[Userthread] Behringer X Air und Midas MR

  • Ersteller PianoPlayerJKG
  • Erstellt am
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass ein neueres iPad sich nicht mehr mit einem WEP Netz verbinden lässt. Das kann doch höchstens sein, dass ein aktuelles Betriebssystem dies ausschließt. Mein neuestes, das ich zur Verfügung habe, mit dem ich mal testen könnte, ist leider nur ein 6th Generation.
Wir hatten mal das Problem, dass unser Gitarrist sein Android Tablet nicht mehr verbinden konnte, nachdem wir unser Bühnen WLAN auf 5GHz only umgestellt hatten, weil sein Android hardwarebedingt kein 5GHz WLAN unterstützt. Aber rein theoretisch sollte doch auch ein unsicheres WLAN, also weder WEP noch WPA keine Hürde sein.
wir können ja mal @netstalker fragen...
 
WEP wird mit einem IPad neuester Generation nicht mehr funktionieren, auch MS hat in WIN10 der neuesten Release WEP komplett ausgeschlossen (mit Recht - dieser Standard ist seit 15 Jahren veraltet).
An 5GHz kann es nicht liegen, der interne AP des XR kann nur 2,4GHz.
Zum Testen die Sicherheit mal auf "keine" einstellen und dann eine Verbindung erstellen (versuchen).
Wenn alle Stricke reissen: einen kleinen Access-Point (da gibts auch Threads dazu), der dann die notwendige Sicherheit WPA/WPA2 zur Verfügung stellt.

P.S:
Ich würde mit WEP auf keine Bühne mehr wollen - das "knacken" (kann man eigentlich nicht so nennen) einer solchen Verbindung dauert zwische 3 und 5 Sekunden (mit Script-Kiddy-Tools auf einem jailbreaked Android oder einem Windoof-Tablet). Da fliegt einem der Sound samt Veranstaltung um die Ohren.....
 
Ist das wirklich an das Modell gekoppelt? Mit meinem Ipad Pro aus 2017 mit aktuellster IOS13 Version gibt es kein Problem bei der Verbindung, mein Ipad Air2 kann es genauso. Ja, WEP ist unsicher, aber mal schnell im Proberaum was umstellen.... dafür benutze ich es schon auch mal.
 
Du meinst, das liegt tatsächlich an der neuen Hardware? Ich hätte jetzt eher auf das Betriebssystem getippt, was heißen müsste, dass dann auch ältere iPads das nicht mehr könnten, zumindest die, die noch das neueste Betriebssystem laden können. Das würde natürlich bedeuten, dass man zwangsweise mit einem externen Access Point arbeiten muss, Was man sowieso sollte, spätestens dann, wenn man damit auf die Bühne geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
beim M/X32 nannte man das Präsentations modus bei edit 2.5 und später dann einzustellen unter den GUI prefs.

ob dies das Air auch kann, weiss ich leider nicht.

Anhang anzeigen 755402
Danke, ich kann gerade nicht nachschauen, aber ich glaube nicht, das das XR18 diese Einstellung hat. Oder heißt sie da nur anders?

Das ist wichtig für mich, weil ich immer zwischendurch mal eben schnell etwas verändern will, und dann gleichzeitig am Laptop die entsprechende Seite zum checken aufmachen ist nicht so schön. Ist zwar nicht zwingend notwendig, aber wäre schon schön.
 
Möglich ist dies, habe es hier ab Min 2:23min gesehen.
Soweit ich es weiss gibt es keine direkte Synchronisation zwischen dem was am X-Touch ausgewählt wird und im X-Air-Edit angezeigt wird. Man sieht auch im Video dass da eine Anwendung namens X-Air-Control läuft, die wohl selbstgeschrieben ist. Ähnliches soll wohl auch OsiMidi ermöglichen, allerdings wollen die etwas Geld dafür.
ob dies das Air auch kann, weiss ich leider nicht.
leider nein.
 
Auf dem Laptop hätte ich nun gerne, das die auf dem X Touch (-->XR18) angesteuerten Kanäle, Eigenschaften, Busse usw. auch angezeigt werden, bzw. dort auf dem Laptop umspringen auf das aktuelle Fenster.

