Warehouse Guitar Speakers User-Thread

  • Ersteller -fuSsy-
  • Erstellt am
Ich hab hier mal eine Frage und zwar habe ich eine big size 1x12er Box, zuerst gefüllt mit einem et65. Befeuert wird diese Box von einem Hiwatt dr504. Mir ist schnell aufgefallen, dass bei Probelautstärken, heißt Master auf 9 Uhr und Vorstufen auf 14Uhr der Lautsprecher anfängt komisch zu riechen, wie eben, wenn ein Lautsprecher riecht, wenn er überlastet wird. Danach das gleiche mit einem 80watt et90 nur dass ich hierbei den Master weiter aufdrehen konnte. Jetzt meine Frage: halten die Speaker tatsächlich nicht den Pegel des Hiwatts aus? Oder handelt es sich um einen produktionsfehler? Was haltet ihr von einer 2x12er Bestückung mit den beiden? Sollten ja dann 120watt sein, oder? Grüße, Felix
 
Man kann es statt mit der Retro30/ET-65 Mischbestückung auch einfach mit einem ET-90 probieren, der klingt wie ein ET-65 mit einem Schuss mehr vom Retro30 Charakter, sprich mehr und straffere Bässe und mehr Höhen.

Zu riechenden WGS Speakern habe ich noch keine Erfahrung sammeln können. Kann da nur sagen, dass das Rating der Belastbarkeit bei WGS schon stimmt. Da haben auch im WGS Forum dort schon viele Leute Bedenken geäußert und wurden mehrfach sowohl von der WGS Crew als auch von anderen Usern diesbezüglich aufgeklärt. Wenn der Amp wirklich 120 W liefert, sollte man aber schauen, dass man die Speaker auch demensprechend auswählt. Also entweder einer mit über 120 W Belastbarkeit oder eben zwei, die das zusammen aushalten. Damit ist man dann auf der sicheren Seite.
 
Es ist aber auch echt schade, selbst auf der wgs Facebook Seite schreiben sie, dass ein 50w wgs Lautsprecher auch ein 50Watt Top aushält.

Ich gehe allerdings davon aus, dass mein Hiwatt dr504 eher 70-80 Watt liefert, selbst der Et90 riecht schnell brenzlig und ich lass es lieber mit weiter spielen, bevor wirklich was kaputt geht.

Da meine Box eine big size diy 1x12er ist (600x660x300mm) werde ich jetzt eine 2x12er Front bauen und eine Kombi mit et90 und et65 versuchen.

Daneben habe ich eine 2x12 mit zwei Jensen Electric Lightning, die funktioniert super mit dem Hiwatt, hat aber auch eine Belastbarkeit von 140 Watt.

Grüße, Felix
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein ET-90 mit 70W Probleme bekommt.
Ich habe es selbst auch noch nie erlebt, dass ein Lautsprecher die von dir beschriebenen Gerüche entwickelt. Bist du sicher, dass das nicht vom Amp kommt und du auch alles richtig verkabelt und angeschlossen hast?
 
Kommt von den Speakern, definitiv, die werden jetzt in der 2x12er Kombi hinten an den Magneten auch leicht warm, der et65 wärmer als der et90. Naja falls einer einen et90 gegen einen et65 tauschen möchte, hier bin ich ;)
 
Ich vermute, dass es bei Gitarrenlautsprechern einfach an der Konstruktion liegt. Spule ist da ja auch nicht belüftet, vermutlich überleben die für einige Zeit die angebende Leistung und dann wirds zu warm.
 
Ja, denke ich auch, ist ja nicht, so, dass die jetzt kaputt sind, klingen jetzt aöls 2x12 richtig gut über den Hiwatt. Dennoch denke ich, dass die 2x12er Kombi mit zwei et90ern am sinnvollsten sein wird.
 
