Warum eigentlich 12 Noten in der Oktave

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Die Psychologie befasst sich mit den Geistigen Aktivitäten des Menschen. Auch diese Regungen waren eigentlich nur Gefühle und Handlungsgewohnheiten. Und denn noch schafft es die Psychologie diese Gefühle logisch zu ergründen.
Dieser Abschnitt enthält mehrere Annahmen, die ich für nicht zutreffend halte. Wenn dem so wäre, wäre Dein Ansatz:
Im Grunde genommen wollte ich nichts anderes als zu den logischen Grundlagen der Hörgewohnheiten vor zu dringen.
auch auf tönernen Füßen gebaut.

Die Psychologie befaßt sich mit der Gefühlswelt von Menschen. Geistige Aktivitäten spielen darin eine Rolle, aber speziell Logik ist weder Grundlage noch eine Konstante. Man könnte eher von so etwas wie einer "inneren Stimmigkeit" sprechen. So kann man Träume deuten, obwohl Träume nicht logisch sind - Logik hier als das aufgefasst, wie es in der abendländischen Philosophie gängigerweise betrachtet wird (Aussagelogik, formale Logik, Logik von Argumenten, kausale Logik etc.). Die Psychologie zielt einerseits auf empirisches Wissen ab, andererseits auf ein Begriffssystem, mit dem Gefühle verstehbar sind. Dabei bedient sie sich wissenschaftlicher Methoden.

Der Gegenstand selbst gründet nicht auf Logik. Es ist die Wissenschaft, die verschiedenen Methoden und Logiken folgt, um den Gegenstand zu verstehen.

Genau so ist es mit Musik - meiner Auffassung nach.
Die Einteilung der Oktave in 12 Noten ist nicht "logisch". Sie beruht auf Setzungen, auf kulturellen Gewohnheiten, auf historisch Gewachsenem etc. Sie ist damit weder zufällig noch läßt sie Folgerichtigkeit vermissen und sie besitzt eine gewisse "innere Logik" (in dem Sinne, dass wenn man einmal Ganz- und Halbtöne setzt, sich folgerichtig bestimmte Verhältnisse und Gesetzmäßigkeiten daraus bestimmen lassen: Dur, Moll, Dreiklang, Harmonien etc.). Aber sie ist nicht in gleicher Weise logisch herleitbar wie die Gesetze der Schwerkraft oder ein mathematischer Beweis.
Dass andere Einteilungen ebenfalls funktionieren, zeigen uns andere Kulturkreise. Musik ist eher mit Sprachen vergleichbar. Alle Sprachen erfüllen die Funktion der Verständigung zwischen Menschen, aber sie können sehr verschieden aufgebaut sein und folgen jeweils anderen Setzungen und Gesetzen - und natürlich klingen sie auch anders.

Es läßt sich keine Sprache dieser Welt logisch herleiten. Genau so wie sich Musik nicht logisch herleiten läßt.
Das ist zumindest meine Auffassung.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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warum essen deutsche gerne sauerkraut?
ich weiss, dass sich das sauerkraut-essen bis heute herausgebildet hat.
es kann sein, dass das etwas mit essensgewohnheiten zu tun hat.
aber welche physik oder welche psychologie, logik, konstante steckt dahinter, dass man ueberall auf der welt gerne sauerkraut isst?


ich weis, dass die 12 Ton Chromatic sich bis heute heraus gebildet hat.
in unserer westlichen Kultur. In Japan ist das anders, in Indonesien wieder anders, schon im nahen Osten ist es anders.

Und ja es kann sein, dass dieser Vorgang sehr viel mit Hörgewohnheiten zu tun hat.
es liegt nur an der Gewohnheit. wie beim Essen. Sonst würde eine oktave überall auf der Welt aus 12 Halbtönen bestehen.
Und das ist eben nicht er Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die Fragestellung de TE sich nunmehr als doch recht ernst gemeint erweist, will ich gerne ein paar Gedanken dazu beitragen.

@CreCoProject, du hast dich doch sicher schon mit dem Thema "Obertöne" beschäftigt? Alle natürlichen schwingenden Systeme produzieren neben dem Grundton, der normalerweise z.B. dem notierten Ton entspricht, dazu korrelierende Obertöne, die gleichzeitig mit dem Grundton mitschwingen [hier eine Übersicht: http://www.sengpielaudio.com/Harmonische-Partialtoene-Obertoene.pdf]
Bekannt sind seit der Antike Versuche, wie sie etwa Pytagoras u.a. mit dem Monochord gemacht hat, wo er feststellte, dass die Teiltöne/Partialtöne in einem ganzzahligen Verhältnis zum Grundton schwingen. Hier nur als Beispiel eine - idealisierte - Reihe ausgehend von 100 Hz als Grundton: 100 Hz - 200 Hz - 300 Hz - 400 Hz - 500 Hz - 600 Hz - 700 Hz - 800 Hz usw.
Dabei sind 200 Hz die Oktave zu 100 Hz, 400 Hz die Doppeloktave, 800 Hz nochmal eine Oktave höher. 200 Hz zu 300 Hz ist eine (reine Quinte), 300 Hz zu 400 Hz eine (reine) Quarte, 400 Hz zu 500 Hz eine (rein stimmende!) große Terz, 500 Hz zu 600 Hz eine (rein stimmende!) kleine Terz. Die Septe mit 700 Hz ist tiefer als die musikalisch gebräuchliche und in unserem System unbrauchbar. Im weiteren werden die Intervallabstände von Oberton zu Oberton immer kleiner.

