für mich viel interessanter, da macht also auch ganz einfach der Inhalt eine Menge aus. Kurz: Der Text funktioniert für mich.
Der englische Text hat sicher einen besseren Fluss und auch sehr schöne Formulierungen wie "That clinging arms and dancing feet would measure space and time for me." Aber letztendlich bringt der Text inhaltlich nichts Neues oder gar Überraschendes und der Refrain lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Einerseits kann ich mir das rhythmisch/musikalisch sehr gut vorstellen, andererseits wirkt er auf mich etwas bemüht.
 
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Man könnte die Texte nur vergleichen, wenn sie eine ähnliche Thematik haben. Dass sich Deutsch für pointierte, komische Text durchaus gut eignet, während Englisch eher "gefällig" klingt, habe ich ja bereits geschrieben. Insofern bestätigt sich das anhand der Motivwahl bei diesen beiden Texten für mich.
 
Dass sich Deutsch für pointierte, komische Text durchaus gut eignet, während Englisch eher "gefällig" klingt,

Das ist ein interessanter Standpunkt. Ich frage mich nur, ob das tatsächlich an den Sprachen selbst liegt oder doch nur an unseren Hörgewohnheiten.
Schwülstige Kunstlieder aus der Romantik sind sicher eher poetisch als komisch, aber eben auch völlig "out" - ebenso wie vermeintlich deutschtümelnde Volkslieder (ich meine jetzt "echte" Volkslieder).

Was man als Deutscher noch ruhigen Gewissens hören "darf", beginnt mit den gewollt absurden und pointierten Texten der zwanziger Jahre, wie sie ja auch noch sehr erfolgleich von Max Raabe zelebriert werden. Auch die alten Otto-Reutter-Couplets usw. mögen zu dieser fast schon kabarettistischen Einordnung beigetragen haben.

Im Englischen fällt mir spontan Tom Lehrer ein - na, wenn das nicht pointiert und witzig ist...? ;)
Im Grunde sehe ich's so wie Jed: in der Sprache, die man am besten beherrscht, fallen einem natürlich die meisten Feinheiten auf, die ansonsten völlig untergehen.
Englisch klingt schön (gesungen klingt sogar Amerikanisch schön ;)), die meisten deutschen Hörer verstehen aber nur Bruchteile bzw. achten überhaupt nicht auf den Inhalt. Das wird der Hauptgrund sein, daß wird diese Sprache eher als "gefällig" dahinplätschernd einstufen.

Aber mal ganz ehrlich: wenn englische Texte seicht sind, liegt das eher am musikalischen Genre, nicht an der Sprache an sich.

Viele Grüße
Torsten
 
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Bei den Akzenten ist es ja auch ziemlich "gemein". Ich zB stehe total auf Bands mit einem fetten britischen Akzent. Es gibt aber viele britische Bands die mit US-Akzent dahersingen. Find ich komisch.

Achso - was "gemein" ist - hat man einen französischen oder spanischen Akzent, und singt damit Englisch, wird das total toleriert. Klingt ja auch irgendwie witzig. Aber jemand mit einem deutschen Akzent der Englisch singt...ojeeee. Das funktioniert nicht.

Das ist ja fast so, als wenn ein Österreicher Deutsch singt... man ist halt immer benachteiligt mit der Sprache...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Da wir gerade dabei sind (sorry für das Doppelpost, aber mein Edit-Button ist irgendwie nicht auffindbar?)

Da man gerade bei Muttersprache/Deutsch/Englisch ist.

Ich habe in letzter Zeit ziemlich viele Songs auf Deutsch geschrieben. Nur gewisse Dinge klingen wirklich "arg". Also wenn man Nostalgisch wird, klingt es wirklich teilweise nach modernen Schlager. Denke ich zumindest. Das Problem haben glaube ich viele Bands.

Was haltet ihr davon, wenn man auch das Hochdeutsch sein lässt und so singt, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Also in der Mundart, dem Akzent den man hat, im Dialekt? Oder sollte man doch das Hochdeutsche nehmen, um alles verständlich zu machen?

Genauso im Englischen. Soll man so singen, wie man es macht, oder einen Akzent imitieren?
 
Ich fand z.Bsp. den Akzent der unglücklichen Lena Meyer Landruth sehr schön: Mutig den eigenen Akzent zelebriert, anstatt ihn zu kaschieren. Auf die Weise geht das. Nur auf diese Weise. Der Unterschied zwischen dem von Dir angesprochenen Franspanier und dem Deutschen ist der: Der Franzose würde immer noch französisch singen, auch wenn er englische Wörter benutzt. Der Deutsche versucht dagegen englisch zu singen.