Ich vermute, dass es bei Gitarrenlautsprechern einfach an der Konstruktion liegt. Spule ist da ja auch nicht belüftet, vermutlich überleben die für einige Zeit die angebende Leistung und dann wirds zu warm.
Zu meinen Exemplar ET-65 kann ich sagen, dass er ca. 50 Stunden derben "Vollgasbetrieb" (Endstufenzerre) in meinen 50W Combo (2x 6L6) thermisch überlebt hat (anfangs mit Riechen, genau), aber bereits mechanisch ziemlich überfordert war und im Bass stark "blubbert". Davor hatte ich ihn 15 Stunden massiv eingewobbelt. Magnet wird dabei schon deutlich mehr als handwarm, über Stunden. Man kann kann sagen, ich hätte es wirklich drauf angelegt den Speaker unter Umständen zu himmeln.
Gut eingespielt und dadurch noch sahniger werkelt er nun daheim im JCA22 Combo, da passt es dann besser leistungsmäßig.
Stichprobengröße 1, aber immerhin ein Hinweis dass WGS offenbar ziemlich robust sind.
 
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Smells like WGS here. *g*
Sauber, was ihr so mit den armen WGS Speakern anstellt!
 
Man kann es statt mit der Retro30/ET-65 Mischbestückung auch einfach mit einem ET-90 probieren, der klingt wie ein ET-65 mit einem Schuss mehr vom Retro30 Charakter, sprich mehr und straffere Bässe und mehr Höhen.

QUOTE]

Hat du mal die Kombi ET-65 / ET-90 in einer 2x12 probiert? Ich habe ja gerade einen ET-65 über nach dem Tausch 2 ET-65 auf jeweils 1 ET-65 / 1 HM-75 und überlege gerade, was ich mit dem übrigen ET-65 so anstellen soll.
 
aber immerhin ein Hinweis dass WGS offenbar ziemlich robust sind.
Wirklich robust würde ich das nicht nennen. Wenn auf der Verpackung 90W steht erwarte ich eigentlich, dass ich 90W Abwärme durchgehend in Spule machen darf ohne das was kaputt geht. So ehrliche Angaben macht aber vermutlich eh keiner.
 
???
Der ET-65 hält doch eben seine angegeben 65W tatsächlich einigermaßen dauerhaft aus, war meine Erfahrung....
 
Kommt von den Speakern, definitiv, die werden jetzt in der 2x12er Kombi hinten an den Magneten auch leicht warm, der et65 wärmer als der et90. Naja falls einer einen et90 gegen einen et65 tauschen möchte, hier bin ich ;)

Ich würde tauschen. Ich biete einen ET90 8 Ohm, ich brauche einen ET65 16 Ohm. Mein ET90 wurde noch keine 20 Stunden gespielt.
 
@Jaydee79 :

Ich hab die ET-65/ET-90 Kombination noch nicht ausprobiert, befürchte aber, dass die nicht so viel Sinn macht. Der ET-90 ist lauter und wird den ET-65 einfach ein bisschen übertönen, so dass man von seinem organischen Sound nicht viel hat.

Wirklich robust würde ich das nicht nennen. Wenn auf der Verpackung 90W steht erwarte ich eigentlich, dass ich 90W Abwärme durchgehend in Spule machen darf ohne das was kaputt geht. So ehrliche Angaben macht aber vermutlich eh keiner.

Dann muss aber auch die Frage erlaubt sein, wer überhaupt gemessen hat, wie viel Watt der Amp ausgegeben hat. Vielleicht sind es bei dem HiWatt ja mehr als drauf steht?
Ich bin mir da ziemlich sicher, dass die Angaben von WGS schon ihre Richtigkeit haben, die sind da selbst recht "picky", wenn es um sowas geht.
 
Bei einem 50-Watter muss man so 60W bis 80W oder mehr im vollen Endstufen-Clipping rechnen. Ein Hiwatt ist da eher auf der hohen Seite, mein Fuchs eher auf der niedrigen.
 