Interessant daran ist, dass die ersten Intervalle, die im Obertonspektrum auftauchen - und auch meistens von Pegel her höher sind als die weiter oben liegenden Obertöne - die in unserem Tonsystem dominierenden Intervalle Oktave, Quinte, Quarte, große und kleine Terz sind. Das sind auch die Intervalle, die allgemein als konsonante Intervalle gelten (unterschiedliche Einstufungen dazu im historischen Verlauf lasse ich hier außen vor). Aus diesen Intervallen werden bekanntlich die Grundakkorde in Dur und Moll gebildet.
Aus diesen zunächst rein physikalischen Zusammenhängen heraus hat schon J.P. Rameau in seiner 1722 erschienenen Harmonielehre ("Traité de l´harmonie réduite à ses principes naturels", mehr oder weniger die erste bedeutende und wegweisende Abhandlung zur Harmonielehre in der Musikgeschichte) die Tonleitern und Akkorde auf natürlichen Prinzipien beruhend zu erklären versucht.
Diese Rückführung unserer Tonalität auf die natürlichen Obertonspektren unternehmen später z.B. auch A. Schoenberg in seiner "Harmonielehre" (1922) und P. Hindemith in seiner "Unterweisung im Tonsatz" (1940), die ich hier als ausführlichere, auch in einer gewissen Weise philosophisch ausgerichteten Werke zum Thema "Harmonie" erwähnen möchte.
Der Ansatz, unsere abendländischen Skalen und unsere Harmonik theoretisch auf die Obertöne zurück zu führen, die in praktisch allen Tönen und Klängen vorhanden sind, ist aber allgemein in den theoretischen Schriften zu unserem Tonsystem ganz allgemein recht verbreitet.

Die Argumentation ist, sehr vereinfacht und verkürzt dargestellt, dass die tieferen Obertöne, also die ersten in der Reihe nicht nur besonders gut nicht nur mit dem Grundton verschmelzen, sondern, wenn sie selber als Grundtöne auftreten und kombiniert werden (wenn ich z.B. auf einem Klavier oder einer Gitarre einen Akkord spiele) besonders gut als - konsonante - Harmonie klingen und damit sozusagen besonders "harmonisch" sind.
Aus dieser Argumentation heraus erscheint den Genannten in ihren theoretischen Schriften zu Harmonielehre es nur logisch, dass sich dieses im Abendland dominierende System mit den Dur- und Molltonleitern und schließlich den 12 Tönen der Chromatik historisch so entwickelt hat wie es sich entwickelt hat und heute darstellt.

Wie auch immer es historisch verlaufen sein mag, die Ursprünge der Diatonik liegen zu lange zurück und es gibt keine Aufzeichnungen dazu, die in diese Ursprünge zurück reichen, fällt auf, dass sich harmonisch komplexere Musik und überhaupt die ganze Dur-Moll-Tonalität auf der Grundlage dieser erst rein diatonischen und später sich zur Chromatik erweiternden Skalen-Strukturen entwickelt hat. Tonalitäten mit anderen Intervallstrukturen oder gar Microintervallen neigten und neigen dazu, sich vorwiegend oder sogar gänzlich auf reine melodisch orientierte Musik zu beschränken unter (weitgehendem) Verzicht in der Harmonik auf harmonische Fortschreitungen, Entwicklungen und Bezüge . So ist es jedenfalls in der traditionellen arabischen und asiatischen Musik festzustellen.

Unter dem Strich bleiben diese Herleitungen allerdings nur Theorien ohne echten Beweischarakter. Immerhin bieten sie eine gewisse Plausibilität als Erklärungen unserer dominierenden traditionellen abendländischen Tonalität. In jedem Fall erlaubte diese 12-tönige Struktur tatsächlich eine erstaunlich umfassende Entwicklung harmonischer Strukturen, angefangen von der frühen Kontrapunktik des Mittelalters, über die modale Musik und weiter zur Dur/Moll-Tonalität seit dem Frühbarock, über Klassik und Romantik (mit ihrer komplexen Chromatik), Atonalität, Blues und Jazz, Pop u.a.m.

