Veränderungen

  • Ersteller Johannes Hofmann
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Noch eine Nachfrage: Das musiker-board ist also nicht schuldig für die Veränderungen, die sich für Eure Firma jetzt ergeben haben?

ich nehme mal dieses Statement, um auch mal meinen Senf dazu zu geben:

Musik-Service war in der Lage, mit plus/minus 30 Mitarbeitern ca. 10.000 Artikel im WebShop anzubieten und die dafür entstehenden Bestellungen zügig und mit einer geringen Fehlequote zu bearbeiten. Leider wünscht sich jedoch der Markt immer mehr Produkte, denn was nicht gefunden wird kauft der Online-Käufer eben woanders. Dabei lernt er zwangsläufig andere WebShops kennen. Selbst treue Kunden tendieren in der Folge dazu, dort zu kaufen, wo man alles gleich findet und es lieferbar ist.

Das ist der Grund, weswegen wir Thomann gefragt haben, ob wir nicht sein Lager mitbenutzen könnten? Die Alternative, selbst ein vollautomatisiertes Hochregal-Lager zu bauen, war für uns einfach nicht finanzierbar.

Das Musiker-Board jedenfalls nicht schuldig an den Veränderungen. Vielmehr ist es die Erkenntnis, dass Veränderungen von Zeit zu Zeit sein müssen.
 
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Auf mich wirkt es so, als sei das Board offensichtlich der attraktivste und erhaltenswerteste Teil der Firma Musik-Service, sowohl von Seiten der Brüder Hoffmann als auch von der Thomann-Seite. Und das ist schon erstaunlich, weil Musikalienhändler eben jahr(hunderte-)lang mit ihren Ladengeschäften identifiziert wurden. Jetzt passiert hier gerade ein Paradigmenwechsel, daß statt einem Ladengeschäft künftig Social Media und Online Marketing das Kerngeschäft wird.

Angesichts der Erfolge von Google, Facebook und nicht zuletzt auch Thomann scheint mir das letztlich ein konsequenter Schritt. Meine persönliche Einschätzung ist, daß noch viel mehr Einzelhändler sich in diese Richtung umorientieren werden. Und ich denke, daß du, Johannes, da in gewisser Weise die Zeichen der Zeit erkannt hast und Vorreiter bist.

Eigentlich sollte man mal eine Musikalien-Einzelhändlerliste aufstellen, und dann in 10 Jahren mal schauen, wer sich wie verändert hat. Wäre wahrscheinlich hochinteressant.

Harald
 
...Eigentlich sollte man mal eine Musikalien-Einzelhändlerliste aufstellen, und dann in 10 Jahren mal schauen, wer sich wie verändert hat. Wäre wahrscheinlich hochinteressant...

anstatt 10 Jahre zu warten... schau doch mal 10 jahre zurück. Das ist genauso interessant
 
Das zieht sich ja durch etliche Branchen, die vor nicht allzu vielen Jahren praktisch nur im Einzelhandel besucht wurden. Buchhandel, Unterhaltungselektronik usw...

Das, was sich noch am längsten auf diese Art wird halten können, sind die Lebensmittel. Aber selbst da wird es sicher irgendwann den großen Versender geben.
 
Ich sehe das ja in meiner unmittelbaren Umgebung hier am Wohnort: in den letzten 3 Dekaden ist der Musikalienhandel hier von 3 oder 4 Läden auf einen einzigen geschrumpft und dieser von ehemalig 3 Standorten auf einen einzigen im "Stammhaus".
 
Zuletzt bearbeitet:
so wie ich die Hofmanns hier verstanden habe, war weniger der EInzelhandel an sich das Problem, sondern mehr der Fernabsatz. Preisdiktat aus Treppendorf + Mordslogistik, die notwendig ist + Versandkosten und Rückgaberecht als zusätzlicher Kostenfaktor, um all das stemmen zu können, braucht man scheinbar im Bereich Musikinstrumente (viele Produkte und gar nicht mal so viele Kunden) einfach eine gewisse Größe. Dann kommen noch die Engländer und bieten dasselbe nochmal 20 % billiger an ... Das ist schon krass.

