Verhandeln im Musikladen ?

nein das siehst du nicht, du siehst bei allen Händlern ein und denselben Preis und ein Händler, der noch nachkorrigieren muss, sonst verkauft er gar nichts:)

Also ich seh da verschiedene Preise :nix:
preise.png


und ich bin stur deinem Link gefolgt.
 
"Früher war alles besser" - da hat man noch SO Gitarren gekauft:




Und nicht vergessen, die neue Gitarre dann genau so in den Wagen zu schmeißen. *g*
 
Handel kommt von handeln! Sonst würde es Festpreis heißen. Man sollte prinzipiell überall handeln, wo das möglich ist, weil das der Sinn des Handels ist.
Übrigens, das in D. weit verbreitete Nicht-(Ver)Handeln eines Preises hat seine Wurzeln in der Nazi-Zeit, in der das Preise-Herunterhandeln als undeutsch verpönt war.
Diese Einstellung hat sich in der Bevölkerung sehr gut erhalten, manche kriegen regelrecht Schuldgefühle, wenn sie mal etwas herunterhandeln müssen.
Ein guter Händler kalkuliert Rabatte schon ein, außerdem sind bei manchen Produkten die Einkaufspreise sowas von klein, daß da gaaanz viel Platz
nach unten ist und trotzdem ein Gewinn erwirtschaftet wird.
Bei einem Instrumentenkauf sollte wenigstens Zubehör drin sein, Gurte, Saiten, Kabel, vielleicht eine Tasche oder ein Koffer usw. vor allem bei teuren Instrumenten.
Ich hab es mir angewöhnt, bei lokalen Händlern einzukaufen udn weniger online.
Ich werde so oder ausgenommen, aber wenigstens erhalte ich ein paar Arbeitsplätze.
Heutzutage kommt sowieso fast alles aus Fernost (auch vermeintliche EU- oder USA-Produkte...) und die Gewinne sind gigantisch,
da sollte man kein schlechtes Gewissen haben, wenn man etwas herunterhandelt.
 
Übrigens, das in D. weit verbreitete Nicht-(Ver)Handeln eines Preises hat seine Wurzeln in der Nazi-Zeit, in der das Preise-Herunterhandeln als undeutsch verpönt war.
Jetzt hier auch noch den deutschen Nationalsozialismus in die Diskussion zu ziehen, das ist schon starker Tobak. Klassisches Totschlagargument. Ich halte es nach wie vor für fragwürdig möglichst günstig "abgreifen" zu können. Sagt es doch mehr über den "Kunden" als über den "Kauf" aus.
 
Also bei Neukauf hängt es stark davon ab, ob es sich bereits um ein gutes Angebot handelt.
Als Käufer sollte man aber stehts auch auf seine Interessen achten - der Verkäufer bzw. Händler tut ja nichts anderes.
Wenn am Preis wirklich nichts zu machen sein sollte, ist meistens aber wenigsten noch ein Gitarrengurt, Saiten oder etwas anderes "Naturalienmäßiges" drinnen.
Irgend etwas geht immer ;)
 
Hi:hat:

Ich finde Handeln okay, finde es aber auch Fixpreise okay.

Ich hab mir kürzlich ein neues (gebrauchtes) Auto gekauft. Ich denk da ist handeln ganz normal. Als ich den angerufen hab, sagte er mir als Ersts, dass es bei ihm etwas anders abläuft als normal. Bei ihm werde nicht über den Preis verhandelt. Das fand ich Anfangs etwas merkwürdig, jedoch finde ich, wenn man sich das zwei mal durch den Kopf gehen lässt, gar nicht sone schlechte Sache.
Vorteile:
-Als Verkäufer muss man wesentlich weniger Kunden bedienen. Welche die kommen, haben auch wirklich interesse, und sind nicht nur auf Schnäppchensuche. Durch den geringeren Zeitaufwand kann er ein günstigeren Preis anbieten, und sich für die wenigen sehr interessierten Kunden mehr Zeit nehmen. Ebenso spart sich der Käufer die Zeit, zig Autos anzugucken, wo man sich am Ende nicht über den Preis einig wird.

-Mein altes Auto, was ich ihm in Anzahlung gegeben hab, hab ich den Preis festgelegt, da gabs für ihn ebenso nix zu Handeln.