 
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Die Diatonik logisch fortgesetzt führt zur Chromatik und diese wiederum zur Enharmonik wo sich der Quintenkreis schließt.

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Jetzt hab ich gestern nicht mehr zu Ende getippselt, stelle es aber trotzdem rein auch wenn es teilweise die Dopplung von @LoboMix Posting ist, aber von 2 Seiten betrachtet sieht man bekanntlich mehr:

Musik ist letztendlich Schall und Schall(-wellen) sind ein physikalisches Phänomen, das natürlich gewissen physikalischen Regeln und Gesetzmäßigkeiten unterliegt und das kann man natürlich sehr technisch und abstrakt betrachten.
Das ist aber eben die physikalische Komponente- und die ist vor allem interessant für Techniker und Forscher, nicht für Musiker (im Sinne von jemanden, der aktiv ein Instrument spielt bzw. singt oder sich Musik ausdenkt).
Also einerseits sowas wie Instrumentenbauer, aber auch Raumakustiker, Tontechniker, ..... aber auch Sachen, die Musik überhaupt nichts zu tun haben, jemand, der Ultraschallgeräte für medizinische Untersuchungen baut braucht diese physikalische Grundlagen genauso - für diese Menschen ist es in der Tat nicht nur interessant, warum Schall sich wie verhält bzw. wie man ihn genau erzeugt, sondern die brauchen das eben wie der Fleischer ein Messer.

Da darf man ja nicht den Fehler machen, zu glauben dass da für Musik irgendeine tiefere Erkenntnis verborgen ist. Ähnlich wäre es, wenn sich ein Maler mit den Gesetzen der Reflexion und Lichtbrechung beschäftigen würde, die ja schlussendlich auch sehr maßgeblich daran beteiligt sind, wie seine Werke beim Betrachter ankommen. Aber wird er dadurch bessere Bilder malen (oder überhaupt irgendwie anders malen?) oder irgendwie seine historischen Vorbilder besser verstehen? Eher nicht, er wird nach wie vor eher besser malen, wenn er verschiedenes ausprobiert, Vorbildern nacheifert, Erfahrungen sammelt und sich auf die Materialien und Techniken fokussiert, die ihm subjektiv das beste Ergebnis liefert - ob er das sich oder anderen dann theoretisch erklären kann ist eher zweitrangig, schön aussehen muss es. Genauso wie für den Musiker der primäre Maßstab ist, dass es gut klingt, warum es gut klingt (also in dem Sinne, es abstrakt und logisch erklären zu können) ist eigentlich total nebensächlich.

Und dann gibt es eben die Obertonreihe, das ist auch noch ein physikalisch klar beschreibbares Phänomen und auf fast jedem Instrument in irgendeiner Form hörbar zu machen, entweder durch halbieren/dritteln/vierteln/.... einer schwingenden Saite oder dem Überblasen bei Blasinstrumenten. Falls dir das kein Begriff ist--> darüber braucht man nicht diskutieren, ob und wie relevant das ist, diese Obertonreihe klingt automatisch immer mit, wenn ein Ton erzeugt wird.

Wie schon angemerkt wurde, kann man aber nicht einfach alles davon ableiten, weil nach den ersten 3. Obertönen es für unsere Hörgewohnheiten meist schräg wird - obwohl alle Obertöne immer schwächer werdend etwa bei einer schwingenden Gitarrensaite zusammen klingen (solange man eben nicht mit einer speziellen Spieltechnik gezielt nur eine dieser Schwingungen zulässt) und sich das vollkommen normal anhört. Auch, wenn man einen Mollakkord spielt schwingt im Obertonspektrum des Grundtons als 4. Oberton eine etwas verstimmte große Terz mit.

Man hat auch durchaus mit nur der Obertonreihe schon Musik gemacht, die ersten Vorläufer der modernen Blasinstrumente etwa konnten nämlich nur diese Töne erzeugen- wobei man da aber auch wieder sagen muss, dass man bei Blasinstrumenten vor allem bei höheren Tönen gar nicht so wenig Tonhöhe direkt am Ansatz noch variieren kann und auch die Trompeter des Mittelalters wohl intuitiv den Ton nach oben oder unten gezogen werden haben, wenn sich das für sie stimmiger angehört hat.

Alleine damit negiert sich schon die Sinnhaftigkeit der Idee, man könne Musik einfach in exakten mathematische Formeln oder so fassen - sogar wenn man einfach nur ein Rohr ohne Löcher und Ventile nimmt, das eben nur die Naturtonreihe ausspucken kann, für den Physiker ist damit eigentlich alles gesagt, der Musiker spielt dann eben den 4. Oberton und macht ihn ggf. ein bisschen höher oder tiefer oder auch nicht, eben je nachdem, was sich für ihn besser anhört.

