[Userthread] Behringer Wing

  • Ersteller MiFa1969
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Die These war "geht nicht". Kann ja sein, aber andere Hersteller haben da seit sehr langem Lösungen für. Ich glaube nicht das die Plastikfolie da nun so der große Kostenfaktor ist - wie man ja auch im Zubehörhandel für Smartphones sieht.
 
Soweit mir bekannt, ist es bis heute nicht möglich, Touch-Screens mit matter Oberfläche herzustellen. Touch-Screens sind daher immer glatt und unvermeidlich spiegelnd.
..jetzt mal nicht lachen: mein erstes Aldi Navi von 2008 und auch TomTom Navis können das auch. Die Zuverlässigkeit und Bedienbarkeit waren da problemlos
 
..jetzt mal nicht lachen: mein erstes Aldi Navi von 2008 und auch TomTom Navis können das auch. Die Zuverlässigkeit und Bedienbarkeit waren da problemlos
Das waren damals aber bestimmt resistive Touchscreens und keine kapazitiven wie heute üblich. Kann man nur bedingt vergleichen.
 
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Das Behringer-System ist für mich nach wie vor Neuland, daher möge man mir die Frage verzeihen (wobei Manual gibt es ja keine...): Wenn ich mit dem Wing Rack mehrere Channels recorde finde ich auf der SD- Karte trotzdem nur eine einzige WAV-File. Von meinen bisherigen Systemen kenne ich das anders, da gibt es dann Guitar1.wav, Bass.wav, Vox.wav---> was für meine Nutzungszwecke ideal wäre, da wir viel im Proberaum aufnehmen und nachbearbeiten. Nun habe ich den Verdacht dass das Wing die Spuren zu einer einzelnen WAV zusammenpackt. Kann man die dann die einzelnen Spuren dann wieder irgendwie trennen ? Oder gibt es die Möglichkeit die Spuren einfach getrennt aufzunehmen und zu speichern ?
 
Lies dir das mal durch, da steht glaub vieles drin, das auch fürs Wing mit xlive Karte gilt.


Und ja, man muss die WAV auf einzelne Kanäle splitten. Entweder man macht das in der DAW oder extern mit einem kleinen Programm.
 
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Oder gibt es die Möglichkeit die Spuren einfach getrennt aufzunehmen und zu speichern ?
Nein, gibt es nicht. Der Grund warum alles in einer Multitrack-WAV Datei landet ist der, dass es einfacher und stabiler ist, wenn auf dem Datenträger immer nur eine Datei geschrieben werden, anstelle 32 Dateien, wie es sonst der Fall sein müsste. Ich habe mit der X-Live bzw WING-Live schon sehr viele Aufnahmen auf ganz unterschiedlichen Karten gemacht und noch nie auch nur einen Hauch von einem Problem damit gehabt.


Man kann die Einzelspuren zum einen mit einer DAW (ich verwende da Reaper) aus der WAV Datei extrahieren, oder man verwendet das Programm Live Sessions von Behringer. Dazu habe ich mal eine Review geschrieben: https://www.musiker-board.de/threads/review-behringer-live-sessions-in-der-praxis.747631/
Die aktuelle Version ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber was man so hört, soll es in absehbarer Zeit auch ein Update davon geben. Mal sehen was dabei raus kommt,
Der Vorteil von Live Sessions ist dass man auch lange Aufnahmen (ich mache meist volle Konzert Mitschnitte), die dann in mehrere WAV Dateien aufgeteilt werden müssen (das FAT32 erlaubt nur Datein bis zu 2 GByte), wieder richtig zusammen setzt, so dass die Einzelspuren wieder jeweils nur eine Datei pro Spur ist.
 
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Danke für die ausführliche Antwort! 👍
 
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Z.B. Samplitude extrahiert Multitrack-WAV-Dateien beim Import automatisch und verteilt die einzelnen Spuren in aufsteigender Reihenfolge in die DAW-Spuren, ebenso, wie die Spuren im Mixer angelegt waren. Ich denke, dass es die meisten DAW´s genauso machen.
 
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Weiß jemand im Detail, was die Unterschiede zwischen Shows, Snapshots, etc sind?
 
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Beim WING selbst gibt es Snapshots (in etwa das, was beim X32 eine Scene ist, aber mit mehr gespeicherten Einstellungen), Snippets (also in etwa das, was man auch vom X32 kennt) und Presets (Kanal, FX). Ja und dann gibts da noch Shows, in denen man diese abgespeicherten Einstellungen in einer Aufruf-Reihenfolge unterbringen kann.
Scenes an sich gibt es aber im WING selbst nicht.
 