Das kommt darauf an, wo das X-touch angeschlossen ist: entweder als eigener Client über LAN am XR18 oder über USB z.B. an der Mixing Station.


Ist das X-Touch eigenständiger Client, sollte er ja gar nicht bei den anderen Geräten die Anzeige umschalten. Ich betreibe mein XR18 mit einem BCR2000 als Fernbedienung (über MIDI), dazu aber noch den Laptop als FOH und eventuell ein Tablet gleichzeitig.
Es wäre ein Horror, wenn ein Eingriff auf einem Parameter am BCR die Anzeige auf den anderen Geräten umschalten würde. Der Update über den geänderten Parameter ist natürlich auf allen Geräten.
Oder ich ändere am Tablet etwas an einem Monitor, während am Laptop der FOH Main Mix angezeigt wird. Da soll der aber überhaupt nicht die Anzeige wechseln.


Was du wahrscheinlich willst ist eine mechanische Erweiterung deines Bediengeräts, und da muss es quasi als Client am Bediengerät bzw der App angeschlossen sein und nicht global.
Beim X32 geht das wohl mit dem X32 Edit und einem BCF2000 im Mackie Mode - aber da ist das BCF auch am Laptop angeschlossen und kommuniziert mit der Bediensoftware und nicht global.


Zusammenfassend: vielen fehlt die Möglichkeit, ein mechanisches Fadergerät mit ihrem Bediengerät zu koppeln.
 
Ich wünsche mir auch eine einfache koppelung einer Instanz eines X-Air-Edit mit dem X-Touch im Xctl Modus. Damit hat man dann schon fast einen ausgewachsenen Mischplatz.
Beim X32-Edit kann man übrigens das X-Touch bzw jeden anderen MCU Controller mit der Software koppeln. Ist aber nicht gleich mächtig als der Xctl Modus vom X-Touch.
 
WEP wird mit einem IPad neuester Generation nicht mehr funktionieren, auch MS hat in WIN10 der neuesten Release WEP komplett ausgeschlossen (mit Recht - dieser Standard ist seit 15 Jahren veraltet).
Also da wäre ich über eine Rückmeldung wirklich dankbar, ob das jemand nachvollziehen kann (OS oder Hardware-Version). Mit dem iPad 6 (2018) und 13.6 geht es definitiv noch.

Grundsätzlich bin ich immer extrem genervt, wenn OS-Hersteller meinen, mir Vorschriften machen zu wollen, wann ich was nicht darf. Den Menüpunkt zum Aktivieren von WEP irgendwo tief verstecken oder von mir aus jedes Mal beim Verbinden ein Popup mit Warnung - OK. Von mir aus. Aber diese Abschalteritis nervt nicht nur, die führt am Ende sogar zu mehr Unsicherheit - weil dann eben das Gerät (hier XR), was nunmal eben kein WPA kann, nicht wegen so einer Lappalie ersetzt wird, sondern dann im Zweifelsfall dafür ein altes Tablet verwendet wird, was nicht geupdatet wird, um kompatibel zu bleiben. Da sind dann Sicherheitslücken wie Scheunentore drin (und die betreffen dann womöglich mehr als nur die Hardware)...
Diese berühmten Laborrechner oder Industrie-PCs mit Windows XP oder gar 95, die immer noch gehätschelt werden, weil eben die Hardware XYZ mit neueren OSen aus genau solchen Gründen nicht läuft... :rolleyes:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Wenn ich @netstalker richtig verstanden habe, ist es in diesem Fall nicht "nur" Apple, die meinen, mit einem OS-Update eine Sicherheitslücke schließen zu müssen, wenn Microsoft die gleiche Philosophie fährt.
Auf der anderen Seite ist es natürlich blöd, wenn es auf dem Markt aktuell Geräte gibt, die genau diesen, jetzt ausgeschlossenen Standard verbaut zu haben.
Ich weiß nicht, wie das mit Pulten anderer Hersteller ist, die auch einen internen Accesspoint zur Verfügung stellen. Midas ist baugleich mit Behringer, Soundcraft bietet ja schon mal wenigstens einen internen 2,4/5GHz, und so fortschrittlich unterstelle ich mal, dass dort WPA2 möglich sein dürfte. Wie ist das mit Mackie, QSC, RCF? Manche bietet von Haus nur die Ethernet Schnittstelle zum Anschluss eines externen Access-Points, was ich sowieso bevorzugen würde. Ein interner Accesspoint ist eh nur ne nette Beigabe, um gleich ohne zusätzliche Peripherie starten zu können. Also wer wirklich damit regelmäßig auf die Bühne will, verwendet doch sowieso einen externen Accesspoint, womit die Diskussion eigentlich überflüssig ist, wenn auch nervig, dass man Dinge auf einmal nicht mehr wie vorgesehen nutzen kann.
OT: Irgendwie musste ich gerade an mein Kurzweil PC3 denken, das, als es rauskam, als Speicherschnittstelle eine xD-Karte benötigte, hier aber eine ältere Generation, weil die aktuell erhältlichen zu schnell waren, und somit nicht mehr erkannt wurden :rolleyes::redface::(:eek::tongue::igitt::ugly::weird:
 
