Vorab-Beratung Studiomonitore

@LoboMix Danke für dein Feedback!
Was mir jetzt noch helfen würde: Kannst du die 120er so leise fahren, dass du auch Nachts niemand stören würdest oder haben sie schon einen gewissen Grundpegel (aufgrund des Volumens) der bereits zu laut ist und du für diesen Fall die 80er vorziehen würdest? Was sagt dein Gefühl dazu?

@cfortner
Von denen habe ich schon etwas gelesen und traue es denen auf jedem Fall zu ein gutes Ergebnis zu liefern. Würde es hier um ein Home-Tonestudio gehen, würde ich sie in Erwägung ziehen aber für das Wohnzimmer sind sie mir schon etwas zu groß, ich suche da schon etwas kompaktes. Auch der Preis sprengt langsam den Rahmen den ich mir irgendwo gesetzt habe (auch wenn er noch nah am 120er liegt). Ansonsten interessantes Konzept. :great:
 
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Die KH120 kann ich sehr leise fahren, ich höre sowieso fast nie ganz laut ab, da das meine Ohren zu sehr ermüden würde, selbst laute Stellen höre ich nur punktuell laut ab. Manchmal habe ich schon bemerkt, dass ich im Verlauf einer Abhör-/Mix-Session die Lautstärke immer mehr reduziere, weil ich sozusagen immer empfindlicher höre.
Das machen die KH120 klaglos mit, sie klingen auch leise sehr gut.

Zu beachten ist aber dabei, dass aufgrund der Empfindlichkeit des Gehörs (der "Hörkurve") bei Unterschreiten einer gewissen Lautstärke relativ zu den Mitten die Tiefen und Höhen immer leiser gehört werden, es klingt dann immer dünner. Das ist eine Eigenschaft des Gehörs und kein Mangel der Lautsprecher.
Deshalb hatten die Rundfunkempfänger und Stereo-Anlagen auch diesen "Contour"-Knopf, mit dem man bei leisen Lautstärken die Bässe und Höhen gezielt anheben konnte um dieser Eigenschaft des Gehörs entgegen zu wirken.
Das kann man aber heute in (digital-)Mixern und/oder DAW ganz einfach ausgleichen bei Bedarf.

Wenn es aber darum geht, definitiv kein Risiko einzugehen, jemanden zu stören, der z.B. im Nachbarzimmer schläft, bleiben für mich immer Kopfhörer die erste Wahl.
 
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Wenn es aber darum geht, definitiv kein Risiko einzugehen, jemanden zu stören, der z.B. im Nachbarzimmer schläft, bleiben für mich immer Kopfhörer die erste Wahl.
Das ist klar aber oft wird noch nicht geschlafen und ich möchte dennoch nicht ordentlich Tiefbass durch die Wände schicken. Daher dachte ich, dass das kleinere Gehäuse hier im Vorteil ist. Auch tagsüber, wenn ich nicht gerade die Röhrenamps anschmeiße, gibt es oft genug Situationen in denen ich Musik höre oder mache und andere ihren Dingen nachgehen.
 
Hallo, @HD600 ,
Kannst du die 120er so leise fahren, dass du auch Nachts niemand stören würdest
...das kann ich Dir auch so bestätigen. Ich höre auch vowiegend etwas leiser ab, unter denen von @LoboMix genannten Einschränkungen durch die Hörkurve kann man da bestens klarkommen. Ich habe dann auch mal die Gegenprobe gemacht und superlaut aufgedreht, um zu hören, ob im oberen Lautstärkebereich etwas Unangenehmes passiert. Kurz gesagt - nein. Der Limiter war fast auf Dauerrot, und es klang immer noch sehr anständig, aber nach wenigen Sekunden habe ich die Lautstärke wieder runtergezogen. Erstens, weil ich mein Gehör gerne noch behalten wollte und zweitens, um das gute Verhältnis zur Nachbarschaft nicht zu gefährden :D

ich möchte dennoch nicht ordentlich Tiefbass durch die Wände schicken.
Kannst Du gar nicht, echte eingeweideschüttelnde Tiefbässe können die 120er gar nicht liefern. Die sind bis runter auf 52 Hz im Frequenzgang angegeben, bei +/- 3 db Toleranz. Aber ihr Baßbereich ist äußerst konturiert und eignet sich bestens zur Beurteilung. Zum Vergleich: Meine davorige Abhöre, Syrincs M3-220, war bis 35 Hz angegeben - die machten in der Tiefe eher "...pluuuuffff...", die Neumännchen machen "PENG!!", um es mal in Schrift zu fassen.
Wie LoboMix benutze ich meine 120er auch gerne zum Musikhören, wenngleich ich dafür in den Keller muß (mache ich dafür allerdings gerne... ;) ) Für's beiläufige "Hintergrundgedudel" sind meine HiFi-Boxen schon sehr gut, aber will ich wirklich "gut" hören, geht's in den Keller :D