Von Aschaffenburg hab ich keine AHnung, aber die Situation der Musikalienhändler hier in Berlinvor Ort hat sich eigentlich nicht groß verändert, von außen zumindest. Ein paar kleine Läden sind verschwunden (teilweise weil der Betreiber keinen Bock mehr hatte), aber im großen und Ganzen scheint man mit Saiten, Gurten, Noten und ab und an mal ne Gitarre oder ein AMp hier schon hinzukommen. Allerdings sind die Läden hier alle nicht so groß wie MS und haben sich immer um ein scharfes Profil bemüht ... mit Ausnahme von Just Music, aber das ist ja auch längst kein reines Berliner Unternehmen mehr.
 
so wie ich die Hofmanns hier verstanden habe, war weniger der EInzelhandel an sich das Problem, sondern mehr der Fernabsatz. Preisdiktat aus Treppendorf + Mordslogistik, die notwendig ist + Versandkosten und Rückgaberecht als zusätzlicher Kostenfaktor, um all das stemmen zu können, braucht man scheinbar im Bereich Musikinstrumente (viele Produkte und gar nicht mal so viele Kunden) einfach eine gewisse Größe. Dann kommen noch die Engländer und bieten dasselbe nochmal 20 % billiger an ... Das ist schon krass.
Naja, mir ist nicht ganz klar, was du mit "Preisdiktat aus Treppendorf" meinst. Big T wirkt eher stabilisierend. Die Idee, Frachtkosten zu verschenken (was in anderen Branchen ziemlich unüblich ist) stammt afaik aus eine großen Stadt am Rhein. Wir haben selbstverständlich die Freiheit gehabt, unsere Frachtkosten nicht zu verschenken, weil wir uns das bei unserem Handbetrieb nicht leisten konnten und auch die Lager-Mitarbeiter nicht schlechter bezahlen wollten. Das Diktat kommt da eher von Könich Kunde... "ich bin doch nicht blöd und zahl' 3,97€, wenn ich mir eine Gitarre zum Antesten nach Hause schicken lassen..."
 
Hallo!

