Warehouse Guitar Speakers User-Thread

  • Ersteller -fuSsy-
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...nur mal so - als bekennender Mischbestücker.
Bist Du sicher, dass Du Deinem Ziel durch das Mischen der Speaker näher kommst.
Ich hätte gerade eher die Tendenz, Dir zu zwei ET65 zu raten. Im Pärchen klingt ja auch jeder Speaker noch mal deutlich anders denn als Einzelwesen. Diese Erfahrung konnte ich mehrmals machen.
Aber es bleibt im Ganzen doch vorhersagbarer.
Wenn Du ne marshallige Box hast, dann hat die möglicherweise eh so nen kleinen Honk. Oder wie @Enkin Fled schön schrieb:


Ein greenbackartiger Lautsprecher würde das eher verstärken. Also würde ich auf etwas reduzierte Mitten setzen. Und da ist doch ein Pärchen ET65 die beste Wahl, wenn man auch zerrig und britisch spielen will. Vielleicht ein Reaper 55 - aber den hab ich noch nicht mit dem ET zusammen probiert.

liebe Grüße
s´Zwieberl

Ursprünglich waren in der Box zwei ET-65. Hat mir am Fender nicht so gefallen. Aber ich probier das nochmal. Auch die Kombination ET-65 und Invader werde ich probieren. Wenn das alles nix ist, verkaufe ich die Box und kaufe mir eine original Marshall, aber nur mit einem 12" Speaker.
 
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Pro Downsizing :great:

Auch mir reicht eine 112er. Wenn es trotzdem mal richtig laut werden soll, habe ich noch eine 212er. Mehr brauche ich nicht.
 
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Mein Hauptgrund für 212 ist, dass meine Pre-Rolas 15Ohm haben und meine Amps aber 8Ohm Impedanz.
Mein zweiter Hauptgrund, dass die von mir geschätzten WGS G12Q nur 20w abkönnen, was ein klein bissl kurz springt bei meinen Amps.

Aber ein alter G12H mit 8Ohm und wahrscheinlich könnten meine 212er gehen (das sagt man so - und tuts dann nicht...)
 
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Ja, das macht Sinn. 20 Watt sind etwas schwach bemessen. Warum WGS das wohl so macht?
Die britischen Speaker können ja mit Ausnahme der Green Berets mit mindestens 50 Watt belastet werden.
 
Warum WGS das wohl so macht?
Ich glaube, es liegt ein bisschen an dem Markt, auf den sie da schielen. Der G12Q ist vielleicht ein Blackfacespeaker, wenn man über Deluxe Amps spricht, aber ich persönlich würde für so einen Amp wohl eher einen schwerern Magneten, einen HiFi mässigeren Speaker nehmen.
Wenn man aber ranzig-rauchige Tweedsounds will, braucht man nicht so viel mehr Leistung. Die Lautsprecher in den alten Tweed Amps hatten ja auch nicht mehr zu bieten.
Das übersetzt sich dann in frühe Kompression und dynamischen Attack, sowie Sepiasound, wie ich gerne sage, mit milden Höhen und nicht allzu vielen Bässen. Das Mittel zu diesem Ziel ist meist eine Paper-Voice-Coil, statt der dauerhafteren Materialien. Aber das macht halt auch die alten Celestions aus den Endsechzigern aus. Ist scheinbar präsenter obenrum.
Wenn man das fetter anlegt, ist die Kompression erst später zu kriegen.
Ein 5E3 Deluxe bleibt in seiner Leistungsabgabe in dem Rahmen, den der G12Q schafft. Tweed Princeton, 6w
- Tweed Super, 30w, aber auch 212 (bzw ursprünglich 3x10, aber heutzutage bei den ganzen Kits) - Low Power Tweed Twin, 40w, 212 - nur der High Power Twin mit 65w ist zu viel des Guten...
sonst passt Alles ins Konzept.

