Warehouse Guitar Speakers User-Thread

  • Ersteller -fuSsy-
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Zu den 10ern kann ich nichts beitragen, ich mag keine 10er mehr spielen. Klingt immer irgendwie "kastriert" das Ganze. Das "aber besser für Zimmerlautstärke" Argument zählt für mich nicht - das können die 12er nämlich auch.
Aber hätte ich irgendeinen 10er Combo, den ich aufpeppen möchte, würde ich natürlich sofort zu WGS greifen. *g*
Sehe ich auch so mit den 10" Lautsprecher. Aber viele Übungskombos (Transen) haben eben 10" eingebaut. Wenn der Retro in 10" wie der 12" klingt, zumindest fast so, wäre das natürlich super.

Für rotzigen Sound kann man sich auch noch eine Zweitbox mit Invader 50 zulegen.
Es ist so, dass ich schon zwei Boxen habe. Eine 112 mit dem Retro30 (klasse Speaker) und eine 212 mit Retro/ET65 Kombination. Bei der 212 meine ich manchmal, dass es etwas rotziger klingen darf. Der Retro muss bleiben, ich liebe diesen Speaker. Beim Et65 habe ich den Verdacht, dass es ein wenig zu brav (Myxin würde es wahrscheinlich als rund und erdig beschreiben) ist und den Retro etwas "bremst". Wohl bemerkt, ich spreche hier von Nuancen.
Aber ich habe auch die Angst, dass es auf verschlimmbesserung hinausläuft.
 
Edit: Der HM75 schient mit den aggressiveren Mitten auch interessant zu sein
Ich bin mit ihm im Death Metal unterwegs und dieser Lautsprecher hat dazu geführt, dass ich die Verzerrung zurückdrehen konnte; er ist äußerst bissig, aber nicht harsch und hat dazu eine unglaublich straffe Basswiedergabe. Palm Mutes gehen auch mit sieben Saiten richtig schön in die Magengrube.
Den Retro 30 habe ich mir jüngst auch gegönnt und der passt zum HM75 wie die Faust auf's Auge. Die Basswiedergabe ist etwas weniger straff, aber keinesfalls matschig. Dazu betont er einen Hochmittenbereich, der wunderbar mit dem Biss des HM75 harmoniert.

Der Kracher an den einzelnen Lautsprechern, aber vor allem an ihrer Kombination miteinander ist, dass sie ohne weiteres die berühmt-berüchtigten bedroom volume levels mitmachen und dabei ihre klanglichen Eigenschaften behalten. Ich meine auch eine gewisse klangliche Aufwertung - die ich nicht mehr für möglich gehalten hätte - wahrgenommen zu haben, nachdem ich die beiden Modelle mit acht Ohm parallel verdrahtet habe. Irgendwie wurden sie dadurch noch eine Spur rauher, bei Reihenschaltung wirkten sie etwas träger.

Myxin: Tausend Dank für deinen Tipp!
 
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Also wäre der Et90 Dein/euer Tipp für mich? :)

Den werd ich mir dann mal anhören.
 
Wow, super Beschreibung synthohol. Danke :great:
Der HM75 scheint wirklich passend für mich zu sein. Obwohl ich hauptsächlich HiGain spiele, wie klingt die Kombi mit Crunch und Clean? Welchen Emp und welche Box spielst du?

Bei mir sind die Speaker in Reihe geschaltet. Bei Parallel hätte ich bei zwei 8 Ohm Speaker 4 Ohm. das geht nicht mit meinem Amp.
 