Da eine Naturtonreihe dann ja doch ein bisschen mager ist zum musizieren haben sich dann über Jahrhunderte diverseste Menschen herumgeschlagen, unser modernes wohltemperiertes Stimmungssystem, wo es sich ausgeht, dass man in allen Tonarten und zu allen Akkorden etwa die Taste C#/Db eines Klaviers eben sowohl als C# oder Db verwenden kann und dieser Ton sowohl Grundton, Sekunde, Terz, ..... der jeweiligen Harmonie sein kann und sich in keiner dieser Rollen verstimmt anhört ist eigentlich das genaue Gegenteil mathematischer Exaktheit, sondern hinten und vorne ein bisschen zurechtgerundet, eben genau damit sich das ausgeht, auf die historische Entwicklung hat ja auch schon @LoboMix am Ende seines Beitrags verwiesen.

Wobei wiederum Sänger und Instrumente, die es zulassen (Streicher, Posaune,.. alles was Töne "stufenlos" verschieben kann) Töne wie C# und Db sehr wohl bis heute unterschiedlich intonieren. Da sind wir wieder beim Sprachvergleich: Auch nur Muttersprachler, sogar desselben Dialekts sprechen ja nicht nach irgendwelchen abstrakten Regeln exakt gleich, Bayern, Wiener, Schwaben,..... erkennen ja idR. einander am Dialekt, da akzeptiert auch jedes Ohr gar nicht so wenig an individuellen Schwankungen bevor irgendeine Gehirnwindung umschaltet auf "Der/Die tut nur so, ist aber wohl gar kein Bayer".
Also haben wir die Oktave eigentlich wirklich durch 12 geteilt, wenn wir nach wie vor Instrumente und Sänger mögen, die provokativ ausgedrückt 21 verschiedene Töne spielen (jetzt mal gedacht in 7 Stammtöne + je eine Alternation nach oben und nach unten)?

Ich kenne auch Berichte von verstimmten Klavieren, wo der Inhaber erst nachdem der Klavierstimmer da war realisiert hat, wie verstimmt das Ding eigentlich wirklich war, weil er sich ja step by step daran gewöhnen konnte und wer sich selbst aufnimmt kennt ja auch dieses dämliche Gefühl, wenn man sich nach einer längeren Session seine Ergüsse vom Vortag anhört und sich dann denkt "Verdammt, ich meinte da war durchaus Gutes dabei...."; genug Wiederholungen und irgendwann macht irgendeine Schaltung im Gehörzentrum offenbar "Ah, so muss das, alles klar", das sieht mit einem Tag Abstand oder eben nachdem der Klavierstimmer da war dann aber sehr schnell wieder ganz anders aus.

Also Hörgewohnheiten logisch zu fassen ist unmöglich. Die verändern sich im kleineren Maßstab schon subjektiv andauernd (man "lernt" ja auch als Hörer sozusagen ein Leben lang) und in größerem Maßstab historisch erst recht, wir haben uns heute an Sache gewöhnt, ja erwarten sie sogar, die früher undenkbar waren und ich denke da gerade noch sehr, sehr westlich, dass es eben noch ein paar Milliarden andere Menschen gibt, die auf ganz andere musikalische Systeme bzw. Traditionen geprägt sind, die sich für uns beim ersten mal hinhören schnell wie ein Zusammenspiel verstimmter Instrumente anhören zeigt ja auch: Es gibt da keine einfache Aussage- und vor allem keine allgemein gültige und erst recht keine, die längeren zeitlichen Bestand haben könnte.

Man darf auch folgenden Fehler nicht machen:
Zum einen wählte man bestimmte dieser Töne aus und stellte daraus Tonarten her
NEIN!
Irgendwelche Musiktheoretiker haben irgendwann mal Musik analysiert und sind draufgekommen, dass man da bestimmte Muster erkennen kann und Musiktheorie ist ja eben genau das: Man nehme die Stücke einer Epoche/Stilistik und suche nach abstrakt benennbaren Zusammenhängen und Erklärungen, warum das Funktioniert bzw. was denn sozusagen die "gemeinsamen Nenner" sind. Das geht nur in diese eine Richtung, aber umgekehrt, kein Mensch schreibt so Musik, indem er diese Theorien wieder rückwärts in Musik umwandelt. Das wäre, wie wenn ein Autor ausgerechnet das Grammatikbuch als Inspirationsquelle für einen Roman hernehmen würde.

