Warehouse Guitar Speakers User-Thread

  • Ersteller -fuSsy-
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Ich bin über amerikanische Foren drauf aufmerksam geworden, wo ein paar Leute die getestet hatten und meinten, die seien ziemlich gut, sogar besser als die Celestions, an die sie angelehnt waren. Und das zu ziemlich niedrigen Preisen trotz "made in USA".

Dann musste ich die auch mal testen.

Und war so begeistert, dass ich gleich nen Thread dazu aufgemacht habe. Den hat damals dann ein Moderator zusammengeschoben mit dem 1. noch älteren Eintrag hier. So ist der User Thread entstanden.

Ich habe all diese Speaker gekauft und selbst besessen, einige weiterverkauft, einige behalten. Ebenso bei Freunden eingebaut, in diversen Kombinationen mit diversen Boxen angehört. Testmöglichkeiten bei Händlern sind mir auch nicht bekannt.
Es gibt nur ein paar "Boutique"-Combos und Boxen, in denen die drin sind. Aber die findet man auch nicht überall.

Falls jemand denkt, dass ich für WGS arbeite und so in den Genuss dieser Speaker komme - leider ist das nicht der Fall. Ich bekomme auch keine Provision von Tube-Town dafür, dass ich hier quasi "Werbung" mache.

Ich bin nach wie vor total überzeugt von diesen Speakern, deshalb empfehle ich sie auch, und es freut mich sehr, dass mittlerweile viele anderen Leute aus dem Musiker Board denen auch mal eine Chance gegeben haben und die sogar mit Freude spielen.


Was mir an der Stelle noch wichtig wäre:

Bitte schreibt mir keine PMs mehr zur WGS Speaker Beratung. Ich habe etliche Unterhaltungen darüber mit diversen Usern per PM geführt und denke mir jedes Mal "warum fragst du nicht im Forum nach, dann haben alle was davon".
(Das gleiche gilt übrigens auch zum Thema Jet City Amps).
 
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Ich dachte WGS sind "nur" Assembled in USA? Meinte das auf dem Speaker gelesen zu haben :gruebel:

Falls du mich meinst, es war keine Absicht der eine Verbindung zu WGS oder Tube Town zu unterstellen. Falls das so rüberkam, Sorry! Ich fands einfach eindrücklich wie gut du dich mit allen Speakern auskennst und wollte deshalb mal nachfragen.

Und zum Schluss noch ein fettes Dankeschön für deine ausführlichen Beratungen :great: Dank dir (und natürlich WGS) konnte ich meinen Gitarrensound sehr aufwerten.
 
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Falls du mich meinst, es war keine Absicht der eine Verbindung zu WGS oder Tube Town zu unterstellen. Falls das so rüberkam, Sorry!

Nein, kam nicht so rüber. Aber wurde das schonmal per PM gefragt und vielleicht denkt der ein oder andere ja, dass es so sei. Wollte es nur klarstellen, dass ich die Speaker empfehle, weil ich sie wirklich gut finde. Mir persönlich bringt das rein gar nichts - außer natürlich, dass ich mich freue, wenn ich jemandem weiterhelfen konnte, weil ich selbst auch all die Jahre zuvor nie so recht zufrieden war mit meinen Speakern und da alles mögliche von Celestion und Eminence durch hatte...

Ob die Einzelteile woanders hergestellt werden, weiß ich ehrlich gesagt nicht, ich bin bisher davon ausgegangen, dass die komplett made in USA sind. Falls das mittlerweile nicht mehr so ist, ist es mir aber auch egal, wo die Maschinen stehen, solange der Sound und die Qualität passen.
 
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Ich kenne deinen Post, Jaydee79 :great:

Der Retro ist mein Lieblingsspeaker von WGS. Brillante Höhen und Bass mit viel Punch. Ich habe den Retro in einer 112 und in einer 212 zusammen mit dem ET56 verbaut. Die Beiden harmonieren ausgezeichnet miteinander und eigentlich gäbe es da nichts zu verändern. Wenn ich halt die Beschreibung vom HM75 - vorallem wegen dem "Rotz" - hier lese, dann kribbelts halt schon in den Fingern :ugly:
Ich habe halt etwas Bedenken, dass es schlussendlich eine Verschlimmbesserung sein könnte.
 