Viele Grüße
Klaus
 
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Cool, genau die Rückmeldungen die ich haben wollte! :great:
Meine Hifi-Teile sind schon sehr gut aber die können halt ordentlich Tiefbass, was ich nicht immer brauche.
 
Wenn du jetzt ein Setup ohne Subwoofer hättest haben wollen, hättest du dann immer noch die KH80 genommen oder eher die KH 120?

Ich hatte die Daten der KH80 mit meinen bisherigen EMES Quartz verglichen. Da gab es keinen relevanten Unterschied im unteren Register. Die gehen ungefähr gleich tief und fallen dann ab. Etwas ausgeglichen hatte das bei den EMES die Sonarworks Calibration Lösung. Aber Bass per EQ in Boxen zu schicken, die das eigentlich nicht mehr wiedergeben können ist keine gute Lösung. Bringt nicht.

Also da der Unterschied bei den Daten kaum erkennbar war, habe ich mit das Neumann Monitor Alignment Kit 2 geholt. Messmikro und die KH80.

Das kam schon ziemlich gut nach dem Einmessen. Besser als die EMES, die 5" Speaker drin haben. Eine straffe, unverfälschte Wiedergabe mit einer hervorragenden Stereo Abbildung und mehr Wumms als ich jemals ausnützen werde. Mein Raum hat nur ca. 16 qm. Obwohl es unter dem Dach ist und es von Boden bis zum Giebel Balken gut 6 Meter sind. Also reichlich Volumen, aber wenig Fläche.

So sieht das aus:

IMG_0084 Klein.jpeg


hinter dem Schreibtisch kommt nicht mehr viel:

IMG_0085 Klein.jpeg


oben schon:

IMG_0086 Klein.jpeg


Da muss man nicht ernsthaft darüber nachdenken, da KH120 reinzustellen.

Den Sub habe ich dazugekauft, da ich doch gerne mal auch die unteren Frequenzen abgebildet haben wollte. Und da der Euro Kurs in steilem Sturzflug war, gab es den dann auch noch relativ günstig.

Mein Händler hier in der Schweiz hat kulanter Weise zugestimmt, mir den Sub als Upgrade zu verkaufen, so dass es dann den Preis des Neumann Monitor Alignment Kit 3 ergeben hat. Soviel zu der Geschichte.

Wenn du jetzt ein Setup ohne Subwoofer hättest haben wollen, hättest du dann immer noch die KH80 genommen oder eher die KH 120?
Die KH 120 ohne Sub wären für mich keine Alternative gewesen. Ich wollte die Kalibrierung haben, um nicht immer mit Sonarworks dazwischen Arbeiten zu müssen. Das geht bei den KH120 nur in Kombination mit einem Sub. Gut. vom der Invention her wäre das in meinem Fall sogar günstiger gewesen, den Sub und die KH120 zu nehmen. Aber die sind einfach viel zu gross für meine Nahfeld Abhöre.

Kalibrierung war aber ein muss. Das macht einfach einen Riesen Unterschied, sowohl im Klangbild als auch in der Stereo Abbildung.

Auch erwähnenswert, ich höre immer sehr moderat ab. Da noch andere Leute in der Wohnung sind und im Haus auch. Also Zimmerlautstärke und Tagsüber, wenn keiner da ist, auch mal was mehr. Dafür waren sowohl EMES als und jetzt auch die KH80 prima. Der Sub macht kein Bodengewackel. Der bildet sehr straff ab. Bei moderater Lautstärke hört man einfach was, wo vorher nichts war. Aber das geht nicht aus dem Zimmer und auch nicht in andere Wohnungen.