Die beiden Lautsprecher befinden sich in einem geschlosssenen Harley-Benton 2x12 Gehäuse und werden von einem Jet City 100 HDM versorgt. Crunch können die beiden Lautsprecher auch sehr lebhaft wiedergeben, was eben auch daran liegt, dass ich mit etwas weniger Verzerrung bzw. Gain spielen kann und trotzdem genug Biss (ich komme einfach nicht um dieses Wort herum, es passt einfach zu gut) herausbekomme. Insgesamt sind sie dann aber nicht so rauh, wie mit viel Verzerrung. Clean gefällt mir der HM75 nicht sonderlich gut und zwar genau aufgrund der Eigenschaften, die ich an ihm schätze, wenn ich mit Verzerrung spiele. Die Mitten sind einfach zu aggressiv. Der Retro schlägt sich clean wesentich besser.
Den HM75 habe ich auch mal mit einem Mesa Mini Rectifier 25 ausprobiert und die gleichen Erfahrungen gemacht; Verzerrung und Crunch werden durch weniger erforderliches Gain wesentlich lebhafter, Clean klingt eher behelfsmäßig.

Zur Schaltung der beiden: Vielleicht rührt der etwas muffelige Klang der Reihenschaltung auch von meiner Verbindung der Lautsprecher her. In Ermangelung weiterer Flachsteckerhülsen habe ich probehalber eine Prüfleitung mit Krokoklemmen zwischen die beiden gehängt. ;)
Letztendlich bin ich auch wegen der gehäuseeigenen Verdrahtung bei der Parallelschaltung geblieben.
 
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Hallo zusammen,

nachdem ich jetzt mit meinem gemoddeten Jet City an einer Palmer 112er mit ET90 als Allrounder SEHR glücklich geworden bin, bräuchte ich noch was für meinen neu zugelegten Palmer Fat50 Head

Den Palmer Fat 50H hab ich bisher an einer dieser Harley Benton 112er mit V30 getestet. Mal abgesehen davon, dass ich eh kein Fan vom V30 bin, hatte ich den Eindruck, dass da auf der Speakerseite noch ne Menge möglich ist.
Am liebsten würde ich mir auch wieder eine 112er von Palmer mit einem WGS Speaker besorgen, da ich mit beiden Marken bzgl Boxen und Speakern bisher nur sehr gute Erfahrungen, was Qualität und P/L angeht, gemacht habe (und natürlich dem Fat50H).

Ich werde den Fat50H zu 80% für richtig cleane Sachen benutzen und hin und zu den anderen 20% für leicht angecrunchte Geschichten a la Stones, John Mayer, SRV (nicht genau die, aber die kommen mir jetzt von der generellen Richtung bzgl Zerre/keine Zerre für den Fat 50H in den Sinn). Ich werde natürlich mal schauen, ob der ET90 mich auch hier so überzeugt - ist ja schon hier, bietet sich deshalb auch an.
Da ich ja aber jetzt nicht unbedingt einen Allround-Speaker benötige, dachte ich mir, dass vllt. jemand hier Erfahrungen oder Tipps hat, was man mal ausprobieren könnte.
Der Black Hawk scheint mir eine offensichtliche Idee zu sein, ist aber eine Ecke zu teuer für mich. Der käme also nur sekundär in Frage für mich.

Vielleicht weiß ja jemand was.

LG
Janmann
 
Clean und leicht angezerrt find ich den Reaper HP auch sehr schön, der klingt sehr überzeugend bis Hendrix oder Timmons. Alles, was drüber hinaus geht an Zerre, quittiert er dann mit einem eher bröseligen/kratzigen Sound (kann bei Stoner auch erwünscht sein).
 
Ich habe heute mal den Retro und Veteran kombiniert und das Ergebnis war eher ernüchternd. Die Speaker ergänzten sich irgendwie nicht. Interessant, da ich den Veteran in einer 112 Box sehr gut finde.

Nach einer Stunde Spielen war schnell klar, der Veteran muss raus und der ET65 gesellte sich wieder zum Retro. Danach ging die Sonne auf :great: Wenn ich mal mal genug Scheine beisammen habe, bestelle ich den HM75 zum Testen.
 