Die Beschreibung des HM75 kann ich fast vollständig unterschreiben. Nur, dass er clean kann, finde ich nicht. Ich habe immer das Gefühl, als sagte er "Ja, danke, das waren vier Takte ohne Verzerrung. Jetzt bitte umschalten." Dabei ist es egal, ob ein Jet City oder ein Mesa davorhängt.
Aber dafür habe ich erstens den Retro 30 und spiele zweitens fast nie ohne Verzerrung. ;)
 
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Wird das bei Clean nicht durch den Retro wieder ausgeglichen? Ich finde der funktioniert Clean ganz gut, wenn man mit den Höhen aufpasst. Sonst gibt es ein Klingeln im Ohr :D
 
Ich sagte ja: Dafür habe ich den Retro.
 
Sorry, stimmt. Habs in der Eile überlesen.
 
Kein Ding, passiert eben. Solche Probleme mit den Höhen habe ich aber noch nicht festgestellt. Andererseits stehen weder Treble noch Presence bei meinem JC auf irgendwelchen extremen Einstellungen und der Verstärker selbst ist auch nicht gerade steril und höhenlastig. Zudem - Achtung, Wohnzimmergitarrist! - bin ich mit der HM75/Retro 30-Kombination auch noch nicht in die Versuchung geraten, bei hoher Lautstärke die ganzen EQ-Regler durchzuprobieren.
 
Ich spiele zur Zeit viel den ENGL Ironball. Für Metal nehme ich gerne die Mitten raus und drehe Bass, Treble und Presence hoch. Clean bei hoher Lautstärke, mit den gleichen Einstellungen, mit EMG Bridge Pu, kann der Retro bei hohen Tönen schon mal unangenehm im Gehörgang boren. Das lässt sich einstellen, aber man muss es wissen.

Diesen Effekt gibt es bei der Retro/ET Kombination interessanterweise nicht.
 
Interessant. Möglicherweise betont der ET irgendwelche anderen Frequenzbereiche, die dieses Klingeln übertönen bzw. umspielen, sodass eben dieser eine störende Frequenzbereich nicht mehr so hervorsticht. Etwas ähnliches - wenn auch nicht mit störenden Frequenzen - habe ich beim Zusammenspiel von Retro 30 und HM75 auch schon festgestellt.
Meinem JC habe ich zur Zeit auch eine gewisse Diät verschrieben, etwas weniger Mitten, dafür mehr Bässe, Höhen, Presence und Depth. Gain steht im Crunchkanal auf Vollgas, im Overdrivekanal knapp auf der Hälfte. Allerdings sind meine Instrumente ausschließlich mit passiven Tonabnehmern bestückt, wobei ich noch hin und wieder einen Booster davorhänge - aber Klingeln kenne ich nicht.
 
Das mit dem Umspielen habe ich mir auch so vorgestellt. Bei einer Strat muss man beim Retro aufpassen. Gerade beim Bridge Pu neigen die Töne der hohen E-Saite zum Klingeln.

Ich muss mal den Thread durchstöbern. Würde mich nämlich interessieren was Myxin für Höhenempfindliche bei einer geschlossenen 112 empfielt. Nicht dass ich ihn ersetzen will, aber ich bin halt sehr an WGS interessiert. Und wenn jemand in meiner Umgebung eine Frage zu WGS Speaker hat kommt er zu mir, obwohl ich nur den Veteran, Retro und ET65 kenne :ugly:

Den HM75 werde ich auf jedefall mal bestellen. Zuerst teste ich ihn in der 112 Box, dann darf er sich mal gegen den ET65 behaupten.

Bei der ET65/Retro Kombination finde ich noch interessant, dass die scheinbar mit allen Amps und Boxen funktionieren.
 
Die Kombination wird auch von WGS empfohlen und offenbar ist sie auch sehr vielseitig einsetzbar - was in jeglicher Hinsicht für das Klangdesign der Lautsprecher, aber auch für ein "gutes Ohr" der Leute bei WGS spricht. Den ET-65 habe ich nie ausprobiert und ich kann daher auch nichts weiter zu seinen Kombinationsmöglichkeiten sagen. Myxin hat mir Anfang des Jahres die Kombinationen HM75/Retro 30 oder HM75/British Lead empfohlen, erstere ist es geworden, weil ich befürchtet habe, dass der British Lead in Verbindung mit meinem JC etwas zu muffig sein wird. Wie dem auch sei, der HM75 war schon umwerfend und der Retro 30 hat ihm noch das i-Tüpfelchen verpasst.
 