Und nur in diesem "musikalischen Grammatikbuch" zu lesen und sich daraus was zusammenzureimen ist halt nicht unbedingt die sinnvollste Idee:
Was aber wenn wir nicht von dieser Konsonanz ausgehen sondern zum Beispiel die Terz oder gar denn Tritonus nutzen um solch eine Ton Art zu bilden.
Die Terz ist in der Dur-Moll Harmonik keine Option, die man mal nehmen kann und mal nicht, sondern ist ungefähr so wichtig, wie ob ein Neugeborenes einen Schniedel hat oder nicht. Beides schön, definiert aber immerhin das Geschlecht- und schon im deutlich restriktiveren Mittelalter galt die Terz schon als (schwaches) konsonantes Intervall. In unserem modernen Hörempfinden ist die Terz so wichtig, dass wir sie quasi sogar still dazu ergänzen, wenn sie fehlt, davon kann jeder ein Liedchen singen, der bei einer Begleitung aus nur (terzlosen) Powerchords gemeint hat, die sind ja geschlechtslos, ist ja egal ob ich eine große oder kleine Terz dazu spiele.

Da du zu dem Thema ja offenbar >diskutieren< willst, ohne das als Vorwurf zu meinen, aber ich meine bei dir einen durchaus ausgeprägten Dunning-Kruger Effekt zu vernehmen, zum Diskutieren fehlt dir wohl (noch) auf sehr weiten Strecken sehr viel an Grundlagen und ich will dir ehrlich nahe legen, alle möglichen Schlüsse, die du bis jetzt gezogen hast im Zweifel mal eher als besser als über Bord zu werfende Fehlannahmen oder Missverständnisse zu behandeln.

LG
 
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Also, so sehr ich das richtig und gut finde, was Du da im wesentlichen beschreibst, es gibt da etwas, was ich sehr vehement in Frag stellen würde, was Zusammenhang von Kenntnis technisch-physikalischer Gegebenheiten und musikalischer (künstlerischer) Kompetenz und Entwicklungsmöglichkeiten betrifft.
Da darf man ja nicht den Fehler machen, zu glauben dass da für Musik irgendeine tiefere Erkenntnis verborgen ist.
Da darf man ja nicht den Fehler machen, zu glauben dass da für Musik irgendeine tiefere Erkenntnis verborgen ist. Ähnlich wäre es, wenn sich ein Maler mit den Gesetzen der Reflexion und Lichtbrechung beschäftigen würde, die ja schlussendlich auch sehr maßgeblich daran beteiligt sind, wie seine Werke beim Betrachter ankommen. Aber wird er dadurch bessere Bilder malen (oder überhaupt irgendwie anders malen?) oder irgendwie seine historischen Vorbilder besser verstehen? Eher nicht,
Sehr wohl gibt es - z.B. bei der Beschäftigung mit Lichtwirkung und wie sie zustande kommt, rein physikalisch - künstlerische Erkenntnis. Ein anderes Beispiel ist: wenn ich um die Anatomie eines Körpers weiß, kann ich den Aufbau besser verstehen und - zumindest wenn ich ein wenig Talent habe - diesen Körper wesentlich realistischer zeichnen (hab ich selber genau so erlebt!). Und hier ist die Anatomie der theoretische Hintergrund, das "Fachwissen" (also in diesem Sinne hat sie die Rolle, die wir hier bezüglich z.B. der Physik diskutieren).
Natürlich braucht man neben dieser "Sach-" Kenntnis noch wesentlich mehr, um künstlerisch, musikalisch oder sonstwie kreativ zu sein. Aber das Wissen um Struktur hilft ungemein!
 
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Da will ich gar nicht so sehr widersprechen (ich bin ja auch ein ziemlich Kopftyp^^), aber wenn der TO das aufgedrösselt haben will möge er sich einen Lehrer bzw. entsprechenden Kurs suchen und den besuchen, ich beschränke mich mal auf die Differenzierung, dass technische Grundlagen für Künstler eher ein "gut zu Wissen", aber keine Voraussetzungen sind, irgendwo sind dann doch die Grenzen eines Forums erreicht.
Und genauso für jemanden, der Kunst verstehen will ist das ein Nebenaspekt - weil eben die, die sie geschaffen haben zum absoluten Großteil garantiert nicht so dachten bzw. das bei den wirklich Großen gar nicht gegangen wäre, weil oft genug erst nach deren Schaffen die Theoretiker ran mussten um irgendeine Erklärung zu finden eben weil blöderweise mit etwas zu vielen bisherigen Konventionen gebrochen wurden und es trotzdem funktioniert.

Also der Techniker in mir stimmt dir ja zu, der Musiker widerspricht aber vehement ;)
 
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@Hooray : Ja, aber nicht alles, was ähnlich zu sein scheint, läßt sich auch tatsächlich miteinander vergleichen.
Aber um das weiterzuspinnen: Was konkret wäre denn im Falle der Musik die relevante Struktur, und - vor allem -
wie konkret könnte das beim Musikmachen helfen ?