Englisch wirkt dann peinlich, wenn es so ein Flucht-englisch ist. Wenn man sich verschämt davor drückt, seine Eigenart, seine Sprache zu benutzen. Oder, um es mal pointiert auszudrücken: Man kann als Deutscher nur Englisch singen, wenn man auch deutsch singen kann.
 
Das ist ein interessanter Standpunkt. Ich frage mich nur, ob das tatsächlich an den Sprachen selbst liegt oder doch nur an unseren Hörgewohnheiten.

Ich glaube es liegt tatsächlich zum Teil tatsächlich an der Sprache. Deutsch ist eine sehr präzise und harte Sprache und ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass sie sich sehr gut für humoristisches Textgut eignet.
Englisch ist dagegen vergleichsweise vage und eher emotional. Habe mit einem amerikanischen Freund unlängst mal darüber gesprochen, der meinte beispielsweise, dass so bald die Leute anfangen englisch mit ihm zu reden, er bemerkt, dass sie "emotionaler" in der Ausdrucksweise werden.

Ansonsten; ich schreibe sowohl englisch als auch auf deutsch. Englisch für ein Projekt, dass ohnehin nur eine kleine Nische bedient. Würde ich hier auch noch die deutsche Sprache verweden, wäre der ohnehin schon vergleichesweise kleine Personenkreis, den ich damit ansprechen kann, nochmals um ein Vielfaches kleiner. Deutsch für ein Spaßprojekt. Abgesehen davon, dass Hochdeutsch für mich als Wiener, sich mindestens genauso unnatürlich oder natürlich anfühlt, wie Englisch.

Allerdings empfinde ich es als - naja sagen wir mal - suboptimal, englisch zu texten, um Schwachstellen zu kaschieren. Da macht man sich im Endeffekt potenziell vor noch mehr Leuten zum Affen.

Ich hab an mir selbst festellen können, dass wenn man nicht mal in seiner Muttersprache fähig ist, einen ordentlichen Text zu schreiben, wird das in einer fremden Sprache erst recht nichts.
 
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Allerdings empfinde ich es als - naja sagen wir mal - suboptimal, englisch zu texten, um Schwachstellen zu kaschieren. Da macht man sich im Endeffekt potenziell vor noch mehr Leuten zum Affen.

Dies ist absolut richtig, Englisch zu texten damit man nicht so genau hört was man nicht zu sagen hat ist in der Tat ziemlich :redface:.

Wenn man aber etwas zu sagen hat, dies im Text auch erkennbar ist, es aber an der ein oder anderen Stelle *klemmt*, da Wörter "old fashioned" sind, oder dies ein Muttersprachler so nicht sagen würde, dann wäre ein neutraler Hinweis durchaus sinnvoller als ein "mach's auf deutsch". :rolleyes:
 
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Dies ist absolut richtig, Englisch zu texten damit man nicht so genau hört was man nicht zu sagen hat ist in der Tat ziemlich :redface:.

Wenn man aber etwas zu sagen hat, dies im Text auch erkennbar ist, es aber an der ein oder anderen Stelle *klemmt*, da Wörter "old fashioned" sind, oder dies ein Muttersprachler so nicht sagen würde, dann wäre ein neutraler Hinweis durchaus sinnvoller als ein "mach's auf deutsch". :rolleyes:

Sehe ich ähnlich. Dagegen gibts aber ein probates Mittel - einfach seine Lieblingsserien und Bücher auf Englisch gucken bzw. lesen. Auch englischsprachige Foren eigenen sich gut um an seinen Ausdrucksfähigkeiten zu verbessern. Oder man sucht sich einen Native speaker zum Plaudern. Rennen eh genug auf jedem Campus herum. Am Ende empfiehlt es sich mMn das Ganze sowieso von einem Muttersprachler Korrekturlesen zu lassen. Ich lasse mir sogar Projektarbeiten in deutscher Sprache immer von einer dritten Person korrekturlesen.
 
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Sehe ich ähnlich. Dagegen gibts aber ein probates Mittel - einfach seine Lieblingsserien und Bücher auf Englisch gucken bzw. lesen. Auch englischsprachige Foren eigenen sich gut um an seinen Ausdrucksfähigkeiten zu verbessern. Oder man sucht sich einen Native speaker zum Plaudern. Rennen eh genug auf jedem Campus herum. Am Ende empfiehlt es sich mMn das Ganze sowieso von einem Muttersprachler Korrekturlesen zu lassen. Ich lasse mir sogar Projektarbeiten in deutscher Sprache immer von einer dritten Person korrekturlesen.

