Veränderungen

  • Ersteller Johannes Hofmann
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Ich bin erst zu spät auf den Thread gestoßen.

Nachdem ich die Beiträge gelesen habe, verstehe ich das ganze um einiges besser.

Trotzdem mir geht als Keyboarder was verloren.

Ich habe die letzten Jahre meine Tasten alle beim MS gekauft und war richtig begeistert, als mein Fantom in Reparatur kam, ich Ersatz bekam, damit ich die 3 nächsten Gigs über die Bühne bringen konnte. Das hat mir bisher kein Händler bieten können. Und das bedaure ich.

Um eine Kaufentscheidung für ein Keyboardr zu treffen, muß ich das Teil testen, Forum-Einträge können meine Kaufentscheidung unterstützen, aber wegen der Komplexität der heutigen Keys muß ich das Zeug antesten. Auf der Musikmesse habe ich gerade mal z.B. den Kronos streicheln dürfen, aber das war alles. Wie soll das in der Zukunft funktionen. Ich bestelle nacheinader 5 Keys und schicke es dann wieder zurück, bis ich spätestens nichts mehr bekomme.

Kabel, Gaffaband, Taster u.ä. kann man online bestellen, aber keine komplexen Dinge wie Keys (Da hier im Thread es anscheinend nur Gitaristen gibt.)
 
Kabel, Gaffaband, Taster u.ä. kann man online bestellen, aber keine komplexen Dinge wie Keys (Da hier im Thread es anscheinend nur Gitaristen gibt.)

Gerade Keys sind ein riesiges Problem: Wenn ein Kunde erst mal nach ausgiebigem Testen und ausgiebiger Beratung herausgefunden hat, dass das XYZ ABC-123 genau das richtige Instrument für ihn ist, dann beginnt die Preisverhandlung. Entweder er bestellt gleich da, wo's am billigsten ist, oder er verhandelt mit dem Händler, der ihn beraten hat und wo er das Ding angetestet hat so lange, bis dieser den Thomann-Preis unterbietet. Das trifft auf 8 von 10 Kunden zu... von den 2, die das nicht tun, kann man aber die Beratung und die Warenpräsentation nicht finanzieren.
 
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Es ist aber eben genauso träge, wenn man glaubt aus Erfahrungen in den 90ern mit Media-Markt den MI-Markt 2010+ herleiten zu können.

Nicht nur träge, sondern dumm (es ging ja auch um Preisentwicklung, nicht um den MI-Markt). Zumal der Hauptunterschied ja der bereits öfter beklagte ist, dass Musikläden aus den Städten verschwunden sind. Ich wette, wenn ich 100 Leute auf einer beliebigen deutschen Hauptstrasse nach einem MediaMarkt und einem Musikfachgeschäft frage, können mir im ersten Fall 95, im zweiten vielleicht 10 weiterhelfen. Der "Mi-Markt 2010+" findet doch praktisch nur noch im Internet statt. Und wenn ich jetzt behaupte, dass es den allermeisten Kunden völlig schnuppe ist, ob sie nun bei Dir, bei Thomann oder bei der bei guenstiger.de an erster Stelle aufgeführten Firma bestellen, erzähle ich Dir auch nichts Neues.

Ich wäre froh, wenn der größte MI-Laden Europas im Jahr 2020 Thomann und nicht Amazon hieße ;)

Da hoffe ich mit Dir mit!
 
Machen, das nur die Keyboarder und die gitaristern, Bassisten und Drummer tun das nicht. Das kann ich gar nicht so richtig glauben.

Das Verhalten eines Kunden ist doch meist so, daß wenn er viel Geld ausgibt nachfragt ob am Preis was zu machen ist. MS hat ja auch so was angeboten. Wegen 3 Euro rentiert sich das Verhandeln doch gar nicht. Wo bringts denn heute richtig Geld wenn man verhandelt: Bei der Immobilie, beim Neuwagen und vielleicht auch noch beim 3000-Euro-INstrument. Aber ob das Bier in der Kneipe 2,80 oder 3,10 kostet. Deswegen wechsel to kein Mensch die Kneipe, oder sehe ich das falsch
 
Machen, das nur die Keyboarder und die gitaristern, Bassisten und Drummer tun das nicht.
Nein, aber ein geschickter Verkäufer wird einem Gitarristen uU einreden können, dass jede Gitarre anders ist, und er ein hohes Risiko eingeht, wenn er sie irgendwo bestellt. Das ist natürlich nicht wirklich richtig, aber es funktioniert durchaus ;)

Bei einem Keyboard weiß jeder, dass so eine Behauptung Quatsch wäre.

