[User-Thread] - Yamaha Bässe

  • Ersteller herbieschnerbie
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Ich hatte einen BB614 und einen TRB1005. Beides sehr gute Bässe, aber trotzdem nicht "meine Sache". Es war extrem schwierig, die Dinger überhaupt verkaufen zu können und dann in beiden Fällen mit heftigem Verlust.
Umgekehrt hatte ich aber auch Glück - habe einen BEX BS für einen lächerlichen Preis kaufen können. Der vorherige Eigentümer hatte auch keinen Käufer gefunden.

Es ist schade: Die Yamaha Bässe sind wirklich gut, der BEX BS ist gar einer der besten Bässe, die ich je in der Hand hatte. Aber irgendwie fehlt ihnen das richtige "Image", so absurd das ist :(
 
der John Pattituci Signature war der beste 6 Saiter den ich je gespielt hab, dagegen hat der MM Bongo und einige von ESP und Ibanez gegen abgestunken.
Allerdings sind die Yamaha Bässe echt nicht hübsch.
Und das mit dem Marketing trägt auch so einiges dazu bei.

Die sollten zusehen dass man bei dem Namen "Yamaha" nicht zuerst an Motorräder denkt ;)
 
[...] Aber irgendwie fehlt ihnen das richtige "Image", so absurd das ist :(

Das unterschreibe ich jetzt mal. Als traditioneller Musikinstrumentenhersteller bietet Yamaha schlichtweg alles an. Darüber hinaus, was jeder weiß, Motorräder, Jet Skis, ...
Von Fender gibts Gitarren, Bässe, Verstärker. Punkt.

Um bei dem Vergleich mit Fender zu bleiben, gibt es vom Marketing her z.B. kein Äquivalent zum Custom Shop. Zwar gibt es handgefertigte Instrumente aus Japan (Attitude Ltd., BB2024(x), BB2025(x)) , aber das wird nicht besonders herausgestellt. Obschon diese eher Custom Shop-Instrumenten entsprechen. Man sieht es allerdings nur am Preis. Signature Modelle gibt es andererseits auch nicht immer für den Kunden zu Kaufen. Wer z.B. den Yamaha-"Stand" auf der vergangenen Musikmesse besucht hat konnte sehen, dass Glen Hughes durchaus ein Signature-Instrument spielt. Ein Ahorn-Griffbrett gibt es sonst nur beim Attitude.

Wer sich übrigens im Web mal zu den Bässen von Yamaha durchklickt, wird merken, dass für USA, Europa und Asien recht unterschiedliche Modellpaletten präsentiert werden. Die neuen BBs (s.o.) sind z.B nur auf den europäischen (deutschen) Seiten zu finden. Den BB1024x (sozusagen der kleine Bruder des BB2024x) findet man nirgens.

Dazu kommt noch eine unglückliche Preisentwicklung, zumindest was die handgemachten Bässe aus japanischer Herstellung angeht. So kostete der Attitude Ltd. 2 vor ca. sieben Jahren noch 980 €. Heute muss man 1799 € für den Bass ausgeben (bei seiner Einführung Anfang der '90er waren es rund 3500 DM). Laut dem Verkaufsleiter für Deutschland, den ich auf der diesjährigen Musikmesse daraufhin ansprach, wären das die Auswirkungen des gestiegenen Yen-Kurses. So ganz will mir das aber nicht einleuchten, wenn ich mir Graphiken zur Kursentwicklung im Internet anschaue.

Bedauerlich ist meiner Meinung nach zudem, dass sich durchaus interessante Features der Top-Modelle nicht im mittleren Preissegment wiederfienden. Über den schon erwähnten BB1024x, gibt es ja anscheinend noch keinerlei Informationen. Vielleicht schließt dieses Modell auch diese Lücke.

Grüße, Pat
 
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Ich habe mir mal die Umsätze von Yamaha Corp. angeschaut und es ist so, dass Yamaha ca. 2/3 ihres Gesamtumsatzes mit Musikinstrumenten macht. Demnach ist Yamaha primär ein Musikinstrumentproduzent (hat ja auch 3 Stimmgabeln im Firmenlogo) und zwar der größte der Welt mit jährlich ca. 3 Mrd. Euro Umsatz in diesem Geschäftsbereich. http://www.global.yamaha.com/ir/data/net_sales.html

Es ist wohl tatsächlich so, dass Yamaha sich die Werbung sparen kann .. die halbe Welt spielt eh Yamaha :cool:

