Warehouse Guitar Speakers User-Thread

  • Ersteller -fuSsy-
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Und wieder ein glücklicher WGS User mehr. Sehr schön!

Mit dem G12H30 hat der Retro 30 aber nicht wirklich viel gemeinsam.
 
Mag sein. Der G12H30 klingt im Vergleich zum ET-65 etwas höhen-/hochmitten-betonter. Der Retro 30 ja anscheinend auch, aber wohl anders. Egal, Fakt ist, dass die Kombi sich sehr gut ergänzt, ich die beiden ET-65 aber auch ohne Probleme allein spielen kann.

Ich gebe Myxin recht, dass das Klangbild im direkten Vergleich zu anderen Speakern (V30, G12H30, Greenbacks etc.pp) etwas "dumpfer" oder "wärmer" wirkt, aber auch nur wenn man eben den direkten Vergleich vor Ohren hat.
Also ich habe keine Probleme, mich mit meinem Marshall und dem Duotone (an sich ja auch nur ein getunter JCM 800) in der Band trotz div. Keyboardssounds und 2. Gitarre durchzusetzen. Aber wie gesagt: Das gilt für britisch gevoicte Amps, die an sich eh schon eine sehr gesunde Durchsetzungskraft (Marshallmitten) mitbringen. Bei den fetten Metal-Amps könnte es mit dem ET-65 in der Tat ggf. etwas zu viel des Guten sein.

Also ich kann da alles von Deep Purple über AC/DC, Bon Jovi, Genesis, Sunrise Avenue bis hin zu Metallica spielen und dass ohne großartig grübeln zu müssen, ob der Sound denn nun wirklich passt oder es ggf. doch etwas besseres gibt. MIR gefällt der Speaker total und für Rock-/Top-40-Cover kann ich den nur empfehlen! Speziell der Overdrive-Kanal des JVM kommt jetzt echt super rüber, beim G12H30 allein war mir dieser je nach Song schon eine Idee zu hell, so dass ich hauptsächlich den Clean-Red mit einem Booster davor gespielt habe, wenn`s rocken sollte.

Mit dem ET-65 macht der Overdrive des JVM aber echt Laune!
 
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Ich bin schon auch der Meinung, dass man mit den ET-65 durchaus in einer Band spielen kann.
Das Problem ist nur, dass es erfahrungsgemäß kaum noch Gitarristen gibt, die ihren Sound mit der Band abstimmen.
Man sieht es auch hier im Board immer wieder, wenn es nur noch darum geht, welcher Amp noch mehr Wumms hat, welcher noch lauter, noch aggressiver ist und den anderen "an die Wand spielt"...
Deshalb sag ich es lieber gleich, dass es durchsetzungsfähigere Speaker gibt, bevor hinterher das Gejammer losgeht, dass der Powerball im Bandmix neben dem 2203 mit der T75 Box untergeht.
Unproblematisch ist der ET-65 wie gesagt immer in Bands, in denen der Gitarrist viel "Luft" hat, z.B. Rockabilly, Funk etc..

Generell ist das aber tatsächlich der am wärmsten klingende WGS - nicht der am dunkelsten klingende (das wäre der Brit Lead). Der ET-65 hat auch durchaus seine Vorteile und kann Sachen, die kein anderer WGS hinbekommt, z.B. singende Neck-Singlecoil Leads mit diesem "Schmelz".
Für britische Amps ist der natürlich sehr empfehlenswert, eben um auch gerade sehr ausgeprägte aggressive Mitten zu zähmen. Das funktioniert ja genauso im Mix mit anderen Speakern. Selbst eine V30 4x12er Box wird angenehmer klingen, wenn man zwei V30 durch zwei ET-65 ersetzt.

Für richtig rotzige Sounds ist der ET-65 allerdings nicht meine erste Wahl. Das kann z.B. der Invader meiner Meinung nach besser.

Ist aber alles Geschmackssache.
 
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Ich werde mir doch keinen British Lead kaufen, da ich gerade die Rückwand der Box mit 7cm hohem Noppenschaumstoff versehen habe und das kombiniert mit dem massiven Lowend des Laneys bei Bedarf mehr als ausreicht.
Lowend ist auch bei Drop D schön "federnd" - nicht trocken, aber immernoch sehr defineirt. macht mit einem Digitech Death Metal richtig Laune und schiebt ohne Ende.

