[Userthread] Behringer X Air und Midas MR

  • Ersteller PianoPlayerJKG
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Wobei das Statement mit dem Neon schon ziemlich genau ein Jahr alt ist. Das sollte inzwischen kein Problem mehr sein.

Aber es rappelt immer noch in einigen Lieferketten - es gibt zwar keine globale Chipkrise mehr, aber einzelne Bauteile (das kann auch mal ein Stecker sein) sind immer noch manchmal schwer bis gar nicht (kurzfristig) zu kriegen. Und in einem Serienprodukt ist sowas nicht mal eben ersetzt...
 
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach nützlichen Tips zu folgendem Problem:
Ich habe ein Programm in Visual-Studio erstellt, dass ein Theater-Textbuch scrollt, auf dem sämtliche Technik-Einsätze vermerkt sind.
Die Programm-Oberfläche hat Buttons für DMX-Szenen (steuere ESA2 mit simulierten Tasten-Befehlen), Soundeinspielungen(Mediaplayer) und Muten/Entmuten von den Headsets der Darsteller.
Für letzteres möchte ich (im Programm eingebettet) MIDI-Befehle an ein Behringer XR18 senden.
Wie bekomme ich vom PC am einfachsten (ohne teure zusätzliche Software) MIDI-Befehle gesendet?
:/


Kann jemand helfen?

Gruß, edel
 

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Bei Thomann waren die Behringer Kreuzluftler unlängst alle in 12 Wochen lieferbar, nun kam wohl der neue Container aus Behringer City, alles wieder sofort verfügbar. Ob Behringer oder Allen&Heath oder Midas, alles was aus China kommt, unterliegt dem Lieferzeitlotto.

Die „Apphängigkeit“ ließ mich glauben, mit den Soundcrampf UI-Wischpulten wäre man dank deren HTML5-Oberfläche besser dran, aber nicht selten muss man erst mal einen Browser finden, auf dem die stabil läuft. Und auch Browser verändern sich im Laufe der Zeit. Weniger schlimm als mit einer dedizierten App, aber noch lange nicht gut!

Man muss beim Wischpult das Tablet halt immer mit einrechnen. Im Zweifel muss man sich das letzte Tablet, auf dem die App noch läuft, gebraucht ordern und bevorraten und dann eben nur für dieses Pult nutzen. Man kann nur hoffen, dass der Entwickler von Mixing Station noch viele Jahre gesund, munter und motiviert bleibt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Haha, Reload gedrückt und schon ist das XR18 wieder lieferbar in mehreren Monaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für letzteres möchte ich (im Programm eingebettet) MIDI-Befehle an ein Behringer XR18 senden.
Hallo und Willkommen im Forum erst mal.

Ich habe mal einen einfachen Audio-Player gebaut, den ich per MIDI steuern wollte. Da ich in .NET die Library NAudio für das Abspielen der Dateien benutzt habe, war es naheliegend, auch die Erweiterung NAudio.MIDI zu benutzen. Die Library braucht .NET 4.7.1 oder .NET 6.0. Du kannst sie einfach per nuget in dein Projekt einbinden. Die MIDI Commands entnimmst du am besten der Bedienungsanleitung vom XR18.
BTW: Da das XR18 ja auch OSC für die Remote Steuerung benutzt kannst du dir auch überlegen aus deinem Programm OSC anstelle von MIDI zu benutzen. Damit kannst du dann einfach alles im XR18 steuern. Auch dafür gibt es unterstützung in .NET. (z.B https://github.com/gothamsound/X32.NET)
 
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Man muss beim Wischpult das Tablet halt immer mit einrechnen. Im Zweifel muss man sich das letzte Tablet, auf dem die App noch läuft, gebraucht ordern und bevorraten und dann eben nur für dieses Pult nutzen.
Ganz so schlimm ist es nicht, wenn es das UI wenigstens für mehrere Plattformen gibt. Android erlaubt ja zumindest auch ein Downgrade, wenn bei einem OS-Update was schief geht, und es gibt für so ziemlich alle Tablets auch so ziemlich jedes Android, auch ältere, als Custom-ROM.

Da wird man noch lange auf dem Neu- und Gebrauchtmarkt für Ersatz sorgen können und auch ein passendes OS installieren können. Wahrscheinlich länger, als entsprechende "Hardware"-Pulte noch Support bekommen.