Auch wenn's vielleicht eher mit den letzten Post zu tun hat, möcht ich das trotzdem loswerden. Ich nutze das MB gerne und (viel zu) häufig, habe aber bis auf einmal nie MS genutzt (einziger Kauf war eine Music Man Petrucci, und das auch nur, weil mein Stammhändler diese Gitarre NIE für den Preis verkaufen hätte können).
Was mich eigentlich immer ein bisschen schreckt ist die Tatsache, dass in unserer Zeit scheinbar alles möglich ist und vor allen Dingen immer alles sofort und jederzeit erreichbar sein muss. Warum in aller Welt schaffen es anscheinend viele Leute nicht, sich, um beim Beispiel der Instrumente zu bleiben, sich auf eine Geschäftsbeziehung mit einem Händler einzulassen? Es profitieren doch beide Seiten davon. Ich hab auch eine Kundennummer beim Hans, aber das Geld, was ich dort lasse, ist, gemessen an den Beträgen, die mein Händler vor Ort mit mir umsetzt, doch eher gering. Die Geschichte mit den Preisen, die der allmächtige Thomann diktiert, kann ich auch nur zum Teil nachvollziehen. Ich hatte bisher bei so ziemlich allen Einkäufen, egal ob es sich um Saiten, Plektren, Kabel oder Gitarren, Verstärker handelt, nie das Problem, mehr zu bezahlen, als nötig war. Und das nicht, weil ich meinem Händler Preis xy vor den Latz knalle und sage, dass ich sonst anderswo kaufe, sondern weil ich automatisch einen angemessenen Preis bekomme. Klar orientiert sich er auch am allgemeinen Markt, aber das muss schließlich jeder Kaufmann machen. Und wenn dann mal ein Artikel ein bisschen teurer ist, dann ist er das eben. Dafür habe ich einen Ansprechpartner vor Ort. Dass sich nicht jeder Händler zig Geräte der Marke xy ins Geschäft stellen kann ist auch klar, die Frage ist nur, ob es das eigentlich auch wirklich (!) braucht. Die Zeiten ändern sich, das ist mir bewusst, aber muss der Anfänger die Wahl zwischen 25 gleich üblen Startersets haben, oder reicht es nicht, wenn ihm der Verkäufer vor Ort zu einem vernünftigen Instrument für den Anfang rät? Weiter oben hieß es, "der Markt verlangt" nach diesem oder jenem. Ich glaube, dass genau dadurch erst viele Probleme entstehen. Dass hier natürlich auch noch Hersteller bzw. deren Vertriebe ein Übriges tun ("Händler, Du musst für xyz€ bei mir einkaufen, sonst bekommst Du gar nichts!"), steht dabei auch zur Diskussion.
Die von Johannes angesprochene Belastung mit Online-Shops kann ich nachvollziehen, aber auch hier kommt Kritik. Wenn ich eine Gitarre will, habe ich mir das im Vorfeld überlegt. Mein Händler bestellt das Teil, sofern nicht vorrätig, und wenn ich mir nicht sicher bin, dann kommt das Gerät eben zur Ansicht. Aber in der Regel teste ich vor Ort und entscheide dann. Die Hin- und Herschickerei mit 30 Tage Geld-zurück und dem sinnloserweise verbundenen Anspruch auf absolute Neuware fällt dann ja irgendwie flach. Vor 20 Jahren hat das doch auch ganz gut funktioniert und jeder hatte was zum Leben?!

Matze
 
So wie du es beschreibst, Johannes, kommt das der "stuck in the middle" Problematik recht nahe. MS war mit der Mitarbeiterzehl und dem Angobt zu groß um lediglich eine Nische zu besetzen und andererseits zu klein um den Marktführern langfristig die Stirn bieten zu können. Dazwischen schwimmt man dann im Haifischbecken und bevor man gefressen wird, wäre mir ein Dasein als Putzerfisch ehrlich gesagt auch lieber.

Schade, dass es für euch (damit meine ich auch eure Mitarbeiter) nicht weitergehen kann wie bisher, aber ich glaube die Lösungen, die gefunden wurden, sind noch lange nicht die Schlechtesten. Insofern....ein lachendes und ein weinendes Auge bei mir.
 
Hallo!