Erneut Zustimmung. :)

Zum Campus habe ich alter Sack leider keine Connections mehr, kenne aber Native Speaker, die, sofern gut gelaunt, auch einen Blick drüber werfen (z.B. Englischlehrerin, PR-Kollegin).

Da man nicht nerven will ist diese Art des Feedbacks suboptimal, manchmal/anfangs kommt was, später eher nix mehr.

Typisch Britsch kommt auch kein "habe kein Bock mehr", es kommt einfach keine Antwort.

Lustigerweise wurde ich im Englischunterricht zwischendurch mal gefragt, "what's about your lyrics?". Auch wurden "kann man das so texten?-Fragen" höflich beantwortet. Einmal kam sogar Aufforderung "Please show me the whole text", ich hatte dabei aber nicht das Gefühl, dass der Inhalt größer bewertet wurde.

Als deutscher Englischtexter lebt man eher mit Achtelwahrheiten (was die Akzeptanz betrifft), als deutscher Deutschtexter mit besseren Halbwahrheiten.

Wenn die Mucke stimmt interressiert dies ohnehin keinen mehr (Californication in mind ...) ...
... was ich eigentlich schade finde.

Ich mag Texte mit einer Aussage. ;)
 
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Man könnte die Texte nur vergleichen, wenn sie eine ähnliche Thematik haben.

Soll ich dir "In der Weihnachtsbäckerei" in Deutsch und English zur Verfügung stellen ... :evil:

Habe ich als "Deutschunterricht" einem Ami erklärt, worauf er den "angelehnten" Text in Englisch geschrieben hat. (gut, ein wenig Alk war auch im Spiel ;))

Gruß
Martin

Ein Kumpel mit starken - sowohl deutschen als englischen - Texten wurde in England gefragt, ob er denn gar nicht auf seine Muttersprache stolz sei - weil er logischer Weise viel von seinem englischen Material verwendet hat. Der "Kunde" wollte aber auch mal einfach nur Musik hören und die deutsche Betonung als Abwechslung haben.
 
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@.hs

Man muss ja nicht selbst zwingend am Campus herumlaufen - viele Universitäten haben eigene Foren, dort kann man im Off-Topic Bereich einfach mal nachfragen, ob denn nicht jemand Lust hätte sich ein wenig dazuzuverdienen.
Am besten ist es meiner Erfahrung nach wirklich, fremde Leute miteinzubeziehen, die haben in der Regel weniger Probleme einen vor den Kopf zu stoßen und zu sagen, dass diese oder jene Zeile einfach riesiger Bockmist ist, als Freunde oder Bekannte. Man kommt, glaube ich, fast nicht daran vorbei ein paar Euro zu investieren, wenn man sich die Texte genauer ansehen lässt. Grammatik ist gut und schön, ich krieg aber auch gern ein wenig Feedback über den Inhalt bzw. ob etwas beim Lesen oder Hören beim Gegenüber ankommt.
 
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@.hs
Grammatik ist gut und schön, ich krieg aber auch gern ein wenig Feedback über den Inhalt bzw. ob etwas beim Lesen oder Hören beim Gegenüber ankommt.

Der interkulturelle Unterschied ist nicht zu unterschätzen, Alter, Geschlecht, etc. ebenfalls.

So wurde folgende Textpassage von meinen Englischlehrerinnen (ältere Damen, Native Speaker) als "korrekt aber viel zu hart" empfunden.

Machine Heart schrieb:
Machine heart, so much do I owe
Machine heart, you're the one to know
just if as I, ever could rely
and it is your, I know, decision when to die (when to die)

<Solo>
Just if as I, ever could rely
and it is your, decision when I die

Kurze Zeit später haben sie dann auf eine weitere Anfrage einfach nicht geantwortet (worauf ich weitere Anfragen eingestellt habe). Kurzum mein Text hat sie nicht angesprochen, sie haben "typisch british" die Mail "übersehen", und gehofft dass ich nicht mit weiteren Mails nerve. Die Chance einen Native Speaker zu finden dem zufälligerweise deine Mucke und Textideen gefallen ist ziemlich gering. Vielleicht ist ein Studi für Geld eine gute Variante, die beste Variante ist natürlich wenn sich der Native Speaker angesprochen fühlt.

Einige Texte, die ich heute schreibe, hätten mich früher nicht oder nur wenig angesprochen (z.B. obige Passage).