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Hallo @Janmann2007

Am liebsten würde ich mir auch wieder eine 112er von Palmer mit einem WGS Speaker besorgen, da ich mit beiden Marken bzgl Boxen und Speakern bisher nur sehr gute Erfahrungen, was Qualität und P/L angeht, gemacht habe (und natürlich dem Fat50H).
Ich weiss nicht, wie es Dir um die Frage des Looks ist, aber ich kann P/L-mässig im 112er Bereich die TT Lemberg Standard nur allerwärmstens ans Herz legen.
http://www.tube-town.net/ttstore/TT...-Lemberg-Serie/TTC-112-Lemberg-Std::4454.html
Mit Kabelanschluss, Griff und Füssen landest Du in etwa in der Preiskategorie einer unloaded Palmer, falls Du Closed Back haben willst, ist das auch schnell gezimmert.

Anders als bei der Palmer müsstest Du entweder tolexen, oder die Box ölen, oder vielleicht lasieren. Das gibt einen schönen Effekt.
Es ist auch nicht sehr schwer etwas Bespannung mit zu ordern und hin zu tackern. Der Vorteil ist die wesentlich wertigere Holzqualität. Du bekommst eine sehr hochwertige 112 für das Geld, statt einer 112, die hochwertig im Vergleich zum Geld ist. Ein nicht allzu kleiner Unterschied. Auch das Gewicht ist, nebenbei bemerkt, freundlicher...

Du spielst viel clean, insofern könnten ja eventuell auch Speaker mit amerikanischer Farbe in Frage kommen (Stichwort SRV).
Der G12C von WGS dürfte wohl doch eine kleine Nummer zu höhenreich sein und könnte im Ernstfall auch mal Plomben ziehen.
Aber der milde G12C/S wäre sicherlich einen Blick wert, bei 80% Clean.
http://www.tube-town.net/ttstore/La...peakers/WGS-G12-C-S-12-75-W-16-Ohm::5363.html

Zudem wäre mein Tip eine Lemberg Custom mit 2x10
http://www.tube-town.net/ttstore/TT...g-Serie/TTC-2X-Lemberg-Custom-Shop::4815.html
und ein Pärchen G10C (ja, Zehner!!!).
http://www.tube-town.net/ttstore/La...ar-Speakers/WGS-G10C-10-75-W-8-Ohm::4963.html

Wird von den 12er Spieler massiv unterschätzt. Die 212, die eine 210 mit G10C Speaker von der Bühne putzt, möchte ich erst mal sehen. Das ist druckvoll, hat einen wunderbar schimmerigen Cleansound, weites Frequenzband und dickmittig genug, um schön in den Overdrive zu gehen. Dabei sind die manchmal harschen Mitten des 12ers abgemildert. Geiler Speaker und mein persönlicher Liebling. Alles andere ist eher Psychosache.

Aber Gitarristen von der Potenz von 10er Speakern zu überzeugen... da denken alle an Übungsamps.
Is´ Quatsch... aber weitverbreiteter Quatsch.

Zwiebler
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zu den 10ern kann ich nichts beitragen, ich mag keine 10er mehr spielen. Klingt immer irgendwie "kastriert" das Ganze.
Chers @Myxin
ich bin eigentlich ein Fan Deiner Beiträge. Insbesondere was WGS angeht, hat hier wohl kaum einer so viel Erfahrung mit den britischen Varianten ihrer Speaker.
Hier muss ich leider auf meinen Hut achten, weil er geneigt ist, sich vertikal von meinem Kopfe zu lüften...
JA - es gibt eine Menge 10er, die nasal, quäkig, boxy, wie auch immer klingen!
NEIN - es liegt nicht ursächlich daran, dass es 10er sind, sondern an den Spezifika ihrer Fertigung.

Das Argument ist so griffig, wie "ich mag keine Elektrogitarren, weil Strats quäkig klingen". Das liegt dann auch nicht an der E-Gitarre als Instrument, sondern an der Bauweise der Strat und der damit verfolgten Klangästhetik.
Ein P10Q von Jensen hat eine niedriger Resonanzfrequenz als ein Vintage 30 und wenn Du man Frequenzcharts übereinander legt, sieht man, dass er auch mehr Bass (in db) erzeugt, als dieser.
Der P10Q klingt aber im Vergleich zum G10C klein und vielleicht auch etwas nasaler.

