Warwick Bässe – Der User-Thread

  • Ersteller CandleWaltz
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Straßenpreis für nen herkömmlichen gebrauchten ~900 € ! (Serienmodell aus den 90ern)
 
Oh, das klingt ja schon mal besser als 2000-6500 :D
Naja mal schauen, irgendwann vielleicht mal
 
Ich habe mir vor ein paar Tagen auch mal mein Wunschinstrument im Customshop zusammengestellt, und dabei noch auf so lustige Features wie LEDs etc. verzichtet.

Einfach "nur" einen 5-saitigen Streamer Stage 2 mit schicken Hölzern, Broadneck, Bartolini PUs und ein wenig Kleinkram...Preis laut Liste gut 7800.- Eumel.
Der Wunsch ist leider auch geplatzt.
Selbst deutlich abgespeckt - für eine Broadneck Corvette 5 NT mit MECs und ein wenig Kleinkram hätte ich bei 4200.- gelegen.

Damit stand dann relativ schnell fest, dass mein neuer Bass im Frühling dann doch kein Warwick werden wird...
Einerseits schade, andererseits habe ich dann nach ein paar Recherchen mit Gerald Marleaux einen unglaublich netten Bassbauer gefunden, der mir meine Träume deutlich günstiger erfüllen kann...aber das gehört nicht ins Warwick User Sub, von daher ist hier erstmal Cut. ;)
 
Das mit den Preisen ist so eine Sache!!! Aber bei den Custom-Bässen darf man nicht vergessen, dass es sich um "besondere" Modelle handelt.

Und der Streamer Stage II sieht einfach genial aus - lässt sich bestimmt auch schön spielen und schmiegt sich dank der "Wampenmulde" schön an den Körper.... :rofl:

Weiß jemand eigentlich, ob bei den Standard-Modellen etwas an der Produktion geändert wurde? Was mir aufgefallen ist: Die neuen haben jetzt einen Messingsattel und die Bolzen für die Tonabnehmer haben sich geändert (lt. Bericht aus Bassprofessor). Ich habe meine Corvette $$ 5 NOF 2008 neu im Musicstore Köln für 1.050 € gekauft. Jetzt kostet das gleiche Modell 1.649,- €. Das heisst 600,- € Preissteigerung!!!!???? Und das ohne die Wampenmulde!!!
 

Die find ich persönlich ja enorm störend. Wenn man nämlich keine Wampe hat, dann liegt der Korpus nur mit den zwei schmalen Kanten am Körper an, und das find ich relativ unbequem. :D

Was den Messingsattel angeht: Den haben, sofern ich die Website richtig verstanden hab, standardmäßig nur die Modelle mit durchgehendem Hals.
 
...Was mir aufgefallen ist: Die neuen haben jetzt einen Messingsattel und die Bolzen für die Tonabnehmer haben sich geändert (lt. Bericht aus Bassprofessor). Ich habe meine Corvette $$ 5 NOF 2008 neu im Musicstore Köln für 1.050 € gekauft. Jetzt kostet das gleiche Modell 1.649,- €. Das heisst 600,- € Preissteigerung!!!!???? Und das ohne die Wampenmulde!!!
auf der ww-site steht immer noch janIII. und mit dem $$ hast du´m.e. bei der rausschmeissaktion ´nen guten deal gemacht. ich hatte den mal probegespielt, als er gerade ´rausgekommen war ... mal´n bischen "philosophie". ich bin irgendwie mit gas, "traumbässen", optischen (custom-shop)schnickschnack durch. ich "brauche" allerdings für den ganzen bunten kram, bei dem ich mehr oder wenig zeitlich intensiv mitmache oder selbst mache irgendwie immer drei bässe. und einer ist ein, mehr oder weniger schlichter, hb-bewehrter (recht seltenen flashback gegen muma sterling tauschen hat nicht geklappt - für die dinger werden gebraucht im 1-2 zustand auch 1.000,00 aufgerufen).

tja ...
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der wär´s eigentlich für die "hausinterne komplettierung" ... . (und warum der sattel messinglich schimmert, weiss ich auch nicht ... :confused:)
 
Das mit den Preisen ist so eine Sache!!! Aber bei den Custom-Bässen darf man nicht vergessen, dass es sich um "besondere" Modelle handelt.

