Ich kenne, wie die meisten hier, sicher nicht die Kalkulationsmodelle der Händler. Bezogen auf die obige Aussage, dass mindestens 100% aufgeschlagen werden, bleibe ich jedoch bei meiner Aussage.
Untermauern kann ich das aber nur durch ein paar Beispiele, bei denen mir mein Händler seine Einkaufspreise genannt und gezeigt hat und mir dadurch klar war, warum er diesen und jenen Kaufpreis verlangen muss, warum er mir "nur" so und soviel Nachlass geben kann, warum es für ihn keinen Sinn macht, mir dieses oder jenes Gerät bzw. Instrument zu besorgen.
Im Übrigen gibt es von manchen Herstellern und/oder Vertrieben auch Preisvorgaben an die Händler. Sinn oder Unsinn steht auf einem anderen Blatt, aber wie soll der Händler da offiziell auskommen?
Abgesehen davon:
Bei meinem Händler vor Ort kriege ich eigentlich immer einen Nachlass ohne groß zu fragen. Das bezieht sich auf Artikel wie Saiten, Kabel, etc.
Kaufe ich ein Instrument, frage ich ihn vorab, was das Teil kosten soll und er nennt mir dann einen Preis. In der Regel weiß ich was "üblich" ist und bin dann auch mit dem Ergebnis zufrieden. Leben und leben lassen, würde ich sagen.
Wenn ich in den Laden gehe und die grundsätzliche Einstellung habe, ich werde über den Tisch gezogen, dann sollte ich vielleicht mal meine Wahrnehmung überdenken!
Abgesehen davon handelt es sich bei dem Zeug, über das wir hier reden, um Luxusgüter, da geht's um keine lebensnotwendigen Güter. Kann ich mir was nicht leisten, lass ich es einfach.