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Hausmarke? Dann zum Teil ja, aber sonst in DE in meiner Region nicht üblich.
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Hausmarke? Dann zum Teil ja, aber sonst in DE in meiner Region nicht üblich.
falsch, der Anwalt kassiert nach Gebührenordnung
Im Klartext: der Anwalt gewinnt immer
Im Grunde genommen hast Du in Deinen Kommentar alles reingepackt, was die Zustände in den Ländern beschreibt, in denen sich der ungezügelte Turbokapitalismus Bahn brechen konnte.
Dass sich die Schere zwischen arm und reich immer weiter spreizt ist hinlänglich bekannt. Und wenn es dann nur einen großen Kuchen gibt, von dem sich dann diejenigen mit den großen, langen Messern rücksichtslos die großen Stücke abschneiden, bleiben für den hungrigen Rest ohne Messer eben nur noch die kleinen Stücke über. Und der "hungrige Rest" war auch noch maßgeblich an der Herstellung dieses Kuchens beteiligt
Insofern hält man die einen dann gerne "bei Wasser und Brot" (prekäre Beschäftigungsverhältnisse zu Dumpinglöhnen) und verweist allzu gerne auf die Notwendigkeit dieser Verhaltensweise, weil es doch angeblich der Arbeitsplatzsicherung und Wettbewerbsfähigkeit dienen soll, während die anderen "sich ungehemmt die Bäuche vollschlagen"......also entlohnt werden wollen, als gäbe es kein morgen mehr.
Meiner Meinung nach hat in manchen Branchen die Raffgier den Anstand fast komplett verdrängt.
Was das Thema "Service" anbelangt, können ja viele Händler aufgrund des Umfangs ihres Produktportfolios nur noch sehr begrenzt "Service" anbieten.
Was passiert folglich recht oft? Das Produkt wird eingeschickt.....entweder zum Hersteller, zum Großhändler, oder zu einer spezialisierten Fachwerkstatt.
hast du ne Ahnungnö ist schon richtig. Der Anwalt kassiert Prozente
Die Realität ist jedoch, dass die Mittel- und Unterschicht in ihrem Konsumstreben die Märkte aus den Fugen gebracht haben.
Findige Unternehmer bieten das Kilo Hackfleisch zu 3,00 EUR das Kilo an, produziert vom osteuropäischen Leiharbeitern, und der gemeine Konsument freut sich um des Schnäppchens, ist ja so viel günstiger als beim Schlachter mit seinen einheimischen Gesellen
hast du ne Ahnung
aber agal, ist alles OT
Der Eine kann's - der Andere nicht
oder man bringt/schickt es hierhin,
weil es dort (meistens) schneller und günstiger geht....
Ich habe befürchtet, dass solch ein Kommentar kommt.
Die Realität ist jedoch, dass die Mittel- und Unterschicht in ihrem Konsumstreben die Märkte aus den Fugen gebracht haben. Findige Unternehmer bieten das Kilo Hackfleisch zu 3,00 EUR das Kilo an, produziert vom osteuropäischen Leiharbeitern, und der gemeine Konsument freut sich um des Schnäppchens, ist ja so viel günstiger als beim Schlachter mit seinen einheimischen Gesellen. Die kleinen Bäckereien sind in den letzten 20 Jahren verschwunden, ähnliche Entwicklungen gab es auch in vielen anderen Branchen, weil der Konsument immer brav noch mehr wollte.
Ich bin in sehr wohlhabenden jedoch bodenständigen Verhältnissen groß geworden. In materieller Sicht erscheint es mir heute jedoch fast so als wäre ich in Armut groß geworden, wenn ich mir die heutigen Konsum-Ansprüche der Mittel- und Unterschicht angucke. Auf Teufel komm raus wird der Konsum immer weiter hochgeschraubt, egal unter welchen Umständen produziert wird, natürlich zu Lasten der Einkommen, aber geschimpft wird dann auf die bösen Unternehmer, die diese niederen Gelüste befriedigen.
Die Realität ist jedoch, dass die Mittel- und Unterschicht in ihrem Konsumstreben die Märkte aus den Fugen gebracht haben.