Es sind ganz profan Listenpreise (alias UVP). Man zahlt auch nicht für Standardmodelle was da in dem PDF steht. Auch hier gilt: mehrere Meinungen einholen, mehrere Händler anfragen...

Das Procedere, das dann zu folgen hätte, wäre so 'ne Art Dreieck :rolleyes: zwischen Kunde, Leuten vom Warwick Custom Shop und auserkorenem Händler.

(Dasselbe gilt nebenbei auch für andere Hersteller, auf der ganzen Bandbreite von Alembic an... Und auch da kann die Kommunikation leider auch schonmal nicht klappen. Und es gibt leider auch Händler, die sich nicht dahinterklemmen... :()

Als ich eine frühere Version dieses PDFs damals noch per Mail bekam, konnte ich auch auch erstmal die Preisgestaltung nicht nachvollziehen (mittlerweile denke ich, es spiegelt einiges an Produktionsabläufen im Haus wieder... :confused:), viele Optionen konnte ich nicht einschätzen, was ich davon halten sollte, dafür wollte ich manches haben, was nicht zu haben war... :rolleyes:

Grundsätzlich würde ich mal überlegen, will ich überhaupt ein wie auch immer modifiziertes bestimmtes Modell von Warwick? Oder will ich etwas, das einem anderen Bass mehr oder weniger den "Lückenbüßer" :eek: spielen soll, oder habe ich einen ganzen Haufen eigener Vorstellungen, die einen Entwurf von der Pike auf brauchen?
 
Es sind ganz profan Listenpreise (alias UVP). Man zahlt auch nicht für Standardmodelle was da in dem PDF steht. Auch hier gilt: mehrere Meinungen einholen, mehrere Händler anfragen...

Mag sein, ich habe vom Händler meines Vertrauens jedenfalls zu hören bekommen, dass sich Strassenpreis und Listenpreis bei Modellen von der Stange zwar teilweise deutlich unterschieden, dies jedoch bei Customshop-Anfertigungen nicht in dem Maße der Fall sei, und man hierbei doch mit Endpreisen relativ nah am Listenpreis zu rechnen hätte.

Wie dem auch sei, ich hatte das "Vergnügen", einen Thumb SingleCut 5 mit Broadneck anspielen zu können und musste feststellen, dass mir zwar die Halsbreite gelegen hat, ich aber mit dem Profil gar nicht klargekommen bin.

Somit verabschiede ich mich hiermit aus dem erlauchten Kreis der Warwick-Spieler, da sich mein einzig verbliebener gerade in der Bucht befindet.
 
... Wie dem auch sei, ich hatte das "Vergnügen", einen Thumb SingleCut 5 mit Broadneck anspielen zu können und musste feststellen, dass mir zwar die Halsbreite gelegen hat, ich aber mit dem Profil gar nicht klargekommen bin...
:gruebel: ... wenn dagegen das profil deines g&l für dich die offenbarung ist, wäre diesbzgl. vll.´n spector die alternative. ciao & see ya ;)
 
Was den Messingsattel angeht: Den haben, sofern ich die Website richtig verstanden hab, standardmäßig nur die Modelle mit durchgehendem Hals.

Alle Warwick Bässe made in Germany werden mittlerweile mit der Messing-Variante des JAN III ausgeliefert.