Thomas
 
Beschäftigung mit Lichtwirkung ... rein physikalisch ... Anatomie eines Körpers ... Aufbau ...
Und hier ist die Anatomie der theoretische Hintergrund, das "Fachwissen" (also in diesem Sinne hat sie die Rolle, die wir hier bezüglich z.B. der Physik diskutieren).
das hat aber mit der Frage nach Entstehung einer Tonleiter bzw. warum 12 Töne in einer Oktave nichts zu tun.
Die Musik war da, bevor sich jemand um die Analyse Gedanken gemacht hat. Das Fachwissen hat nicht die Musik erschaffen, sondern beschrieben.
 
Die arabische Tonleiter kann 17, 19, oder 24 Intervalle haben.
 
Die Relevanz wissenschaftlicher Erkenntnisse und wissenschaftlich ausgerichteter Betrachtungswinkel pauschal abzustreiten entspräche nicht der historischen Realität.
Von den Malern der Renaissance ist bekannt, dass sie intensive anatomische Studien trieben. Michelangelo hat sogar verbotenerweise Leichen seziert um die unter der Haut verborgen liegenden Muskeln und Strukturen besser erkennen zu können. Bei genauer Betrachtung vor allem seiner Plastiken kann man gewiss davon ausgehen, dass er von diesen Studien enorm profitiert hat.
Rameau war ganz das Kind seiner Zeit der "Aufklärung" und es war gerade das Ziel seines "Traité de l´harmonie", die Harmonik möglichst präzise aus der Natur der Töne selber bzw. der Obertöne heraus zu analysieren und zu beschreiben. Er erntete schon damals Widerspruch, z.B. von Rousseau, der dagegen seine "Naturnähe" pries und Rameaus Denken und Musik als zu gekünstelt ablehnte (https://www.nmz.de/artikel/der-vater-der-harmonielehre)

Auch von manchen Malern, schon bei den Impressionisten, ist ein Interesse bekannt, sich auch wissenschaftlich näher mit der Natur des Lichtes zu beschäftigen.
Pioniere der elektronischen Musik wie etwa Stockhausen, vertieften sich durchaus in die Elektronik und die Funktion der Gerätschaften mit denen sie arbeiteten.
Letztendlich war und ist es aber eine individuelle Entscheidung jedes Künstlers, egal welchen Fachs, ob und inwieweit sie/er sich mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und Hintergründen zu ihren/seinen Themenschwerpunkten und Arbeiten beschäftigen will oder nicht. Eine Verpflichtung dazu existiert nicht.
Aber wie gesagt, dies pauschal als von geringer oder gar keiner Relevanz abzutun, wäre unzutreffend.

Auch für das Spiel und Können am eigenen Instrument kann es nicht schaden, sich mit dessen physikalischen Grundlagen zu beschäftigen - meiner Erfahrung nach.
 
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Das ist ja das nächste: Sobald so ein Ding Löcher hat ist nix mehr mit nur Obertonreihe.

Nächster Ausblick auf die Wankelmütigkeit der Hörerwartungen:
Während der mittelalterliche König womöglich zu "obertonaler", auf Naturtrompeten gespielter Musik in seine Burg eingezogen ist, hat ein steinzeitlicher Kollege zeitlich 100x so weit von uns entfernt womöglich an einem akustisch bevorzugten Spot in einer Höhle schon mit dem doppelten Tonvorrat schon mit (natürlichem) Hall-Effekt experimentiert.

Und was man bei vorzeitlichen Instrumenten natürlich nicht vergessen darf: Holz erhält sich bekanntermaßen sehr schlecht, da brauchts bei den 15x jüngeren Römern schon viel Glück, dass was übrig bleibt.
Woraus macht man die meisten Instrumente bis heute nochmal? ;) Und auch die knöchernen Versionen sind oft ja z.B. aus holen Vogelknochen- auch nicht unbedingt das erhaltungsfreudigste Material- jedenfalls, man kann leicht den Gedanken wagen, dass man bei den 30.000 Jahren wohl noch bis zu einer ganzen Null dazu nehmen kann, das sind ja nur die ältesten Artefakte, die wir bis jetzt gefunden haben.
 
Aber wie gesagt, dies pauschal als von geringer oder gar keiner Relevanz abzutun, wäre unzutreffend.
Dem stimme ich zu.

Der threadersteller hingegen hat die Frage gehabt bzw. die Annahme getroffen, Musik oder präziser die Einteilung der Oktave in 12 Töne ließen sich logisch herleiten bzw. würden sich (rein) aus den physikalischen/naturwissenschaftlichen Gegebenheiten herleiten lassen.

Das ist zu verneinen.

