Warehouse Guitar Speakers User-Thread

  • Ersteller -fuSsy-
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Außerdem ist im Moment von Kemper die Beta des neuen Profilformats raus. Hier wird mit ner DI-Box der Amp einzeln, also ohne Box und Mikro gespeichert.
[...]
Ich will also mit dem neuen Profilformat die Amps einzeln speichern und dann über meine Box spielen.
Nach dieser Info wird es für mich Zeit, mal den Kemper näher in's Auge zu fassen. Eigentlich hätte das auch schon bisher gehen müssen, vlt. nicht ganz optimal.
Weil ein Kemper Pre in eine 100W Röhrendstufe (mit etwas stage-EQ) + 4x12 o. 2x12 hätte echt was, dafür würde ich auch Rack-Optik in Kauf nehmen.
Ich hab noch keinen KPA probiert und weiß noch nicht nicht ob mir das Spielgefühl "echt" genug ist, aber ob des Konzeptes stehen die Chancen gut, und werden mit jeder Revision des Produktes bestimmt auch besser.
 
Jou der retro 10 wäre auch mal interessant. Los Dirk, ordern!
 
Nach dieser Info wird es für mich Zeit, mal den Kemper näher in's Auge zu fassen. Eigentlich hätte das auch schon bisher gehen müssen, vlt. nicht ganz optimal.
Weil ein Kemper Pre in eine 100W Röhrendstufe (mit etwas stage-EQ) + 4x12 o. 2x12 hätte echt was, dafür würde ich auch Rack-Optik in Kauf nehmen.
Ich hab noch keinen KPA probiert und weiß noch nicht nicht ob mir das Spielgefühl "echt" genug ist, aber ob des Konzeptes stehen die Chancen gut, und werden mit jeder Revision des Produktes bestimmt auch besser.

Ja, bisher wurde die Box und das Mikro ja immer nur herausgerechnet, demnächst hat man dann tatsächlich ein Profil des Amps komplett alleine.
Schau da am besten mal in den UserThread, da gibts schon welche die in der closed-Beta sind.
Eine Röhrendendstufe ist beim Kemper eigentlich nicht nötig. Man nimmt hier am besten ein komplett lineare Endstufe, welche den Sound nicht verfärbt.
Der Sound von Vor- und Endstufe des geprofilten Amp hat man zusammen im Kemper-Pre, dann wird das Ganze von der Endstufe (z.B. die Behringer EPQ900 wird hier gerne genutzt. Mir ist der Lüfter aber ein wenig zu laut) nur vestärkt und geht dann in die Gitarrenbox. Am EQ des Kempers kann man dann ja immer noch was drehen.


TubeTown meinte jetzt zu mit dass man bei mir lieber 2 8 Ohm Speaker holen sollte, welche man dann in Reihe schaltet zu 16 Ohm, um die Leistung des Kempers auf 300 Watt zu halbieren.
Aber mal schauen, ich wollt mich jetzt nochmal etwas wegen der 180 W Endstufe des Camplifiers informieren (ich kann mich glaub nicht mit der Optik eines Rocks anfreunden :p).
 
Ich hab bisher auch noch keinen 10" Speaker gehört, der mich gerade bei Rock und Metal überzeugen konnte. Da fehlt einfach was untenrum und an Klangfülle generell, geht immer bisschen in die quäkige Richtung.
 
Beide Speaker klingen in offenen und geschlossenen Boxen sehr gut. Das müsstest du einfach ausprobieren.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann könntest du auch die ultimative Alrounder Kombi ET-65/Retro30 kaufen.

Ich glaube, die wird es tatsächlich werden. Retro30 kommt in eine Closed Back. Was meinst Du? Lohnt sich für den ET-65 ein flexibles Rückwand-System ( http://laroqua.de/index.php?target=pro ) oder macht das bei der Kombination einfach keinen Sinn?
 
Ich finde, es gibt bessere WGS Speaker für offene Boxen als den ET-65.
Ist aber alles Geschmackssache.
Die Kombination aus WGS ET-65 und Retro30 macht auf jeden Fall Sinn.
 
Myxin hat gesagt ich soll mich hier melden :)

Da bin ich also, angetreten dem britischen Übergewicht hier den amerikanischen Ton gegenüber zu stellen.
Qualifiziert habe ich mich für diesen Job wohl, weil ich die Warehouse Derivate zu den Jensen/CTS Speaker der frühen Jahre in einem anderen Thread verbal als heutige Referenz geadelt habe.

Den Anfang werden zeitnah die populären 12" Keramik Speaker WGS G12C und die 10" AlNiCo's G10A machen. In meinem Fall brüllt der 12" aus einem Fender Super Sonic 22, das Päärchen 10" aus einem Audio Amp Co Black' n Tweed Amp also einem 2x10 AB763 Super Reverb Amp Plus 5E Tweed Kanal, beide Kanäle sind ausgestattet mit zusätzlichen Modifikationen, woraus für die Speaker ein breites Spektrum an abbildbaren Sounds resultiert.

Beide Speaker benötigen vor einer soliden Beurteilung noch Etwas Einspielzeit wenngleich sie für mein Empfinden bereits kurz nach dem Einbau alles bislang Gehörte teils weit hinter sich lassen. Aus diesem Grund bereits jetzt ein paar Vorschusslorbeeren. Dies gilt für die 10" AlNiCo's noch uneingeschränkter als für den 12" Keramik, dessen Höhen anfangs sehr präsent sind. Ich lege Wert auf die Feststellung dass bis auf ein einziges YT Video keines wirklich repräsentativ ist für das was aus diesen Speakern kommt, erst recht dann nicht wenn sie im Vergleich zu Anderen präsentiert werden. Ich weiss nicht woran es liegt dass deren Klang meist schlecht eingefangen wird, kann aber sagen dass sie "in Natura" die erwähnten Clips Lügen strafen. Halbwegs passend fand ich bislang nur die Soundsamples des Herstellers auf seiner HP zu dem G12C.

Ein paar Worte zu mir und damit zur besseren Orientierung wie meine Einschätzungen einzuordnen sind. Meine klangliche Präferenz ist Vintage Fender, und dies ziemlich uneingeschränkt. Nach dessen 50er und 60er Sounds kommt für mich erstmal längere Zeit gar nichts, dann Vox AC15/30. Auf die heutige Zeit übertragen spreche ich natürlich auch von deren hochwertigen Clones. Ich gehöre mittlerweile zu der reaktionären Klientel, welche niemals einen britischen Speaker in einen amerikanischen Amp schrauben würde und umgekehrt. Es mag dafür aus geschmacklicher und pragmatischer Hinsicht gute Gründe geben, bei mir kommt Sowas nicht in die Tüte. Mit einem Amp, das noch der Vollständigkeit wegen, einem Valvetech Hayseed 15 (Vox AC15 Clone) mit Celestion Blue Bulldog bin ich auch als Engländer unterwegs.

Ich bin in den Roots Stilen zuhause, also Rock n Roll, Country, Soul, Blues, Jazz, Pop usw. mag Marc Ribot, Bill Frisell, Anthony Wilson, Brian Setzer, SRV uvm. Ein Speaker muss bei mir das perlig Schimmernde ala Knopfler ebenso drauf haben wie das Knorrige und im Abgang Staubige so wie z.B. bei Tom Waits, Cassandra Wilson, Giant Sand, Gun Club und Co.

