Also da kann es durchaus verschiedene Gründe geben, am besten wärs wenn du auch mal dein Sample präsentierst.
1. Der Amp: Am Valvestate gibt es eigentlich nichts auszusetzen, aber der hat halt wirklich einen Reinrassigen Marshall-Sound, hab in meiner allerersten Band mal ein paar Jahre damit gespielt. Den Tiefmitten-Growl eines amerikanischen Rectifiers oder das "Ballern" eines Mark IV/Mark V bei besonders festem Anschlag hat der halt nicht.
2. Die Lautstärke und Ampeinstellungen: Da der Valvestate eine Transistor-Endstufe hat sollte das eigentlich kein so großes Problem sein wie mit einer Röhrenendstufe, aber bei Gitarrenverstärkern und Lautsprechern ist es halt leider so: Bei geringerer Lautstärke kommt einem die Dynamik geringer vor.
Vllt. spielst du auch mit zu viel Gain? Der Valvestate verträgt zwar mit dem Contour-Regler einiges, aber auch daran kanns liegen.
3. Das Mikro: Kenne ich leider überhaupt nicht, sieht aber mehr wie ein Gesangs/Allroundmikrofon aus. Die sind tendenziell weniger empfänglich für das "Pumpen" eines Verstärkers, um nicht extrem anfällig für Popp-Laute beim Singen zu sein. Sing mal in ein e906 falls du mal eins in die Finger bekommst, dann weißt du was ich meine
4. Die Spieltechnik: Gerade das Riff von Pull Me Under was ich da aufgenommen habe, lebt von dem sehr harten Anschlag, den man braucht um den Original-Sound nachzubilden. John Petrucci färbt damit auch bei anderen DT-Songs seinen Sound, das geht wie oben beschrieben mit Amps der Mesa Mark-Serie - oder eben dem Triaxis - sehr gut. Vergleichend dazu als Hörprobe empfehle ich "Self Esteem" von The Offspring oder Songs von Lamb of God, da hört man es auch.
Versuch mal - falls du es nicht schon tust - die Palmmutes sehr fest anzuschlagen, vllt. ändert sich dann was im Sound.
5. Die Aufnahmemethode: Gehst du vom Mikro-Empfänger über Line direkt in deinen PC? Auch hier kanns ein Bottleneck geben, ich bin mit USB-Interfaces und Asio-Treibern bisher immer am besten gefahren.
Also so viel erstmal dazu als Tipps
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