Wie das Verhältnis von Physik bzw. den Naturgesetzen und Wissenschaft (was ja beileibe nicht das gleiche ist) und Musik (bzw. Kunst) beschaffen ist - das ist freilich sehr komplex und hängt an vielen Gegebenheiten zum einen und allen möglichen menschlich-gesellschaftlichen Phänomenen wie Kultur, Geschichte, Bedürfnissen, Gesellschaft etc. zusammen.

Den Verweis auf Leonardo und seine anatomischen Studien finde ich durchaus passend - mir selbst wären eher die Gesetze der Perspektive eingefallen, die ja ab einem bestimmten Zeitpunkt der europäischen Malerei Einzug hielten. Allerdings gab es vorher, währenddessen und nachher auch immer Malerei, die gar nicht vorhatten, "realistisch" zu malen - und denen war und sind die Gesetze der Perspektive komplett egal. Man könnte also sagen: Nur wer vorhat, realistisch (bzw. illusionistisch" zu malen, ist an die Gesetze der Perspektive gebunden.
Das trifft aus meinem Verständnis den Sachverhalt in der Musik aber nur teilweise. Da wäre die Analogie, dass sich natürlich Musiker überhaupt nicht an das halten müssen, was "schön" klingt oder tönt etc. und insofern Musik nicht harmonisch sein muss wie eben Malerei auch nicht realistisch sein muss. Dennoch würde das bedeuten, dass weiterhin gilt, dass sich eine Oktave aus genau 12 Tönen zusammen setzt. Und das muss eben nicht sein - wie die Verweise auf indische oder arabische Musik zeigt.
Den letzten Ausführungen entnehme ich, dass man es eingrenzen könnte darauf, dass die abendländische Musik und deren Nachfolger (also geografisch inklusive USA und musikalisch inklusive Pop-Musik, Jazz etc.) sofern sie im wesentlichen harmonisch funktioniert, auf der Einteilung in 12 Töne basiert. Und dass diese Einteilung wiederum - siehe wohltemperiertes Klavier - eine Abweichung der rein physikalischen Obertöne bzw. Wellen darstellt und somit auch nicht rein aus naturwissenschaftlichen Gesetzen herleitbar ist.

x-Riff
 
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Liebe Musiker,
Es hat mich etwas positiv Überrascht, dass es hier doch noch zu einem kleinen Gedanken Austausch gekommen ist.

Ich habe aus dem was ihr geschrieben habt, erkennen können, dass ich wichtige meiner Grundannahmen zurück nehmen muss. Etwas ähnliches hab ich erlebt, als ich in einem Philosophie Forum den Solipsismus über die Kausalität des Mechanistischen Weltbilds ableiten wollte.

Nun also zu den geänderten Grundannahmen:
1. Es macht einen gewaltigen Unterschied ob ich etwas bilde und dann logisch zu erklären versuche oder anders herum.
2. Ja die Obertonreihe kann zur Erklärung der Konsonanzen herangezogen werden.
3. Wie Sprachen so sind auch Musik(en) sehr individuell und unter liegen Punkt 1.

Zu 1.:
Es scheint, dass Musiker sehr aus dem Gefühl heraus arbeiten. wie unter "Zu 3." erwähnt hat aber jede Sprache ihre Regeln. So müsste aber doch der Musik wie der Sprachschüler sich an gewisse Regeln halten. Das führt mich aber zu dem Gedanken, ob nicht zum Beispiel in der minimal Music sich das ganze Künstlerische Schaffen auf pure Anwendung dieser Sprach-Regeln beruht.
Anders gesagt, es ist mir klar, dass kein Roman entsteht in dem einfach rechtgeschriebene Worte in Grammatisch richtiger Folge aneinander gefügt werden. Sondern, dass es auch dem Bedarf was der Autor in dem Text Auszudrücken versucht. Mein kleines Gegenbeispiel ist die minimal Music oder vielleicht einer minimal Poesie.

Zu 2.:
Ich habe verstanden, dass die Konsonanz sich in Dissonanz wandelt je mehr wir in der Obertonreihe voran schreiten. Mir ist auch klar, dass es eine Entwicklung in den Hörgewohnheiten gegeben hat. So, dass immer dissonantere Intervalle als harmonisch aufgefasst werden (Was schon Schoenberg gesagt hat). Auch haben andere Kulturen Musik geschaffen die nicht mit dieser Theorie in Einklang gebracht werden kann.

Zu 3.:
Sprachen entstehen aus dem Gebrauch der Sprache. Und entstehen so, dass versucht wird zu kommunizieren. Wobei nützliche Errungenschaften beibehalten werden. Und doch finde ich, dass unsere Kinder in der Schule lernen dass es eine Grammatik und eine Rechtschreibung gibt. Dass sich also ein gewisser Regel Kanon hinter jeder Sprache gibt.