Ende der Story..... (;
 
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Bei EKA gibt es das Pärchen KH120 schon ab ca. 700,-..... :gruebel: .... traue mich da bloß nicht ganz.
Halte auch seit längerem so nebenbei Ausschau nach Neumann und da sind so viele Betrugsangebote unterwegs, das ist echt übel. Alle Angebote, die ich kontaktiert habe wurden kurz danach von EK gesperrt. Also da nur mit Abholung. Sogar mit Paypal ist man nicht mehr vor Betrugsversuchen sicher :eek:
 
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Nachdem Thomann gerade den Preis für die Neumann KH80 ordentlich angehoben hat, habe ich gerade den Alignment Kit2 noch zum alten Preis bestellt. Ich gehe davon aus, dass auch dieser Preis angehoben wird. Die KH 80 wurde von 462,- auf 529,- angehoben. Mal sehen, bin gespannt und werde kurz berichten. Höhenverstellbarer Schreibtisch ist auch bestellt und müsste zeitgleich ankommen.
 
Genau. Unbedingt berichten.... (;

Ich berichte dann auch, ob die IsoAcoustics ISO-Puck was gebracht haben. Bisher habe ich bei lauter Abhöre auch gleich das haptische Erlebnis durch den Schreibtisch gratis dazu..... :)
 
Klar, machen! :)
Ich gehe aber davon aus, dass ich die Lautsprecher ordentlich erhöhen muss. Bin mir noch nicht schlüssig ob mit irgendeinen Ständer oder doch lieber Arm wie das hier:
https://www.thomann.de/de/gravity_sp_3102_tm.htm
Da ich einen elektrisch höhenverstellbaren Tisch erhalte, ist vielleicht besser wenn der Unterstand fest montiert ist. Beim Gitarre Aufnehme kann ich mir gut vorstellen den Tisch hochzufahren und im stehen zu spielen. Durch das Hochfahren würde auch die Möglichkeit entstehen, die Amps unter dem Tisch zu stellen. Na ja, erst will ich die Teile hören (auch ohne Alignment) und wenn sie bleiben sehe ich den Rest.
 
Genau. Hören ist immer gut. Ständer hatte ich mir auch schon angesehen. Die angebotenen haben aber alle eine relativ zur Boxen Grösse ziemlich grosse Auflagefläche. Das sieht dann bescheuert aus, wenn da die kleinen Teile draufstehen. Die haben hinten aber zwei Befestigungs-Muffen. Mit Gewinde. Die könnte man also auch jederzeit an Eigenkonstruktionen befestigen.
 
Die haben hinten aber zwei Befestigungsanlagen Muffen
Ja, zwei M6er bei den KH80er... und der Tischständer von Neumann kostet 162,-/St...... :nix:

Habe extra den Tisch mit der Holz- statt Glasplatte genommen um eventuell etwas daran festzuschrauben.

711UKTkIdqL._AC_SL1500_.jpg
grosse Auflagefläche
Da hast du recht. Vielleicht sowas (muss erstmal die benötigte Höhe sehen wenn die Teile da sind):
https://www.amazon.de/gp/product/B07SHCLR7T/ref=ox_sc_saved_image_3?smid=A1414R9V7EWZYA&psc=1
 
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und der Tischständer von Neumann kostet 162

Die habe ich gesehen, Aber irgendwie gibt es da Grenzen bei mir. Das biege ich dann in der Werkstatt der Firma zurecht, für die ich arbeite und noch ein paar Schrauben dazu.... (;

isch mit der Holz- statt Glasplatte genommen um eventuell etwas daran festzuschrauben.
Ganz gutes Teil. Was eng, wenn man mehr Gerümpel hat. Verträgt aber sicher in Paar Bohrlöcher. :)

Ich habe mich für den entschieden. Ich wollte unbedingt eine Schublade, die was grösser ist. Kann aber auch Bohrlöcher vertragen.
 
Auch nicht schlecht. Mein Monitor (Dell/USB-C) ist halt nicht höhenverstellbar, daher denke ich, dass mir so ein Tisch mit durchgehen erhöhter Platte hinten, zu hoch für den Bildschirm wird. Es gibt zwar welche mit Vertiefung in der Mitte aber bisher hat mir keiner von denen gefallen. Für das Mehr an Gerümpel habe ich ja noch meine flexiblen Amazon-Regale.
IMG_0385.JPG
Und links von den Amps steht ja auch noch ein Schrank für alles weitere:
IMG_1533.jpeg

Den fand ich auch ganz witzig (weil auch elektr. höhenverstellbar) aber nicht in der Farbe:
https://www.amazon.de/gp/product/B09PHGRF1H/ref=ppx_yo_dt_b_asin_image_o00_s00?ie=UTF8&th=1
Allerdings habe ich keine große Tastatur daher geht es auch ohne Auszug.