Ganz einfach weil mir der Horizont und die Erfahrung gefehlt hat. Dafür kreisten meine Gedanken um Dinge, die sich im Nachherein als unnötig bzw. zu kompliziert gedacht erwiesen.

Heute mache ich es mir vergleichsweise einfach:
- habe Melodie
- brauche Text
- kann nicht mehr tun als diesen zur Diskussion stellen
- und kann es auch nicht jedem Recht machen

=> ich glaube ich mache mir immer noch zu viel Gedanken (Californication in mind)
 
Der interkulturelle Unterschied ist nicht zu unterschätzen, Alter, Geschlecht, etc. ebenfalls.

So wurde folgende Textpassage von meinen Englischlehrerinnen (ältere Damen, Native Speaker) als "korrekt aber viel zu hart" empfunden.



Kurze Zeit später haben sie dann auf eine weitere Anfrage einfach nicht geantwortet (worauf ich weitere Anfragen eingestellt habe). Kurzum mein Text hat sie nicht angesprochen, sie haben "typisch british" die Mail "übersehen", und gehofft dass ich nicht mit weiteren Mails nerve. Die Chance einen Native Speaker zu finden dem zufälligerweise deine Mucke und Textideen gefallen ist ziemlich gering. Vielleicht ist ein Studi für Geld eine gute Variante, die beste Variante ist natürlich wenn sich der Native Speaker angesprochen fühlt.

Einige Texte, die ich heute schreibe, hätten mich früher nicht oder nur wenig angesprochen (z.B. obige Passage).

Ganz einfach weil mir der Horizont und die Erfahrung gefehlt hat. Dafür kreisten meine Gedanken um Dinge, die sich im Nachherein als unnötig bzw. zu kompliziert gedacht erwiesen.

Heute mache ich es mir vergleichsweise einfach:
- habe Melodie
- brauche Text
- kann nicht mehr tun als diesen zur Diskussion stellen
- und kann es auch nicht jedem Recht machen

=> ich glaube ich mache mir immer noch zu viel Gedanken (Californication in mind)

Oja, das kenne ich auch. Mein Ausgangspunkt, oder meine Inspiration, als ich mit dem Schreiben anfing waren "Korn". Gott, was hab ich diese Band und Texte früher geliebt. Heute empfinde ich dieses Herumgesudere zu 90 % als peinlich. (also sowohl deren, als auch meine "Werke" aus dieser Zeit) Und da liegen gerade einmal ein bisschen mehr als 10 Jahre dazwischen. Da freue ich mich fast schon aufs älter werden, man hat eigentlich mit jedem Jahr etwas Neues, über das man schreiben kann.

Ich hab's heute insofern gut, dass mein Korrekturleser auch gern Gedichte schreibt und kein Problem hat über ein paar Ecken zu denken. Noch dazu, ist er in meinem Alter. Anfangs war er ein bisschen zu nett, aber das habe ich ihm mittlerweile ausgetrieben :D
Aber das ist ja auch genau der Grund warum dann letzten Endes Zielgruppenmarketing so wichtig ist. Generation X hatte und hat ganz andere Probleme als Generation Y. Ist sicher nicht von Nachteil, das schon während des Schreibens im Hinterkopf zu haben.
 
Für's Protokoll: Californication hat durchaus eine Aussage. Diese ist mAn auch nicht ganz unwichtig und doch schon am Titel deutlich zu erkennen. Den Begriff 'Californication' hat sich Herr Kiedis ja nicht ausgedacht, den gibt's schon länger, und er beschreibt ein Phänomen, das man vielleicht -wenn auch nicht 100%ig treffend - mit "Hollywoodifizierung" übersetzen könnte. Ich empfinde es außerdem als einen der besten Chili Peppers Texte.

Nur weil eine Bedeutung nicht als plumper Wink mit dem Zaunpfahl daherpoltert, kann sie trotzdem vorhanden sein. Gute Sprachkenntnisse und ein wenig zwischen den Zeilen lesen helfen ;) Zur Not kann man auch nach Textbedeutungen gugeln.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mist, Posts bearbeiten ist mit dem Tablet ein ziemlicher Graus. Ich wollte einen Link anfügen. Wen's interessiert, der kann in der englischsprachigen Wikipedia nach "Californication" (Word) suchen. Da wird es gut erklärt. Ich finde schon die Zusammensetzung aus California und fornication sehr aufschlußreich :D
 
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Ich empfinde es außerdem als einen der besten Chili Peppers Texte.