Das schlimme bei Apple ist halt, dass die einen in so kurzer Abfolge zum iOS-Upgrade nötigen und das eine Einbahnstraße ist. Wenn dann was schief geht, gibt es kein Zurück mehr.
 
Sagen wir mal so… im Proberaum meiner einen Kapelle werkelt ein Allen&Heath PA12, das ich 2007 gebraucht gekauft habe. 1x wurde es repariert bisher. Für mich ist das ein sehr nachhaltiges Produkt. Stellen wir uns nun also mal ein Midas MR12 vor, heute gekauft… auf welchem Tablet wird im Jahr 2039 noch irgendeine Software dafür laufen? Wir dürfen gespannt sein.
 
Sagen wir mal so… im Proberaum meiner einen Kapelle werkelt ein Allen&Heath PA12, das ich 2007 gebraucht gekauft habe.
Der Vergleich ist nicht ganz fair. Da müsste man noch jede Menge Outboard-Gear dazurechnen. Und ein Analogpult mit digitalen Werkzeugen zu vergleichen, ist ohnehin unfair. Ich hatte eher den Vergleich "Wischpult" vs ein etwa gleichwertiges Digipult im Auge, was dann habt ohne externe Geräte bedienbar ist.

Stellen wir uns nun also mal ein Midas MR12 vor, heute gekauft… auf welchem Tablet wird im Jahr 2039 noch irgendeine Software dafür laufen?
Das ist ja nun auch nicht mehr so lang hin. Ich gehe davon aus, dass man aus heutiger Produktion in 16 Jahren durchaus gebraucht noch Tablets kriegt. Zum Vergleich: mein erstes Musik-Tablet ist jetzt 12 Jahre alt und läuft immer noch wie am Schnürchen.
Auch gibt es heute ohne Probleme Images für 10 Jahre alte Android-Versionen, warum sollte das in nochmal 10 Jahren anders sein?

Und spätestens, da es eine native Linux-Software für die XAirs gibt, mache ich mir nun gar keine Sorgen, dass die heutige Software auch in 20 Jahren auf irgendeinem Laptop (entweder neu oder aus heutiger Produktion dann für 50€ bei eBay o.ä.) läuft. Und wenn in 20 Jahren die Prozessoren nicht mehr ARM oder x86/64 heißen, dann läuft das eben emuliert in einer VM.
Selbst mein alter Atari-1040ST von 1995 lebt als emulierte Maschine noch auf meinem Laptop. Also da mache ich mir - abseits der Apple-Welt - nun wirklich keine Sorgen.
 
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Hallo, jetzt hat´s mich auch erwischt...., die XAir App auf meinen Ipad funzt nicht mehr(thumbsDown)

Jetzt wollt ich mal die Mixing Station App ausprobieren, hab ich scheinbar vor X Jahren schon mal runtergeladen, aber nie benutzt.
Funktioniert scheinbar auch, also Verbindung zum Mixer usw. krieg ich hin, aber was mir fehlt:

Gibts bei dieser App keinen Masterfader? Oder find ich den nur nicht????

Ich kann nur zwischen 1-8 und 8-16 die Kanäle anzeigen aber der Kanalzug für die Summe fehlt..., kann mir bitte jemand sagen wo der zu finden ist.


Danke
Harry
 
Welche Layer bekommst du denn rechts angezeigt? Da sollte es neben den von dir genannten in der Standardansicht noch mindestens Aux/FX Ret, Mix, DCA und FX Send/Main geben. Auf letzterem ist LR zu finden. Man kann sich die Layer aber auch beliebig umkonfigurieren.
 
So, die Damen und Herren Mischpultbedieneinheiten… mittlerweile bin ich mit meiner Baustelle schon recht zufrieden:

mb-midas-rack-control.jpg


Am Rack habe ich alle Anschlüsse vorne rausgeführt, sodass man bei Platzmangel das Rack auch einfach auf den Rücken/hinteren Deckel stellen könnte. Im Inneren werkelt noch ein PoE++ Switch mit 5 Ports. Der WLAN-Router (nicht im Bild) ist mittlerweile in einem kleinen Köfferlein verbaut, das mittels Zapfen-Aufnahme und einer Superclamp mit an ein Boxenstativ geklemmt werden kann – Strom bekommt er von der Zentrale über PoE. Bei Bedarf kann eine ESI Planet 22c Dante-Box (2 in/2 out) ebenfalls über den Switch gepowered werden. Für die Einspeisung in Video-Calls habe ich ebenfalls von ESI ein U24XL gekauft, das sich unter Windblows selber in Betrieb nimmt, was besonders wichtig ist, da oft Rechner vom Kunden genutzt werden müssen, da nur diese in einem Firmennetz eingebunden sein dürfen.

