Vorab-Beratung Studiomonitore

HD600
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Hallo zusammen,

ich beschäftige mich derzeit mit dem Thema Aktivmonitore und es interessieren mich für ein paar konkrete Modelle. Die Auswahl ist eher auf Sympathie und Hörensagen begründet. Hier hoffe ich auf eure Erfahrungen zu den unten genannten Modellen bzw. auf weitere Vorschläge, bin da offen.

Derzeit habe ich ein paar sehr gute Hifi Passiv-Monitore (mehrere tausend Euro-Klasse) an einer NAD-Endstufe. Diese Lautsprecher begleiten mich schon ein Leben lang und werden von einem befreundeten Toningenieur gebaut. Der Punkt ist nur, ich habe sie meinem Sohn versprochen, wenn er seine Ausbildung erfolgreich beendet. Daher mache ich mir jetzt schon Gedanken über die Nachfolge.

IMG_1756.jpeg

Also, die zwei mächtigen 1,30 m Säulen möchte ich mit zwei aktiven Tischhupen ersetzen (Anordnung nicht wie im Bild). Es soll auch ruhig kleiner werden, auch muss der Bass nicht so tief gehen wie bei meinen bisherigen. Ich fass mal die Anforderungen stichpunktartig zusammen:
  • Kompakt
  • Eher abgerundete Formen gefallen mir besser als reine Kisten
  • Auch mal um Musik nebenher zu hören ohne die Wände wackeln zu lassen
  • Auch als Monitor um alternativ leiser Gitarre zu spielen (Amps sind vorhanden)
  • Für Recording und Abhören
  • Es muss nicht hundertprozentig analytisch linear sein, mache Aufnahmen in erster Linie nur für mich
  • Mir ist beim Interface auch der etwas wärmere Audient lieber als der RME
Zu den Modellen:
  1. Mich reizt hier das wirklich kompakte. Allerdings befürchte ich, dass die zu stressig sind beim Musikhören, weil zu analytisch. Auch wird der Beam ziemlich eingeschränkt sein. Womöglich zu wenig Bums für das Gitarrenspielen?

  2. Vielleicht kann das Modell die Nachteile der 8010er wettmachen und etwas erwachsender klingen?

  3. Könnte die gewünschte Wärme reinbringen aber auch groß genug für den Rest? Sympathisch ist mir auch das Konzept mit der Membran statt Bassreflex (wie bei meinen Passivlautsprecher)

  4. Oder doch lieber eine Nummer größer?

  5. Oder doch einen bewährte Kiste?
Natürlich kann am Ende nur mein Gehör entscheiden (was auch nicht mehr 100 % ist) aber ich möchte mich auf ein paar Modelle fokussiere bevor ich anhören gehe oder probe bestelle.

Jemand spontan eine Idee dazu?

Gruß,
HD600
 
Eigenschaft
 
Hmm… ich bin mir nicht sicher ob studiomonitore tatsächlich die richtige Idee sind? Abgesehen davon, dass studiomonitore analytisch klingen sollen und damit nicht unbedingt einen „warmen“ Charakter mit sich bringen haben sie auch meist einen sehr eingeschränkten sweetspot. Also für Wohnzimmer-wohlfühlfeeling würde ich bei hifi bleiben. Oder ich hab deine Anforderungen nicht so ganz verstanden :unsure:
 
Na ja, ich will schon etwas genaueres von der Darstellung aber es muss nicht bis in die letzte Konsequenz durchgezogen sein. Wie Studiomonitore klingen sollten ist mir auch klar aber es gibt da auch Nuancen, wie ich auch schon beim Interface gemerkt habe. Ich glaube einer der Mod hier hat die Focal und diese auch etwas wärmer beschrieben, was ihm auch beim Gitarrenspielen entgegenkommt. Studiomonitore sind es trotzdem. Meine Ausrichtung ist eher auf Musik machen und damit zusammenhängend, Musik hören. Weniger jetzt die ständige Hintergrundberieselung mit mächtig angehobenen Bässen. Aber auch nicht die genaue analytische Lupe die ein Profi-Mixer braucht.
 