Aber BTT: Wie laut ist eigentlich das Alignment System? Mein Nachbar hat mal draußen im Garten seine PA durchgesweept und das war schon im ganzen Viertel zu hören..
 
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Schönes Arrangement. Mit Sofa. Geil... (;
 
Kurzes erstes Feedback:
Die KH 80 sind heute angekommen. Mal schnell ausgepackt und angeschlossen, Einstellungen nur am Bedienfeld ohne jegliche App bzw. Verwendung des Alignment-Mikrofon:

Der Formfaktor gefällt mir weil sehr kompakt ohne gedrungen zu wirken. Die größer der kleinen 80er ist ideal für einen nicht so großen Schreibtisch (120 cm Länge sollten es schon sein) mit 27 Zoll Monitor, sie integrieren sich gut in diesem Bild und erschlagen es nicht. Das Material wirkt nicht ganz so edel wie die 120er aber dennoch sehr gut, kein Billigflair.

Den Klang empfinde ich beim Abhören genau so gut wie bei den 120er die ich im Geschäft gehört habe. Ich vermisse auf keinem Fall Power oder Bassfundament in meinem 20 qm Wohnzimmer. Schalte ich A/B zu meinen Passivlautsprecher ist die Zunahme der Genauigkeit in der Wiederaufgabe auffällig. Die 80er klingen sehr präzise und lassen eine herrliche Bühne vor einem entstehen, dabei sind sie auch nicht zu anstrengend. Ich ertappe mich dabei, wie ich sie beim Abhören immer leiser stelle weil bereits im unteren Lautstärkebereich die Wiedergabe sehr klar ist. Der Beam ist natürlich da aber man hat nicht das Gefühl, regungslos im Sweetspot sitzen zu müssen (eher das Gefühl sich im akustischen Raum zu bewegen).

Mal schnell auch die E-Gitarre am Audient angestöpselt und Logic mit Helix Native gestartet. Das hatte ich jetzt nicht erwartet! Es macht nicht nur richtig Spass damit Gitarre zu spielen, ich habe das erste mal das Gefühl, meine Modeling-Lösungen richtig nutzen zu können. Die Regler bewirken sofort eine gut hörbare Veränderung die man sehr klar definieren kann. Ich finde dadurch sehr schnell meinen Sound ohne das es digital klingt und ich ewig rumschrauben muss. Das ist in Verbindung mit Line 6 ein neues Gefühl für mich. Ich finde auch sehr schnell einen Sound der wie Gitarrenbox klingt und nicht nach digitalen Furz riecht. Das Ganze natürlich in niedrigen Lautstärkebereiche die ich so mit meinen Amps nicht erreichen könnte. Das Spielgefühl ist auch sehr direkt (trotz digitaler Umwandlung und angegebener Latenz von 2 ms). Ja, ganz im Gegenteil, die Gitarre hängt hier sehr gut am Gas. Zum ersten Mal bin ich auch richtig zufrieden wenn ich mit viel Gain spiele, durch die klare differenzierte Darstellung matscht Nichts zusammen, klasse!

Ich sitze hier im offenen Wohnzimmer der direkt an einer Treppe grenzt die unsere 5 Halbstockwerke verbindet. Normalerweise hätte meine Tochter die gerade am Lernen ist, die Tür zugemacht, wenn ich Gitarre spiele wie ich es vorhin gemacht habe. Nun, die Tür ist noch offen. Die 80er tauchen mich in einer Klanginsel aber ein paar Meter weiter fühlen sich andere dadurch nicht gestört. Dennoch spielt es sich sehr dynamisch.