WENN HIER NOCH MAL JEMAND SAGT, DASS 10er QUÄKIG KLINGEN, WEIL SIE 10er SIND, BEHAUPTE ICH, DASS ICH PRINZIPIELL KEINE 12er MAG, WEIL DER VINTAGE 30 KRATZIG KLINGT.

(sorry, war wohl ein bisschen Adrenalin eingeschossen - ich entschuldige mich... ein wenig) ;)
 
@Janmann2007 Ich kann dir einen Tipp geben, welcher Lautsprecher nicht für dich geeignet sein wird und das ist mein Schätzchen HM75. Die kurze Beschreibung findest Du unmittelbar vor deinem letzten Beitrag. Der Retro 30 könnte als angenehm entschärfte Version des Celestion Vintage 30 interessant sein, ist aber auf jeden Fall vom Klangbild her britisch ausgelegt. Für gewagte Stones-Interpretationen passt der, aber Mayer und SRV sind dann doch zu viel des Guten. Ich schließe mich @zwiefldraader an: Schau dich auch mal bei den amerikanisch ausgerichteten Lautsprechern um. Genauere Tipps kann ich dir leider auch nicht geben.
 
Bezüglich der 10er und "kastriert" klingen:

Damit meinte ich die Klangfülle, speziell auch im Low End Bereich.
Die Membran eines 10er Speakers ist einfach kleiner, wo soll da der Punch herkommen? Resonanzfrequenz sagt da wenig aus. Und den V30 mag ich auch nicht. : )
Bei den Frequenzcharts verschiedener Hersteller wäre ich vorsichtig mit Vergleichen. Ich traue denen grundsätzlich nicht mehr und höre es mir lieber selbst an.

Es mag schon sein, dass für Blues & Country und andere seichtere Sachen 10er Speaker auch wunderbar taugen.
Für Rock & Metal mag ich sie nicht - das ist halt meine persönliche Meinung. Und so gerne ich WGS auch mag, ich glaube nicht, dass die mit ihren 10ern die Physik außer Kraft setzen können.

Das "Quäkige" hat auch nicht nur mit dem Speaker zu tun, sondern mit dem Gehäuse. Wenn das zu klein ist, klingt es halt oftmals topfig. Und 10er werden normalerweise in kleinen Gehäusen verbaut, weil man sonst gleich zu nem 12er greifen könnte.

Es soll sich von mir keiner davon abhalten lassen, die WGS 10er zu testen. Bereichert den Thread! : )
 
Gestern kam ein neues Rig Rundown von Between the Buried and Me.
Die nutzen den Vet30 in all ihren Cabs und sind hell auf begeistert.
Huge and wide sounding thing^^
 
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Die Membran eines 10er Speakers ist einfach kleiner, wo soll da der Punch herkommen
genau daher, wo die Bassisten aus ihren 10ern auch den Punch herbekommen. Klar kann man die Physik nicht überlisten. Aber es liegt nicht an der Physik, dass man keine punchigen 10er bauen könnte. Es liegt an der traditionellen Klangästhetik, dass die meisten 10er eben anders hergestellt werden (auch weil man 10er mit alten Fenderamps verbindet, mit dem Sound alter "nasal-quäkiger" - wenn Du willst - Jensens...

Das heisst aber nicht, dass es nicht möglich wäre, unquäkige 10er zu bauen, sondern nur, dass das wenig gemacht wird. Dann ist es keine Frage der Physik mehr, sondern eine Frage der Statistik.