-Was ich jedoch viel wichtiger finde: dass dies bewirkt, dass man sich Gegenseitig die Produkte nicht schlecht redet, nur um ein besseren Preis zu bekommen. Ich finde das schade. Wie soll ich mich über ein neues Auto freuen können, wenn ich es als Erstes mal schlecht rede, noch bevor es mir überhaupt gehört?
Das Kaufgespräch war auch nicht so angespannt wie wenn wir verhandelt hätten.. Ich hatte dadurch auch den Eindruck bekommen, dass er mir Mängel am Auto nicht vorenthalten will. (Mein Eindruck hat sich später auch bestätigt)


Ich finde wenn man etwas wirklich will, ist man auch bereit den Preis dafür zu bezahlen!
Und wenn man versucht zu handeln, sagt man eigentlich in anderen Worten: "Dieses Produkt ist mir den Preis nicht wert" (da find ich dann fraglich ob wirklich genügend Ineresse am Produkt vorhanden ist, oder ob man sich nicht besser nach einem günstigeren Produkt umschaut.)
 
Zuletzt bearbeitet:
In Zeiten von Big T&Co. ist das Verhandeln schwierig, zumindest, was die Versandhändler betrifft. Andererseits stärken einem die zumeist Big T Tiefpreise die Vehandlungsbasis sehr. Dem Einzelhandel geht nämlich wegen dem Versandhandel sozusagen die Düse. Also einfach den Big T Preis nennen und dokumentieren und es wird in den meisten Fällen erfolgreich werden und wenn sich der Händler sperrt, dann kann man ja immer noch bei Thomann bestellen, womit ich nur die allerbesten Erfahrungen mache.
 
Andererseits stärken einem die zumeist Big T Tiefpreise die Vehandlungsbasis sehr. Dem Einzelhandel geht nämlich wegen dem Versandhandel sozusagen die Düse.

....wie kommst Du darauf, dass "Big T.-mann, Big M.-Store", etc. den Markt mit "verbraucherfreundlichen Preisen" überzieht? Den kleineren Einzelhändlern geht es zwar hin und wieder ans Leder....aber oft auch deshalb, weil "Gustav Bequemanski" lieber mit dem heimischen PC auf Shoppingtour geht. Wenn dann in den Suchmaschinenergebnissen die "Big Seller" an vorderster Front stehen, hat es der kleine Laden um die Ecke schwer.
Aber auch bei Produkten, die innerhalb der EU gehandelt werden, gibt es teilweise schon unverschämte Preisdifferenzen. Beispiel gefällig?

https://www.thomann.de/de/2box_drumit_five_mk2_edrum_system.htm?sid=2beb40abaeaf64f5db2303d772d938db

http://www.jobekydrums.co.uk/index.php?main_page=product_info&cPath=84&products_id=209

Man beachte: Details: FREE SHIPPING JUST ENTER CODE: FREESHIP AT CHECKOUT !! Auch nach Germany!!!

Und hier beträgt der Preisunterschied mehr als 700,- €uronen.....
Warum sollte ich die dem deutschen Handel schenken? Keine Cance!!!
 
Aber auch bei Produkten, die innerhalb der EU gehandelt werden, gibt es teilweise schon unverschämte Preisdifferenzen.

Das war mir auch schon aufgefallen und hat mich teils etwas stutzig gemacht... .
 
Das war mir auch schon aufgefallen und hat mich teils etwas stutzig gemacht... .
Liegt auch, aber nicht nur am Wechselkurs. Beim Händler um die Ecke bekomme ich übrigens regelmäßig ein besseres Angebot als bei den "Großen" und noch Service dazu. Einfach mal nachfragen ist aber Pflicht, meine ich.
 
Und hier beträgt der Preisunterschied mehr als 700,- €uronen.....
Warum sollte ich die dem deutschen Handel schenken? Keine Cance!!!

Man sollte trozdem die Gebühren bei Zoll nicht außer Acht lassen. In diesem Fall wird es sich immernoch lohnen, da noch keine Gebühren anfallen. Würde ich ehrlich gesagt nicht anders machen.