Dass Hardware irgendwann inkompatibel wird, ist ja ok. Aber per Softwareupdate (worauf man ja nun auch nicht wirklich verzichten will) solche Dinge zu sperren ist nicht gut. Sicherheit hin oder her - ich benutze meine Kiste zu 90% im Proberaum und zuhause - eben damit ich nur mit ganz kleinem Gepäck unterwegs sein muss (iPad und XR im Täschchen). Da jetzt wieder einen externen AP (bzw. beides zusammen dann sinnig im Rack verbaut) mitschleppen zu müssen, ist nicht so wirklich Sinn der Sache.

Ob Apple oder MS ist mit da übrigens reichlich egal.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Naja - man muss die Hersteller da auch schon verstehen: es gibt auch Anwender, die nicht nur im Proberaum oder generell "unwichtige" Daten über WLan übertragen - das Rufen nach mehr Sicherheit und die Anzahl der geklauten Accounts, Ransomeware und Angriffe auf Kontodaten nehmen halt exponentiell zu.
Deshalb sollte man den schwarzen Peter hier eher dem Hersteller Behringer zuschubsen - nicht den Client, die auch schon mal anderweitig verwendet werden.
 
Sehe ich ähnlich. Ist eher ne Nachlässigkeit von Behringer, dass sie in aktuellen Modellen noch veraltete Technik einsetzen. Sicherlich wäre der Austausch des Accesspoints in dem Gerät kein großer Kostenfaktor, aber es wird ja keine Entwicklungskosten mehr reingesteckt, bzw. weiße ich nicht einzuschätzen, was es logistisch für die Produktion bedeuten würde, irgendein Teil bei solche einem Gerät zu tauschen.
 
Naja - man muss die Hersteller da auch schon verstehen: es gibt auch Anwender, die nicht nur im Proberaum oder generell "unwichtige" Daten über WLan übertragen
Mag sein. Aber am Ende muss dass der Nutzer selbst entscheiden dürfen. Man kann als Hersteller warnen, es per default deaktivieren und die Einstellung zum Wiederholen verstecken, damit niemand sich aus Versehen mit einem unsicheren Netzwerk verbindet. Aber wenn ein Nutzer gute Gründe hat, das trotz Warnungen zu aktivieren, dann soll er das tun können.
Deswegen (unter anderem) bin und bleibe ich am PC bei Linux...