Ich selbst hatte bislang aus der amerikanischen Abteilung diverse Jensens, Oxfords, EV's, JBL's, Webers und nun WGS im Einsatz. Übrig geblieben sind der 12A125 und der 12F150 von Weber, wobei der 12A125 AlNiCo immer noch als Referenz für Amps mit SEHR überschaubarer Leistung herhalten kann. Des Weiteren die oben genannten WGS zu denen noch der G12A und ein Paar G10C hinzu kommen werden. Gerade die 10" Keramiks könnten interessant werden weil ihnen aus amerikanischen Foren der Ruf vorauseilt 95% der tonalen Qualitäten der zu Recht über den Klee gelobten AlNiCo's mitzubringen, dabei aber nur zu Etwas mehr als einem Viertel deren Preises. Zudem sollen sie sich auch noch im Materialmix vertragen wobei dann der Punch der Keramiks mit dem Shimmering der AlNiCo's eine gelungene Synthese eingehen soll. Ich werde es im Laufe des nächsten Jahres prüfen und berichten.

In wenigen Tagen gibts aber erstmal mehr Info zum G12C und dem Paar G10A......
 
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Danke für deinen Beitrag!


Ich lege Wert auf die Feststellung dass bis auf ein einziges YT Video keines wirklich repräsentativ ist für das was aus diesen Speakern kommt, erst recht dann nicht wenn sie im Vergleich zu Anderen präsentiert werden. Ich weiss nicht woran es liegt dass deren Klang meist schlecht eingefangen wird, kann aber sagen dass sie "in Natura" die erwähnten Clips Lügen strafen.

Das ist meiner Meinung nach auch ein riesen Problem bei WGS und betrifft alle Speaker. Es gibt einfach keine wirklich guten Videoclips.
Viele Leute, die von mir Tipps zu WGS Speakern haben möchten, zeigen mir Youtube Links mit dem Kommentar "da gefällt mir der Speaker aber nicht so gut" oder auch andersrum "da klingt es ja gar nicht mal schlecht".

Die Youtube Clips sind auf keinen Fall repräsentativ!
Es gibt vereinzelt ein paar gute, z.B. von Hook und Haarguitars, allerdings steht in der Beschreibung nicht drin, welcher WGS Speaker genau verwendet wurde. Das erfährt nur auf Nachfrage.

WGS kümmert sich nicht um professionelle Aufnahmen, die etwas mehr hermachen. Die haben auch schon vor 2 Jahren gesagt, dass sie manche Clips auf der HP dringend neu einspielen müssen und seitdem hat sich nichts getan.
Ich kann es auch verstehen, wenn Hardrock und Metal Player einen Bogen um die Speaker machen. Es gibt einfach keine guten Soundsamples dazu. Vaughn Skow selbst spielt in seinen Demos auch immer seine Texas-Blues angelehnten Sounds.

Andererseits haben die Speaker einen hervorragenden Ruf und werden zunehmend beliebter - auch ohne großartige Werbung. Und das finde ich durchaus auch sympathisch, zumal sich das sicherlich auch im sehr guten Preis niederschlägt. Die Speaker würden wahrscheinlich deutlich mehr kosten, würde eine andere Vermarktungsstrategie an den Tag gelegt (z.B. das Einspannen bekannter Gitarristen zu Werbezwecken).
 
Moin! Ich habe gerade 2 Veteran 30 8Ohm gekauft und möchte diese nun mit 2 anderen Speakern kombinieren. Die Box ist eine gerade, oversized Hughes & Kettner Coreblade Box. Momentan sind Celestion Classic Lead 80 drin, die mir aber nicht gefallen. Als Amp nutze ich einen Randall RM 100. Stilrichtung ist Rock & Metal. Tiefstes Tuning ist D.
Ich könnte 2 EV EVM 12L bekommen. Hat jemand mal diese Kombi probiert?

Gruß in die Runde!
 
Zum Mix mit EVM 12L kann ich dir leider nix sagen.

Wenn du bei WGS bleiben möchtest gäbe es ein paar Möglichkeiten.
Der Mix Veteran30 und ET-65 funktioniert auch ziemlich gut - allerdings klingt es nicht so "frisch" wie beim Retro30/ET-65 Mix, da der Veteran30 im Vergleich zum Retro30 deutlich weniger höhen hat (und auch etwas weniger Low End) und nicht ganz so dynamisch reagiert. Vielleicht wäre es in deinem Fall eine gute Idee, statt ET-65 zwei ET-90. Der ET-90 klingt brillianter als der ET-65, hat deutlich mehr Punch und zwei Stück davon dürften in einer Oversized 4x12er Box auch ok sein. Das wäre mein Tipp!
 