Das Verhalten eines Kunden ist doch meist so, daß wenn er viel Geld ausgibt nachfragt ob am Preis was zu machen ist. MS hat ja auch so was angeboten. Wegen 3 Euro rentiert sich das Verhandeln doch gar nicht. Wo bringts denn heute richtig Geld wenn man verhandelt: Bei der Immobilie, beim Neuwagen und vielleicht auch noch beim 3000-Euro-INstrument. Aber ob das Bier in der Kneipe 2,80 oder 3,10 kostet. Deswegen wechsel to kein Mensch die Kneipe, oder sehe ich das falsch

Ich sage ja nicht, dass wir das nicht getan haben. Ich sage: Wir haben es zu oft tun müssen, wo wir es nicht hätten tun sollen. Erkläre mal einem Kunden, warum er bei einem Deal 15% kriegt (weil wir so dämlich waren und im Lager noch 20 von den Dingern liegen haben) und beim nächsten Deal nichts. Auf jeden Fall erzieht man sie dadurch, bis auf's Messer zu feilschen - und während Feilschen für die Kunden ein profitabler Freizeitsport ist, verliert der Laden doppelt: Den Rabatt und die Arbeitszeit, die beim Feilschen drauf geht :(
 
na das is eben Teil der Veränderung. Früher, als es kein Internet gab und man eben nicht so mobil war und nur den nächsten Musikfachladen in der eigenen Stadt und der nächst grösseren Stadt kannte, kaufte man da auch sein Equipment ein, ich übrigens auch. Heute gibts das Internet.....und man kann von daher schon mehr vergleichen. Und heute gibts eben, wenn man nicht in ner Grosstadt wohnt, keine Musikläden mehr, die schnell mal zu Fuss oder mitm Auto oder mit den Öffis in kurzer Zeit erreichbar wären. Das is dann heut schon ein grosses Unterfangen und braucht mindestens nen Tag oder 2 Urlaub sogar mit Hotelübernachtung , wenn man sich vor Ort wie früher zuhause in der Stadt mal was zulegen möchte und vorher wenigstens mal anspielen...und dann kann noch sein, dass das betreffende Gerät nicht mal verfügbar ist....
 
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Ist doch alles schon viel fieser für die Verkäufer. Smartphone mit Barcodescanner (o.ä. Schnickschnack) und flux hat man dem Verkäufer unter die Nase gerieben, dass dasselbe Gerät bei XY 100 Euro billiger gibt. Nicht schön, aber eben zeitgemäß.
Und klar versucht jeder für sich den besten Preis rauszuholen, wenn die Feilscherei aber bei Saiten oder Plektren ankommt, fängt auch bei mir das große Kopfschütteln an.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber mein Problem habe ich nicht gelöst, wo teste ich z.B. den Krog Kronos über den viel Gutes berichtet wird. Nirgends. Ich kann mit zwar die Threads im Forum durchlesen, die Bedienungsanleitung downlaoden aber sonst nichts.

Ich glaube mit den Keys gehts wie mit den Fotokameras. Es gab ein Fotogeschäftsterben und zum Schluß landet das Geschäft bei den Elektroketten. Wahrscheinlich werden die Keys irgendwo bei einer anderen Kette unterkommen. Weil ohne Präsentation werden sich die Dinger (ab 1500 Euro) schlecht verkaufen.

Besonders die Internethändler profitierten doch davon, daß in irgendeinem Laden das Gerät herumstand. Weil nur mit Bild und mit Video, werden sich solche Teile nicht verkaufen.
 