1649603178760.jpeg
Ich habe die 8er, die sind schon riesig bei den Kleinen wird es aber auch schon auf dem Schreibtisch knapp.
Ich nutze die mehr zum Musikhören als zum abhören, mit dem Interface geht auch Abends noch was.
 
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Meine Empfehlung ist, sich von Geschwurbel wie "warm", "analytisch", "Hifi" und "Studio" zu lösen und auf die tatsächlichen, physikalischen Eigenschaften der Lautsprecher zu schauen.
Genelec und Neumann sind da sehr vorbildlich und veröffentlichen aussagekräftige Daten, gerade was das Abstrahlverhalten angeht.
https://de-de.neumann.com/kh-80-dsp-a-g#technical-data
https://www.genelec.com/8010a#section-technical-specifications
https://www.genelec.com/8020d#section-technical-specifications
Focal gibt sich diesbezüglich eher bedeckt und wäre für mich damit raus.

Man sieht an den Daten, dass die kleinen Lautsprecher alle recht breit und gleichmäßig abstrahlen. Ersteres ist physikalisch auch schwer anders möglich, da die Abstrahlung zum großen Teil durch die Abmessungen bestimmt wird. Kleine Box = breite Abstrahlung. Die gut gemachten Waveguides sorgen dann dafür, dass die Abstrahlung bestmöglich (in den Grenzen der Physik) gleichmäßig ist. In Kombination mit einem lineare Frequenzgang auf Achse ergibt sich damit ein brauchbares Werkzeug, dem man zur Not auch problemlos per Geschmacks-EQ eine gewünschte "Klangcharakteristik" aufprägen kann.

Generell sind die aufgeführten Modelle eher aus der Kategorie "Leisesprecher". Auch Genelec und Neumann können nicht zaubern, ein 3"er ist einfach sehr beschränkt, was die Basswiedergabe und die Pegelfestigkeit angeht. Auch 4"er können da nicht so wesentlich mehr. Die Maximalpegelkurven von Neumann zeigen das sehr deutlich. Im Nahfeld und ohne Anspruch auf den Bassbereich (oder mit Unterstützung durch einen Subwoofer) mag das noch funktionieren. Sobald aber auch auf etwas mehr Entfernung gehört wird, unterhalb von 80 Hz noch was kommen soll und gerade bei der Wiedergabe der E-Gitarre empfehl ich, mindestens eine Kategorie größer zu nehmen. Meiner Erfahrung nach benötige ich gerade für die E-Gitarre zu Hause wesentlich mehr (Spitzen)Pegel, als für die Wiedergabe von Konserve. Im Nahfeld höre/spiele ich mit 3-Wege-LS mit 6.5"-TT, bei mehr Abstand über PA-Tops mit 8"-TT, unterstützt von 12"-Subs. Und dabei reden wir von nachbarschaftsverträglichen Pegeln. Natürlich läuft besonders die letztgenannten Anlage dabei eher im Standgas, aber Reserven (Headroom) sind ein Schlüssel für eine saubere und überzeugende Wiedergabe gerade von potentiell dynamischen Signalen, wie die einer E-Gitarre.
 
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Ich habe vor kurzem meine EMES Quartz mit dem Neumann Monitor Alignment Kit 3 ersetzt. Das spielt hervorragend. Die Linearisierung mit Hilfe der DSP macht dann aus einem guten Klangbild ein noch mal um Klassen besseres Klangbild.

Kann ich empfehlen.... (;
 
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Ich habe die 8er,
Wußte garnicht das Gibson auch Aktivmonitore macht...
Meiner Erfahrung nach benötige ich gerade für die E-Gitarre zu Hause wesentlich mehr
OK, dann der Gitarre zu liebe mal nicht mehr so kompakt gedacht :). Wenn ich jetzt im Bereich 6,5 bis 9 Zoll schaue, lande ich bei Thomann bei diesen hier die mir optisch auch gefallen (um auch in einem bestimmten Preisbereich zu bleiben):


Kennt die jemand und kann dazu was sagen?
Jo aber kostet über 2.500 €! Ich dachte ich hätte den Preisbereich mit meinen obigen Beispielen etwas umrissen aber hier nochmal genauer: Je LS dachte ich an 350 bis 500 € mit der Option ein paar Scheine noch draufzulegen wenn es unbedingt sein muss.
 