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Hab mal wieder Testaufnahmen gemacht:

Drop D, Highpass 160Hz 12db/Oktave, Lowpass 13,5kHz 6db/Oktave




Stanard E, Highpass 120Hz 6db/Okatve

 
Zuletzt bearbeitet:
Moin leute ;)

Da ich mittlerweile ein überzeugter WGS-user bin und bald ein neuer amp für meinen proberaum kommen soll, steht nun die frage nach geeigneten speakern an.
Z.Z. Spiele ich im Proberaum eine Blackstar HT-20 Combo mit einem WGS ET-90 mit schwarzen Korb (Danke nochmal an Myxin für die Empfehlung ;) ) und ich muss sagen der Sound gefällt mir richtig gut so wie er ist. Da das allerdings nur eine Übergangslösung ist, denn die Conbo hätte ich auf Dauer gerne wieder für zuhause, muss ein neuer Amp mit Box bald her.
Beim Amp hätte ich an einen HT-20 oder HT-50 als topteil gedacht (will ja den Blackstarsound behalten) zusammen mit einer 2x12er Box. Da ich den ET-90 sound total geil und passend finde für mich hatte ich spontan an eine offene palmer 2x12er mit 2 ET-90 gedacht. Allerdings habe ich hier schon mehrfach gehört das da eine Kombination aus ET-65 und retro 30 besser sein soll in einer geschlossenen box. Nun stellt sich mir die frage wie sich da der klang unterscheiden wird zwischen meinem jetztigen setup und einer ET-65 und retro 30 Kombination. Auch frage ich mich wie sich das live machen wird, denn es wird ja nur ein Speaker abgenommen meistens. Da verliert man ja zum Großteil den effekt vom mixen, oder?

Bei meiner gitarre handelt es sich um eine gibson Derek Trucks sig. SG und gespielt wird hauptsächlich ein sound zwischen queens of the stone age und rise against (mal als grobe Eingrenzung).

mfg zoo und schönen ersten Advent ;)
 
Einfach beide Speaker abnehmen lassen oder den nehmen, der am Gig-Ort mit der dortigen Akustik besser passt. Ich war schon ein paar mal froh, dass ich einen Mix aus 2 Speakern hatte, weil einer der beiden irgendwie gar nicht passte. Aber am liebsten lasse ich beide Speaker abnehmen, wobei bei mir der Unterschied nicht so riesig ist (65er im Mix mit Greenbacks)
 
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@ Seelenzoo:

Freut mich, dass dir der ET-90 so gut gefällt.
Dann kannst du mit dem ET-65/Retro30 Mix nix falsch machen.
Wie Meikii schon sagt, du hast dann die Möglichkeit, entweder einen der Speaker abzunehmen oder beide. Der Unterschied zwischen ET-65 und ET-90 ist nun auch wieder nicht SO furchtbar groß, als dass man da mit dem Mischpult nicht etwas nachhelfen könnte um den gewünschten Sound zu erreichen. Der Retro geht mehr in die V30 Richtung, allerdings weniger muffig, weniger Hochmittensäge und dafür mehr Höhen. Könnte Live durchaus der bessere Speaker sein weil durchsetzungsfähiger. Probier es mal aus!
 
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Ich bin grad auf der Tubetown Seite auf den Liberator gestossen. Soll ein 65er mit mehr Mid-Range sein. Die Samples gefallen mir auf jeden Fall gut...
 
Das war der Versuch, dem ET-65 mehr Durchsetzungsvermögen zu verschaffen.
Meiner Meinung nach ist das mit dem ET-90 deutlich besser gelungen.
 
Der 90 klingt mir persönlich für warmen crunchigen Classic Rock einen Hauch zu kühl. Er hat für meinen Geschmack diesen ganz leichten modernen Touch, der nicht so recht meins ist. Ich hab den 65er in meiner ttc Studio 112 (hinten offen) an einem JTM45 Clone und mir gefällt in der Kombi gut. Allerdings hab ich die Box noch nicht mit der Band zusammen gespielt und kann daher nicht viel dazu sagen, wie die Durchsetzungsfähigkeit ist. Aber es gibt ja auch noch die Klangregelung am Amp. In der Band spiel ich eine 4x12 von AGL mit einem Celestion G12-65H und 3 Eminence GB12, was ganz gut klingt, aber etwas mehr von den warmen Mitten des 65 haben könnte. Daher steht demnächst mal ein Wechsel an auf 2xGB12 (unten) und 2xET65 (oben). Bin mal gespannt und werde berichten, wenn es soweit ist...
 
Das stimmt schon, dass der ET-90 nicht so organisch/"warm" klingt wie der ET-65. Dafür hat er spritzigere Höhen und ein fetteres, strafferes Bass-Fundament. Für "Vintage" Rock Sounds würde ich auch eher den ET-65 nehmen, oder einen Invader oder einen Brit Lead oder einen Reaper HP (diesen aber nur mit wenig Gain). : )
 
yep, die Soundsamples vom Invader klingen wirklich klasse. Total British rotzig, finde sogar mehr als der Brit Lead...wenn ich davon mal ein Pärchen zu nem guten Kurs bekomme teste ich die mal mit den 2 ET65.
 
Der Invader ist auch im richtigen Kontext ein super Speaker. Hat sehr rotzige Mitten.
Der Brit Lead ist der am dunkelsten klingende WGS Speaker, könnte an manchen Amps schon zu dunkel sein. Dafür sehr flexibel, von Jazz bis Hi-Gain-Brett ist da alles drin. Man muss diesen erdigen Sound aber auch mögen. Für moderne, sehr transparente Sachen ist das eher nix.
 