Sorry, ich meinte tatsächlich Shows
 
Nicht, dass ich viel Ahnung hätte - bin erst seit Vorgestern Besitzer einer Wing (in der kopmpakten Bauform) - aber die Implementierung der Shows in der Wing finde ich (y)

Die Compact bietet ja "nur" 16 Custom Control Buttons - und auch nur im USER Layer vom Master Block. Ist man in der Bus oder DCA - Ansicht, hat man gar keine mehr (im Matrix / Main - Layer wenigstens noch 4). Nach etwas Herumspielerei hab ich herausgefunden, dass man die Konfiguration der CC Buttons in einem Snapshot speichern kann (Save + Scope und als Scope nur U1 bis U4 der CCs auswählen). Damit kann man schon mal (mehr oder weniger) beliebig viele CC Button Konfigurationen abspeichern. Wenn man die verschiedenen Konfigurationen nun in einer Show ablegt, dann kann man einfach zwischen den verschiedenen Tastenbelegungen (z.B. Mutegruppen / Transport Control für USB und SD / Set Fader Level / ...) hin- und her schalten. Und noch besser wird das Ganze dadurch, dass man auch die die Funktion zum Aufruf des nächsten Showelements auf CC Buttons legen kann. Wenn in jedem Snapshot 2 Buttons für "GoPrev" und "GoNext" reserviert kann man im Endefekt jeweils 14 CC Taster auf beliebig vielen Layern durchschalten.

Edit: Ist sicherlich nicht der typische Usecase für Shows aber ich finde es super, dass sowas damit möglich ist.
 
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Die Compact bietet ja "nur" 16 Custom Control Buttons - und auch nur im USER Layer vom Master Block
Nicht ganz, Unter Setup->Surface gibt es den Punkt "Use DCA Buttons 1-16 as CC". Braucht man keine DCAs dann kann man auch den DCA Layer für Custom Control Buttons benutzen.

Und dann fehlen dem Comact ja Custom Encoder. Ich verwende die z.B für FX Parameter, wie Hall Decay Time oder Delay Feedback und dergleichen. Die kann man sich entweder auf einen Fader Layer legen oder aber den Virtual Layer (erreichbar mit dem View Button über dem Master Fader)
1734798506590.png

Ich hab zuerst nicht ganz verstanden was das mit dem Virtual layer sein soll, aber dann ist mir klar geworden, dass das eigentlich eine zweite Fader Bank ist.
Aber am Ende auch eine coole Sache.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Sorry, ich meinte tatsächlich Shows
Hat sich das jetzt für dich geklärt, oder hast du dazu noch Fragen?
 
Hat sich das jetzt für dich geklärt, oder hast du dazu noch Fragen?
Hab ich es richtig verstanden, dass eine Show eine Art „Ordner“ für Snapshots, etc. ist? Die Show an sich beinhaltet ja noch keine Einstellungen, richtig?
 
Beim WING gibt es ja keine feste Ablagestruktur von Snapshots, Snippets, Presets usw. wie beim X32 oder anderen Mischpulten.
Es gibt ein Speichermedium im Pult selbst (ich schätze eine kleine SD Card) und den USB Stick, den man anstecken kann. Darauf kann man, genau so wie auf einem PC oder Laptop Dateien speichern, u.a. eben besagte Snapshots bzw Snippets
Eine Show ist, anders als bei anderen Pulten, auch nur eine Datei, in der die für die Show verwendeten Elemente (Items) in einer Liste geordnet sind, die dann beim Durchlauf der Show der Reihe nach abgerufen werden. Das ist in etwa das selbe, das beim X32 Cue List heißt.
In der Show stehen schon "Einstellungen", die betreffen aber eher den Ablauf der Show, so kann man eben neben der Reihenfolge des Aufrufs der Elemente auch auch Elemente überspringen lassen, z.B für ein Kurzprogramm ohne Pause, oder man verknüpft mehrere Elemente, z.B das Laden eines Snapshots, gefolgt von dem Abspielen eines Playbacks, gefolgt von dem Laden eines Snippets. Auch kann man bei Snapshots bzw Snippets den sog. Scope festlegen, also was an der bestimmten Position aus dem Snapshot geladen werden soll.
Ein möglicher Vergleich ist beispielsweise wie eine DAW arbeitet. Man hat da eine Reihe von Mediendateien (die einzelnen Audio-Tracks) und dann noch den Project File, in dem dann festgelegt ist wann welcher Track abgespielt werden soll und wie viel davon (Startpunkt bzw Endepunkt im Audio Trackfile). So in etwa kann man sich den Show File betrachten als eine Art Project File.
Für mich cool ist übrigens die Tatsache dass diese ganzen Dateien, die das WING so speichern kann, in einem halbwegs lesbaren Datenformat, nämlich JSON, vorliegt. Da habe ich mir heuer schon mal für ein Musical-Projekt, dessen Ablauf in einem Excel File abgelegt war, einen Show Generator programmiert, der mir aus einem Vorlagen-Snapshot die Snapshots für die Umschaltungen erzeugt hat und das ganze in einen Showfile zusammen gefasst hat. Hat zwar doch ein, zwei Tage gedauert, aber war deutlich einfacher als die ganzen Snapshots mit der Hand am WING zu erstellen.
 