Die gibt es auch ohne sub..... (;
 
Klar, habe sie ja oben verlinkt. Habe sie auch noch nicht ganz aussortiert da für die Gitarre auch zwei Röhrenamps hier stehen, also müsste ich nur den wirklich leisen Bereich abdecken, was vielleicht auch mit dieser Größe gehen würde. Ich kenne mich aber und meist wird es doch lauter :D wenn ich so am spielen bin, daher könnte vielleicht etwas Reserve nicht schaden. Mal sehen..
 
Ich kenne mich aber und meist wird es doch lauter

Ich hatte die zuerst ohne den Sub betrieben. Aber mit Kalibrierung. Keine Ahnung, wie Neumann die Leistung in die kleine Box packt, aber laut können die......
 
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Eher abgerundete Formen gefallen mir besser als reine Kisten
Das ist dann so wie mit gitarren. Die eine sieht besser aus, die andere klingt besser.


Auch mal um Musik nebenher zu hören ohne die Wände wackeln zu lassen
Auf guten Monitoren wird es kein Spaß machen.

Ich hatte Adam a8x. Die Höhen bei Adam sind echt der wahrsinn. Da merkt man jeden Fehler. Detaillierter kriegt es für mich nicht mal Neumann oder genelec obwohl beide auch sehr gut sind aber ganz anders. Adam Sound muss man aber wollen. Dazu sind a8x schwach in den mitten. Da sind die a7x viel besser in den mitten, da aber im großem Raum zu schwach im Bass. Zumindest im techno Bereich.

Ich würde aber jedem die ks digital empfehlen. Im großem und ganzem für mich die besten monitore.

Oder 3 Wege Adams wenn man die sich leisten kann. Aber wie gesagt, wenn du dann bei jedem Track merkst das alles scheiße gemixt ist, ich habe dich gewarnt.

Sub würde ich immer vermeiden. Es gibt auf dem Markt keine vernünftige sub Option. Da erledigen die 3wege monitore den Job viel besser wenn es um detaillierten bass geht.
 
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Oder 3 Wege Adams wenn man die sich leisten kann. Aber wie gesagt, wenn du dann bei jedem Track merkst das alles scheiße gemixt ist, ich habe dich gewarnt.

Ich für meinen Teil würd die Neumanns nehmen, hab ein paar verschiedene Adam beim Kollegen gehört, die hatte er zum Testen da - wir waren beide erstaunt. Aber nicht im guten, drei Problemzonen, aber wie oben erwähnt, die Höhen waren okay. Als Grundsatz würd ich sagen, die Boxen sollten Spaß machen beim Hören - das schließt ja präzises Gerät nicht aus. Persönlich mag ich auch keine Subs (es sei denn ein 8x18" Besteck unter der Bühne.... :) ) für Monitore ....und Bassreflex würd ich nicht haben wollen. Da du schon einen gewissen Standard gewohnt bist, solltest du sicher mehrere Paare probieren, in deiner heimischen Umgebung.
 
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Ich kenne die Neumann K80 zwar nicht, arbeite aber mit den KH120 und bin sehr zufrieden: ausgewogen im Klang, unauffällige Form, guter und breiter “sweetspot“ (gut für auch nebenbei Musikhören), detailreiche Abbildung von Produktionen. Nachteil : für EDM Produktionen vielleicht nicht „bassig“ genug, aber da kann ein guter Kopfhörer unterstützend sein. Ansonsten liefern die KH120 einfach und schlicht ab, ohne irgendwas zu übertreiben; für meine Ohren jedenfalls das, was sie hören wollen. ;)
Ich gehe davon aus, dass die Neumann K80 ähnlich konstruiert und klanglch aufgestellt sind, nur halt mit geringerer Leistung.
 
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Kurzes Feedback und heutiger erster Höreindruck: War heute im Rockshop und habe mir ein paar Monitore angehört, u.a. Neumann KH120, Genelec 8030*), Focal Shape 65, Focal Alpha 80 Evo, halt das was sie im Vorführraum da hatten.

Focal Shape ist bei mir raus. Sie machen Spass und hören sich gut an aber insgesamt wird hier etwas hinzugefügt was mir nicht neutral genug ist (auch wenn gut gemacht). Das empfand ich bei beiden Modell so, wenn auch beide nicht schlecht. Die Staffelung der Instrumente im Stereobild ist hier nicht so klar wie bei den Konkurrenzprodukten.