Die britischen Speaker können ja mit Ausnahme der Green Berets mit mindestens 50 Watt belastet werden.
UND der Ausnahme Black´n´Blue (15w). Und wenn man sich dann mal die Testvideos reinzieht, hört man schon, dass das unterschiedliche Speaker sind. Der einzige technische Unterschied liegt aber in der Voice-Coil. Der Rest der Lautsprecher ist tatsächlich identisch.
Das Mehr an Leistung hat halt seinen Preis im Charakter. TT geht ja im "Alles Alnico..." Test so weit, dem BnB den klassischen, britischen Alnico Blue Sound nachzusagen und den BlackHawk in die Rehe eher amerikanisch klingender Speaker zu stellen...

Zumindest, wenn man nach alten Rezepturen baut, muss man auch die alten Einschränkungen in Kauf nehmen - oder man braucht eben einen sauguten Trick für den selben Klang.
 
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Ich habe gestern nun den Retro30 durch einen Invader in meiner TT-Box ersetzt. Dieser werkelt nun an der Seite des ET-65... und ich muss sagen, der Sound ist für meinen Geschmack, deutlich besser geworden.
Ich sag mal, offener, tranparenter, klarer in den Höhen. Nicht mehr so aufdringlich und ich denke auch nicht mehr ganz so nasal, wenn man leise spielt.

Ob das nun das Optimum ist, was man aus der Box rausholen kann, oder ob eine andere Speaker-Kombination noch besser wäre, vermag ich nicht zu sagen. Ich denke ich werde es dabei belassen und die Box behalten.
 
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Interessante Kombi, die ich komischerweise nie getestet habe.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sich die beiden Speaker gut ergänzen. Durch den Invader wird der Sound wahrscheinlich etwas rotziger und der ET gibt etwas Fülle dazu.
 
So ist es, ich habs schon getestet.
Die Kombination klingt wirklich gut - wenn auch etwas "langweiliger" als Retro30/ET-65.
Wenn man aber das, was der Retro macht, nicht mag, dann ist das eine sehr gute Alternative.
 
Da hätte ich jetzt eher gedacht, dass die ET-65/Retro Kombi langweiliger klingt. Der Invader klingt doch rotziger, der Retro eher scooped. Dachte dadurch wird auch die Kombi rotziger. Aber eben, ich habe es nie probiert.
 
Der Invader wird vom ET-65 aber gut überdeckt, sowohl in seinem weichen Low End als auch in seinen feinen Höhen. Wo er dann ein bisschen heraussticht, sind die rotzigen Mitten - das schon. Aber der ET-65 hat auch nicht wenige Mitten.
Der Retro hingegen hat eher gescoopte (Hoch)Mitten, dafür einen sehr ausgeprägten tighten Tiefbass, starke Höhen und einen Tiefmittengrowl - was der ET-65 eben nicht hat.
 
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Ich komme gerade aus meinem Übungsraum und habe über 2 Stunden "gejammt".
Ich habe meinen neuen DSL5c mit dem Austauschspeaker ET-10 und die TT Box mit der neuen Kombination ET-65 und Invader gespielt. Ich habe alle möglichen Amp-Einstellungen gestestet und ... ich bin hin und weg und konnte gar nicht mehr aufhören. Sowohl der kleine ET-10 wie auch der Invader machen Ihren Job super gut.

Man, ich wusste gar nicht wie gut ein Marshall Amp (fast) Clean klingen kann. Mein Fender Super Champ kommt da absolut nicht mit.
Viele sagen ja, der DSL5c klingt nicht gut und taugt nix, da in Vietnam hergestellt. Wenn dem so ist, wie gut klingt dann erst ein richtiger ausgewachsen Marshall. Aber das nur am Rande.

Ja und der Invader macht sich neben dem ET-65 sehr gut. Für mich klingt die Kombi deutlich besser als vorher. Keine Ahnung an was das liegt. Vielleicht an der Bauart der Box. Ich finde auch nicht, dass es langweilig klingt. Auch clean, mit der Strat gespielt, ist die Box eine Wucht.
Das mit den vielen Mitten mag richtig sein. Aber mir gefällt der klang.
Es kann nartürlich sein, dass bestimmte Celestion Modelle noch besser zum Marshall passen, da die allgemein rotziger klingen. Vielleicht teste ich das irgendwann mal. Aber jetzt bin ich erstmal recht zufrieden.
 
