[Userthread] Behringer X Air und Midas MR

  • Ersteller PianoPlayerJKG
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Oder vielleicht doch die X32 Rackversion kaufen. Liegt ja mittlerweile preislich da, wo das XR18 vor kurzem noch gekostet hat. Wobei das X32 - egal welche Ausführung - auch nur WAV aufnimmt. Ich muss dann jedesmal die Dateien erst umwandeln, bevor ich sie zur Verfügung stellen kann. Zugegeben, kein Riesen-Aufwand.

Die Überlegung war auch schon da - allerdings ist da preislich schon ein Unterschied. Man braucht noch einen W-LAN-Router, beim XR18 wird nicht unbedingt ein Rack benötigt, XR18 hat Kombi-Buchsen - also XLR oder Klinke (spart DI-Boxen), es ist wesentlich kompakter, wir benötigen alle 18 kanäle - wir müssten das X32 also erweitern (nochmal ca. 500,-)...
Die Mehrkosten nur wegen der Aufnahmefunktion lohnen sich also nicht - deshalb die Frage, ob es da ne einfache Alternative gibt wie man die Summe irgendwie einfach aufgenommen bekommt.
WAV in MP3 umwandeln wäre jetzt nicht das riesen Thema. ;-)
 
Naja, das Interface vom XR ist ja class compliant, d.h man kann es unter iOS, mit einem camera connection kit, oder unter Android mit einem passenden OTN Adapter als Audiointerface verwenden. Mit einer Recording-Software kann man dann z.B. Auch nur die Stereosumme mitschneiden.
Direkt vom XR18 auf einen Datenträger geht aber nicht. Das ginge erst mit einem X32 Rack wieder.
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wir benötigen alle 18 kanäle - wir müssten das X32 also erweitern (nochmal ca. 500,-)...
Warum? Das X32 Rack hat 22 Eingänge.
Zudem sollte man noch bedenken dass viele mobile Recorder, wie auch der von mir verwendete, auch per Kabel aufnehmen kann. Wenn noch ein Ausgang frei ist, und sei es der Kopfhörerausgang, dann kann man die Summe auch so mit schneiden.
 
Man braucht noch einen W-LAN-Router
Na ja, der interne ist auch nur bedingt geeignet
XR18 hat Kombi-Buchsen - also XLR oder Klinke (spart DI-Boxen)... wir benötigen alle 18 kanäle - wir müssten das X32 also erweitern (nochmal ca. 500,-)...
Bei einer Neuanschaffung gleich am Limit kaufen, ohne eine Option der späteren Erweiterung ist eh kritisch. Ich hatte für die eine Band einen Producer gekauft, und auch dort gleich die 6 zusätzlichen Aux In und Out verplant. Hielt genau ein halbes Jahr. Dann hab ich mir eine SD8 als Erweiterung dazu geholt - liegt mittlerweile übrigens bei unter 400 - was mir gleich 8 zusätzliche Ins und Outs gebracht hat, und außerdem hab ich damit die Kombi-Buchsen. Das XR 18 kannst Du nicht erweitern.

Aber das ist alles schon OT. Du suchst einen Möglichket, am XR18 einen Stereo Mitschnitt zu machen. Und ohne Rechner wird das wohl nichts. Wir schneiden jede Probe als Multitrack mit. Wenn das erste einmal alles eingestellt ist, und die Mixverhältnisse passen, ist auch der Zusammenschnitt zu Hause nicht mehr so aufwendig. Hat auch den Vorteil, dass man auch schnell mal einen Mitschnitt erstellen kann, den man jemanden anbieten kann. Zudem hat man mit der Zeit so viel Audiomaterial, dass man bei Livemitschnitten auch mal einen Patzer durch einen Schnippsel aus einem Probenmitschnitt ersetzen kann ;)
 
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Warum? Das X32 Rack hat 22 Eingänge.
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Wie kommst du auf 22?
behringer-x32-rack-digitalmischpult-im-19-format_4_REC0010352-000.jpg

Die 6 Aux-In?
 
16 XLR und 6 Klinken-Eingänge (Aux 1-6, wobei 5 und 6 auch als Cinch ausgeführt sind). Leider lässt sich der Talbback-Eingang nicht direkt auch noch als XLR-Eingang für einen Kanal verwenden. Da muss man einen Mixbus verbraten und Pegeln ist dann auch nicht mehr so einfacht. Aber wenn man will hat man sogar 23-Eingänge am Gerät selbst.
 
