Verhandeln im Musikladen ?

:D
Machst du Vertriebs Schulungen ???? :D
 
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Er versucht es zumindest, klappt aber nicht...:cool:

Aus deiner Glaskugel ?

Wüsste nicht woher Du das Eine oder Andere (über mich) wissen kannst.
Von daher sagen deine Aussagen sehr viel aus.....

aber immerhin jetzt öffentlich und nicht mehr via PN
 
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Zumindest kennt er das 1x1 des Verteiebs auswendig. Und wenn er schon lange dabei ist, dann kann er es wohl entsprechend auch umsetzen :great:
Weil wenn man es nicht kann, wird man meist nicht alt in dem Gewerbe ,dafür gibt es ja Umsatzzahlen und die schlechten Verkäufer , die nur verkaufen können, aber keine zufriedene Kunden liefern , die fallen recht schnell auf. ;) Es driftet aber gerade ab :D
 
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Ich weiß ja nicht was du verkaufst, @Paruwi, aber trotzdem halte ich es für vermessen von einem Verkäufer in einem gut sortierten Gitarrenladen zu erwarten, dass er sich mit jedem Produkt verkauft. Sind ja doch mehrere Hundert, angefangen von den verschiedenen Gitarren, über Pedale, Amps und dann noch das Zubehör.
Ich sag nicht, dass ein Verkäufer keine Ahnung haben soll. Aber er kann sich eben nicht mit jedem Teil ausreichend beschäftigen, dazu hat er ja die Zeit nicht. Mit entsprechender Erfahrung kann er aber wahrscheinlich über das meiste was sagen, vielleicht auch ehrlich zugeben, dass er da erst mal nachschauen muss oder sich ein Kollege besser auskennt.
Mich fängt ein Verkäufer gerade in einem Musikladen eher mit seiner Begeisterung für Musik und dass er mir zeigt, dass er sich damit auseinandersetzt. Ob er dann zu einem bestimmten Produkt etwas nicht weiß ist dann weniger wichtig. Ich frag in meinem Job auch oft genug Google, weil ich mich nicht mit allem im Detail auskenne. Und erstaunlicherweise finden das die anderen gut, wenn ich nachschau, statt dass ich ihnen erzähl diese oder jene Lösung wäre die richtige. Und sie vertrauen dann meinem Urteil, wenn ich sag ich hab mich schlau gemacht und aus meiner Erfahrung würde ich das so oder so vorschlagen. Genauso geht es mir mit einem Verkäufer. Er muss nicht alles wissen, darf ruhig auch mal was nachschauen und kann mir dann hoffentlich einen überzeugenden Rat geben was für mich das beste Produkt wäre.
Während ich eher mißtrauisch werde, wenn er behauptet er kennt sich mit all seinen mehreren hundert Produkten super aus. Das kauf ich ihm einfach nicht ab - ausser er ist wirklich gut und bringt das mit Überzeugung.
 
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Könntet Ihr Euch bitte wieder auf das Wesentliche -das Thread-Thema- konzentrieren? Wenn Ihr diesen Thread als Auslöser für eine Diskussion über Marktstrategieen, Verkaufsphilosophie bzw. BWL schlechthin nutzen wollt, macht das bitte im OT-Bereich. Am allerwenigsten sollte dies Anlaß sein, ins Persönliche gehende Exkurse auszulösen.

Das in diesem Thread gegenständliche Thema lautet schlicht und ergreifend lediglich
Wenn ihr ne neue Gitarre in einem Musikladen kauft verhandelt ihr da über den preis und wenn ja wie?
....MEHR NICHT !!

Also bitte - noch einmal - BTT (oder woanders neu starten).

LG Lenny (für die Moderation)
 
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kenn ich mich damit durch Recherche im Netz wahrscheinlich besser aus als jeder Verkäufer.

Das ist ja der Punkt:
Wenn du dich sowieso durch Internet-Recherche besser auskennst, als der Verkäufer:
Wieso solltest du dann im Laden 10% mehr zahlen und das nicht direkt im Netz bestellen?

Wo ist der Mehrwert, den ein Laden bietet und der mich dann dazu verleitet höhere Preise in Kauf zu nehmen und nicht weiter zu verhandeln, bzw auf Internet-Preise zu bestehen?
 
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Ich kauf das meiste ja im Internet - weil auch kein Laden in der Nähe ist. Aber in der Regel ist der ausgeschilderte Preis auch nicht höher als die im Netz üblichen. Oder nur marginal höher, dass es auch egal ist.
 
Der Händler meines Vertrauens bietet mir als sehr gutem Kunden immer von sich aus Rabatt an ohne dass ich frage.
Das nenne ich mal Kundenbindung.... und es ist wirklich ein gaaaaaaaanz winziger Laden in Hattingen.
Der ist NRW weit bekannt weil der Service und der Preis einfach stimmen.

So macht er mit seinem Rabatt ganz bestimmt ein Plus.
Geht also auch.
 
Das ist ja der Punkt:
Wenn du dich sowieso durch Internet-Recherche besser auskennst, als der Verkäufer:
Wieso solltest du dann im Laden 10% mehr zahlen und das nicht direkt im Netz bestellen?

Wo ist der Mehrwert, den ein Laden bietet und der mich dann dazu verleitet höhere Preise in Kauf zu nehmen und nicht weiter zu verhandeln, bzw auf Internet-Preise zu bestehen?
Was heißt hier schon auskennen? YT-Videos, bei denen ich nicht weiß wie der Sound noch bearbeitet wurde? Reviews von anderen Usern, die vielleicht andere Präferenzen haben? Ich frage immer nach dem "Preis für mich", mache das Produkt nicht schlecht sondern betone die Vorzüge, lasse mich beraten (da gab es schon tolle Tipps) und den Laden meines Vertrauens gibt es noch immer. Und einen Ladenaufschlag von 10% habe ich nie gezahlt. Das waren immer angenehme Gespräche, in denen man sich einig wurde. Und ab und zu habe ich zB ein anderes Gitarrenmodell gekauft, das günstiger war als das eigentlich ins Auge gefasste. War dann so ein Tipp vom Verkäufer...
 
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Es gibt weder den ultimativen Einstiegssatz noch eine Garantie für einen erfolgreichen Abschluss

Sicher ist nur, wenn der Kunde auf meine Frage mit 'Nein' antwortet, dann war die Frage falsch.

Wenn ich Verkäufer in einem Musikhaus wäre, würde ich möglicherweise so fragen...

Welche Art von Gitarre suchst du ?
falls nix kommt, kann man nachhaken, zB SolidBody oder mehr richtung Semi ?
oder nach Modellen fragen wie Paula, Strat, Tele oder was auch immer
Es wäre blöd wenn ich ihm all die guten Top-Seller zeige und empfehle, er aber eigentlich ein 8-saitges Metallbrett kaufen wollte....
Wenn ich frage, erfahre ich es üblicherweise

Das ist ganz schön für den Verkäufer - aber ganz ehrlich wenn sich bei mir einer so "ranwanzt" ist für mich das Geschäft bereits gelaufen. Ich bin von der Sorte:
- ich geh mit ner klaren Vorstellung was ich will in den Laden
- ich will das was ich mir Vorstelle dann auch "anfassen" können
- wenn das anfassen nur nach "bitte, bitte" sagen möglich ist (wir sprechen hier von Artikeln unterhalb der 10.000 Euro Grenze) - dann ist das der falsche Laden
- wenn ich Hilfe vom Verkäufer will dann frag ich danach
- wenn mir so ein "Voll-Vertriebsprofi" die Ohren ungefragt vollabert, ist das der falsche Laden

Achja und ich bin einer von den "netten Schauern" wenn ich kaufen will kauf ich und wenn nicht werd ich sicherlich nicht durch einen Verkäufer dazu animiert. Der kann mit zu viel poaktivem Vorgehen höchsten dazu beitragen, dass ich bei ihm nicht kaufe
 
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Ach, ein Verkäufer darf schon kommen und mich fragen. Hängt dann von meiner Laune ab, ob ich mich auf ein Gespräch mit ihm einlasse oder nicht. Letzteren Fall sollte er aber auch akzeptieren - und dafür da sein, wenn ich doch was von ihm brauche. Zb einen Preisnachlass.
 
Nur mal so, um noch 'nen Gesichtspunkt in die Runde zu werfen: Betrachten wir mal ein Musikinstrument als "Luxusgut". Wie handhabt Ihr das bei anderen Luxusgütern und wäre es nicht eher angebracht, bei den "überlebenswichtigen Gütern" zu verhandeln, wie z.B. Brot, Milch, Gemüse, Bier, Babynahrung. Wenn ich den Wocheneinkauf f.d. liebe Familie im Einkaufswagen hab, kommt da auch ganz schön was zusammen...