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Ich finde auch nicht, dass es langweilig klingt.

Das möchte ich so auch nicht verstanden wissen.
Das war nur in Relation zur ET-65/Retro30 Kombination zu sehen. Die hat meiner Meinung nach nämlich wirklich etwas Außergewöhnliches, weil sich beide Speaker so gut ergänzen und zusammenpassen, obwohl (oder gerade weil?) sie so verschieden klingen.
Die ET-65/Invader Kombination ist da meiner Meinung nach einfach etwas unspektakulärer im Klang - was auf keinen Fall heißen soll, dass sie schlecht klingt oder "fad".
Ich habe selbst auch umfassende Vergleiche mit zwei JVM215C Combos gemacht, einen mit ET-65, den anderen mit Invader - und kann nicht sagen, dass der eine "besser" als der andere ist. Jeder hat seine Vor- und Nachteile. Insofern macht so ein Mix - wie auch beim ET/Retro - schon Sinn. Der Retro ist halt deutlich lauter als der Invader, wird also beim Mix mit dem ET-65 schon eher wahrgenommen. Der Invader geht teilweise ein bisserl unter.
 
Viele sagen ja, der DSL5c klingt nicht gut und taugt nix, da in Vietnam hergestellt.
Das Herstellungsland sagt heute nicht mehr viel aus. Wenn die Qualitätskontrolle stimmt, dann kann man überall gute Ware herstellen. Die alten Valvestates aus den frühen 90ern wurden noch in England hergestellt, hatten aber Probleme mit kratzenden Potis und kalten Lötstellen. Bei den alten DSLs aus der JCM 2000-Serie gab es anfangs auch Probleme mit Überhitzung.
Die Hersteller bauen heutzutage aber oft "billige" Röhren und suboptimale Speaker in die Amps. Dabei könnten viele Amps viel besser klingen und so noch mehr Käufer anlocken. Anscheinend lohnt sich diese Vorgehensweise aber.
 
Im DSL5C werden die gleichen Vorstufenröhren verbaut, wie in der JVM Reihe auch - also Marshall gelabelte JJs ECC83S und Shuguang 12AX7B.
Der Speaker ist hier der Schwachpunkt.
 
Ich bin nach dem Speakerwechsel vom Klang des DSL5c sehr beeindruckt, klingt größer als er ist. Und laut kann er auch recht gut. Selbst die 0,5 Watt sind schon ordentlich.

Aber, ich habe ja jetzt einen Retro 30 übrig. Kein halbes Jahr alt, sieht aus wie neu. Braucht den vielleicht einer? Gerne per PN.
 
Am besten bietest du den Retro hier im Flohmarkt an. Der verkauft sich recht gut.
 
Servus ihr WGS Gurus!

Bin seit längerem am Überlegen mal was an meiner Marshall 1960A zu ändern.
Seit ich auf die Tele gewechselt bin mag ich das kratzige an den G12 T75 nicht mehr so wirklich, da es mir etwas zu viel wird.

Ins Pult gehts ohnehin mit Boxensimulation, aber der Wohlfühlsound aus der eigenen Box macht schon viel aus - und der ist mir zu harsch.

Sehr mag ich meine Traynor 2x12 mit Greenbacks, was würdet ihr für die 1960A vorschlagen? Habe schon über das X-Pattern mit V30 nachgedacht und bin mal wieder über die WGS Speaker gestolpert.

Stehe auf Southern Rock, Blues Rock, ab und an mit mehr Gain, aber fast immer Telecaster.

Vielleicht paart sich einer gut über Kreuz mit den T75? Oder 4x WGS?

Ran an die Tasten mit Ideen!

Grüße, Ed
 
Wie wäre die Mischung aus Invader und ET-65? Die wurde hier ja neulich erst ausführlich besprochen.

Oder der "Allrounder" Retro 30 & ET-65
Damit bin ich in meiner 2x12er sehr zufrieden, für deine Richtung passt aber vielleicht was anderes besser.
 
Wenn du auf Greenbacks stehst und dich bei WGS umsehen willst, warum nicht eine reine Invader Bestückung? Muss ja nicht immer eine Kombi sein ;)
 

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