So ist es.
 
XR18-Recording: das XR18 wird problemlos von Ubuntu unterstützt, mit einem "alten" Laptop (ich besitze mehrere der Generation CoreDuo, Core2Duo), Ubuntu und Ardour (Linux-Pendant zu Cubase) lassen sich relativ schnell Aufnahmen mitschneiden. Der Trick besteht darin, dass man die Kanäle in Ardour einmal richtig konfiguriert und beschriftet und das dann einfach als Vorlage speichert.

Mittlerweile schmeiße ich den Laptop an (da läuft auch die Behringer-Software mit drauf), starte Ardour, lege ein neues Projekt an, wähle die Vorlage und kann anschließend sofort aufnehmen. Am Ende der Probe kopiere ich dann den Mitschnitt auf einen USB-Stick und fertig ist die Laube. Das kann man durchaus auch Live einsetzen, da man eben nicht erst stundenlang alles konfigurieren muss. Optimieren könnte man hier auch noch, in dem man direkt auf eine externe Platte aufnimmt. Das werde ich demnächst mal ausprobieren.

Zuhause kopiere ich mir dann die Spuren in ein entsprechend vorbereitetes Cubase-Projekt, schneide den Müll raus (was immer am längsten dauert) und mache ggf. nochmal keine Anpassungen bei der Lautstärke, fertig ist der Mitschnitt. Und ich kann z.B. schnell mal das eine oder andere Instrument rauswerfen, z.B. wenn der Gitarrist seine Solis ausarbeitet und seine eigene Gitarre nicht auf der Aufnahme haben will.

Und wenn ich das richtig im Kopf habe, dann speichert das XR12 und das XR16 ja auch nur eine Stereo-Spur, das ist für einen einfachen Proberaummitschnitt OK, bei einem Livemitschnitt möchte ich aber schon alle Kanäle einzeln haben, damit ich da noch ein bisschen nachbessern kann.
 
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Ich grübel etwas über das Routing der Effektprozessoren. Hatte den FX4 zusätzlich als Stereo-GEQ im Main-Insert laufen, da ich den Channel-EQ im Main als PEQ parametriert hatte (Mann klingt das technisch :D :D ) und aber dann im Laufe des Abends noch ein paar Bänder mehr ziehen musste.

Dabei ist mir folgendes aufgefallen: Zunächst muss ich ja in der FX-Übersicht den Effekt als "Insert" konfigurieren und dann aber auch nochmal dem Main zuweisen (logisch) und da aber auch nochmal den Insert dann wirklich aktivieren. Kommt einem irgendwie "doppelt gemoppelt" vor, erscheint aber prinzipiell logisch - das eine bezieht sich ja auf den Effekt-Typ und das andere auf den Channel, auf den er wirkt. Irgendwie ist das aber beim X32 weniger verwirrend gelöst, scheint mir - muss ich nochmal vergleichen.

Was mir aber wirklich seltsam vorkam: Wenn der Effekt eben grade _nicht_ auf "Insert" steht, kommt am FX Return 4 nix an. Und _wenn_ er als Insert konfiguriert ist (was ja bei einem EQ in 99% der Anwendungsfall sein wird), dann sehe ich aber auf FX4 Return ein Signal. Stellt sich mir die Frage: Warum? Er soll ja dann eben grade nicht über Send/Return arbeiten. Für mich heißt das eins: Man muss höllisch aufpassen, dass der FX4 Return bei dieser Aktion gemutet bzw. halt auf dem entsprechenden Weg (in dem Fall Main) runtergezogen ist (könnte ja noch offen sein, weil FX4 z.B. beim letzten Gig ein Delay war und man die FX-Typen grade umstellt), sonst baut man sich meiner Meinung nach eine granatenmäßige Routing-Schleife?!

Bug oder Feature? Warum kommt bei einem Insert-Effekt ein Pegel auf dem FX-Return? Was hab ich übersehen? :gruebel:
 
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Nein, alles gut so. Ein Insert ist ja quasi nur ein Umweg in der Signalkette. Also Eingang -> insert -> EQ,comp und co -> fader -> outout. Da kannst du keine schleife bauen, weil der Fader des returns außer kraft gesetzt ist - ist auch beim X32 so. Wenn du hier z.b. ein outboard-Insert über die Auxe setzt, dann wird dir das signal auch im AuxIn angezeigt - das läuft trotzdem durch, auch wenn du den Aux mutest....
was die o.a. Insert-on/off-funktion angeht, dann musst du zumindest beim M/X32 einmal den Insert konfigurieren und dann diesen auch aktivieren. 3x musst man das dort nicht machen.
 