Naja, da kommt es schon auch auf den amp an.
Ein engl Fireball 60, hat gemessen 30 Watt und so eine Messung wird unter voller Last gemacht.
Nur sehr wenige Verstärker, die man zur Zeit kaufen kann, haben auch die angegeben Leistung.
 
Als Mischbestückung ist der et90lauter, allerdings verteilt sich die Leistung des Amps, was mir recht ist, weil der et90 alleine auch anfängt zu stinken und ich sonst grad kein Geld habe einen zweiten zu kaufen. Trotzdem hört sichs gut an und als open back Box wird der et65 nicht zu heiß.

Den Hiwatt habe ich selbst gebaut nach dem frühen 70er Original. Er geht recht schnell in ein fettes sahniges Overdrive, anders als zb beim Hiwatt Video, bin ich auch ganz froh drüber und denke, dass das mit meiner Bias Einstellung zu tun hat.
Von der Lautstärke her empfinde ich ihn als sehr laut, lauter als einen ac30, viel viel lauter als einen voll aufgerissenen Rocker 30.
 
Hallo Zusammen,

Habe just die hier viel besungene Mischung retro 30 plus et 65 angetestet. Ich war im Vergleich zu meinem anderen cab mit g12h30 55hz und g12m25 55hz bisher noch nicht so überzeugt ( gleiches Gehäuse).Klingt enger und weniger organisch. Die Celestions sind aus den frühen 70ern und vor allem der h30 total durchgenudelt,die Membran ist butterweich.
Meine Frage:
Werden die wgs vom einspielen noch deutlich offener? Sonst kann ich die lieber direkt zurück schicken.Ziel war eine 212 mit höherer Belastbarkeit und im Highgain mehr Brett.Aber bisher kommen die alten Dinger von clean bis High gain definitiv fetter. (getestet mit meinem trirec)
Btw: parallel habe ich den v30 aus meinem kustom defender gegen einen reaper hp getauscht, der geht aus der Box super!
Gruß
Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Speakern tut sich nach dem Einspielen nicht mehr so viel. Wenn dir der Sound gar nicht taugt, würde ich sie zurückschicken.
Ich schätze mal, dass deine anderen Speaker halt deutlich dunkler klingen werden. Wenn du sowas gesucht hast, wäre wohl der Brit Lead eher ein Kandidat gewesen. Den würde ich aber nicht alleine spielen wollen und wenn, dann nur an sehr hell klingenden Amps oder welche mit reichlich Fizz.
 
Wir spielen vor allem Stonerzeug, manchmal auch etwas was sich als stoned Metal bezeichnen liesse ;) .
Der Sound der alten Celestions ist da schon genau richtig, nur bei high gain wird es etwas undefiniert.
Anlass des Feldversuch war es, eine 212 mit genug Belastbarkeit für den Trirec mit seinen 100 Watt zu bauen, damit man nicht immer 2x 212 mitschleppen muss.
Bei der Gelegenheit wollte ich mehr Definition im Highgain mitnehmen.
Der Reaper geht ja, soweit ich das hier mitgelesen habe, am nächsten zum G12H30 55hz.
Nur hatte ich da verstanden, daß der für Highgain gar nicht gehen würde.
Ausserdem bräuchte ich dann in einer 212er die HP Version, oder?
Vorschläge? 2x Reaper HP oder 2x Reaper 55 Hz und die Belastbarkeit vernachlässigen? Dann könnte ich ja auch meine Vintage-Celestions drinlassen ( 30+25 Watt=50 Watt), wäre nur Schade die mit einer 100 Watt Endstufe zu himmeln. Cone-Breakup wäre hingegen gar nicht so unwillkommen :) !

Gruß und Dank

Chris

PS: Habe ja einen Reaper HP in meinem Kustom Defender, der macht sich dort echt gut ( der Defender macht ja auch definitiv kein Highgain). Was wäre denn mit,Reaper HP + Retro/et65?
 

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