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Ich habe das einzige für mich repräsentative Video zu einem WGS Speaker, in diesem Falle dem G12A AlNiCo über einen Fender Super Sonic 22 in rauchiger Texas Blues Einstellung wiedergefunden.

Indes entwickelt sich mein G12C Keramik Speaker unabhängig zu dessen günstigen Preis zu meinem absoluten Favoriten. Es gibt in den amerikanischen Foren User, die den G12A bevorzugen weil ihnen der G12C "too Jensen" klingt. Mir nicht!

Er ist mit seinen 96,10dB Sensivity noch explosiv genug bereits feinen Anschlag artikuliert umzusetzen, lässt aber auch etwas Volume am Amp zu. Vor Allem aber, und das ist sein größtes Plus, hat er bereits bei geringen Lautstärken den Sparkle, den manche Speaker überhaupt nicht erzeugen. Er klingt lebendig und inspirierend, macht viel eigenen Sound, lässt aber dennoch die spezifischen Merkmale der angeschlossenen Gitarre und des Amps durch. WGS hat bei den keramischen Speakern für mich die Nase ganz weit vorn, erst Recht wenn man den moderaten Preis berücksichtigt.

Für mich ist der G12C DIE Entdeckung überhaupt. Es ist schon erstaunlich mit wie wenig Aufwand und Geld man sein Equipment so stark aufwerten kann.

Bei den AlNiCo's werden auch bei WGS recht hohe Preise aufgerufen. Ich sehe WGS allerdings weniger als vordergründig preisgünstige Alternative zu den etablierten Größen, sondern als Konkurrenz die sich über ihre Qualität ihren Platz erkämpfen wird.

Meine 10" AlNiCo's muss ich nach wie vor ergründen, das hat auch damit zu tun, dass der Black'n Tweed Amp mein erster mit Mittenregler ist, daran und welchen Anteil er an der doch subtil abstimmbaren Klangeinstellung die er hat muss ich mich noch gewöhnen.

Ein wirklich ausführlicher Bericht steht also immer noch aus.......
 
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Ich sehe WGS allerdings weniger als vordergründig preisgünstige Alternative zu den etablierten Größen, sondern als Konkurrenz die sich über ihre Qualität ihren Platz erkämpfen wird.

Der Prozess ist ja zum Glück schon im Gange.

Allerdings gibt es nach wie vor noch etliche Leute, die denken, dass Speaker von Celestion oder Eminence wertiger sind, nur weil sie mehr kosten und auch populärer sind.
Für mich war Eminence nie eine echte Alternative zu Celestion, dazu fehlt mir bei Eminence einfach der Charakter, der sich in Feinheiten offenbahrt. Eminence Speaker sind für mich Speaker fürs Grobe. Wenn jemand immense Power braucht und einen möglichst sehr stabilen Sound dabei.
Gleichzeitig klingen die meisten Eminence Speaker bei geringen Lautstärken einfach nicht gut. Und genau DAS können WGS Speaker durch die Bank hervorragend, weshalb die auch für mich die erste Wahl sind, wenn es darum geht, Speaker für "zu Hause" zu finden. Bei Celestion gibts auch den ein oder anderen Speaker, der das gut kann - allerdings hatte ich erstmalig bei WGS das Gefühl, mich gleich von Anfang an wohl zu fühlen, weil die Speaker schon frisch aus dem Karton irgendwie "anders", einfach "vertrauter", "eingespielter" klingen. Schwierig, das zu beschreiben. Ich glaube, dass gerade auch Leute, die am liebsten gut eingespielte Celestions spielen, auch mal bei WGS horchen dürften und ihr "Aha-Erlebnis" hätten.