aber nicht jeder hat so ein Smartphone dabei wenn er in einen Laden geht, oder?
klar is das für den Verkäufer nicht schön und auch für alle Läden nicht, die versuchen zu überleben. Aber ich finde, wenn ein Laden wirklich gut ist, dann bin ich auch mit grossem Aufwand schon hingefahrn (Fahrtkosten!!!) und habe ohne Feilschen bspw. ne Gibson Les Paul und nen Fender Blues Deluxe dort gekauft. Dass die Gibson von Händlerseite her runtergesetzt war, dafür konnt ich ja nix :D
und ich geb dir recht Azriel: wegen Pleks rumfeilschen is daneben ausser es wäre ein absoluter unanständiger Wucherpreis. Ich war mal mit nem Kumpel in der Gegend im nächsten "Volksmusikladen" und da hat n Päckle Saiten das doppelte bis dreifache gekostet wie beim T oder vergleichbaren Läden .... Da feilsch ich schon garnicht rum sondern bin ich einfach kopfschüttlend raus aus dem Laden. Hätte das Päckle Saiten damals von mir aus 2 euro mehr gekostet als beim T oder sonstwo, hätt ichs einfach gekauft und nix gesagt.
 
Aber mein Problem habe ich nicht gelöst, wo teste ich z.B. den Krog Kronos über den viel Gutes berichtet wird. Nirgends.

Der Korg Kronos ist wahrscheinlich ein schlechtes Beispiel, denn er ist nagelneu und wegen der Katastrophe in Japan einfach aktuell schlecht verfügbar.
Hier hat mal zur Abwechslung weder Zeitgeist, noch das Internet noch der böse Kunde dran Schuld.

Ansonsten hat es auch durchaus andere Gründe (PlugIns, Verschiebung der Prioritäten bei den Herstellern, kaum noch Keyboarder in Bands etc.), dass Synthesizer bei den Händlern nicht mehr so einen Stellenwert haben wie vor 20 Jahren. Bei Gitarren schaut alles schon wieder andersrum aus, wie auch schon in diesem Thread mehrfach erwähnt wurde.

Ich will nicht alles schön reden und weiß genau was Du meinst, aber ich denke Du musst Dich damit abfinden, dass Du lieber nicht darauf warten solltest, bis Produkte wie Kronos, teure Gibsons oder andere Premiumprodukte im fahrbaren Umkreis von jedem Musiker in Deutschland zum Antesten bereit sind.

Grüße,

Sven
 
Deswegen war ich so froh, daß ich mit MS einen kompetenten Händler ghabt hätte, sonst hätte ich auch nie einen Neo Ventilator gekauft. den habe ich dort erstmalig gesehen.
Ich glaube, das wird die Key-Hersteller spüren und neue Partner suchen, die Ihre Produkte vermarkten. Aber in der Zwischenzeit kann ich nur sagen - gute Nacht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber in der Zwischenzeit kann ich nur sagen - gute Nacht

richtig! oder halt sein Kaufverhalten auch dementsprechend anpassen....Es war für mich auch ne mords Überwindung damals nen Rickenbacker Bass ungesehen und ungespielt aus Nottingham kommen zu lassen und die Gretsch Gitarren auch, wobei ich die wenigstens schon mal auf der Musikmesse in der Hand hatte beim Gretsch Stand. Gut, die Instrumente warn in Ordnung und alles super ok. Aber die Ungewissheit ist schon noch da bei ner Kaufentscheidung ohne Laden vor Ort bzw. ohne angemessenen Laden in Deutschland.....
 
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na das is eben Teil der Veränderung. Früher, als es kein Internet gab und man eben nicht so mobil war und nur den nächsten Musikfachladen in der eigenen Stadt und der nächst grösseren Stadt kannte, kaufte man da auch sein Equipment ein, ich übrigens auch.

Ich nicht. Vor zwanzig Jahren war der nächste Musikladen, der mehr als ein Instrument im Laden hatte, mehr als 3½ Stunden Fahrt von meinem Wohnort entfernt (eine Richtung wohlgemerkt) und die Reise kostete soviel, wie man in zwei Monaten beim Zeitungsaustragen verdient hat. Es gab zwar einen Laden in der Nähe aber der hatte nicht mal Saiten oder Plektren, geschweige denn eine Auswahl an anspielbaren Instrumenten. Alles musste mühselig über den Laden bestellt werden und unterhalb des UVP gab es prinzipiell nichts. Als dann Musik Produktiv mit seinem "Handbuch für Musiker" samt Preislisten auf den Markt kam, war das eine echte Offenbarung. Einfach Bestellkarte abschicken und kurz darauf hatte man sein Traumequipment. Ganz bequem und ohne lästige Verkäufer.

Wohl auch deshalb bestelle ich auch heute noch lieber im Internet obwohl ich bequem von zu Hause aus mit dem Fahrrad zu einem der größten Händler in Norddeutschland fahren könnte.
 