Für mich haben die KH 80er meine Erwartungen mehr als übertroffen, dabei habe ich noch garnichts mit der App eingestellt und noch nicht mal das Messmikrofon ausgepackt. Auch stehen die Teile leicht erhöht neben dem Monitor auf ihre Styroporverpackung. Bin dennoch gespannt was die nächsten Einstellungsschritte bringen werden.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen hier Beteiligten herzlich Bedanken. Ich habe mit eurer Hilfe die für mich optimale Lösung gefunden. :great: :)
 
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Zweites Feedback:

Heute laufen die KH 80er schon den ganzen Tag und das in ordentlicher Lautstärke. Also ich brauche wirklich keine 120er. Was die kleinen Kacker hier Leisten ist schon sehr ordentlich. Habe richtig Spass am Musik hören. Warte immer noch auf das neue Schreibtischuntergestell, momentan stehen sie etwas nah beinander. Auch wurde bisher nichts eingemessen. Bei dieser CD habe ich ein wenig den Tiefbass vermisst:

Meine Hifi-Teile können da fein die Bauchdecke kitzeln aber ich glaube das wäre auch nicht mit den KH120er so möglich, dazu bedürfte es wohl eines Subwoofer. Somit ist das nochmal eine Bestätigung für die 80er. Läuft übrigens keine Musik, sind die 80er absolut still, kein Grundrauschen oder sowas.

Wenn der Schreibtisch komplett ist, wird gemessen. Frage zum Handbuch der KH80er:
X Beachten Sie die empfohlenen Abstände der Lautsprecher zu Ihrer Abhörposition:
  • Minimum: 0,50 m
  • Empfohlen: 0,8 – 1,75 m
  • Maximum: 3,0 m
    X Vermeiden Sie Abstände „dwall“ zwischen 0,8 und 1,75 m zur Wand hinter dem Lautsprecher. Wenn Sie den Lautsprecher in Verbindung mit dem Bassmanagement eines Subwoofers betreiben, sollten Sie Abstände „dwall“ zwischen 0,8 m und 1 m zur Wand hinter dem Laut- sprecher vermeiden. Diese Abstandsempfehlung gilt auch für seitliche Wände und den Abstand zur Decke. Sie reduzieren damit das Auftreten von Auslöschungen im Tieftonbe- reich, die durch starke Schallreflexionen verursacht werden (Kammfiltereffekte).
D.h. Abstände unter 80 cm zur Rückwand hin, sind OK? Wird ja dann wahrscheinlich vom Messsystem erkannt und angepasst aber im kritischen Bereich (80 bis 1,75 cm) würden vielleicht Kammfilterwellen bleiben? Ich werde wohl auf ca. 60 cm zur Wand Abstand haben.

Habe übrigens noch ein B-Stock davon ergattert:
https://www.thomann.de/de/km_26772_table_monitor_stand.htm
Mal sehen ob die was taugen.
 
Hallo,
D.h. Abstände unter 80 cm zur Rückwand hin, sind OK?
...da die Baßreflexöffnungen bei den KH80 nach vorne gehen, ist das hier o.k. Meine KH120, die auch nicht viel anders angegeben sind, stehen, jetzt mal so aus dem Kopf, ohne noch mal in den Keller zum Nachmessen zu laufen, etwa 20 cm von der Wand weg. Null problemo, würde ein einst bekannter Außerirdischer dazu sagen... :D

Viele Grüße
Klaus
 
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D.h. Abstände unter 80 cm zur Rückwand hin, sind OK? Wird ja dann wahrscheinlich vom Messsystem erkannt und angepasst aber im kritischen Bereich (80 bis 1,75 cm) würden vielleicht Kammfilterwellen bleiben? Ich werde wohl auf ca. 60 cm zur Wand Abstand haben.
Du hast immer Auslöschungen durch die Reflexion an der Rückwand. Der Abstand bestimmt nur die Frequenz(en). Die Auslöschung ist am stärksten, wenn die Distanz ein Viertel der Wellenlänge beträgt. Bei 80 cm ergeben sich rund 106 Hz, bei 1.75 m rund 48 Hz und bei 60 cm rund 142 Hz. Und natürlich passiert dasselbe bei allen ungeradzahligen Vielfachen der Frequenz.
Gegen Auslöschungen kann und darf kein Mess- bzw. Korrektursystem etwas machen, denn mehr Energie in eine Auslöschung reinzuschieben, bringt genau gar nichts. Die Auslösung findet unabhängig vom Pegel statt, die Physik ist da gnadenlos.
Im Grunde gibt es nur 2 Möglichkeiten, das zu lösen: Wandeinbau oder massiver Absorber-Einsatz. Letztere müssen dann aber auch in der Größenordnung einer Viertel-Wellenlänge liegen.

Eine Bassreflexöffnung funktioniert wie gewünscht ab ca. 10 cm Abstand zur Wand, das ist ein anderes Thema.
 
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