Ich freu mich auch wirklich drüber, dass es mittlerweile schon etliche User hier gibt, die diese Speaker sehr gut finden. Gerade, wenn ich zurückblicke und dran denke, wie ich immer wieder getadelt wurde, weil ich die Speaker oft empfohlen habe, als sie noch kaum einer spielen wollte. Eben immer mit der Begründung "naja, kann ja nix Gescheites sein, so wenig, wie die in den Staaten kosten". Aber da sieht man mal, dass man eben auch gute Speaker in den Staaten zu vernünftigen Preisen fertigen kann!
 
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Tag auch,

ich klinke mich mal ein, weil ich u.a. einen WGS Invader verwende, um den es nachfolgend gehen soll. Zu sehen hier

in #11, #13 noch mit dem Traynor Darkhorse

oder hier

in #40 mit meiner 60 Strat jetzt mit dem Egnater Tweaker.

Ich möchte nochmal auf das Wiedergabeverhalten zurückkommen.

In #13 oben beim Traynor schrieb ich einst: "...Ohne groß vorweg zu greifen, aber im Gegensatz zum Celestion V30 betont clean (!) der WGS Invader mit einer Stratocaster nicht so schön das "ÜÜÜ" im Ton, wenn man den Neck-Pickup fiedelt. Zwar geht es schön schmatzend insbesonder in den Pickup-Zwischenpositionen zu Sache, aber es kommt leider arg: Der Invader betont in engen Tonbereichen sehr unangenehm schneidend die Höhen. Spiele ich z.B. auf der h-Saite 13ter Bund ein c, so klingt das sehr schneidend. Der V30 ist hier wesentlich angenehmer, fast cremiger.

Und mit meiner Les Paul Standard geht hier gar nichts. Das Schneidende in diesem und verwandten Ton/Tönen ist so derartig schlimm, dass ich die Gitarre gleich erst mal wieder erschrocken zur Strat gewechselt habe.

Woran liegt's? Doch am Cabinet? Am Invader oder an der Wiedergabecharakteristik des Amps? Ist der Invader zu neu und noch nicht eingespielt? Angeblich war er nur 10 Stunden in Betrieb, so der Verkäufer. Sind meine ollen V30 zu gut, weil lange eingespielt? Hat meine Gibson 'ne Macke, denn irgendwie kriege ich mit dem Darkhorse so richtig keine Höhen eingestellt, da kann ich am Höhenregler drehen, wie ich will, der bleibt hier wirkungslos. Hingegen sind sie bei den Strats gut bis sehr gut in den Griff zu kriegen, der Regler zeigt Wirkung!

Hier kann ich vorerst nur konstatieren: Wird fortgesetzt und spiegelt momentan nur einen Augenblicksstand wider...
"

Inzwischen ist etwas Zeit ins Land gegangen und ich kann folgendes konstatieren:

Sowohl einst am Darkhorse als auch jetzt am Tweaker klingt der Invader bzgl. des beschriebenen "Schneidenden" einfach nur scheusslich. Es ist ein sehr laut werdendes "Plärren" oder "Quäken" an den entsprechenden Stellen zu hören, wenn man bei einer LP Standard clean die entsprechenden Töne spielt.

Am Cabinet liegt es insofern noch (?) nicht, denn ich habe hier mit der Rückwand experimentiert und konnte keine Veränderug feststellen.

Es liegt witzigerweise mit (!) an dieser Art Verstärker, die offenbar bauartbedingt, diese Frequenzen überbetonen. Extrem zu hören, wenn man eine Les Paul auf beide Pickups schaltet und deren h-Saite auf dem 13ten oder 15ten Bund spielt. Ebenso g-Saite 14ter Bund, ebenso h-Saite 3ter oder 5ter Bund.

Diese äußerst unangenehm plärrenden oder quäkenden Töne kriege ich auch mit zwei verschiedenen Les Paul nicht weg. Also zusammengefasst:

- die oben beschriebenen Amps unterstützen das offenbar (mein probeweise rangehängter Marshall tut das nicht in dem Maße)
- das Cabinet kann nicht daran Schuld sein.