Hallo Kolleginnen und Kollegen :)

Wir hatten gestern einen Gig, der ausnahmsweise mal nicht Abends/Nachts sondern bereits schon am Nachmittag stattgefunden hat.
Und genau da lag auch mein Problem.

Die X Air App auf meinem Androidtablet war wegen Sonneneinstrahlung im Prinzip nicht zu bedienen, weil man einfach nichts erkennen konnte.
Das lag auch definitiv an der Farbgebung der App - parallel dazu habe ich nämlich auch noch die App MobileSheets genutzt, die trotz Sonne perfekt zu lesen war.

Kann man da irgendwie die Farben der X Air App ändern? Oder habt ihr einen anderen Trick?

Schönen Sonntag :great:
 
Es soll übrigens im März der Nachfolger der X32 Serie kommen. Deswegen auch die Preise.
 
Bei der X Air Mix app ist mir nichts bekannt. Die Mixingstation für X-Air pro hat verschiedene Themes darunter auch eines das für Sonnenlicht prädestiniert ist. Diese App kostet zwar eine Kleinigkeit ist die Investition aber definitiv wert.
 
Hallo Mfk0815 und tombulli,

danke für eure Hilfe. Schaue mir die MixingStation App an.
Schönen Sonntag noch.
 
Da kannst du keine schleife bauen, weil der Fader des returns außer kraft gesetzt ist

Tatsache. Hab das eben mal probiert. Den FX4 als GEQ auf dem Aux6 hergenommen - Signal wird beim FX-Return angezeigt - und dann den Return-Fader hochgezogen. Es kommt tatsächlich kein Signal vom Aux6 auf den Main. Etwas befremdlich ist das ja schon mit der Anzeige. Ist natürlich toll, dass man so auch nochmal den Pegel der FX-Prozessoren angezeigt bekommt, aber es ist halt einfach etwas irritierend.

Andere Sache: Wie kann ich denn in der Mixing Station Pro (wurscht ob X oder X-Air, hab das Problem bei beiden) zwischen verschiedenen Layouts wechseln? Ich kann ja problemlos mehrere erstellen, aber ich bekomm sie nicht abgerufen. In der Mixer-Ansicht wird mir immer das erste angezeigt. Unter Setup -> Layouts gibts keine Möglichkeit zum "Recall", nur löschen oder bearbeiten. In der Doku steht da drüber gar nix (nur, dass das oberste halt standardmäßig geladen wird), Google spuckt nix aus. Entweder die Lösung ist so dermaßen offensichtlich, dass ich mal wieder der einzige bin, der das übersieht, oder es nimmt keiner mehr als ein Layout her... :nix:
 
Das hatte ich tatsächlich gefunden, aber da bin ich nicht ganz dahintergestiegen, inwieweit das mit der anderen Maske zusammenspielt, wo ich die Layouts anlege. Das ist ja nochmal separat. Ich dachte, ich lege dort verschiedene Layouts an und in dem Menü aus deinem Screenshot speichere ich die dann gemeinsam in ein einziges Config-File, dass ich dann auch auf andere Geräte laden kann. Und dort öffne ich dieses und hab da aber eben wieder die verschiedenen Layouts als untergeordnete Files, dann hätte ich ja wieder das Problem. Stimmt der Gedankengang also nicht? OK, muss ich gleich nochmal weiterprobieren...

€: Und genau so ist es auch. Ein solches gespeichertes "App Setting" kann mehrere Layouts enthalten. Und zwischen denen kann ich ja wieder nicht umschalten. Workaround wäre natürlich, immer nur ein Layout anzulegen und zu speichern. Aber ist das so im Sinne des Erfinders? Warum kann ich denn dann überhaupt mehrere anlegen, wenn ich sie dann nicht laden kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moinsen,
ich habe mich jetzt mal quer durch diesen und andere Threads gelesen bzgl. Effekte an USB senden.

Ich möchte die Effekte (EQ/Comp/Rev/Dly) für die einzelnen Kanäle gern mit aufzeichnen in meiner DAW.

Verbunden ist das XR18 per USB mit dem Laptop, funktioniert auch alles gut. Aber ich bekomme nur das trockene Signal aufgezeichnet.
Muss ich da was beim Routing anders einstellen?
 

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