Mein Intellekt scheint dies nicht herzugeben. :redface:

Ich finde schon die Zusammensetzung aus California und fornication sehr aufschlußreich :D

Das war es aber auch schon dann. Du darfst gerne eine Übersetzung nachschieben, die mir auf die Sprünge hilft, als Minderbemittelter ist mir die Aussage des Textes nicht klar. :redface:

California=California und fornication=Unzucht ist schon irgendwie genial, dann kommt für mich aber nur noch Wortmüll.

Help! :)
 
Also für eine Übersetzung fehlt mir die Zeit, zumal einem die auch nicht viel nützt, wenn man die Namen/Titel etc. nicht kennt, auf die Bezug genommen wird - und das sind einige. Von David Bowie bis Star Trek, vom ermordeten Playmate bis zu den Beach Boys. Vieles davon findet man bei Wikipedia, der Seite des Songs selbst. Der Text ist eine Art Aufzählung, die verdeutlicht (und kritisiert), wie sehr die Gesellschaft von Hollywood beeinflußt wird (z.B. daß Leute an chinesische Hirnspione glauben oder daß das Aussehen wichtiger ist als der Inhalt).

Es geht ja hier im Thread nicht um diesen Song, den kann man mögen oder nicht. Ich wollte nur anmerken, daß es sich eben nicht um sinnlos aneinandergereihten Wortsalat handelt. Das gibt es auch, hab ich auch schon gemacht und es muß nicht schlecht sein, nur weil es keinen Sinn ergibt. Aber hinter diesem Song steht eine Bedeutung - mehr wollte ich gar nicht sagen.
 
Also für eine Übersetzung fehlt mir die Zeit, zumal einem die auch nicht viel nützt, wenn man die Namen/Titel etc. nicht kennt, auf die Bezug genommen wird - und das sind einige. Von David Bowie bis Star Trek, vom ermordeten Playmate bis zu den Beach Boys. Vieles davon findet man bei Wikipedia, der Seite des Songs selbst. Der Text ist eine Art Aufzählung, die verdeutlicht (und kritisiert), wie sehr die Gesellschaft von Hollywood beeinflußt wird (z.B. daß Leute an chinesische Hirnspione glauben oder daß das Aussehen wichtiger ist als der Inhalt).

Es geht ja hier im Thread nicht um diesen Song, den kann man mögen oder nicht. Ich wollte nur anmerken, daß es sich eben nicht um sinnlos aneinandergereihten Wortsalat handelt. Das gibt es auch, hab ich auch schon gemacht und es muß nicht schlecht sein, nur weil es keinen Sinn ergibt. Aber hinter diesem Song steht eine Bedeutung - mehr wollte ich gar nicht sagen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
>> Es geht ja hier im Thread nicht um diesen Song, den kann man mögen oder nicht. Ich wollte nur anmerken, daß es sich eben nicht um sinnlos aneinandergereihten Wortsalat handelt. Das gibt es auch, hab ich auch schon gemacht und es muß
>> nicht schlecht sein, nur weil es keinen Sinn ergibt. Aber hinter diesem Song steht eine Bedeutung - mehr wollte ich gar nicht sagen.

Sorry, sing-it, reisbrei, etwas mehr Farbe wäre nett. ;)

>> "nur weil es keinen Sinn ergibt"

.... dann braucht man auch nicht zu antworten. ;)

>> Aber hinter diesem Song steht eine Bedeutung - mehr wollte ich gar nicht sagen.

Du darfst mir die Bedeutung gerne erklären (selbst wenn es keinen Sinn ergibt). :)
 
Wow, zuweilen schreibst du schon einen seltsamen Kram zusammen....
Es geht hier im Thread nicht um den Song Californication, sondern um Sprache. Du hast mehrfach angemerkt, daß dessen Text sinnloses Geschreibsel sei und da habe ich dir widersprochen und erklärt warum. Das ist bunt genug. Die Bedeutung habe ich nun auch schon mehrfach erklärt und auch mehrmals auf Seiten verwiesen, wo man es genauer nachlesen kann.

Und das mit dem "keinen Sinn ergeben" war doch ganz klar formuliert. Aber man ist ja geduldig: Ich schrub, wenn ein Text aus sinnlosem Wortsalat besteht, muß er deshalb noch lange nicht schlecht sein. Dies trifft aber auf Californication nicht zu.

Übrigens bin ich unverschämt genug, um einfach dann zu antworten, wenn es mir in den Kram paßt - auch ohne deinen Segen ;)
 

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