History of Yamaha Guitars

The Yamaha guitar has been around for over 60 years and the company itself for over 100 years. In 1887, Torakusu Yamaha made his first reed organ and began taking orders to make more. In 1897, the Nippon Gakki Co. Ltd. was founded with Torakusu as president of the company.
For the next 40+ years, Yamaha's company made organs, pianos, harmonicas, furniture, phonographs and finally their first acoustic guitar in 1942. In 1965, a year after The Beatles made their legendary Ed Sullivan Show appearance, Yamaha began production of solid body guitars. In 1966, they started to make the electric bass as well.
By the 1970's, Yamaha started to grab the attention of major artists such as Carlos Santana and Bob Marley because of the instruments great quality and design. The Yamaha guitars were being built to produce a powerful warm tone with amazing sustain. Also, the "Broad Bass" was introduced in 1977 and quickly caught the attention of famous bass players throughout the world including Paul McCartney.
By the end of the 80's, Yamaha opened up a factory in North Hollywood, California. Here they started making guitars where they called on some professional guitar players to help them out and advise them on what they would like to see in their guitars.
One of the reasons behind the success of the Yamaha guitar is the targets that they shoot for in their design. Every guitar must have a balanced tone and response and the bass and treble must complement each other.
A very important move for Yamaha was the introduction of the dovetail neck joint to their design in the 1970's, which provides the best neck to body contact. The neck joint is made with timber, which helps to resonate vibrations easily from the neck to the body producing the balanced tone and response.
Yamaha also strongly believe that the blending of different kinds of quality wood is extremely important to produce a great sound. The outcome of blending these quality woods, are the highs last longer and the guitar player is able to control the note texture at all times.
Another important part of construction of the Yamaha guitars is the types of lacquer that they use. They work closely with the lacquer producers to make sure that they get the best type of lacquer that is right for their guitars. Yamaha want to make sure that their guitars both look great and have every chance to breathe.
Because of all these great design features, many artists have used and still prefer to strap on a Yamaha guitar on tour and in the recording studio. Some of the great artists that have played Yamaha guitars over the years are Michael Anthony, John Denver, John Lennon, Bob Marley, Brian May, Paul McCartney, Jimmy Page, Carlos Santana, Bob Seger, Billy Sheehan, Paul Simon, Bruce Springsteen and James Taylor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann die Unkenrufe auch nicht verstehen. Im Klavier-, Keyboard-, Schlagzeugbau sind die voll in der ersten Liga etabliert. Dass ein paar Saitenzupfer auch mitbedient werden, ist doch nett. Die Yamaha Pacifica gilt als beste Einsteigergitarre überhaupt. Und Image steht und fällt
 
Hier jedenfalls mal ein Bild, das mich emotional berührt (wenn ich es auch selbst gemacht habe...):

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Grüße, Pat
 
Lars, bringt die Gotoh denn objektiv wirklich was auf dem Yammi?
Ich mein ich hab ja den BB614 und auch mit der original Bridge dort ein ewiges Sustain.

Erstmal lass ich nochmal kurz dazu aus, ich finde schon das die gut was bringt. Zudem finde ich den einfachen Blechwinkel immer unglaublich hässlich, das ist eher mein Hauptgrund gewesen. ;)

Nun zum Yamaha Immage...

Ich glaube einfach manchmal das der Otto-Normal-Bürger Yamha nicht gleich mit Instrumenten assoziert. Zudem ist das auch die besagte Werbung und Darstellung. Ich fand den BB auch anfangs nicht als Schönheit... jedoch ist der Sound Knallermäßig. Dann wirkt auch die Opik besser, weil der andere Eindruck voll überzeugt hat.
Ich habe auch einen Yamaha BEX noch und auch der ist vom Sound und Qualität brilliant.
Mich würde es einfach freuen, wenn Yamaha einfach ne bessere Außendarstellung im Punkt Instrumentenbau bieten würde. Genügend Musiker wären dafür ja dan, Billy Sheehan, John Myung, Tony Kanal, Michal Anthony, Glenn Hugehes usw. würden alleine im Bassbereich eine unglaubliche Vielfalt bieten.
 
Da gebe ich dir vollkommen recht. Ich habe einen in Bordeau-Rot und kann das mit dem Hals und dem Sound nur bestätigen. Den habe ich mir Anfang der 80er Jahre gekauft. Allerdings benutze ich ihn nur noch zum Üben zu Hause, da ich mir vor lange Zeit einen Human Base 5-Saiter und dann einen Human Base 6-Saiter habe bauen lassen, die ich in meinen Bands spiele und die für mich in allen Belangen das Ultimative sind.
 
Lange her, dass ich mal einen XYamaha gespielt habe...war das Patitucci-Modell.
Was für ein Prügel^^ aber saugeil zum spielen und toller sound. Hätte ich die KJohle dafür, ich würd ihn mir eventuell wieder zulegen. Bin insgesamt von der Quali der Bässe meist zufrieden, auch wenn ich nciht jedes Nodell mal anspielen konnte.
 
Yamaha-Bässe agieren eher unter der Rubrik der verlässlichen Arbeitspferde, das gilt aber auch für z.B. Ibanez. Und es gibt eine ganze Reihe auch bekannter Yamaha-Spieler.

Letztlich muss man wie immer selbst entscheiden, ob einem die Bässe liegen.
Ich bin von der BB-Serie sehr angetan und verlasse mich seit Jahren auf die Teile. Würde ich das Geld locker sitzen haben, würde ich mir sofort einen 2025Xer holen, aber mit Familie & Kindern....normal halt.

Mein "Fuhrpark" besteht aus einem BB3000MA, einem BB1000MA, einem völlig ungebauten BB5000 und einem BB714 - jeder dieser Bässe hat einen eigenen Charakter und wird für bestimmte Zwecke eingesetzt - also keiner kann "für alles" herhalten.l

Das Einzige, was die BB-Reihe meines Erachtens nicht gut kann, ist moderner Metal á la NuMetal oder ProgMetal, - dafür ist die BB-Reihe im Sound zu mittig und zu warm. Ab er dafür gibt es ja Ibanez ;).
 
Deinen (viersaitigen ?) BB5000 würd' ich ja gern mal sehen.

Grüße, Pat
 
Ja, der BB5000 ist viersaitig - zumindest meiner :rolleyes:

Der BB5000 war damals der erste Serienfünfsaiter auf dem Markt (vor 20 Jahren), hatte aber so ein enges Stringspacing, dass er kurz darauf durch den BB5000A ersetzt wurde, der ein breiteres Griffbrett hatte.

Meinen habe ich schon halbverbastelt bekommen - der hat nur noch vier Saiten, neue Mechaniken, eine neue Bridge, neuen Saitenniederhalter plus Delano-PUs plus einen P-Splitcoil.

Also das totale Frankenstein-Monster.

Ich habe den P-PU rausgeschmissen und den Delano-MuMan-PU noch einmal versetzt. Alles rein passiv jetzt. Das Loch der 5-Mechanik und überflüssige Poti-Bohrungen habe ich noch zugemacht und erst mal einen privisorischen Pickguard draufgeschraubt.

Er hat jetzt nur noch 1xVol und einen PU-Wahlschalter seriell/parallel - mehr brauche ich bei dem Bass nicht.

Ansonsten 1a Holz (neck-through) und ebenfalls 1a zu Bespielen.

Der ist jetzt mein persönlicher MuMan und klingt auch ähnlich. Als Preamp nehme ich einen externen Yamaha NE-1.

Ich habe leider gerade nur das unscharfe Bild, von dem Bass (der weisse - kann man zwar nicht gut erkennen, aber der Lack ist unter der Sonneneinstrahlung stark verfärbt und sieht eigenlich absolut spermaweiss aus (Rauchervariante)):redface:
baesse_400_300.jpg
 
Ein älterer Neck-Through-BB (1xxx-er, 3xxx-er) als Bastelgrundlage würde mir ja auch gefallen. Die haben aber anscheinend alle ihre Liebhaber und richtig günstig habe ich noch keinen gesehen. Ich denke da in erster Linie an sowas:

bb3000.jpg

Also ein Mix zwischen BB300 und Attitude Ltd.

Wie breit ist Dein 5000er denn am Sattel? Für einen Fünfsaiter sieht das tatsächlich sehr schmal aus.
Sind die Cutaways tatsächlich anders/tiefer geschnitten als beim 3000er MA?

Grüße, Pat.
 
Als Fünfsaiter hätte ein Distanz von knapp 36mm zwischen den äusserten beiden Saiten gehabt - da bleibt als echtes Stringspacing nicht viel übrig.

Als Vierer habe ich jetzt ein Spacing von 12-13mm - das ist schon gut ausreichend....

Zwischen den "Standard"-BB`s und den -MA`s besteht der Unterschied, dass der Body bei den beiden Signature-Modellen auf beiden Seiten oben verkürzt ist, die Cutaways sind also nicht eigentlich tiefer.

Der alte BB5000 hat allerdings ziemlich extreme Cutaways - zumal der auch mit 24 Bunden bestückt ist
 
...kannst ja mal gucken:
 

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    bb5000_450_600.jpg
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Ich habe eine TRB-JP2 ich liebe diese Bass... ich spiele gitarre und ich habe mit bass angefangen seit 3 monaten.
 
Als Fünfsaiter hätte ein Distanz von knapp 36mm zwischen den äusserten beiden Saiten gehabt - da bleibt als echtes Stringspacing nicht viel übrig.

Als Vierer habe ich jetzt ein Spacing von 12-13mm - das ist schon gut ausreichend....
[...]

Das war ja wirklich eng am Sattel. Jetzt hört sich das nach 'nem Preci-ähnlichen Spacing an.

Grüße, Pat
 
...ja, ist jetzt eher Prügel-mässig :)

Liegt aber saugut in der Hand.
 
Ich bin gerade etwas erschrocken, was der neue Attitude Ltd. 3 kosten soll. :eek: Da steckt preislich ja praktisch der neuere Ltd. II und der alte Ltd. II (mit damals 980 €) drin. Immer von den Neupreisen ausgehend.

... noch immer sprachlos...

Grüße, Pat
 

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