Ich möchte mich nun noch einmal für diesen kleinen Gedankenaustausch bedanken.

Ein etwas glücklicherer

CreCoProject
 
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Also der Techniker in mir stimmt dir ja zu, der Musiker widerspricht aber vehement
Tja, so geht*s mir auch imma. Wenn ich (zuhause....) drauf losspiele klingts imma schööön. Draußen fehlen dann nur die dorischen oder mixolydisch b9 -Elllemennnte (weil sie mir dort nich in den Kopf kommen..... ) :unsure:


:rolleyes:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

das hat aber mit der Frage nach Entstehung einer Tonleiter bzw. warum 12 Töne in einer Oktave nichts zu tun.
Warum immer diese absoluten Aussagen?
Natürlich hat das damit zu tun, spätestens analytisch zeigt sich, dass die Obertonreihe (zwar nicht ganz exakt, aber in der groben Tendenz recht eindeutig!) einen deutlichen Zusammenhang zwischen Grundton, Quinten, Quarten, Terzen usw. aufzeigt. Und sie zeigt auch auf, dass es mit 12 Tönen nicht getan ist, denn wenn man die Obertöne weiter verfolgt, kommen eben auch zwischen den sekund-Intervallen liegende Tonabstände zustande. Wo jetzt Henne und wo Ei ist, beantwortet das natürlich nicht, aber es sind - ich will mal sagen - "Richtungs"-Indikatoren. Natürlich erklärt die Physik überhaupt nicht WARUM etwas schön oder nicht schön klingt. Da sind wir natürlich bei den Hörgewohnheiten, und die gehören in die Sozialpsychologie.
Letztlich gibt es kein (...schon wieder so was absolutes... ) Ganz oder Garnicht....
 
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So müsste aber doch der Musik wie der Sprachschüler sich an gewisse Regeln halten.
Der Sprachschüler hält sich nicht (bewusst) an Regeln. Zumindest nicht der muttersprachliche (Kleinkind-)Schüler.
Er imitiert einfach.
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Und doch finde ich, dass unsere Kinder in der Schule lernen dass es eine Grammatik ... gibt.
Ja, aber wenn sie das lernen, können sie schon sprechen !!

Thomas
 
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Er imitiert einfach.
Zum einen das.

Zm anderen: Man nehme ein lebhaftes Gespräch mit mehreren Teilnehmern. Wieviele sprachliche Äußerungen sind da wirklich "grammatikalisch wohlgeformt" ? Ich habe selbst schon Auswertungen gemacht und kam dabei auf teils sehr kleine Zahlen. Trotzdem kann Sprache funktionieren, im Sinne von geglückter Kommunikation. ;)

In der Praxis spielt Grammatik oft eine ziemlich kleine Rolle. Tut zwar nicht weh, ist aber oft überflüssig. Beim Sprechen - wie auch beim Musikmachen.
 
Natürlich hat das damit zu tun,
Das würde bedeuten, dass die Leute sich in der Antike die Regeln der Physik angeschaut haben, Töne ausgewählt und daraus eine Tonleiter gebaut haben..
 
Und eben dies soll nicht geschehen sein.

Meine alte Anschauung war immer, dass Pythagoras durch sein Erlebnis - in der Schmiede - zu den Konsonanten und Dissonanten Intervallen kam. Und über den zweit Konsonantesten Intervall der Quinte kam er auf den Quinten-Zirkel. Und die Töne dieses Zirkels wurden zur Chromatik zusammen gerückt ( Oktavische Verschiebung ).
Nun aber sieht es so aus, dass wahllos, die Leute der Antike, Töne probiert haben und diesse dann zufällig auf die Kirchentonarten gekommen sind.

Zu dem Beispiel mit den Kindern die Sprechen lernen. Ich bin schon bereit anzunehmen, dass Kinder durch Nachahmung das Sprechen lernen. Und dass sie nachträglich in der Schule lernen was richtige Grammatik ist. Somit wäre - wie es wohl auch sein sollte - einziges Ziel der Sprache, die Ermöglichung von Kommunikation ist.
Übertragen auf die Musik fragt sich, ist auch hier Kommunikation dass Ziel. Oder welchem Ziel dient die Musik. Und wenn Kommunikation Ziel der Musik ist was ist dann mit der minimal Music. Die per Definition keinen zu kommunizierenden Inhalt hat. Die aber sicherlich ein System von Regeln dann braucht auf die sie aufbauen kann.

Auch wenn ich versprochen hab es nicht mehr zu tun.
Hier ein paar Links zum Thema Minimal Music:
https://de.wikipedia.org/wiki/Minimal_Music
https://www.wilhelm-gymnasium.de/wp-content/uploads/2017/06/Was-ist-Minimal-Music.pdf
http://www.fschulte.de/glass/einleit.html
 
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