Das Holzmöbel und die Buchsen zeugen von meiner Unfähigkeit zur handwerklichen Feinarbeit, also für Zimmermann tät's grad noch langen, für Maurer wär's zu viel, für Schreiner ist's deutlich zu wenig. Auf dem Foto hat das Controller-Kästchen noch nicht die hintere Alu-Abdeckung, die ich heute Vormittag erst gebaut habe. Unter dieser leben dann Netzteile und die Adapter, in dieser eine Powercon- sowie eine Ethercon-Buchse. Man muss also nur noch den Lightning-Stecker ins iPad stecken, um am Strom sowie am LAN zu hängen. Eines Tages kann das dann auf USB-C umgebaut werden. Die Alu-Optik finde ich nicht so professionell, aber schwarzer Lack auf Alu, der wirklich bombenfest hält, ist für den Heimwerker nicht einfach.

Noch nicht ganz verworfen habe ich den Gedanken, iPad und Controller auch per PoE++ zu speisen. Andererseits, oft hat man noch weitere Sachen in FOH-Position, die sowieso Strom aus der Steckdose brauchen…

So, jetzt Daumen drücken für's Update von Mixing Station, das den Controller auch unter IOS komplett richtig kontrolliert und das auch noch im Hintergrund, sodass mittels Stage Light parallel noch ein bisschen ArtNet/DMX gemacht werden kann.

Und die Frage: Lohnt sich das Gebastel? Ökonomisch sicher nicht. Aber wenn's einem Freude macht, nur zu. :devilish: … nun geht's mit dem Ding nochmal ins Marketing insb. für kleine Hybrid-Events im Business-Bereich.
 
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Hallo SubbrSchwob,
da ich gerade anfange, mich in die Thematik einzuarbeiten: Wie funktioniert denn die Verbindung zwischen Icon Platform und dem MR12? Ist das über Netzwerk? Und die Zuordnung der Bedienelemente zu den Funktionen des MR12 ist die schon vorgegeben oder muss man die selber programmieren, wenn selber programmieren - wie? Entschuldige diese Anfängerfragen, ich habe bisher noch nicht wirklich den Einstieg gefunden. Und danke im Voraus!
Grüße, Bernd
 
Also die Verbindung erfolgt quasi über die App Mixing Station. Der Icon Controller hängt per USB an einem iPad (braucht natürlich entsprechende Adapter), auf dem die Mixing Station App läuft. Die ist aber flexibel, ginge auch mit Android oder PC (Linux, Windows, Mac). Die App spricht dann natürlich via Netzwerk mit dem MR12. In der Voreinstellung war alles schon passend zugeordnet bis auf die Record-Buttons und die Push-Funktion der Drehknöpfe.

Direkt ans MR12 via MIDI-Ports dranhängen kann man wohl die X-Touch-Serie von Behringer (nicht das Mini allerdings). Ich habe das allerdings nicht probiert.
 
B0301FC5-ED1E-4090-BCD4-173E213ED0F7.jpeg

Hat hier jemand ein XR und/oder X32Rack zusammen mit einem XTouch im XControl-Mode und Mixing Station im Einsatz? Bekommt man es in dieser Kombination hin, dass Mixing Station dem Channel Select des XTouch folgt?
 
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Da muss der X-Touch an der Mixing Station angeschlossen sein, sonst sind das beide unabhängige Kontrollinstanzen am Pult, die voneinander nichts wissen (und in dem Fall ist das auch gut so)
 
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Das ist verständlich, aber schade. Ich habe mich jetzt ein bisschen an die XTouch Bedienung gewöhnt und vermute, dass man das so nicht nachgebaut bekommt über Mixing Station. Und dann ist es auch noch eine Frage der Zuverlässigkeit, zumal mit der alten Windows Gurke, auf der das momentan läuft.
 
