Warum immer Epiphone und nicht PRS SE ?

  • Ersteller Gast252951
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Das darfst du natürlich für dich so nehmen.. Ich habe auch nicht zwingend Bedarf an einer von beiden, da ich schon zu viele Gibsons habe und andere Gitarren jenseits der 1,5k oder 2k. Aber auch ich habe bei mir auch deutlich günstigere Gitarren, da ich auch schon lange gemerkt habe, dass der Preis nicht immer zwingend mit Sound, Haptik und Verarbeitung einher geht. Aber eine PRS hätte ich dennoch noch gerne...
 
Hat eigentlich schon mal jemand erwähnt das es auch eine PRS SE Singlecut gibt mit Gibson-Mensur?

Die hier ist zB schon etwas älter, aber günstig.

Eine Epiphone Les Paul (ab Modell Studio) ist die einfachste Wahl, wenn man sich sicher sein will, dass die Gitarre auch nach Les Paul klingt. Ich denke, dass deswegen viele "Einsteiger" zu dieser Marke greifen.
Ausserdem ist potentiell der Wiederverkaufswert ganz gut.
Das ganze relativiert sich natürlich durch die kürzlich erfolgte "saftige" Preiserhöhung.

Wg. Preiserhöhung bei Epi:
Es gibt aber noch andere Mütter, die schöne "Les-Paul-artige" Töchter haben. ZB. Firmen wie Dean, DBZ, Michael Kelly, LTD, Vintage oder Hagstrom. Je mehr Auswahl man sich gibt, desto wahrscheinlicher ist es, dass einem mal ein schönes Sonderangebot über den Weg läuft.
 
PRS hat es auch in den Premium Segmenten in Europa nie geschafft, den beiden Platzhirschen Fender und Gibson jemals richtig Paroli bieten zu können. Obwohl ich lange Jahre erst eine PRS Custom und dann eine McCarty gespielt habe muss ich sagen das sie leider tonal nie so richtig Fisch (sprich Tele/Strat) oder Fleisch (sprich Les Paul) waren. Ich denke, das sich dies auch auf die günstigeren SE Modelle durchpaust und man dann lieber zu einer Epiphone oder Squier greift.
 
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@mr.coleslaw, ob bewusst oder nicht, Deine Aussage stellt doch schon den grundsätzlichen Fehler dar. Egal, welcher Gitarrenbauer das Instrument baute, wenn man die Gitarre tonal dem einen vermeintlichen ikonischen Hersteller (F) oder dem anderen (G) tonal zuordnen will, aber dann - enttäuscht - zu dem Schluss kommt, sie ist weder das eine, noch das andere, hat man die Chance vertan, die Gitarre so zu akzeptieren, wie sie tonal ist.
 
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@Mr.513

Ich glaube, es ist häufig eher anders herum. Man will eine Gitarre gar nicht tonal zuordnen, sondern sie erinnert eben z.B. stark an eine LP. Nur ohne den ´Biss´ als Beispiel... Da fehlt dann halt der ´Kick`...
 
Ich habe es anderer Stelle schon mal geschrieben: Gregor Imbusch (Music Store, Customshop) sagt, über 90 % seiner Käuferschaft kaufen Tele, Strat, LP, weil sie denken (überzeugt sind), tonal damit eine Erwartung erfüllen zu können.
 
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Vom Spielgefühl her gab es eigentlich nichts besseres für mich, allerdings ging die PRS irgendwie immer im Bandkontext unter. Das Problem hatte ich mit Tele oder Strat nie da diese sich klar gegen die Paula meines Bandkollegen abgrenzen.
 
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Das ist eine augenscheinlich historisch gewachsene Begründung mit der Abgrenzung durch unterschiedliche Gitarren: Slash mit LP, Izzy oder Gilby mit Tele bei GnR, Stone mit LP, Mike mit Tele/Strat bei Pearl Jam.
Und Status Quo? 2x Tele.
Alter Bridge: 2x PRS.
Nickelback: auch.
Scorpions: 1x Strat, 1x V oder aber 2x "G" (V + Explorer)
Allein bei den harten Fraktionen hat man diese Abgrenzung auch nicht wirklich, sondern zwei HB-Typ Gitarren.
Black Label Society: beide Gitarristen spielen mit EMG versehene Gitarren.
Metallica...
In Flames...

