Letztendlich lässt sich doch alles auf einen einfachen, gemeinsamen Nenner bringen.
Ein Deal beim Händler um die Ecke bzw. beim Online Versandhandel (das kann ein und dieselbe Firma sein) ist nur dann ein guter Deal, wenn zwei Parteien mit dem Ausgang der Verhandlungen zufrieden sind. So einfach ist das.
Wenn ich das Gefühl habe, dass mich einer über den Tisch gezogen hat und sich das dann im Nachhinein auch bewahrheitet, dann bin ich eben mal angefressen. Erst recht bei ortsansässigen Händlern, die ich immer zuerst in die engere Auswahl nehme.
Wenn ein Händler nicht kann bzw. will, was ein anderer sehr wohl fertig bringt, ist das nicht weiter schlimm. Dann hat er zumindest in mir keinen unzufriedenen Kunden, da der Kauf bei ihm nicht stattfindet.
So ganz verstehe ich das jetzt nicht.
Heißt das jetzt, dass der Händler nach mehr oder weniger zähem Verhandeln immerhin noch zweimal von seinem ersten "letzten Preis" heruntergangen ist, wodurch Du Dich verarscht gefühlt hast und deshalb den Laden wortlos verlassen hast?
Nur, weil er seinen allerallerletzten "weil Du's bist Preis" nicht sofort rausgehauen hat?
Aber so läuft doch Verhandeln normalerweise (zumindest nach meinem Verständnis): Angebot, Gegenangebot, Gegen-Gegenangebot, usw..., bis schließlich beide Seiten zufrieden sind.
Bei mir läuft das so eben nicht ab. Ich will lediglich wissen, woran ich bin, wenn ich den Verkäufer darum bitte, mir ein Angebot zu unterbreiten. So habe ich auch bei dem großen T. angefragt, was bei einem langjährigen Stammkunden beim Kauf eines 88er Kronos geht. Angebot: Von € 3990,- auf € 3890,-
Ich habe T. mitgeteilt, dass ein Mitbewerber (schriftl. Angebot lag vor) mit € 3300,- die Nase vorne hat.
Man sagte mir, wenn ich das Angebot des Mitbewerbers an T. weiterleite, würde ich bei T. den gleichen Kaufpreis zahlen. Und genau da hatte es T. bei mir verschissen. Denn bei dem Mitbewerber war ich kein langjähriger Kunde, sondern Neukunde.
Und wenn der mir ein derart interessantes Angebot unterbreiten konnte, hätte es T. auch gekonnt, wenn man gewollt hätte.
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Mich würde ja interessieren, ob die "Nicht Preisakzeptierer und unbedingt verhandeln Leute" genauso reagieren würden wenn sie auf der anderen Seite der Theke stehen würden und es um ihren Gewinn/Auskommen/Überleben geht?
Und mich würde es ja mal interessieren, wie es sich so als Milliardär anfühlt, eine Insel.....eine Luxusjacht....eine Villa.....eine, was auch immer....nach der anderen zu kaufen.
Das wird aber so nie der Fall sein, weil ich kein Milliardär bin und auch keiner werde. Genau sowenig bin ich Händler und muss mich auch nicht in seine Lage versetzen. Ich bin der, der am Ende die Scheine auf die Theke zu legen hat. Sonst niemand!!! Und es sind meine Scheine, die dann da liegen, nicht irgendwelche Scheine, die irgendjemandem gehören.
Nein....meine Kohle ist das. So einfach ist das.