Verhandeln im Musikladen ?

Soweit ich weiß, beißen die nicht :D (auch wenn das im tiefsten WW ist )...das Problem ist eben, die haben für "Uns" nichts am Lager..das muß extra bestellt werden...ansonsten super nette Leute!
Um noch mal auf Auswahl zu kommen:
im MS in Kölle hatten die bei meinem letzten Besuch 11 Lefty Gitarren...davon 3 Squier Teles in verschiedenen Ausführungen...nicht berauschend..daher bin ich auch bis auf eine Ausnahme (HB Jazzmaster Kopie) dazu übergegangen alle Gitarren gebraucht zu kaufen und das hauptsächlich aus den Ebay Kleinanzeigen...

ABer das driftet glaub ich auch zu sehr ab jetzt.

Habe eben mal einen Quervergleich bei Fender/Squier Teles zwischen HEBA und Thomann gemacht...da liegen max irgendwie 2 - 5 € im Preis Unterschied....also nix Wildes...
Und trotz kleinerer Abnahmemengen, wird HEBA da vermutlich auch dran verdienen :D
Wie gesagt, da macht es auch aus, was da an Gemeinkosten so anfallen (Lagerzins auch nicht zu vergessen - der Lagerwert eines T oder MS oder MP wird deutlich mehr Kapital binden und kosten, als das was ein kleiner Händler zu verbuchen hat)..von daher - Versuch macht kluch..fragen nach einem Nachlaß geht immer, man muß nur nicht unverschämt werden! Soll ja beiden Seiten Spaß machen.
 
Aber ja!

Grundsätzlich ist es bei "Investitionsgütern" immer o.k., nach einem Rabatt bzw. Preisnachlaß zu fragen.

Anders ist es nur bei preisgebundenen Artikeln, wie Bücher und Noten, oder auch bei "Verbrauchsgütern", wie Saiten, Spektren, Batterien, u. ä.

Angefangen bei z. B. 2% Skonto bei Zahlung innerhalb von 14 Tagen, machen das die Händler, die ja für gewöhnlich auf Rechnung einkaufen, auch nicht anders. Sie fragen ihre Lieferanten genauso nach Rabatten, wenn sie z. B. eine größere Menge abnehmen, oder erhalten am Jahresende von den Herstellern oft Rückvergütungen auf erreichte Umsatzziele. Die Frage ist demnach völlig legitim.

Dazu ist es elementarer Bestandteil und Voraussetzung jedes "wirtschaftens", den bestmöglichen Preis zu erzielen. Darin unterscheiden sich Haushalte nicht von Unternehmen.

Ich kann's mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, aber ein Händler, der einen Käufer wegen der Frage nach einem Rabatt wegschickt, der scheint seine Kunden offensichtlich nicht wirklich wertzuschätzen! - Wieso also sollte man bei so jemandem weiterhin sein schwer verdientes Geld ausgeben? - Nein, geht gar nicht!

Also: Fragen kostet nichts! Schließlich kauft und investiert man nicht jeden Tag in ein neues Instrument oder Gerät. Nur sollte man umgekehrt auch nicht anfangen zu brutteln, wenn ein Händler nicht darauf eingeht. Und wenn euch doch einer wegschickt, bedankt euch für die Offenbarung, geht einfach und tragt euer Geld woanders hin. Fertig.
 
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In Musikgeschäften gab es wohl schon immer Rabatte, und wenn's nur 5% waren. Ich habe vor ca. einem Jahr ein Akkordeon bei dem weltgrößten Musikhändler gekauft, aber nicht Online, sondern bin hingefahren, schon allein um es testen zu können, und mit anderen zu vergleichen. Letztlich hatte ich mich für ein Instrument entschieden. Der Laden- (und auch online) Preis war 5.200,- €. Der Verkäufer wollte mir 5% geben. Ich hatte gefragt ob da nicht mehr ginge, worauf er sagte er muss seinen Chef fragen. Gesagt, getan, der finale Preis war 4.800,- €. Das war doch wert zu fragen, würd' ich sagen.
 
Angefangen bei z. B. 2% Skonto bei Zahlung innerhalb von 14 Tagen, machen das die Händler, die ja für gewöhnlich auf Rechnung einkaufen, auch nicht anders. Sie fragen ihre Lieferanten genauso nach Rabatten, wenn sie z. B. eine größere Menge abnehmen, oder erhalten am Jahresende von den Herstellern oft Rückvergütungen auf erreichte Umsatzziele. Die Frage ist demnach völlig legitim.

Dazu ist es elementarer Bestandteil und Voraussetzung jedes "wirtschaftens", den bestmöglichen Preis zu erzielen. Darin unterscheiden sich Haushalte nicht von Unternehmen.

Sehr geil gesagt !

Ich kann's mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, aber ein Händler, der einen Käufer wegen der Frage nach einem Rabatt wegschickt, der scheint seine Kunden offensichtlich nicht wirklich wertzuschätzen! - Wieso also sollte man bei so jemandem weiterhin sein schwer verdientes Geld ausgeben? - Nein, geht gar nicht!

Jaein. Mein wissen über die Preisbildung ist wg. Branchenferne nur rudimentär. Was ich aber so mitbekommen habe ist, dass es sein kann, dass der Laden eh schon schlecht an einigen Produkten verdient. Das kann an der (Internet-) Konkurrenz liegen, das kann daran liegen, dass er beim Eikauf selbst schlecht verahndelt hat, wie auch immer. Ergo ist handeln dann aus Sicht des Händlers tatsächlich nicht oder nur eingeshränkt möglich.

Ich für meinen Teil frage bei größeren Einkäufen, nach ner runden Summe und nach Zubehört und i.d.R. geht das auch. Mein primärs Ziel war und ist es, ein geiles Teil mit nach Hause zu nehmen. Und wenn mich das dann ein paar euro mehr kostet, ist das halt so. Mir wäre es schlicht zu blöd, da zu handeln, zu diskutieren, mein Pokerface aufzusetzen und da irgendwas vorzuspielen.
Andere fühlen sich wiederum total in ihrem Ego geschmeichelt weil sie gut verhandelt haben, sich nicht haben "verarschen" lassen etc.

Letztlich rechne ich immer noch mal die Spritkosten ein, die entstünden wenn ich das Instrument bei einem anderen Laden kaufte. Und da bin ich locker bei 10, 20 Euro, ohne die Gewissheit zu haben, dass der neue Händler "meinen" Preis mitgeht. Von daher verliere ich eigentlich gar nichts, obwohl ich nicht extrem gehandelt habe. Und auch wenn ich 50,- mehr zahlen sollte, ohne zu wissen, dass diese 50,- "zuviel" waren, habe ich ein schönes Instument und somit mein Ziel erreiche und fühle mich trotzdem wohl und nicht über`n Tisch gezogen, oder sowas. :)
 
Ich denke, der Händler hat mit dem Preisetikett die Grenze gezogen. Es ist ein Festpreis und keine Verhandlungsbasis. Zumindest ist das meine Schlussfolgerung aus der Kennzeichnung. Warum sollte er handeln? Jedes Jahr liefert ihm die Gesellschaft eine neue Generation von potentiellen Käufern. Bundesweit sind das zwischen 100 und 200Tausend eventuelle Käufer.
 
...... Zumindest ist das meine Schlussfolgerung aus der Kennzeichnung. Warum sollte er handeln? Jedes Jahr liefert ihm die Gesellschaft eine neue Generation von potentiellen Käufern. Bundesweit sind das zwischen 100 und 200Tausend eventuelle Käufer.

Na, das wird jetzt so ziemlich jeden Händler in der Republik erfreuen, der Deine Worte liest. Demnach wird er sich in Zukunft erstmal "verhandlungsresistent" geben, in der Hoffnung, dass der Typus Kunde vor ihm steht, den Du beschrieben hast. Falls es sich dann doch um "die Gattung Kunde" handelt, zu der ich mich z.B. zählen würde.....kann er ja seine Strategie immer noch ändern. Abgesehen davon.....schreibst Du es ja selbst auch.....100 bis 200 Tausend "eventuelle" Käufer.... "Eventuelle Käufer" verlassen evtl. auch mal den Laden, ohne dass sie etwas gekauft haben......
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Und auch wenn ich 50,- mehr zahlen sollte, ohne zu wissen, dass diese 50,- "zuviel" waren, habe ich ein schönes Instument und somit mein Ziel erreiche und fühle mich trotzdem wohl und nicht über`n Tisch gezogen, oder sowas.

Das ist die hohe Kunst des Verkaufens. Jemanden so geschickt über den Tisch zu ziehen, dass er die daraus entstehende Reibungshitze als Nestwärme empfindet....
 
"Merci, dass es Dich gibt..." :great:

Das lässt dem Händler mehr Spielraum für Verhandlungen und Nachlässe mit Kunden, die freundlich nach einem Nachlass fragen...
 
Das ist die hohe Kunst des Verkaufens. Jemanden so geschickt über den Tisch zu ziehen, dass er die daraus entstehende Reibungshitze als Nestwärme empfindet....

Diese Weisheit ist mir durchaus bekannt. Und dennoch sehe ich es als Einstellung an, welche mir nicht der Verkäufer beschert hat. Aber das ist dann wohl die ganz ganz hohe Kunst !?:D
 
Und dennoch sehe ich es als Einstellung an, welche mir nicht der Verkäufer beschert hat. Aber das ist dann wohl die ganz ganz hohe Kunst !?:D

.....dann verhältst Du Dich eben so:great:, wie sich DandyKong und all die anderen in Geschäften angeblich auch verhalten. Mir macht das kein schlechtes Gewissen.....:D
 
Okay, Dandy Kong kenne ich nicht.
 