@ Meikii und Myxin

Das klingt ja gut. Da kann ich wohl beruhigt bald die beiden Speaker kaufen, sobald das Geld dafür da ist :rolleyes:.


In was für eine 2x12er Box würdet ihr die Speaker denn einbauen? Das die Plamer 2x12er wohl ganz gut geht, scheinen ja hier einige zu bestätigen. Andererseits liebäugle ich ja doch schon etwas mit einem TT-Cab...
 
Palmer ist halt gut und günstig. Damit macht man wenig verkehrt. Für ET-65/Retro30 würde ich die geschlossene Palmer 2x12er nehmen, nicht die offene. Beide Speaker klingen in geschlossenen Boxen besser.

TT bietet verschiedene Cabs an, das kommt dann auch sehr drauf an, welches du nimmst. Vorteil ist, dass du dir auch eine Flexback bauen lassen kannst. Dann hast du beides nach Wahl - offen oder geschlossen.
 
Also wenn, würde ich mir eine TTC 212 REX Pro mit Flexback bauen lassen oder eine oversized REX Custom. Das Geld wäre es mir schon wert eine eigene Box zu haben (zumal es immernoch günstiger ist als eine entsprechend Box von z.b. Engl). Nur Frage ich mich, ob die mit den WGS Speakern auch klingen wird, bzw. das zusammen passt.
 
Hey! Ich bin derzeit auf der Suche nach einer passenden Box für meinen Matamp King Street 15W (2xEL34) - erstmal fürs Wohnzimmer. D.h. mir schwebt eine einigermaßen transportable 1x12"-Box vor. Vielleicht wird die irgendwann mal durch eine zweite ergänzt.

Gewöhnt bin ich an den kleinen 1x10"-Greenback in der winzigen Vox Lil' Night Train-Box. Seit einigen Wochen steht jetzt auch noch eine Tube-Town Thiele mit 12"-EVM12L Classic-Speaker bei mir. Die zeichnet natürlich sehr viel präziser und schöner. Leider öffnet sie sich beim Aufdrehen des Master-Volumes erst zum Bass hin und klingt dann erst bei höherer Lautstärke viel später wieder gut. Das kann ich meinen Nachbarn nicht immer zumuten. :)

Vom Musikstil geht's eher Richtung Classic Rock, Schweinerock und Stoner Rock - also Hellacopters, Kadavar, Helms Alee, Dinosaur Jr., The Sword, usw. Auf jeden Fall ist mir wichtig, dass Fuzz-Anfütterung in ihrer Schmutzigkeit ordentlich abgebildet werden kann, ohne dass es zu grätzig zu wird. Aber höhenreich und expressiv glitzernd darf es trotzdem sein. Und es ist natürlich wichtig, dass es auch schon bei geringer Lautstärke gut klingt.

Vom Reinlesen in den Thread hätte ich jetzt auf einen Invader getippt? Kommt der besser in einer offenen oder einer geschlossenen Box? Was wären noch Alternativen?

Vielen Dank im Voraus! :)
 
Der Invader klingt sowohl in offenen als auch geschlossenen Boxen sehr gut. Den Celestion Greenback dagegen würde ich in offenen Boxen nicht betreiben (auch, wenn der gern mal in irgendwelchen Combos mit offener Rückwand verbaut wird).
Für den angestrebten Sound - wenn du kein Hi-Gain brauchst und es ruhig etwas grobere Zerre sein darf - könntest du dir auch mal den Reaper HP anschauen. Der klingt clean sehr gut und angezerrt auch. Nur bei mehr Gain wirds dann etwas "grätzig", wie du es genannt hast.
ET-65 kann auch funktionieren, ist aber ein recht warm klingender Speaker und "glitzernd" ist er ganz und gar nicht, das wäre eher der Retro 30, der wirklich viele Höhen hat - allerdings auch einen recht glatten Sound. Ein Kompromiss wäre der ET-90, wobei der schon recht "modern" klingt und grad für so Retro- und Schweinerock Sachen nicht unbedingt meine erste Wahl wäre.

Sowohl Reaper HP, als auch ET-65, ET-90 und Retro30 haben deutlich mehr Low End als der Invader - falls dir das wichtig ist. Der Invader selbst hat davon etwas mehr als ein Greenback im Vergleich. Musst du wissen, ob dir das reicht. Für zu Hause ist der Invader auf jeden Fall sehr gut geeignet, weil der auch nicht so laut ist und leise schon recht gut klingt. Der Reaper HP ist schon nochmal lauter.
 
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Vielen Dank!

Grobe Zerre ist an sich irgendwie schon genau das, wofür Matamps bekannt sind. Ich muss mich noch ein wenig mehr informieren, aber das hat mir schon sehr weitergeholfen! :)
 
Derzeit gibt es den Retro 30 für 59€ bei TT.
Die Kombi Retro30/ET65 (auch meine Wahl in einer TT 2x12 Rex im Heimgebrauch) kostet also keine 160€ sondern nur 140€ derzeit ;)
 
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