Als nächstes kommen dann die Pulte, bei denen man den Master nicht mehr über -20dB ziehen darf, weil es sonst zu laut wird und wo auf allen Kanälen hart komprimiert wird (ohne Abschaltoption), damit es bloss nicht clippt ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Oliver Hardy meinte immer wieder zu Stan Laurel „was hast du mich wieder anstellen lassen?“
Das nehmen inzwischen diverse, oft auch nur selbsternannte, Autoritäten zum Anlass der Gesellschaft im allgemeinen Entscheidungen abzunehmen in dem sie gleich gar keine Wahl zulassen. So auch hier. Man könnte ja auch einfach die verschiedenen Optionen ob ihrer sicherheitsrelevanten Eigenschaften bewerten aber dem Anwender doch entscheiden zu lassen was er machen will. Das mag jetzt im konkreten Fall nicht so gravierend erscheinen gleich mal die gröbsten Böcke zu vermeiden. Aber es ist wieder ein Schritt Richtung Unmündigkeit der Anwender. Und das finde ich bedenklicher als die Verwendung von WEP. Aber das geht wohl jetzt dann doch zu weit in Richtung Gesellschaftspolitik.
Und wenn man dann um das eine Übel (WeP ist weg) zu verhindern viele andere zulässt weil man dann Updates einfach nicht mehr macht kann auch nicht imm Sinne der Hersteller sein.
Nun ja, für mich ist es nicht ok, was da abgeht. Und ich werde wohl ein Antiquariat an Devices anlegen um auch mal mit einem älteren Mischpult (also eines das drei, vier Jahre alt ist) kommunizieren zu können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Noch wissen wir ja gar nicht, ob es derzeit wirklich nicht mehr geht, vielleicht ist chris.jaeger ist der einzige mit dem Problem, Google spuckt auch nichts aus. Vielleicht einfach mal das Netzwerk resetten, soll schon mal solche Probleme geben. Wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass es irgendwann mal still und heimlich nicht mehr geht.
 
Vielleicht ist es aber eben auch einfach ein sehr spezielles Problem, das den "0815-User", für den WLAN-Technik einzig und allein den Zweck hat, sich per 5GHz und WPA2 mit seiner Hochglanz-Fritze 7590 zu verbinden, überhaupt nicht betrifft.

Ich hab ähnliche Sachen leider auch schon feststellen müssen. Bei meinem kürzlich erworbenen Hirn im Schachterl mit Android 9 (= bayrisch für "Smartphone") gibt es auch eine "tolle" Funktion, die einen Hinweis einblendet, wenn man sich mit einem WLAN ohne Internetzugang verbindet. Doch damit nicht genug - wenn man nicht schnell genug ist, diesen Hinweis antippt und dann nochmals extra bestätigt, dass man wirklich damit verbunden bleiben möchte, fliegt man raus und es erfolgt auch keine automatische Wiederverbindung. Selbst dann nicht, wenn überhaupt kein anderes bekanntes WLAN in Reichweite ist, mit dem man sich ja möglicherweise stattdessen hätte verbinden wollen. Na vielen Dank auch. Abschaltbar? Fehlanzeige. Scheinbar geht das den teilweise völlig am Leben vorbeilaufenden Leuten in der Entwicklungsabteilung nicht ins Hirn, dass es auch Anwendungen für WLAN gibt, bei denen es sich zur Abwechslung mal nicht um das dämliche allgegenwärtige Internet dreht. Und da rede ich nicht nur von so spezialisierten Dingen wie Pult-Remote, es gibt ja auch entsprechende Digicams, Drucker, etc. pp. Da langst du dir manchmal schon ans Hirn. :rolleyes: Ich verwende mittlerweile echt jedes meiner Geräte, bis es auseinanderfällt (sic!), denn die sogenannten "Innovationen" machen alles andere als Freude. Wenn die mich irgendwann mit einem Herzkasperl einliefern vor lauter Ärgern über die Software, hab ich auch nix davon, dass meine brandaktuellen Geräte dank tagesaktueller Sicherheitsupdates immer bestens gegen potentielle Hackerangriffe geschützt sind...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Nochmal: Das Google zu WEP nichts mehr ausspuckt, ist mir recht klar: es wird in der Wireless-Welt nicht mehr benutzt.
Wenn schon WPA nicht funktioniert, dann schaltet die Layer2-Security komplett ab und legt eine MAC-Access-Liste an - dann muss gar kein Schlüssel mehr ausgetauscht werden.
WEP im Wireless ist wie Holzvergaser auf der Autobahn.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben