Verdrahtung + Schaltpläne aller Tonabnehmerkonfigurationen (Humbucker/Singlecoils)

am_i_jesus? schrieb:
lötfett? ich kenn nur flussmittel. das, was so komisch riecht? (ich mag es ^^)

dito. Ist Kollophonium. Das zeug, mit dem Streicher ihre Bögen "imprägnieren".

Für Elektronik sollte man auch nie was anderes nehmen. Lötfett und Lötwasser machen die Bauteile evtl. kaputt. Aggressives Zeug. Benutzt man eigentlich eher für Metall-auf Metall-Lötungen. Mit dem dicken Lötzinn ohne Flussmittelseele.

Beim hartlöten dann natürlich erst recht (Borax und so).
 
an die elektro-technik-spezialisten da draußen:
schaut euch mal die schaltung an und überlegt euch, ob das so geht. thx.

edit: mir ist grad noch was eingefallen:
in dem IC ist ja noch ein 2. verstärker. mit dem könnte man eine regelbare verstärkung von 0-1kommairgendwas machen und damit einen volume-regler mit integriertem booster machen. :D
 
*push*
die frage steht. der lehrer hatte (noch) keine zeit
 
Ich habs mir übrigens mal angeguckt.

Hab keinen Plan, was das Ding macht :)
 
was ist denn unklar? erklär gerne, wie ich mir das vorstelle. ich rechne aber damit, dass es noch nicht fertig ist. bin auch kein profi
 
Aus meiner Sicht sollte das so nicht funktionieren (edit, s.u.). Allerdings, die Platine: Das mit der Durchführung zwischen den OP-Beinchen sollte man vermeiden wo es nur geht. Das wird dann doch fummelig und beim Löten fließt öfters Lötzinn rüber und schon geht es nicht mehr. Solche Schaltungen habe ich immer mit der Lochraster-Platine und ein wenig Lackdraht aufgebaut. Wenn man den Draht von vorne mit dem Lötkolben erhitzt, schmilzt nur der Lack am Anfang. Dann Löten und mit einer Pinzette den Draht zurechtbiegen. Das geht viel schneller und ist genauso gut - geätzte Platinen in allen Ehren. ;) OK, eine Platine sieht ordentlicher aus aber wann und wer schaut sich das noch mal an, wenn es einmal fertig ist. Kauf dir dicken Schrumpfschlauch und bau das etwas länglich, und nicht quadratisch. Dann Schrumpfschlauch drüber, kurz erhitzen - fertig!

Gruß,
/Ed
(Der schon einige kleine Schaltungen nach Lemme aufgebaut hat... ;))
 
nein, die platine ist mir da lieber. der schrumpfschlauch ist aber eine gute idee.

das mit dem löten ist mit ein bisschen übung überhaupt kein problem, das hab ich schon 1000 mal gemacht...

platinen sparen platz, sind stabiler (die litzen verhängen sich gern wo ^^ ) und für mich gehts schneller, weil es, wie gesagt die erstklässler für mich ätzen und sogar bohren (müssen)... hehe. einen guten draht zu den werkstättenlehrern muss man halt haben *gg*

worauf es mir vom überprüfen her ankommt, ist in erster linie die spannungsversorgung. welchen C-wert sollte man da am besten nehmen und funktioniert das prinzipiell so?
 
Gugckst du hier, 2.3. Du hast ja einen OP "zuviel". Oder Tietze-Schenk, bei meiner Auflage 10 Seite 551, Symmetrierung einer erdfreien Spannung. Bei der Schaltung hast du Widerstände, die möglichst hochohmig gewählt werden sollen. Damit hast du einen geringen Ruhestrom und die Batterie wird geschont. Mit Kondensatoren wie bei dir dürfte das nicht funktionieren - ohne dass ich meine Hand dafür ins Feuer lege :redface:. Es fließt ja kaum Strom durch Kondensatoren, genauer gesagt nur Kriechströme, die kaum messbar sind. Daher fällt auch kaum Spannung darüber ab. D.h. die Spannung wird sich irgendwie über den OP aufteilen - je nach dem wie es intern mit dem OP ausschaut. Also besser: Die Schaltung oben, zwei Widerstände, mit kleinen Toleranzen, damit sich die Spannung gleichmäßig aufteilt und glücklich sein.

Gruß,
/Ed
 
so hätt ich es am anfang auch gemacht, das problem ist nur, dass ich dann immer, auch wenn die git aus ist stromfluss habe, der die batterie entlädt. gibts da nicht klinken-buchsen mit integriertem schalter, der ein ist, wenn ein kabel drinsteckt?

/edit:
btw: die skizzen sind geil :D
 
am_i_jesus? schrieb:
was ist denn unklar? erklär gerne, wie ich mir das vorstelle. ich rechne aber damit, dass es noch nicht fertig ist. bin auch kein profi

Ich hab einfach zu wenig Plan von Elektrotechnik im Allgemeinen :)

Das eizige was ich hablwegs kann sin diese simpelsten Schaltungsdinger, die man für Gitarre braucht, danach hörts sofort auf.
Es würde also auch nicht wirklich was helfen, wenn du versuchen würdest, mir zu erklären, wies funktioniert, ich würds eh net verstehen :)

am_i_jesus? schrieb:
gibts da nicht klinken-buchsen mit integriertem schalter, der ein ist, wenn ein kabel drinsteckt?