Das mit der Fernbedienung ist eine Frage der Bedienphilosophie. Für das Pult sind verschiedene Fernbedieneinheiten alle gleichberechtigt und die bekommen alle transparent das Update. Ich habe an meinem XR18 ein BCR2000 per MIDI angeschlossen. Meist ein Laptop als FOH und ein Tablet, für mobile Eingabe, z.B. Monitor einstellen. Manchmal bin ich mit dem Smartphone in der Menge unterwegs, damit es nicht so auffällt.
Alle Geräte haben den gleichen Stand des Mischpults. Wenn ich am Laptop etwas ändere ädern sich bei allen Geräten gleichzeitig die Einstellungen. Das BCR zeigt die Änderung an den LED Kränzen an.
Manchmal ist es geschickt, man hat 2 Geräte nebeneinander am FOH. Z.B. das Tablet neben dem Laptop. Da ist dann gerne mal das Tablet für den FOH eingestellt und mit dem Laptop mache ich dann die Monitormixe, Kanleinstellungen und was sonst noch so anfällt, weil ich damit (mehr Übung) schneller bin. Da Tablet ist dann die immer präsente Instanzfür den FOH.
Es wäre sehr ungschickt, wenn ein Kontext-Switch auf einem Gerät auch die anderen beeinflussen würde. Das wollt ich auf gar keinen Fall.
Wenn so ein Faderteil ein Programm mit allem synchron steuern soll, dann muss es an das Gerät angeschlossen werden, das man zur Fernsteuerung nutzt, z.B. per USB an das Tablet mit Mixing Station. Dann geht dort die Anzeige mit der Bedienung mit, aber nicht an den anderen Geräten. Und genau so soll das auch sein.
Ich hätte gerne so ein Gerät, eventuell in Laptop-Form zum Aufklappen mit Fadern und Touch Screen als FOH. Das was @SubbrSchwob oben vorgestellt hat nur eben als ein integriertes Gerät. Und gerne mit Mixing Station, die nicht nur für Behringer sondern auch für andere Hersteller funktioniert.
Das dürften auch gerne nur Drehencoder mit LED Kränzen sein. Aber was ich unbedingt wollte wären 8 Fader + Bus Master + ein weiterer Regler exclusiv für den Master für den Notfall.
Das dürfte auch ein Drehencoder sein bei sonst Motorfadern. Beim oben abgebildeten X-Touch dürfte das z.B. der große Drehknopf rechts sein.
 
Es wäre sehr ungschickt, wenn ein Kontext-Switch auf einem Gerät auch die anderen beeinflussen würde. Das wollt ich auf gar keinen Fall.
Das stimmt natürlich. Per default sollten alle Fernbedienungen unabhängig sein. Aber...
Wenn so ein Faderteil ein Programm mit allem synchron steuern soll, dann muss es an das Gerät angeschlossen werden, das man zur Fernsteuerung nutzt
... es wäre schon noch schöner, wenn man so eine Verknüpfung bei Bedarf auch in Software herstellen könnte, durch Gruppierung, Remote-Kanäle, Master/Slave etc. statt durch eine Kabelverbindung. Am Ende ist es ja auch dabei nur eine Software-Logik, die das Verhalten ändert.
 
Das Pult kennt nur OSC Kommandos für seine Parameter
Was du gerne hättest wäre eine Kommando für die Anzeige und dazu müsste Bediengerät 1 (z.B. das X-Touch) wissen, wie das Bedien- und Anzeigegerät seine Anzeige Konfiguriert hat. (Wieviele Kanäle nebeneinander auf dem Display, welcher Schirm ...)
Im anderen Fall weiß das Bedienprogramm mit über USB angeschlossenem Controller über die Einstellung des Controllers Bescheid und steuert den nativ, z.B. über Mackie HUI.
Und das ist immerhin jetzt schon verfügbar und nutzbar.
Außerdem sind wohl die meisten Nutzer mit dem Tablet alleine zufrieden. Für die Sonderlösung gibt es weniger Käufer. Den Programmieraufwand sollte man nicht unterschätzen.
Die Mixing Station kann auch unabhängig von der zu steuernden Pultklasse per USB auf den angeschlossenen Controller zugreifen.
So wie es jetzt ist, passt das schon.
 
In Mixing Station gibt es eine Funktion namens App-Link, mit der man zwei Tablets/PCs/Macs zu einer Remote zusammenschalten kann, also optional. @chris_kah hat Recht. Jede Remote-Oberfläche sollte in sich unabhängig sein von der anderen.