Grundsätzlich muss man zur Preisgestaltung sagen, dass hochwertiges Material und exzellente Verarbeitung natürlich ihren Preis haben. Warwick hat in der Produktion einen Standard erreicht, den einfach nicht mehr jeder Hersteller halten kann. Dies ist neben der Qualifikation der Mitarbeiter durch Investitionen erreicht worden, die zu einer der, wenn nicht sogar der modernsten Instrumentenmanufaktur geführt haben, die es weltweit gibt. Die so erreichte Qualität schlägt sich natürlich im Preis nieder, genauso wie hochwertiges, legal und nachhaltig geerntetes Holz, faire Bezahlung der Mitarbeiter, die umfangreichen Umweltschutzmaßnahmen (EMAS III, FSC), High-End-Lackierungen, uvm.. Der Preisvergleich zwischen verschiedenen Herstellern ist sogesehen eine mehr oder weniger komplexe Angelegenheit, je nach dem, welche Ansprüche und Vorstellungen man in den genannten Bereichen hat.

Bei den Listenpreisen sollte man bedenken, dass hier - ob Custom Shop oder Standard-Instrument - beachtliche Margen für den Handel einkalkuliert werden müssen. Der Händler hat durchaus deutliche Spielräume bei der Preisgestaltung und auch da sollte man natürlich wieder vergleichen. Ich denke jeder von uns kennt das auch aus anderen Bereichen.

Beste Grüße
Dirk

Edit: Ich möchte an dieser Stelle gerne einmal auf den bald wieder monatlich erscheinenden Newsletter (immer am 15. des Monats) hinweisen. Wer sich für die oben genannten Themen (Produktion, Umweltschutz, News, Endorser-Interviews, uvm.) interessiert kann sich gerne unter http://www.warwick.de/modules/support/newsletter_register.php?katID=17116&cl=DE registrieren oder mir einfach per PN seine E-Mailadresse schicken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Öh, ist da irgendwo n Haken? Das ist doch viel zu billig eigentlich, oder?
edit: Oh hatte den verwechselt mit den aktiven Modellen. Trotzdem juckts mich.
 
Ich hab keine Ahnung, sieht aber ok aus denke ich. In dem Link aus der Anzeige sieht man auch nochmal mehr Bilder
 
... In dem Link aus der Anzeige sieht man auch nochmal mehr Bilder
da ist doch was krumm. der body macht mir ´nen schlichten eindruck und die einteilige bridge passt auch nicht zum 99er streamer. das einzig "interessante" ist der wengé-hals ... ;)
 
Ich will hier niemanden ins Verderben stürzen, mir kam der Preis nur erstmal suspekt vor, für den Preis bekommt man ja im Glücksfall(!) einen Fortress One
 
da ist doch was krumm. der body macht mir ´nen schlichten eindruck und die einteilige bridge passt auch nicht zum 99er streamer. das einzig "interessante" ist der wengé-hals ... ;)
Da muss ich deinem schier unendlichen Wissen was Warwick angeht ausnahmsweise mal widersprechen! (das ich das noch erleben darf :D)
Was ich auf jeden Fall weiß, die Streamer STDs hatten alle, ohne Ausnahme, die einteilige Brücke. Den STD gab es werksseitig nie mit Zweiteiler. Der Bass ist damals als günstige "Einstiegsdroge" in die Welt der Made-In-Germany-Warwicks auf dem Markt gekommen, war preislich noch unter den Corvetten angesiedelt, daher auch das doch sehr unspektakuläre Design und auch der Verzicht auf weitere Shapings die beim Streamer Stage I und II eben normal sind. Auf der Warwick-Seite gibts auch keine weiteren Infos mehr über dieses Modell, der Fortress findet sich ja zum Beispiel noch unter den "Discontinued Basses".
Jedenfalls, der Wenge-Hals ist hier das wirklich 100%ige Merkmal für einen echten, deutschen Warwick. Ich hab mal vor einigen Monaten einen deutschen Streamer STD angespielt, der Bass ist einfach ein simpler Rocker, ohne Frage. Das Finish war ähnlich schlicht, klanglich war der Bass aber ganz groß (gefiel mir deutlich besser als der Klang der günstigen Corvetten!)
Ich kann den Bass nur empfehlen, eine 5-saitige Version steht bei mir noch irgendwo auf einer meiner GAS-Listen deswegen hab ich mich mal reingelesen. Man kriegt generell sehr viel Bass fürs Geld weil nur wenige noch den deutschen Streamer STD kennen :)