OK, das ist deine Meinung. Wo sind die Argumente? Kannst du das begründen? Für mich ist deine Aussage nicht nachvollziehbar.In materieller Sicht erscheint es mir heute jedoch fast so als wäre ich in Armut groß geworden, wenn ich mir die heutigen Konsum-Ansprüche der Mittel- und Unterschicht angucke. Auf Teufel komm raus wird der Konsum immer weiter hochgeschraubt, egal unter welchen Umständen produziert wird, natürlich zu Lasten der Einkommen, aber geschimpft wird dann auf die bösen Unternehmer, die diese niederen Gelüste befriedigen.
Ääähhh ... ist das von dir oben beschriebene nicht der Kern de Kaptalismus - der wirtschftlich fittere (in diesem Fall billigere) verdrängt den weniger fitten (teureren)?...
Aber es ist ja so schön einfach dem Kapitalismus die Schuld zu geben.
Der Mensch ist halt blöderweise so gestrickt das er nach Besitz - und damit einhergehendem sozialem Ansehen strebt. Da schlagen die Grundbedürfnisse durch. Und das Ganze wird noch zusätzlich medial befeuert - seis durch Werbung - seis durch soziale Medien oder was auch immer.@myself65
Ja, nur ist "Kapitalismus" (oder noch besser "Turbokapitalismus") so ein herrlich abstrakter Begriff, der einen selbst aus der Verantwortung nimmt und die Schuld auf das System schiebt.
I Vier Käufe im Preisbereich zwischen 300.- und 1200.- Euro bei drei unterschiedlichen Händlern. Es war jeweils ein Spontankauf, ohne dass ich vorher die Preise verglichen habe. In drei Fällen wurde ich mit überhöhten Preisen regelrecht beschissen.
@folky Tom
Wir reden hier doch vom Handel, und nicht von den Finanzmärkten, oder täusche ich mich da? Dass auf den Finanzmärkten mehr als genug falsch läuft, steht wohl ausser Frage. Aber zurück zum Handel.
Das Kernargument der Billigkäufer, wie es ja auch schon in diesem Thread zum Besten gebracht wurde, ist: Ich muss billig einkaufen, weil das Geld nicht ausreicht. Mein These hingegen ist, dass sich im Laufe der letzten 30 Jahre ein äußerst merkwürdiges Verständnis der Notwendigkeiten entwickelt hat, und dass der Egoismus des Konsumenten viel dazu beigetragen, dass sich heutzutage in vielen Gewerben nicht mehr der Lebensunterhalt bestreiten lässt. Seit einigen Jahrzehnten lässt sich eine verstärkte Konzentration auf wenige Marktteilnehmer beobachten, die auf Basis eines Preiskampf ihre Marktanteile erhöht haben.
Das Beispiel mit den Schlachtereien habe ich bewusst gewählt, weil diese wie kaum eine andere vom Konsumverhalten der Unter- und Mittelschicht abhängig sind. Vor 30 Jahren gab es in jedem Ort einen solchen kleinen Betrieb mit sagen wir mal 8 Angestellten, die ein durchschnittliches Auskommen hatten. Doch siehe da, der findige Konsument stellt fest, dass er im Supermarkt die gleiche Ware um 1/3 günstiger bekommt, zwar produziert aus minderwertigen Material unter menschenverachtenden Umständen, aber das blenden wir mal aus. Ausserdem ist es ja auch noch viel bequemer gleich alles im Supermarkt zu kaufen. Und von dem Ersparten können wir uns gleich noch die vierte, in Bangladesch von Kinderhänden produzierte Handtasche leisten, ist doch super. 10 Jahre später ist jede dritte Schlachterei vom Markt verschwunden, aber ein paar der Gesellen sind ja zumindest in den Schlachthöfen untergekommen, wo sie für 2/3 ihres früheren Lohns ein paar osteuropäische Kolonnen anleiten können, die Tönnies & Co herankarren. Die Bauern können ihr Vieh ja auch an die Großen verkaufen, wo sie dann auf einmal mit den Preisen aus Polen konkurrieren. Aber ist ja kein Problem, sollen sie einfach effizienter werden. Machen sie auch, indem sie die Arbeit ebenfalls von Kolonnen aus Osteuropa erledigen lassen.
Das gleiche Muster lässt sich in vielen Branchen beobachten, in denen die Konsumenten aus der Mittel- und Unterschicht für eine drastische Verschiebung zugunsten von Billigproduktion und Billigarbeitskräften gesorgt haben. Solidarität endet da, wo es an den Konsum und das eigene Portemonnaie geht.
Aber es ist ja so schön einfach dem Kapitalismus die Schuld zu geben.