Wohl auch deshalb bestelle ich auch heute noch lieber im Internet obwohl ich bequem von zu Hause aus mit dem Fahrrad zu einem der größten Händler in Norddeutschland fahren könnte.

wenn ich diese Luxusbedingungen hätte und der Laden gut ist, würde ich kaum noch was im Internet bestellen.
 
J
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Dafür gibt es bereits einen Thread von Dir
Wohl auch deshalb bestelle ich auch heute noch lieber im Internet obwohl ich bequem von zu Hause aus mit dem Fahrrad zu einem der größten Händler in Norddeutschland fahren könnte.

wenn ich diese Luxusbedingungen hätte und der Laden gut ist, würde ich kaum noch was im Internet bestellen.

naja an den Katalog kann ich mich auch noch erinnern. Hab den immer von der Musikmesse mitgebracht und rumgestöbert aber bestellt hab ich da nie was. Ok, damals warn meine finanziellen Möglichkeiten noch net so besonders und alles was ich brauchte, gabs damals in Läden in ES und S zuhause, hat teils ein wenig mehr gekostet aber dafür konnt ich anspielen vor Ort usw .
 
richtig! oder halt sein Kaufverhalten auch dementsprechend anpassen....Es war für mich auch ne mords Überwindung damals nen Rickenbacker Bass ungesehen und ungespielt aus Nottingham kommen zu lassen und die Gretsch Gitarren auch, wobei ich die wenigstens schon mal auf der Musikmesse in der Hand hatte beim Gretsch Stand. Gut, die Instrumente warn in Ordnung und alles super ok. Aber die Ungewissheit ist schon noch da bei ner Kaufentscheidung ohne Laden vor Ort bzw. ohne angemessenen Laden in Deutschland.....

Aber ich glaube das die immer geringere Produktpräsenz, die Umsätze der Key-Hersteller schwinden lassen wird und sie dagegen was tun werden (z.B. Produktvorführungen, Workshops usw. an zentralen Orten - weniger in Treppendorf - oder richtige Demo-DVD - keine 5-Min-Youtube-Vorführung in Japanisch)
Anders ist es bei der VST-Software. Bevor man seine 500 Euronen abdrückt, kann man das Ding testweise downloaden und bekommt auch noch allerlei Lern_DVD's am Markt
 
J
  • Gelöscht von Rockin'Daddy
  • Grund: Das Thema wird bereits im Beschwerdesub behandelt!
Nein, aber ein geschickter Verkäufer wird einem Gitarristen uU einreden können, dass jede Gitarre anders ist, und er ein hohes Risiko eingeht, wenn er sie irgendwo bestellt. Das ist natürlich nicht wirklich richtig, aber es funktioniert durchaus ;)

das würde ich so jetzt nicht mal sagen, denn da ist auch wirklich was wahres dran. klar sind die toleranzen im zeitalter von maschineller massenproduktion enorm gering, aber selbst baugleiche gitarren haben ihre unterschiede in puncto verarbeitung (lacknasen, elektronik-fehler, wackler etc.) oder aussehen ( flame-top, lackierungen etc.) oder sound (aufgrund der holzbeschaffenheit). ist teilweise sogar erschreckend, wie groß die toleranzen bei großen marken ala gibson, fender & co in deren unterem preisniveau ist.

diesen hinweis würde ich persönlich nicht nur als geschickt sondern vor allem als fair erachten. ich erinnere mich auch nur zugerne an meinen Besuch letztes jahr bei euch.
ich wollte eigentlich etwas mehr ausgeben, aber meister cheese (ich hoffe der knabe ist auch gut untergekommen... ich mag ihn einfach) hat mir ein paar andere sachen gezeigt und mit meiner entscheidung bin ich IMHO wesentlich besser gefahren.

um die faire beratung von gleichgesinnten gitarrenbekloppten ists halt irgendwie einfach schade. meines erachtens gehört eben zum kaufen/verkaufen prozess immer noch ein gesicht und der daraus resultierende nasen- und sympathie-faktor.