Hast du den HM75 mal einzeln oder nur in Kombination mit dem Retro getestet?
 
Ich hatte ihn einzeln gekauft und erst einmal mit vorhandenen Celestion Vintage 30 und Eminence Reignmaker, aber auch alleine im detuned cabinet ausprobiert. Alleine im 2x12 Gehäuse hat er mich schon umgehauen, nach der ersten Begeisterung war mir dieser Aufbau dann etwas zu dröhnend im Bass. Mit verschlossener zweiter Öffnung, sodass der HM75 rund 60 l für sich alleine hatte - klang es dann schon wesentlich aufgeräumter und fast so, wie ich es mir vorgestellt habe. Die Kombination mit dem Reignmaker war auch nicht übel, ich habe dabei festgestellt, dass die beiden sehr ähnlich klingen. Die Kombination mit dem Vintage 30 war grauenhaft, der war zu penetrant und hat den HM75 einfach nur niedergemacht; dazu sei gesagt, dass der Vintage 30 mit 16 Ohm und der HM75 mit 8 Ohm daherkommen, möglicherweise hat das auch eine Rolle gespielt. Ich hätte erwartet, dass der HM75 eine Spur lauter ist, weil er den doppelten Strom vom Verstärker abbekommt, tatsächlich haben sich aber die altbekannten Hochmitten des Vintage 30 durchgesetzt. Auf der anderen Seite habe ich irgendwo, gut versteckt, gehört, dass die Richtung nicht ganz verkehrt ist. Auch daher ist es letztendlich der Retro 30 geworden.

Nachtrag: Den HM75 alleine, aber auch in Verbindung mit Reignmaker und Vintage 30 habe ich sowohl mit dem Jet City, als auch mit einem Mesa Mini Rectifier ausprobiert und bin unabhängig vom Verstärker zu den Eindrücken gekommen. Die aktuelle Kombination habe ich nur mit dem JC betrieben.
Der HM75 passt übrigens ganz gut zum Mini Rectifier, der gibt eine ordentliche Portion Dreck in dessen sterile Verzerrung, vertuscht aber nichts, was verstärkt wird (und Rectifier verstärken alles, was Du in die Eingangsbuchse schiebst).
 
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Deine Erfahrungen mit dem V30 Mix überraschen mich nicht. Der ist halt sehr laut und penetrant, da bleibt für den HM75 wahrscheinlich nicht mehr viel übrig.

Wegen den Ohmzahlen bin ich mir nicht so sicher. Viele behaupten dass 8 Ohm und 16 Ohm unterschiedlich klingen. Ich habe mal die beiden Varianten mit dem V30 Speaker in einer 112 Box getestet und konnte überhaupt keinen Unterschied feststellen. Weder bei der Lautstärke noch beim Klang. Wohlgemerkt bei gleicher Box, Kabel, Amp, Einstellungen und Gitarre.
 
In meinem Beitrag oben kam es mir nicht darauf an, dass Vintage 30 und HM75 einen "krummen" Wert von 5,333... Ohm haben oder wie sich deren einzelner Klang dadurch verändert, sondern ich wollte darauf hinaus, dass der Vintage 30 präsenter war, obwohl er weniger Strom abbekommen hat.

Noch ein anderer Punkt zur Impedanz: Die Impedanz verschiedener Modelle hat durchaus einen gewissen Einfluss auf die Wiedergabe. Schau mal in diesem Datenblatt des Jensen Mod 12-70, einem HM75/G12-T75-Austauscher, nach. Sowohl der Kennschalldruck, als auch die Eigenresonanz, aber auch der Frequenzverlauf unterscheiden sich zwischen den einzelnen Ausführungen und ich denke nicht, dass WGS die Gesetze der Physik neu schreiben kann, sodass ihre Lautsprecher davon nicht betroffen sind. Ob diese Unterschiede allerdings wirklich herauszuhören sind bzw. ob sie so bedeutend ins Gewicht fallen ist damit nicht gesagt und Du hast ja beschrieben, dass es anscheinend nicht der Fall ist. Vielleicht bin ich auch ein wenig dem Voodoo erlegen, was die 4 Ohm der Parallelschaltung angeht. ;)
 

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