Auch wenn's vielleicht eher mit den letzten Post zu tun hat, möcht ich das trotzdem loswerden. Ich nutze das MB gerne und (viel zu) häufig, habe aber bis auf einmal nie MS genutzt (einziger Kauf war eine Music Man Petrucci, und das auch nur, weil mein Stammhändler diese Gitarre NIE für den Preis verkaufen hätte können).
Was mich eigentlich immer ein bisschen schreckt ist die Tatsache, dass in unserer Zeit scheinbar alles möglich ist und vor allen Dingen immer alles sofort und jederzeit erreichbar sein muss. Warum in aller Welt schaffen es anscheinend viele Leute nicht, sich, um beim Beispiel der Instrumente zu bleiben, sich auf eine Geschäftsbeziehung mit einem Händler einzulassen? Es profitieren doch beide Seiten davon. Ich hab auch eine Kundennummer beim Hans, aber das Geld, was ich dort lasse, ist, gemessen an den Beträgen, die mein Händler vor Ort mit mir umsetzt, doch eher gering. Die Geschichte mit den Preisen, die der allmächtige Thomann diktiert, kann ich auch nur zum Teil nachvollziehen. Ich hatte bisher bei so ziemlich allen Einkäufen, egal ob es sich um Saiten, Plektren, Kabel oder Gitarren, Verstärker handelt, nie das Problem, mehr zu bezahlen, als nötig war. Und das nicht, weil ich meinem Händler Preis xy vor den Latz knalle und sage, dass ich sonst anderswo kaufe, sondern weil ich automatisch einen angemessenen Preis bekomme. Klar orientiert sich er auch am allgemeinen Markt, aber das muss schließlich jeder Kaufmann machen. Und wenn dann mal ein Artikel ein bisschen teurer ist, dann ist er das eben. Dafür habe ich einen Ansprechpartner vor Ort. Dass sich nicht jeder Händler zig Geräte der Marke xy ins Geschäft stellen kann ist auch klar, die Frage ist nur, ob es das eigentlich auch wirklich (!) braucht. Die Zeiten ändern sich, das ist mir bewusst, aber muss der Anfänger die Wahl zwischen 25 gleich üblen Startersets haben, oder reicht es nicht, wenn ihm der Verkäufer vor Ort zu einem vernünftigen Instrument für den Anfang rät? Weiter oben hieß es, "der Markt verlangt" nach diesem oder jenem. Ich glaube, dass genau dadurch erst viele Probleme entstehen. Dass hier natürlich auch noch Hersteller bzw. deren Vertriebe ein Übriges tun ("Händler, Du musst für xyz€ bei mir einkaufen, sonst bekommst Du gar nichts!"), steht dabei auch zur Diskussion.
Die von Johannes angesprochene Belastung mit Online-Shops kann ich nachvollziehen, aber auch hier kommt Kritik. Wenn ich eine Gitarre will, habe ich mir das im Vorfeld überlegt. Mein Händler bestellt das Teil, sofern nicht vorrätig, und wenn ich mir nicht sicher bin, dann kommt das Gerät eben zur Ansicht. Aber in der Regel teste ich vor Ort und entscheide dann. Die Hin- und Herschickerei mit 30 Tage Geld-zurück und dem sinnloserweise verbundenen Anspruch auf absolute Neuware fällt dann ja irgendwie flach. Vor 20 Jahren hat das doch auch ganz gut funktioniert und jeder hatte was zum Leben?!

Matze

Ich hake mich da ein und mache das mal am persönlichen Bespiel fest.
Ich komme ja aus Frankfurt und mein Stammladen ist Musik-Schmidt (Session kommt mir irgendwie immer noch nicht über die Lippen) und ich bin eigentlich ein lokalpatriotischer Mensch.
Problem ist aber leider sehr oft, dass der Schmidt das was ich will entweder nicht auf Lager hat, generell nicht im Angebot oder der Service in Sachen verschicken/abholen bzw. Information bezüglich Verfügbarkeit teilweise sehr habenbüchen ist. Heisst, ist was als "da" angezeigt und du vor Ort zum ankucken fährst, ist dass dann später doch nicht da, weil die Systeme oder generell die Lagerprozesse fehlerhaft oder ungenügend sind.

Das ist etwas, was mir beim Thomann noch nie passiert ist. Die haben "fast" alles und wenn du auf den Bestellknopf drückst, ist das Paket fast schon unterwegs.
Rücklieferung ist auch vollkommen unproblematisch. Email raus und spätestens eine Stunde später hast du schon als PDF dein Freewayticket.