Aus Informatiker-Sicht muss man sich auch überlegen, welche Zustände ein X-Air/MR überhaupt verwaltet. Ich denke nicht, dass diese Geräte überhaupt intern so etwas wie einen „selected Channel“ kennen. Denn welchen Channel du gerade bearbeitest, ist Sache der Benutzeroberfläche. Das weiß dann nur das X-Touch oder die jeweilige App.

Als Hersteller überlegt man sich auch dann eine handvolle Anwendungsszenarien und natürlich deckt man nicht alles ab, was sein könnte. Weil diese X-Air/MR-Dinger ja auch günstige Produkte sind. Trotzdem kann man sie natürlich mit nerdistischen Kopfständen zu mehr machen. Wie ich eben zu einem Mischer mit Fader – ich wollte so etwas eigentlich schon sehr lange, einen sehr kleinen Digitalmischer mit Fadern, der Automix kann. Wer weiß, was noch kommt, eine nächste Killer-App ist nicht Mixing Station sondern Bitfocus Companion. Damit kann man die X-Air/MR-Serie dann von einem Elgaoto Streamdeck aus steuern (oder auch ohne, im Emulator).
 
Das Pult kennt nur OSC Kommandos für seine Parameter
Naja, wenn man es genau nimmt, dann gibts neben OSC auch MIDI und Xcrtl (wobei letzteres nicht wirklich dokumentiert ist, zumindest ich kenne dazu keine Dokumentation). aber ich hätte mir auch schon das eine oder andere mal gewünscht, dass mein X-Touch (verwendet Xctrl) mit der Desktop-Application verknüpft werden kann, damit ich mit dem Select eines Kanals am X-Touch auch den Kanal am Desktop selektiert wird, das FX Fenster aufgeht wenn ich am X-Touch den FX editieren will usw. Selbiges würde auch toll passen wenn da die Tablet App auch verknüft werden kann, aber mir würde eben die Desktop-Variante schon passen.
Auch wenn das X-Touch von der Desktop App die Custom Layer mit übernehmen könnte wäre toll. Ich finde ja, dass derzeit das Potenzial von Xctrl noch viel zu wenig ausgeschöpft wird, denn MCU und HUI sind einfach nicht mächtig genug vom Befehlsssatz, damit man da was ordentliches umsetzen könnte.
Wobei es natürlich schon ein schlaggkräftiges Argument ist, wenn man Mixing-Station mit einem MCU/HUI Controller kombiniert. denn damit hat sich wirklich die Tür aufgetan, eine gemeinsame Oberfläche für eine Vielzahl von Pulten zu erstellen. Auch wenn die Unterstützung der Pulte leider stark von den Möglichkeiten, die die Pulte vorgeben, abhängig ist. Und da sind einige recht spärlich in der Anwendungsvielfalt.
In Mixing Station gibt es eine Funktion namens App-Link, mit der man zwei Tablets/PCs/Macs zu einer Remote zusammenschalten kann
Damit habe ich auch schon rum gespielt, allerdings kann das in Verbindung mit anderen Features recht schnell nach hinten losgehen, z.B wenn man Quick-Gang benutzt. Dann kommt es schnell zu einer Kaskade von gegenseitigen Befehlssynchronisierungen und die beiden verknüpften Apps sind nur mehr damit beschäftig sich gegenseitig zu aktualisieren.
Ich denke nicht, dass diese Geräte überhaupt intern so etwas wie einen „selected Channel“ kennen. Denn welchen Channel du gerade bearbeitest, ist Sache der Benutzeroberfläche. Das weiß dann nur das X-Touch oder die jeweilige App.
Was aber nicht heißt, dass die mit dem Pult verbundenen Geräte direkt miteinander "sprechen" könnten, hängen ja alle im selben Netzwerk.
Als Hersteller überlegt man sich auch dann eine handvolle Anwendungsszenarien und natürlich deckt man nicht alles ab, was sein könnte.
Naja, gerade Behringer hat in den letzten 10+ Jahren bewiesen, dass sie durchaus auch neue Szenarien mit in ihre Geräte integrieren können. Wenn du dir die ersten X32-Versionen ansiehst und die mit der aktuellen vergleichst, dann hast du heute ein ganz anderes teil vor dir als 2012. So open minded wie die sind für mich andere Hersteller leider nicht.
 
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