Ich meine gesehen zu haben, dass teils sogar unterbunden wird, dass Gitarren außerhalb einer bestimmten Region verkauft werden. Da sichert sich dann der Großkonzern gegen genau das Vorgehen ab. Indem Sinne vom freien Mark gebrauch machen find ich völlig richtig.

Ich handle immer bei größeren Anschaffungen und finde das OK so. Ich schaue auch wo es am günstigsten ist. Dank Internet ist das relativ bequem zu bewerkstelligen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das funktioniert prima, solange keine Reklamation nötig ist...
...aber das muß jeder für sich entscheiden.
Ein Instrument ist keine weiße Ware und ich persönlich sehe das gern vor dem Kauf ;)
 
Ich schaue auch wo es am günstigsten ist. Dank Internet ist das relativ bequem zu bewerkstelligen.

Tja....aber nicht, wenn Preiskartelle gebildet werden und es förmlich nach Überprüfung eben dieser schreit.....und nix...aber auch rein gar nix passiert. Die Big Player können quasi schalten und walten, wie sie wollen. Zu befürchten haben die nichts. Die Rechnung zahlt zwar immer der Endkunde.....aber wenn Spielraum in der Preisgestaltung vorhanden ist, will ich auch meinen Nutzen daraus ziehen.
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Das funktioniert prima, solange keine Reklamation nötig ist...
...aber das muß jeder für sich entscheiden.
Ein Instrument ist keine weiße Ware und ich persönlich sehe das gern vor dem Kauf

Da stimme ich Dir zu.....Instrumente in Augenschein zu nehmen, ist bestimmt nicht das schlechteste.
Aber bestimmte Produkte (dazu zähle ich eben z.B. auch E-Drums) sind reine Industrieprodukte. Eins wie das andere....und ab in den Karton. Egal, ob sie nach Schweden, in die Schweiz, oder übern großen Teich geliefert werden....
Mir kann niemand weismachen, dass deutsche Importeure 35-40% mehr bezahlen müssen, als die z.B. englischen Importeure.
Bei Reklamationen wende ich mich oft zuerst an den Hersteller.....der sollte den Draht zu seinem Distributor haben....und der wiederum muss sich mit mir auseinandersetzen.
Man sollte trozdem die Gebühren bei Zoll nicht außer Acht lassen.

Innerhalb der EU sollte das Thema Zollgebühren erst mal vom Tisch sein. Und noch sind die Briten in der EU.......
 
Ich kann dieses "XY" hat den besten Preis echt bald nicht mehr hören. Glauben denn wirklich so viele Leute, dass große Versandhändler aus reiner Nächstenliebe den günstigsten machbaren Preis anbieten?
Ist es nicht eher so, dass sie aufgrund ihrer Größe einen Preis kalkulieren, den andere Händler, sofern für sie machbar mitgehen, um Kunden zu halten/bekommen/bedienen?


Dass es natürlich auch Produkte gibt, bei denen bedingt durch große Einkaufsmengen Händler bessere Konditionen haben, ist auch klar, aber mir geht es um die grundsätzlichen Preise.
 
deswegen brauche ich öfter welche :D
Bist du ein Bieber...? :w00t:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die brauchen sich nicht absprechen, die beobachten die Preise der anderen und passen dann ihre Preise an. Passiert wahrscheinlich zu einem guten Teil automatisiert!
Stimmt, eine Ibanez RG 421 kostete vor kurzem bei session glatte 20 € mehr als bei Music Store, inzwischen sind die Preise wieder bei allen großen Händlern gleich.
 
Liegt auch, aber nicht nur am Wechselkurs. Beim Händler um die Ecke bekomme ich übrigens regelmäßig ein besseres Angebot als bei den "Großen" und noch Service dazu. Einfach mal nachfragen ist aber Pflicht, meine ich.
Ich bin offenbar zu blöd zum Suchen, aber ich finde den Euro/Euro Wechselkurs irgendwie nicht... kannst du mir den aktuellen Kurs mal nennen...?
 
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Ich bin offenbar zu blöd zum Suchen, aber ich finde den Euro/Euro Wechselkurs irgendwie nicht... kannst du mir den aktuellen Kurs mal nennen...?
Grob geschätzt liegt der bei circa 1:1. Vermutlich. Wissenschaftlicher Beweis steht noch aus.:D
 
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