Bei einem Keyboard weiß jeder, dass so eine Behauptung Quatsch wäre.

das unterschreibe ich allerdings wieder blind

Ich sage ja nicht, dass wir das nicht getan haben. Ich sage: Wir haben es zu oft tun müssen, wo wir es nicht hätten tun sollen. Erkläre mal einem Kunden, warum er bei einem Deal 15% kriegt (weil wir so dämlich waren und im Lager noch 20 von den Dingern liegen haben) und beim nächsten Deal nichts. Auf jeden Fall erzieht man sie dadurch, bis auf's Messer zu feilschen - und während Feilschen für die Kunden ein profitabler Freizeitsport ist, verliert der Laden doppelt: Den Rabatt und die Arbeitszeit, die beim Feilschen drauf geht :(

ich sehe feilschen immer als versuch. ich denk mir: wenn ich schonmal in dem laden stehe, schonmal da bin dann scheiß ich net wegen 20 - 50 euro rum, das ist mir zeit und sprit gar net erst wert und wenn ich mal mit nem teil an der kasse stehe, dann will ich das ja schließlich auch haben (vor allem weil ichs ausprobiert habe und genau damit zufrieden war). aber mei... so denken halt weißgott nicht alle:gruebel: leider:(
 
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Aber ich glaube das die immer geringere Produktpräsenz, die Umsätze der Key-Hersteller schwinden lassen wird und sie dagegen was tun werden...

Das Problem ist doch eher, dass die Leute einen Synthesizer heute für ein Programm halten, dass man kostenlos im WWW downloaden kann. Ich erinnere mich, dass wir 1988 ca 150 Roland D-501 Synthesizer verkauft haben... als kleiner Laden in Aschaffenburg. Wenn heute so ein neues Schlachtschiff raus kommt, ist es in einer Stadt mit 70.000 Einwohnern schon riskant 2 zu bestellen :(

... und das liegt nicht an Thomann, denn den gab's 1988 auch schon... sondern es liegt daran, dass sich kaum jemand dafür interessiert, weil alle schon einen Synthesizer auf ihrem Laptop haben, den sie zwar nicht bedienen können, aber was soll's :redface:
 
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Nein, aber ein geschickter Verkäufer wird einem Gitarristen uU einreden können, dass jede Gitarre anders ist, und er ein hohes Risiko eingeht, wenn er sie irgendwo bestellt. Das ist natürlich nicht wirklich richtig, aber es funktioniert durchaus ;)

Sag das nicht, das stimmt durchaus, ist mir auch schon passiert: Gitarre bestellt, für gut befunden, in den Kleinzeigen das gleiche Modell gebraucht für 50% des Neupreises gefunden, Neuware zurückgeschickt, Gebrauchtmodell gekauft. Das war dann allerdings nicht das Ende der Geschichte, denn die gebrauchte Gitarre klang doch deutlich anders als das erste Modell, und es war das exakt gleiche Modell und sogar aus dem gleichen Baujahr. Also rief ich beim Händler an und fragte nach, ob ich die zurück geschickte nicht doch wieder bekommen hatte. Ich konnte ihn am Telefon richtig nachdenken hören, vermutlich überlegte er, ob ich den Laden irgendwie abzocken wollte und fragte dann auch, ob ich per Kreditkarte bezahlt hätte. Nein, war Paypal, und das war dann wohl ok. Ich bekam dann einen Rückruf und sollte einmal Porto zahlen (die Erstlieferung war seltsamerweise kostenlos, war wohl irgendeine Absicherung gegen irgend eine Betrugsmasche). Habs dann so gemacht, meine schöne Gitarre wieder bekommen und das Gebrauchtmarktmodell mit akzeptablen Verlust weiterverkauft.

Lange Rede kurzer Sinn: Doch, deine Aussage ist schon richtig. :)
 
Das Problem ist doch eher, dass die Leute einen Synthesizer heute für ein Programm halten, dass man kostenlos im WWW downloaden kann. Ich erinnere mich, dass wir 1988 ca 150 Roland D-501 Synthesizer verkauft haben... als kleiner Laden in Aschaffenburg. Wenn heute so ein neues Schlachtschiff raus kommt, ist es in einer Stadt mit 70.000 Einwohnern schon riskant 2 zu bestellen :(

... und das liegt nicht an Thomann, denn den gab's 1988 auch schon... sondern es liegt daran, dass sich kaum jemand dafür interessiert, weil alle schon einen Synthesizer auf ihrem Laptop haben, den sie zwar nicht bedienen können, aber was soll's :redface:

Dann habe ich wohl den Umstieg auf Software incl. Controller verpaßt ??
 
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