Meine Hypothese ist daher: Abgrenzung erfolgt nicht durch den Gitarrentyp, sondern durch Spielweise und Notation sowie den mit Amp und Effekten modulierten Ton.
 
Ich habe es anderer Stelle schon mal geschrieben: Gregor Imbusch (Music Store, Customshop) sagt, über 90 % seiner Käuferschaft kaufen Tele, Strat, LP, weil sie denken (überzeugt sind), tonal damit eine Erwartung erfüllen zu können.

Mag ja sein (auch wenn ich mit Prozentangaben immer etwas vorsichtig bin..), schließt sich aber dennoch nicht aus.... .

Zudem denke ich, es gibt keine monokausale Erklärung dafür, da spielen etliche Faktoren eine Rolle, die auch schon im Thread genannt wurden...
 
Dann: Nahezu alle Kunden des Customshops.
Da wird dann gefragt, ob eine LP Murphy Aged ist oder Mrs. Abigail Ybarra die Kupferseele um die Magneten tüddelte. Um mal zwei prominente Kriterien zu erwähnen.
Das ist viel wichtiger als die Frage, ob einem das Instrument haptisch gefällt. Käufer einer Strat wollen wie DG, EC, RG, SRV (oder MK) klingen, bei Tele vielleicht wie BS, DM, GK, bei der Paula Slash, JP, GM.
Die berühmten Spieler, die der Kunde nachzuarmen sucht.
 
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Ich möchte mich da gar nicht um Zahlen streiten. Wenn das dessen Erfahrung ist, wird das schon stimmen. Da geben (wir) Gitarren halt ein etwas sehr schwaches Bild ab, finde ich....
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Rudi (Chef von Rare Guitar in Münster) hat mir auch schon erzählt das er ungern was anderes ankauft als ne Fender oder Gibson. Im geringeren maß sogar Epi und Squier. Selbst ne top erhaltene USA PRS hängt bei ihm teilweise über n Jahr während ne Gibson oder Fender meistens in n paar Wochen weg ist.

Ich denke es ist einfach sehr viel Markenmythos... und da Epi nunmal die Gibson Tochter ist profitieren die auch davon.
 
Für mich war es bei PRS auch nicht der Ton, sondern die Optik, die sie mir attraktiver machte als die erwähnten Mitbewerber. F Strat verleidete mir das Spielgefühl, was ich mit der Gitarre meines Gitarrenlehrers verbinde, Tele habe ich mir tonal und haptisch entwöhnt, LP durch die Epi LP Custom meiner Frau.
 
Ich denke es ist einfach sehr viel Markenmythos... und da Epi nunmal die Gibson Tochter ist profitieren die auch davon.

Das würde ich auch sagen. Allerdings käme für mich eine Epiphone nie in Frage, wenn ich eine LP wollte. Der Headstock geht einfach gar nicht.
 
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Warum immer Epiphone und nicht PRS SE ?

Wenn ich den Tilel lese - und die überwiegende 'Abneigung' gegenüber Epiphone hier und an anderen Plätzen sehe, frage ich mich wo das 'immer Epiphone' herkommt...:confused:
 
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Das liegt nur am Cluster, der hier Aktiven. Wir sind nicht repräsentativ für die Hypothese.
 
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Wenn ich den Tilel lese - und die überwiegende 'Abneigung' gegenüber Epiphone hier und an anderen Plätzen sehe, frage ich mich wo das 'immer Epiphone' herkommt...:confused:

Na ja, das sind halt zwei verschiedene Themen.

Einmal das Angebot von Epi in dem Preissegment, in dem sie agieren (zumindest vor der Preiserhöhung). Und dann das Ansehen der Marke absolut betrachtet, also ohne Blick auf die Preise. Und da spielt Epi eben eher in der (teils unteren) Mittelklasse. Da gibt es schon besseres.
 

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