Das "Quäkige" hat auch nicht nur mit dem Speaker zu tun, sondern mit dem Gehäuse. Wenn das zu klein ist, klingt es halt oftmals topfig. Und 10er werden normalerweise in kleinen Gehäusen verbaut, weil man sonst gleich zu nem 12er greifen könnte.
Da gebe ich Dir im Prinzip Recht. Dann kritisierst Du nicht die Speaker, sondern die Cabs, in denen sie verbaut werden. Andersherum wird allerdings ein Schuh daraus. Ein fetter Zehner klingt in einer Box schon amtlich, die zwar für nen 12er geht, aber unterdimensioniert ist. Zudem würde das bedeuten, dass ein 12er IMMER die Nase vorn hat. Es gibt aber einen Bereich, den der 12er dem 10er nur schwer abstreiten kann.
Bei vergleichbarer Masse, muss der 10er weniger Cone bewegen und meist auch einen kleineren Weg zurücklegen. Er ist daher (bei vergleichbaren Speakern, wie zB dem G12C und dem G10C - gleicher Magnet, gleiche Materialien unterschiedliche Chassis und Größe) die Nasenlänge schneller. Ein 12er klingt dann im Direktvergleich merklich träger, weniger explosiv (da haste Dein Punch).
Und DAFÜR kann es sich durchaus lohnen eine Box im 12er Format herumzuheben und 10er drin zu montieren. Ich spiele meine 10er mit Vorliebe "oversized". Aber ne oversized 10er Cab ist immer noch kleiner als ne oversized 12er.

Es mag schon sein, dass für Blues & Country und andere seichtere Sachen 10er Speaker auch wunderbar taugen.
Für Rock & Metal mag ich sie nicht
hmmm. Metal.... kann sein. Spiele ich nicht und hat mich Ignoranten schon seit 15-20 Jahren nicht mehr hinter dem Ofen hervor gelockt.
Bei Rock würde ich vehement widersprechen (Bassman 4x10!). Bei den Vorlieben des TE
zu 80% für richtig cleane Sachen
Stones, John Mayer, SRV
würde ich sagen 10er all the way. Also fett punchige Cleanzehner mit Zerrkompetenz...

Zwiebler

PS
Und den V30 mag ich auch nicht. : )
wer tut das schon, wenn er mal ne Auswahl anderer gehört hat. Wobei... in einer offenen 112er mit dem angemessenen Amp (eher untere Mitten betont und Treble abgemildert), kann der schon klingen.
 
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Wie gesagt, testet die 10er ruhig - würde ich auch machen, wenn ich nen 10er Combo hätte.

Ich sehe halt für mich keine Veranlassung, mir einen 12 auf 10 Adapter zu holen und dann die 10er zu testen, wenn ich mit den 12ern völlig zufrieden bin.

Mich haben bisher die 10er, die ich kenne, nicht überzeugt, was größtenteils auch am Gehäuse/der Box gelegen haben mag - das habe ich ja eingeräumt.

Außerdem waren es keine WGS 10er - die kenne ich ja nicht! ; )

Dass mehrere 10er dann doch einen fetten Sound erzeugen können, mag ja sein. Ich sprach bei meinem Vergleich von einem einzelnen 10er vs. einem einzelnen 12er.
 
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Puh!
dann sind wir uns zum Glück ja noch mal einig geworden... das war eng... :spicy:
Hab schon befürchtet, einer geht :crutch:vom Duellplatz.

Wenn man bei Gitarrenmenschen 10er sagt gehts halt meist :govampire: und das krieg ich nicht so recht auf die Kette...

Dass mehrere 10er dann doch einen fetten Sound erzeugen können, mag ja sein. Ich sprach bei meinem Vergleich von einem einzelnen 10er vs. einem einzelnen 12er.
...beim G10C reicht auch einer... allerdings kriegt man 2 Zehner auf einer Fläche unter, die einer oversized 112 entspricht. Open Back und ready to rumble...

Als dann, guts Nächtle

Zwiebler
 
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Keine Sorge, von mir aus darf auch jeder spielen, was er möchte.

Ich kenn den Blackstar 2x10er HT-5 Combo - der klang schon auch gut und wäre als 2x12er etwas größer ausgefallen. Kann also deine Pro-10er Argumente durchaus nachvollziehen. : )
 
Mit ein paar Tagen Verspätung reagiere ich jetzt auch mal:

Vielen Dank für die Vorschläge!
Der Reaper HP hört sich sehr interessant an! Gleichermaßen der G12C/S. Werde mir dazu in alle Ruhe die nächsten Tage mal ein paar Hörbeispiele und Erfahrungsberichte durchlesen.

