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Tommok
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Kurze Ergänzung: in dem mir bekannten Sprachgebrauch wird "chromatisch" immer als Gegenteil von "diatonisch" verwendet. Jede Alteration ist also quasi "chromatisch".
Manche Leute benutzen "chromatisch" auch als Synonym für eine halbtönig auf- oder absteigende Tonleiter.
Zum Thema "Richtung" und "Streben": das läßt sich wohl kaum grundsätzlich an Diatonik oder Chromatik festmachen (z.B. hat in einem diatonischen Dominant-Dreiklang die Terz wohl doch eine gewisse Tendenz, zum Grundton der Tonart zu streben).
Als "Leitton" bezeichnet mal im engeren Sinne übrigens nur den Halbton unterhalb des Grundtons.
Alles andere (übermäßige Primen und dgl.) ist quasi eine Diskussion um des Kaisers Bart. Um die Funktion eines Intervalls sinnvoll zu beschreiben, sollte man als Ausgangspunkt einer Intervallbeschreibung immer einen funktional orientierten Grundton nehmen, und das ist dann eben meistens entweder der Grundton der jeweils aktuellen Tonart oder der Grundton des jeweils aktuellen Akkords.
Deutlich wird dies, wenn man das ganze mal aus der Sicht der Solmisation sieht, die in Deutschland zwar kaum einer beherrscht, in Asien jedoch eigentlich jeder.
Gruß Tommok
Manche Leute benutzen "chromatisch" auch als Synonym für eine halbtönig auf- oder absteigende Tonleiter.
Zum Thema "Richtung" und "Streben": das läßt sich wohl kaum grundsätzlich an Diatonik oder Chromatik festmachen (z.B. hat in einem diatonischen Dominant-Dreiklang die Terz wohl doch eine gewisse Tendenz, zum Grundton der Tonart zu streben).
Als "Leitton" bezeichnet mal im engeren Sinne übrigens nur den Halbton unterhalb des Grundtons.
Alles andere (übermäßige Primen und dgl.) ist quasi eine Diskussion um des Kaisers Bart. Um die Funktion eines Intervalls sinnvoll zu beschreiben, sollte man als Ausgangspunkt einer Intervallbeschreibung immer einen funktional orientierten Grundton nehmen, und das ist dann eben meistens entweder der Grundton der jeweils aktuellen Tonart oder der Grundton des jeweils aktuellen Akkords.
Deutlich wird dies, wenn man das ganze mal aus der Sicht der Solmisation sieht, die in Deutschland zwar kaum einer beherrscht, in Asien jedoch eigentlich jeder.
Gruß Tommok