Oh, danke :D Und nein, das sehe ich nicht so. Also, einerseits ist das ein Argument, ja. Aber eben nur eines.
 
Oh, danke :D Und nein, das sehe ich nicht so. Also, einerseits ist das ein Argument, ja. Aber eben nur eines.

Hä??? Was ist einerseits ein Argument? Deines? Das von DandyKong? Meines? Mit all diesen "fünf bis sieben Wörter" Kommentaren tue ich mir ehrlich gesagt ein bisschen schwer. Das ist umso bedauerlicher, weil es wenige Sprachen auf der Welt gibt, mittels denen man etwas so präzise auf den Punkt bringen kann, wie man es mit der deutschen Sprache kann.
 
Was ist einerseits ein Argument?
Ar·gu·mẹnt
Substantiv
  1. etwas, das für oder gegen etwas spricht; Rechtfertigungsgrund.
    "ein gutes/stichhaltiges/überzeugendes Argument für/gegen etwas"

Ja

Das von DandyKong?
Ja

Ja

Mit all diesen "fünf bis sieben Wörter" Kommentaren tue ich mir ehrlich gesagt ein bisschen schwer.
Ja, klar....
 
.....und noch weniger verstehe ich, dass Paruwi auf etwas antwortet, dass eigentlich Marc02 beantworten sollte. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es sich hierbei nicht um die ein und selbe Person handelt.
 
Deine Paranoia ist schon erstaunlich @Pitjepit . Warum machst Du aus seit Jahrtausenden gängigen Marktmechanismen ein Problem? Du verhältst Dich kein Deut anders als es Adam Smith vor rund 250 Jahren beschrieben hat ( Kunde: Mein Geld ... Unternehmer: Mein Geld... > jeder auf seinen Vorteil bedacht > rationale Marktteilnehmer) Den großen Neuigkeitswert deiner Botschaft sehe ich nicht.

Mal abgesehen davon, dass ich Verschwörungstheorien langsam statt habe ^^
 
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Deine Paranoia ist schon erstaunlich @Pitjepit . Warum machst Du aus seit Jahrtausenden gängigen Marktmechanismen ein Problem? Du verhältst Dich kein Deut anders als es Adam Smith vor rund 250 Jahren beschrieben hat ( Kunde: Mein Geld ... Unternehmer: Mein Geld... > jeder auf seinen Vorteil bedacht > rationale Marktteilnehmer) Den großen Neuigkeitswert deiner Botschaft sehe ich nicht.

Mal abgesehen davon, dass ich Verschwörungstheorien langsam statt habe ^^

.....muss ich das jetzt alles verstehen, was da aus Deiner Tastatur entwichen ist? Wieso sollte ich paranoid sein? Weil ich genau das mache, was Menschen seit Anbeginn der Menschheit machen? Nämlich dann zu handeln, wenn die Möglichkeit und die (ganz wichtig) Notwendigkeit dazu besteht. Falls Du das nicht so handhabst, ist das doch ganz alleine Dein Ding. Ich weiß jetzt nicht...... hast Du die letzten Seiten, bzw. die verschiedenen Beiträge auf eben diesen Seiten alle gelesen? Warum ich das hinterfrage? Weil mich das mit den Verschwörungstheorien, die Du langsam satt zu haben scheinst, irritiert. Um welche Theorien geht es da genau? Und wer stellt diese Theorien auf?:eek:
 
Es geht hier um das "Verhandeln im Musikladen (ob und wie - bei Gitarren-Neukauf) " (Vielleicht nochmal den Startpost lesen?) und nicht um Verschwörungstheorien, BWL-Kompetenz oder KingKongs. Zu Letzteren könnt Ihr gern den x-ten Thread im Off-Topic-Bereich des MB aufmachen.
Wenn Ihr also bitte Eure OT-Ausflüge und persönlichen Animositäten hier unterlassen würdet - das wäre das dem Thread durchaus dienlicher :engel:.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Bei mir gibts ca. 30 km weiter einen Musikladen, der bei Nachfrage zum Preis meistens von sich aus im Internet recherchiert und dann den Preis von Thomann,Session,Musik Produktiv,etc. anbietet.Dann gibts noch einen Laden in der Entfernung ,andere Richtung ,der reagiert ähnlich,man muß halt eher zweimal nachfragen.Unterm Strich nehmen die sich nichts.Der Vorteil bei Instrumenten ist halt,daß man sie vor Ort anspielen kann.Das ist mir wichtiger als 5 Euro zu sparen.
 

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