Das sorgt doch letztendlich dafür, dass du nicht nur den Kram, den dein Stammladen nicht führt, beim Big T bestellst, sondern eben gleich alles. Ist eben einfacher. Klar kostet das für den Verkäufer erstmal ordentlich Kohle, ab einer gewissen Größe macht sich das aber mehr als bezahlt. Ähnlich wie bei Amazon ist das Bestellen einfach, schnell, meistens günstiger als woanders und sowas spricht sich sehr schnell rum.
Umgekehrt bestellst du mal etwas woanders und rennst dann deiner Kohle oder Produkt wegen miesem Service hinterher (isch sach nur Köln) oder fährst mehrfach zu deinem Stammladen umsonst, merkt sich das der Kunde sehr genau.
Du verlierst mehr Kunden mit schlechtem Service oder mangelhafter Verfügbarkeit als mit leicht höheren Preisen.
Letztendlich hilft das Jammern alles nix. Weder die Globalisierung noch die Mehrwertsteuer ist für das Kundenverhalten verantwortlich, sondern einfach nur der Kunde selbst und der will halt alles sofort und zum günstigsten Preis und wenn er was hat, will er unverzüglich geholfen bekommen. So war das früher auch schon, nur hat das Internet (viel Angebot) die Situation schlicht noch verschärft.
Wenn durch das Internet die Welt schon zusammen rückt, was soll man dann erst zur Marktsituation in Deutschland sagen. Ob es einem gefällt oder nicht, aber das Geschäftsmodell des kleinen Ladens von nebenan hat leider so ziemlich ausgedient und das wissen wir nicht erst seit dem Tante Emma-Laden-Sterben.
 
will da gar nicht widersprechen, ich handle ja nicht mit Musikinstrumenten, ich kaufe nur manchmal welche :) Und meine Erfahrung/mein Eindruck war eben, dass der "T-Preis" zum deutschlandweiten Richtpreis geworden war. Den ich auch durchaus im lokalen Gitarrenladen 2-3x als Argument für einen kleinen Nachlass auf den ausgezeichneten Preis angeführt habe. Und den mittlerweile selbst die Briten heranzuziehen scheinen, zumindest wenn sie aufs Festland liefern sollen. Wenn Du jetzt sagst, Thomann hat eher stabilisiert, muss ich Dir das glauben. Wenn ich mir die Computerbranche angucke, kann ich mir das aber gut vorstellen, denn da findest Du fast immer einen, der noch nen Zehner billiger ist.

Wobei ich dazu sagen muss, dass ich Kleinzeug wie Saiten, Gurte, Effekte, Plecs etc. auch meistens bei online shops gekauft habe, außer ich brauchte es sehr schnell. aber nie eine Gitarre. Alles, was Neuware war, kam aus einheimischem EInzelhandel. Bei Gitarren hat mir das Versandkonzept nie so richtig zugesagt. Und dass ich noch die CHance habe, die meisten Modelle lokal mal im Laden zu sehen, ist ja auch was wert.
 
Die Geschichte mit den Preisen, die der allmächtige Thomann diktiert, kann ich auch nur zum Teil nachvollziehen. Ich hatte bisher bei so ziemlich allen Einkäufen, egal ob es sich um Saiten, Plektren, Kabel oder Gitarren, Verstärker handelt, nie das Problem, mehr zu bezahlen, als nötig war.

Das Problem sind nicht so sehr die Preise. Das Problem ist, dass viel zu große Angebot.... 500x das gleiche Gitarrenmodell unter 100 verschiedenen Labels mit 90 verhunzten Kopfplatten... und JEDER Vertrieb hat einen Deal: "Wenn du 3x so viele kaufst, wie deine Stadt im besten Fall benötigt, dann bekommst du einen geilen Preis..." tja - und irgendwann werden die Dinger so billig angeboten, dass der Händler nichts mehr verdient und nur 3 Kreuzzeichen macht, wenn er wieder eine weniger hat, weil der nächste Deal steht vor der Tür...