Klar gibts die, kosten auch nur wenig mehr als ne normale.
 
ed:
fu**, genau heute hab ich den tietze-schenk nicht daheim...
die bibel der HTL... :D

ja, ich werds mal mit deiner lösung versuchen...
thx für den tipp.
 
LoneLobo schrieb:
Klar gibts die, kosten auch nur wenig mehr als ne normale.
Hm, ich habe gerade bei Reichelt nachgeschaut und konnte keine einzige geeignete finden. Man findet Buchsen mit Schaltkontakt - das ist leider etwas anderes. Das sind im Prinzip Stereo-Buchsen, deren zwei Kontakte fürs Zuschalten der Masse auf Masse der Batterie missbraucht werden können. Das geht ja hier nicht, da das Minus der Batterie die virtuellen -4,5Volt sind.

Gruß,
/Ed
 
Layout:


Schaltung:



die lösung von deinem link ist super. ich hab mir die schaltung angesehen und bin mir ziemlich sicher, dass das so gehen muss, thx für den link. ich hoffe, ich komme in nächster woche dazu, das zu löten, am donnerstag hab ich aber noch eine prüfung, :( und die bauteile müssten noch ankommen, also bin ich noch nicht sicher ob es sich ausgeht.

/edit:
10kR ist etwas niedrig... irgendeinen riesengroßen widerstand nehmen wäre besser...
bei 2*820kR würden nur 5.488uA fließen, also nicht die welt :)
 
am_i_jesus? schrieb:
bei 2*820kR würden nur 5.488uA fließen, also nicht die welt :)
Warum nicht 1M? Dazu musst du noch den Ruhestrom-Verbrauch der OPs rechnen. Ist bestimmt auch ein paar µA. Ich würde mir trotzdem überlegen, wie ein Schalter eingebaut werden kann. Es gibt da bestimmt pfiffige Lösungen... ;)

Gruß,
/Ed
 
Ed schrieb:
Warum nicht 1M? Dazu musst du noch den Ruhestrom-Verbrauch der OPs rechnen. Ist bestimmt auch ein paar µA. Ich würde mir trotzdem überlegen, wie ein Schalter eingebaut werden kann. Es gibt da bestimmt pfiffige Lösungen... ;)

Gruß,
/Ed
ja, mal schaun. heute freuts mich aber nicht mehr :)
 
so, ein lehrer hats grad kontrolliert und meint, das müsste gehen...

irgendwann werd ichs ätzen lassen und löten. mal sehen, ob man überhaupt so viel unterschied hört
 
Ja, gehen tut es wahrscheinlich. Du musst natürlich bedenken, dass du deine Gitarren-Masse (0-Potential) auf +4,5V gegen Erde hebst.

Gruß,
/Ed
 
so, ich hatte zeit - arbeitsauftrag ist draußen, die OPVs sollen morgen kommen, also werd ich verm. am do zu löten beginnen und dann mal in die git einbauen...

das layout hat sich nochmal ein bisschen geändert: es gibt jetzt die option, die schaltung durch jumper zu überbrücken und die lötpads sind beschriftet :)D)

die schaltung:


die zwei steckerleisten sind für das umjumpern - jumperstellung 1-2: impedanzwandler, stellung 2-3: überbrückt

layout:



/edit:
haha, die OPVs sind jetzt da, die frage ist, ob er pin-kompatible bestellt hat. jedenfalls gehen die STÜCK-preise bis 12.25$ rauf, lol! die gesamtrechnung war 163 US-$ aber, da wir samples bestellt haben, war sie gratis... also, man kann sich schon einiges sparen, wenn man nicht über den versandhandel kauft :D
EINHUNDERTUNDDREIUNDSECHZIG US-DOLLAR FÜR NULL!
wenn sie nicht pin-kompatibel sind, bestellen wir halt neue :D

jedenfalls war ich grad in der werkstätte und hab den zuständigen lehrer genervt, er sagt, verm. kriegen wirs noch vor ferienbeginn, sprich, die woche.
 
ja! die platinen sind fertig! leider hat sich meine vermutung bestätigt: er hat die falschen OPVs bestellt... mah, so ein koffer! sowas geht in die elektronik...

ich war so intelligent und hab mir aber schon vor ein paar tagen welche schicken lassen, die definitiv passen müss(t)en... :D

von den platinen (und von meiner katze, die liegt grad so cool da) mach ich heute noch bilder, sind ziemlich edel... ich hab nachgemessen: 3.1x2.2cm... dürfte also kein problem werden - wo eine batterie reinpasst, passt die platine auch.
ja. jetzt heißts warten, bis die bauteile kommen und dann hoffen, dass es funktioniert...

in der zwischenzeit werd ich ein bisschen was über den OPV zusammenschreiben, für die, dies interessiert...
 
LoneLobo schrieb:
Sowas bekommt meine nächste Gitarre:
Besser nicht, denn durch das Überblend-Poti wird die Resonanzspitze stark bedämpft. Das klingt dann so, als ob der Ton auf 5 steht.

Ulf
 

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