Begeistert war ich auf Anhieb von den Neumann KH120er. Ab dem ersten Anspielen ein sehr ausgewogenes Wow. Die Größe wirkt sehr kompakt, so das ich im ersten Moment nicht am Verkäufer gezweifelt habe als er meinte es seien die KH80er. Es waren aber die 120er!. So voll (und dennoch nicht angestrengt) wie die geklungen haben, könnte ich mir hier vorstellen auch mal die KH80er zum Test kommen zu lassen (noch kompakter). Wollte ich die Kohle raushauen, wäre ich sicherlich mit den 120er sehr zufrieden.

Genelec waren im Vergleich dann etwas zurückhaltender aber sehr klar und genau aufgelöst. Im Vergleich zu den KH120 war der Bass schlanker. Könnte ich mir vom Sound auch vorstellen aber kleiner als die 8030er würde ich nicht gehen wollen da dann doch zu wenig Bass, somit wäre das 8020er Modell schon mal raus. Ich könnte mir hier vorstellen, dass die Neumann mit Gitarre doch noch ein wenig mehr Spass machen als die Genelec.

Ein paar andere (Adam, KRK usw..) waren auch noch dabei aber im Vergleich uninteressant für mich. Habe noch ein wenig Zeit damit, mal sehen.

*) Edit:
Sorry aber Im Nachgang betrachtet waren es doch keine Genelec 8030er, die Front sah anders aus... was dann bedeuten würde, dass die wesentlich mehr kosten würde. Na ja, dann kommen die für mich noch weniger in Frage...
 
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Ich könnte mir vorstellen, dass Du mit den KH80 durchaus glücklich werden könntest. Gitarre geht ja nun nicht sooo in die Tiefe. Und die kleinen Dinger haben eine erstaunliche Leistung. Ich hatte mir die gekauft mit dem Neumann MA 1. Die waren vorher schon ordentlich fett. Nach der Kalibrierung kam dann noch mal mehr Klarheit und Kontrolle ins Klangbild.

Ich habe mich echt gefragt, wie die Neumänner das geschafft haben, soviel Klang in die kleinen Dinger zu packen. Die müssen ja komplett ausgefüllt sein mit Elektronik, Verstärkern und Lautsprechern.

Jedenfalls steht die Klangentfaltung in keinem Verhältnis zur Grösse..... (;
 
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Ich hatte mir die gekauft
Ahh.. ich dachte dein Set wäre mit den KH120er, jetzt checke ich es.
Das macht mich jetzt wirklich stutzig. Habe vorhin auf der Neumann-Seite die zwei verglichen und habe festgestellt, dass die 80er nicht aus Aluminium sind wie die 120er. Vorher dachte ich beim 80er eher an einem geschrumpften 120er aber es gibt wohl mehrere Unterschiede, daher umso erstaunlicher wenn auch der kleinere auf dem gleichem Niveau mitspielt.

Die KH310 z.B. habe ich heute auch gespielt aber die haben mir nicht so viel mehr gebracht als die 120er, zumindest wäre mir der satte Aufpreis nicht Wert. Fairerweise muss ich dazu sagen, das es nur ein kurzer Test Test war. Die 310er werden sicherlich auch andere Bereiche abdecken, ich will sie hier nicht schlecht reden.

Zurück zu meiner Situation: Ich muss hier nicht den Raum füllen, mich also eher im leiseren Bereich damit bewegen, auch etwas weniger Bass ist OK. Ich will dennoch eine gute Sound-Qualität haben und dabei so kompakt wie möglich bleiben. Da wären die 80er wirklich einen Test wert, insbesondere da ich heute gesehen haben, wie klein bereits die 120er wirken. Überhaupt, die ganze Optik und Materialanmutung kommt auch sehr gut rüber.

EDIT:
Bei EKA gibt es das Pärchen KH120 schon ab ca. 700,-..... :gruebel: .... traue mich da bloß nicht ganz.
 