- oder mal zur GAS-Therapie zu gehen und nur das zu kaufen, was man wirklichwirklichwirklich braucht
- oder beim Autokauf mal den kleineren Motor zu nehmen, dann ist die Ersparnis, was KFZ-Steuer, Verbrauch und Kaufpreis angeht auch wieder frei für Gear










(... ich weiß, der faire Preis f.d. Milch war in den letzten Jahren in der Diskussion und ich will auch gar nicht darüber diskutieren, ob die Bauern, warum auch immer vielleicht sogar selbst schuld an ihrer Misere sind und die Subventionsdiskussion soll hier bitte auch nicht statt finden)

nur mal so...
 
Bei mir hier am Land erübrigt sich die Frage leider. Es gibt im Umkreis von 50km nur 2 Musikläden von deinen einer auf Blechblasinstrumente und der andere auf Ziehharmonikas spezialisiert sind. Paar Snaredrums für die Blasmusikkapelle und paar Keyboards und PA für die Alpenschlagerfraktion und das wars. Die 20 E-Gitarren die da rumhängen faulen so langsam vor sich hin und werden das bei den Mondpreisen wohl auch weiterhin tun. Eine Ibanez Gio von 2006 um 500€ angeschrieben ist schon fast frech.

Als ich noch in der Stadt gewohnt habe habe ich meine Sachen schon beim Händler gekauft und da waren kleine Rabatte meistens in Naturalien (Kabel, Shaker Egg) eigentlich normal. Das war allerdings alles noch in der Prä-Internet Steinzeit. ;)

Jetzt kaufe ich mein Musikzeug fast ausschließlich gebraucht über diverse Kleinanzeigen Portale und da wird natürlich gehandelt. :great:
 
Also ich verstehe das Drama beim Verhandeln nicht. Verhandeln mit dem Händler ist doch quasi Kulturgut. Woher stammt wohl der Begriff des "Händlers"? Vielleicht liegt es auch daran, dass ich in Köln-Kalk wohne und mich gut kulturell integriere.:D
Ernsthaft: Kein Laden, der Ahnung vom Geschäfte machen hat, geht Pleite oder muss Leute entlassen, wenn Kunden verhandeln wollen. Damit kalkuliert man schon bei der Geschäftsplanung.
Ich habe auch keine "Geiz ist geil!"-Mentalität. Hätte ich einen dicken Batzen Geld, wäre mir ein höherer Preis auch total egal egal. Ich bin aber Student, habe nach der Schule ein unbezahltes Jahrespraktikum fürs Fachabi gebraucht und mich danach einige Jahre mit Jobs durchgeschlagen, die mir immer deutlich unter 1000 Euro pro Monat brachten. Ich brauche Monate bis auch mal ein Jahr, um mir ein paar Hundert Euro anzusparen. Fast die Hälfte meiner Kohle geht für Miete und damit anfallende Kosten wie Strom, Gas, Wasser usw drauf. Dazu kommt Essen, Kleidung, Material fürs Studium, Semesterbeiträge, Fitnessstudio, ein Zeitungsabo und vieles mehr. Für meinen Instrumentenkauf verzichte darauf mal auswärts essen zu gehen oder auf ein weiteres Bier mit Kumpels in der Kneipe. Da finde ich es okay zu handeln. Wenn dann der Bass, den ich kaufen will, 315 Euro kostet und ich auf die hübsche, glatte Summe von 300 Euro runterhandel, tut das dem Händler nicht weh und ich kann von den 15 Tacken am Ende des Monats ein paar Tage besser Leben. Für den Händler ist das auch besser, weil ich meine Kohle überhaupt da lasse, statt mir irgendwo in den Weiten des Internetz das günstigste Angebot zu holen. Nach dem Studium kann ich dann auch was lockerer das Geld ausgeben.
Ich finde das Vermessen zu sagen: "Die Leute sollen halt dick bezahlen oder eben kein Instrument haben, wenn sie das nicht können." Kulturelles Schaffen wie unter anderem Musik machen und die damit verbundene Entfaltung der Persönlichkeit sind ein Menschenrecht!


Ganz hartes Offtopic der Spitzenklasse:
Wo ist der Mehrwert, den ein Laden bietet und der mich dann dazu verleitet höhere Preise in Kauf zu nehmen und nicht weiter zu verhandeln, bzw auf Internet-Preise zu bestehen?
Der Mehrwert entsteht in der industriellen Produktion: Konstantes Kapital(Maschinen, Bauten, Material) + Variables Kapital(Wert der Arbeitskraft) + Mehrwert = Kapitalzuwachs nach Verkauf der Ware.
Der Mehrwert entsteht aus der Differenz zwischen Wert der Arbeitskraft(Lohn) und der geleisteten Arbeit, die den Wert der neu produzierten Ware erhöht. Ich entschuldige mich direkt dafür.:D Lese grad 'Das Kapital' ...ich kann nicht anders!:ugly:
 
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