So wie du es beschreibst, Johannes, kommt das der "stuck in the middle" Problematik recht nahe. ...
totally agreed! (wenn zigtausend Opelmitarbeitern die Arbeitslosigkeit droht, dann schreien die Gewerkschaften Zeter und Mordio, und Angela kommt mit der Geldspritze... und das Geld dafür holt sie sich von kleinen und mittleren Unternehmen - denn wenn es denen schlecht geht, schreit niemand ;()
 
Würde es dir helfen, wenn ich SCHREIE? :redface: :)
 
Das Problem ist, dass viel zu große Angebot.... 500x das gleiche Gitarrenmodell unter 100 verschiedenen Labels mit 90 verhunzten Kopfplatten... und JEDER Vertrieb hat einen Deal: "Wenn du 3x so viele kaufst, wie deine Stadt im besten Fall benötigt, dann bekommst du einen geilen Preis..." tja - und irgendwann werden die Dinger so billig angeboten, dass der Händler nichts mehr verdient und nur 3 Kreuzzeichen macht, wenn er wieder eine weniger hat, weil der nächste Deal steht vor der Tür...
Das war es auch, was ich versucht habe, mit den Einsteigerpaketen und den Abnahmebdingungen anzudeuten.

Matze
 
Würde es dir helfen, wenn ich SCHREIE? :redface: :)
Das ist lieb von dir... aber helfen tut es nichts.

Man muss die gesetzlichen Vorgaben so akzeptieren, wie sie sind, denn ändern oder umgehen kann man sie nicht. Man kann allenfalls daraus die persönliche Konsequenz ziehen, ob man nun 70 Std/Woche arbeitet, weil zu allem Überfluss diese Woche die Erhebung für das Statistische Bundesamt gemacht werden muss (obendrein haben wir seit Wochen auch noch das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung am Hals) oder ob man diesen Pseudoarbeitsplätze schaffenden Mist nicht mehr mit macht.

---------- Post hinzugefügt um 20:42:38 ---------- Letzter Beitrag war um 20:32:50 ----------

Das war es auch, was ich versucht habe, mit den Einsteigerpaketen und den Abnahmebdingungen anzudeuten.

Matze
ja... Hans Thomann hat da schon das richtige Konzept; er hat alles und das auf Lager. Aber das geht natürlich nicht beliebig oft. In Köln wurde kürzlich ein weiteres Computergesteuertes Hochregallager für MI-Produkte gebaut. Und dann gibt's natürlich noch Frankreich, BeNeLux und Großbritannien. Und wenn die anfangen, sich zu fetzen, will ich nicht mit einem handbetriebenen Lager mitmischen.

Wir haben uns für Thomann entschieden, weil sein Konzept stimmt und weil wir ihn seit 30 Jahren kennen und er in diesen 30 Jahren noch nie irgendwelchen Mist erzählt hat. Es gab sehr wohl mehrere Angebote - vielleicht auch mehr Geld, aber kein schlüssigeres und ehrlicheres Konzept.
 
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<--- Achtung: Thomann-Mitarbeiter :)

Hallo miteinander,
Hi Johannes & Martin,

ich wollte nur bescheid sagen, dass Ihr mich gerne unter sven@thomann.de anmailen könnt, wenn Ihr irgendwelche Fragen zu dem Thema habt (oder zu jedem anderen außer Politik und Religion ;-)

Ich werde hier im Forum gerne auch mal zu bestimmten Themen Stellung nehmen oder einfach meine private Meinung loswerden, aber bitte habt Verständnis dafür, wenn mir manchmal die Zeit dazu fehlt oder einige Themen einfach zu brisant sind.

Grüße,

Sven Schoderböck
Musikhaus Thomann
Hofnarr
 
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Ok, Kinder im Bett und Duke Nukem durchgespielt... Jetzt kannst Du Fragen stellen, wenn Du willst :)

Eine Frage hab ich aber auch: Warum erscheint mein Profilbild nur im Profil und nicht bei meinem Post?

Grüße,

Sven
 
Also ich finds echt gut das ihr mit Thomann zusamm arbeitet,aber das habt ihr doch auch so schon vorher gemacht,auch wenns nich ganß bewusst gewesen ist,zumindest Werbung wurde hier in Hülle und Fülle gemacht.
 
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