Momentan traue ich diesem Speaker WGS Invader noch nicht so wirklich über den Weg. Denn ein probeweise angehängter Invader aus einer meiner beiden Boxen, die ich mit dem Marshall spiele, macht genau dasselbe.

Offenbar gibt es also Kombinationen Amp - Speaker, die mit dem Invader überhaupt nicht zu Rande kommen.

Einen originalen Greenback, dem der Invader ja sehr ähnlich sein soll, habe ich noch nicht getestet.
 
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Das kommt mir irgendwie arg komisch vor. Eine Resonanz ist bei mir (geschlossene 2x12) im Bass aber einzelne durchschneidene, hohe, Töne oä hab ich nicht festgestellt. Deine Beschreibung liest sich quasi wie das Gegenteil meiner Erfahrung - der Invader hat sich beim Einspielen auch nicht viel verändert.
Scheint wohl eine sehr ungünstige Kombination aus allem zu sein:nix:
 
Wurde der Speaker neu gekauft?
Vielleicht ist er ja kaputt?
 
Er hat ja mit einem zweitem verglichen, und da war es genauso. Also wohl wriklich ungünstige Kombination.

Dann hab ich das falsch verstanden mit dem "probeweise angehängten" Invader.

Also schneidend hab ich den Invader noch nie erlebt. Dass er möglicherweise mehr Höhen hat als ein V30, das kann gut sein, der V30 hat von Haus aus nicht viele Höhen.

Ich frag mich dennoch, ob die Speaker wirklich neu waren. "Nur 10 Stunden gelaufen" klingt ja nach so einer pauschalen Verkaufsfloskel von privat. Man weiß ja nie, was die Leute so treiben. Einen einzelnen 50W Speaker kann man betrieben an einem 100W Top auch schnell mal schrotten.
 
Moin zusammen,

alle drei getesteten WGS Invader klingen ebenso. Im Umkehrtest, den Invader aus dem Cabinet ins Cabinet geschraubt, welches ich am Marshall verwende, klingt das Ding dementsprechend gut.

Es scheint wirklich an der Kombination zu liegen und ggf. am Spielort? Hm, schraube ich einen V30 rein, dann tritt dieses Plärren nicht auf.

Ich bin hier noch etwas ratlos. Vielleicht sollte ich mir mal Aufnahmequipment besorgen und die Aufnahmen an einam anderen Ort abspielen? Unter'm Strich wollte ich hier aber nur andeuten, dass es offenbar ungünstige Kombinationen Amp - Cabinet geben kann, die einen Speaker als solchen allein und ohne Umgebungskontext betrachtet, nicht unbedingt zum Nonplusultra machen.

Werde hier in diesem spannenden Feld weiter experimentieren...
 
Moin
probiere mal oben und unten von innen sprich Boden und Deckel mit Akustik Pyramiden schaumstoff auszukleiden könnte helfen....
 
Der Invader ist definitiv nicht der beste WGS Allrounder. Der hat recht rauhe Mitten und nicht besonders viel Low End (im Vergleich z.B. mit einem V30), klingt insgesamt auch nicht so transparent bei angezerrten und verzerrten Sounds.
Ich empfehle den immer, wenn Marshalls (oder Laneys) im Spiel sind, wenn ein britischer, rotziger (Schweine-)Rock Sound gewünscht ist. Auch 80s Old School Thrash kann man damit spielen. Der perfekte Partner ist dabei dann der Brit Lead, weil der den Sound ungemein anfettet, gerade auch im Low End Bereich.

Wenn dir der Invader mit einer bestimmten Amp/Box Kombination zu garstig klingt, dann würde ich mal den ET-90 antesten, sofern die Box offen ist oder genügend groß. Der ET-65 wäre auch eine Idee, klingt aber noch organischer/wärmer und setzt sich schlechter im Bandmix durch. Der ET-90 ist jedenfalls DER Allrounder für mich!
 

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