Hab auch mit Single Coils einer neuen SSS-Strat (allerdings mit Treble Bleed, den ich eventuell noch rauslöten werden - der wird wohl was zu den hohen Frequenzen hinzufügen) den ET-90 an meinem Jet City 22H ausprobiert. Im cleanen Bereich gut, im angecrunchten Bereich allerdings schon zu harsch für meinen Geschmack. Mit der Paula verträgt er sich aber sehr gut.

Das lässt sich freilich nicht so einfach auf den Palmer Fat 50 übertragen, das bleibt abzuwarten.

Grds. ist natürlich auch dieses Lemberg-Gehäuse keine schlechte Idee. Muss aber mal schauen, ob ich das handwerklich (sowohl Werkzeug als auch Können) gebacken bekomme.
 
Es gibt aber einen Bereich, den der 12er dem 10er nur schwer abstreiten kann.
Bei vergleichbarer Masse, muss der 10er weniger Cone bewegen und meist auch einen kleineren Weg zurücklegen. Er ist daher (bei vergleichbaren Speakern, wie zB dem G12C und dem G10C - gleicher Magnet, gleiche Materialien unterschiedliche Chassis und Größe) die Nasenlänge schneller. Ein 12er klingt dann im Direktvergleich merklich träger, weniger explosiv (da haste Dein Punch).
Obacht, falsche Schlussfolgerung.
Wie 'schnell' ein Chassis klingt hängt von sehr vielen verschiedenen Dingen ab, aber definitiv *nicht* von der bewegten Masse (auch wenn man das intiutiv vermuten möchte).
Entscheidend ist zuerst der Frequenzgang, beim Vergleich muss man beide auf 'exakt gleich' entzerren (gleicher Schalldruckpegel sowieso), nicht zuletzt im Bass/Grundton. Danach der (nicht mehr vernünftig entzerrbare) Membranaufbruch, der ist geometriebedingt und passiert bei einem 12" bei tieferen Frequenzen ggü einem ansonsten wirklich baugleichen 10", aber eben nicht absolut.
 
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Grds. ist natürlich auch dieses Lemberg-Gehäuse keine schlechte Idee. Muss aber mal schauen, ob ich das handwerklich (sowohl Werkzeug als auch Können) gebacken bekomme.
da muss Du so gut wie gar nix gebacken bekommen.
Pinseln und tackern. Das kann es schon gewesen sein, wenn es nicht unbedingt Tolex sein muss...
@Georg B
auch wenn ich es, genau genommen, nicht verstanden habe - ich glaube Dir einfach mal und danke für die Richtigstellung. Schade, dass die schönen Mythen immer so schnell entzaubert werden...
Der G10C ist trotzdem geilomat.
 
@Myxin du bist ja sowas wie der WGS God :D Also zumindest hast du die Speaker hier bekannt gemacht.

Mich würde mal interessieren wie du auf WGS kamst. Die waren/sind nicht gerade bekannt, in keiner Zeitschrift habe ich etwas von WGS gelesen, kein mir bekannter Star spielt die.

Woher kennst du praktisch alle British Speaker mit allen möglichen Kombinationen? Hast du alle mal gekauft? Oder konntest du die mal irgendwo alle testen?

Auch in meiner Umgebung sind WGS Speaker gänzlich unbekannt und gefühlt fast jeder hat den V30 verbaut. Klar, es ist kein schlechter Speaker, aber zwischenzeitlich haben drei Gitarristen, nachdem sie bei mir WGS Speaker probegespielt haben, umgerüstet.

Edit: Mich würde auch interessieren warum WGS im Vergleich zu Celestion so günstig sind. Die WGS sind Assembled in USA (die Teile kommen vermutlich aus China), die V30 sind gänzlich made in China. Ich bin kein Techniker, aber ich konnte von der Verarbeitung und von den Materialien keinen Qualitätsunterschied feststellen.
 
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