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Mal eine Frage an die anderen Nutzer:
Wie handhabt ihr das mit der Customization der Sources, Channels und Outputs?
Benennt ihr die Sources oder die Channels, die Busse oder die Outputs?

Man kann beide ja linken, dann überträgt er ja immer die Customization der Sources auf die Inputs, geht das auch andersrum?

Wir ist eure Vorgehensweise?
 
Ich benenne die Kanäle und Busse, so wie gehabt und weise denen dann Inputs und Outputs zu.
Wenn du "Link Customization to Source" im Kanal anwählst, werden dann automatisch die Einstellungen vom Kanal auf die Source übertragen. Ich lasse das aber immer ausgeschaltet, mir sind die Bezeichner der Quellen ziemlich egal.
Man kann beide ja linken, dann überträgt er ja immer die Customization der Sources auf die Inputs, geht das auch andersrum?
Bei den Inputs gibt es die Möglichkeit, einzustellen ob die Customization von der Quelle zum Kanal, vom Kanal zur Quelle übertragen werden soll oder keines von beiden . Das funktioniert aber nur wenn im Kanal diese "Link...." Geschichte deaktiviert ist.
 
Ich mache es aktuell auch so, weil ich finde, dass man schnell durcheinander kommt, wenn man mal schnell einen zusätzlichen Eingang etc. braucht. Für mich ist geistig eine Source nichts anderes als ein Hardwareeingang, eine „Adresse“. Die „Persönlichkeit“ hat in meiner Vorstellung erst der Kanal.
Ich hatte den Link mal aktiv, bei mir wurde aber von Source zu Kanal übertragen statt umgekehrt.
 
Hmpf, also mein neues (fullsize) Wing hat leider das nervige "Diesel-Lüfter" Problem.

Behringer, ernsthaft... Lüfter? Bei aktueller Serienproduktion? Wenn ich das ergoogle, ist das Problem schon lange bekannt (und tritt nicht bei allen Pulten, und nicht gleich stark auf)...

Und wie sowas durch ne Endkontrolle kommt ist mir auch schleierhaft:

1735271464732.png


Genau, die Time auf einen Button gelegt und schon kann man mit demselben tappen. Die Time auf einen Drehencoder und man kann damit die Zeit einstellen.
Jop, mit der 3.0.5 funktioniert das.

Wobei ich irgendwie keine Möglichkeit finde die Delay-Time von "Techniker" (ms) auf "Musiker" (bpm) umzustellen... Normalerweise liegen mir die Infos über das Tempo der Songs der Setliste in bpm vor, und die würde ich dann auch gerne genau so exakt einfach einstellen...

Nunja, man kanns ja mal versuchen... https://ideas.behringer.com/p/ability-to-specify-fx-delay-time-in-bpm
 
  • Wow
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Jop, mit der 3.0.5 funktioniert das.
Das funktionierte auch mit der 1.x Firmware ;)

Normalerweise liegen mir die Infos über das Tempo der Songs der Setliste in bpm vor,
Naja, dann kann man die Zeit doch umrechnen und in die Setlist schreiben. Soo schwer ist das auch wieder nicht.
das nervige "Diesel-Lüfter" Problem.
Und wie sowas durch ne Endkontrolle kommt ist mir auch schleierhaft:
Du hast aber auch Pech ohne Ende. :unsure:
 
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