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EKA..? Sagt mir nix. Hammerpreis, falls es real ist. Ich hab eine Version der Klein+Hummel 300er und die gehen halt nutzbar runter bis 23 Hz. Kein Bassreflex, das hülft. Hab neulich bei den Kleinanzeigen gesehen, daß wer die Adam 77 gegen die KH310 tauschen wollte :) ...nachvollziehbar, harharhar! Ansonsten, nimm einfach die120er, die bewegt etwas mehr Luft.
 
@adrachin
Sach mal, du hast doch das Alignement Kit 3 mit den KH80.

Wenn du jetzt ein Setup ohne Subwoofer hättest haben wollen, hättest du dann immer noch die KH80 genommen oder eher die KH 120?

War dir die digitale Lösung der 80er lieber als die analoge der 120er?

Die Latenz der 80er von 2 ms wird wohl vernachlässigbar sein auch für mich als Gitarrist... :D

Momentan neige ich eher zu den 120er aus folgenden Gründen:
- Analog (ist mir grundsätzlich lieber)
- Das Gefühl nicht irgendwann einen Subwoofer zu brauchen (Einschätzung)
- Weniger Spotbildung beim anhören, verteilt sich also besser im Raum als die 80er (nur eine Einschätzung da ich die 80er noch nicht gehört habe aber die 120er verteilen sich sehr gut)

Grund gegen den 120er und für die 80er:
- Das kompakte Maß
- Vielleicht für manche Raumsituation schon zu groß im Klang (?)

So sieht es bisher aus.
 
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Von mir auch eine Empfehlung für die ´Neumännchen´!

Ich habe die KH120A als Abhörmonitore für Musik-Produktionen, aber auch ganz normal nur zum Musik-Hören und bin nach Jahren im Gebrauch nach wie vor begeistert von diesen Boxen.
Von früher habe ich noch zwei Genelec 1029A, da diese wegen ihrer sehr kompakten Größe, des sehr robusten Gehäuses, des Stativgewindes im Boden und der mitgelieferten soliden Tasche für den mobilen Einsatz als Abhöre vor Ort bei Live-Aufnahme-Situationen ideal sind. Daher habe ich sie auch nicht verkauft, als ich mir die KH120A angeschafft habe
Die KH120 sind hörbar besser als die kleinen Genelec, wobei diese aber auch auf einem hohen Level mitspielen. Es liegen allerdings etliche Jahre zwischen diesen Boxen (die 1029A gibt es schon lange nicht mehr), neuere Genelec der gleichen Größenordnung mögen verbessert sein, aber davon kenne ich keine aus eigener Erfahrung.
Die Genelec habe ich parallel zu den KH120 über einen Switch angeschlossen, um bei Produktionen einen Vergleich zu haben (sie in der Tasche im Regal vor sich hin schlafen zu lassen, wo ich sie derzeit nur sehr selten mobil brauche, dafür waren sie mir zu schade).

Ich vermute bzw. unterstelle Neumann, dass sie auch bei der kleineren KH80 bis an die Grenze des elektronisch und akustisch Machbaren gegangen sind (die KH80 habe ich selber noch nicht anhören können) und gehe davon aus, dass sie top klingen - wie ja auch schon andere hier bestätigt haben.

Ich würde die ganzen Adjektive wie "analytisch" usw. auch nicht zu hoch hängen. Studiomonitore klingen im besten Fall weitgehend neutral, aber das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, dass eine gute Aufnahme gut klingt und eine schlechte Aufnahme schlecht - genau das ist ja für ihren Einsatzzweck gewollt.
@HD600, wenn du die Gitarre sauber und gut abnimmst, wird sie auch sauber und gut auf den Neumann-Boxen klingen. Gegen einen EQ um den Klang noch etwas zu bearbeiten je nach Wunsch ist aber nichts einzuwenden. Das wird ja bei Produktionen wie selbstverständlich auch gemacht wenn gewünscht und/oder nötig.
 
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Ich würde noch die Nubert ins Rennen bringen:

https://www.nubert.de/nupro-x-3000-rc/p3349/?category=254

Klingen Top, haben viele, auch digitale Eingänge, diese neue Serie kann man mit einem iPhone und der passenden Software sogar am Arbeitsplatz einmessen! Vor allem zur Abstimmung Top/Sub wichtig.
 

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