Ich will hier niemanden ins Verderben stürzen, mir kam der Preis nur erstmal suspekt vor, für den Preis bekommt man ja im Glücksfall(!) einen Fortress One
Preise sind so eine Sache, nicht nur bei Warwick schwankt das manchmal extrem, da hilft es nicht das dieses Modell schon sehr in Vergessenheit geraten ist; wird schliesslich seit 2000 nicht mehr produziert (wobei der letzte "echte" Streamer STD in der Bucht für eben diesen Preis weggegangen ist, ja, ich hab Augen und Ohren überall wo das große W drauf ist). ;)
Ich musste letztes Jahr meinen Fortress One 4er für 250€ verkaufen; inzwischen bringt er bei den üblichen Plattformen wieder um die 500€. Ich würde nicht umbedingt sagen das der Streamer STD schlechter ist als der gemeine Fortress... Er klingt eben anders, rustikaler, tiefmittiger, gröber. Das Geld wäre mir der Bass aber auf jeden Fall wert! Wenn ich mehr Hände hätte würde ich sicherlich mehr Warwicks haben :great:

-Flo
 
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Da muss ich deinem schier unendlichen Wissen was Warwick angeht ausnahmsweise mal widersprechen! (das ich das noch erleben darf :D) ...
:redface: hast mich schlauer gemacht ;) was ich weiss kommt daher, dass´n ww in den 90ern für mich ein kaum bezahlbarer traum war. mitverfolgt ... nachgelesen ... und alles gängige angespielt :)
... Auf der Warwick-Seite gibts auch keine weiteren Infos mehr über dieses Modell ...
:gruebel: streamer standard ... das verleugnete firmenkind? ;)
 
:redface: hast mich schlauer gemacht ;) was ich weiss kommt daher, dass´n ww in den 90ern für mich ein kaum bezahlbarer traum war. mitverfolgt ... nachgelesen ... und alles gängige angespielt :)
Kommt mir bekannt vor, klingt so als hättest du das beschrieben was ich so die letzten 2 Jahre gemacht habe... Obwohl ich die typischen Warwicks wie Thumb und Streamer sehr geil finde bin ich dann doch am Fortress hängengeblieben; ich fand die Form damals schon geil bevor ich überhaupt wusste was Warwick überhaupt ist, leider hat der Warwick Rockbass Fortress keinen Stich gegen die übrigen Bässe im Bereich bis 700€ gesehen. Beim Fortress One sah das schon wieder ganz anders aus.
Jaja, in einer Zeit wo Leersaiten durchachteln noch zu meinem Standardtricks beim Bassspielen gehörte... Von den 90ern mal ganz abgesehen, da hab ich aus Lego diverse Raumstationen gebaut; das war eine Zeit in der mir eine Unterscheidung von Bass und Gitarre noch nicht möglich war. Und auch ziemlich egal, brrrr... Tiefstes Mittelalter, gut das ich das hinter mir hab.


:gruebel: streamer standard ... das verleugnete firmenkind? ;)
Den Warwick-Growl hat er jedenfalls... Den Bass dann nur aufgrund seines sehr grobschlächtigen Äußeren aus der Familie zu verbannen ist schon ne Hausnummer. Ich dachte bis ich eben nachschaute wirklich das der Bass noch auf der Homepage gelistet ist. Soweit ich weiß gibts den Streamer STD auch mit mehreren Halsprofilen und sowohl mit Wenge- als auch mit Ovangkolhals. Angespielt habe ich einen aus dem Jahr 2000, mit Ovangkolhals und dem dicken Profil. Gesehen habe ich aber auch Versionen mit Wengehals, sowohl mit dickem Halsprofil und Volute (der dicken Auswölbung beim Übergang des Halses zum Headstock) aber auch mit dünnem Profil und ohne Volute.
 
Na toll, jetzt habt ihr echt Lust drauf gemacht :ugly: :great:
 
Dirk Müller;5684132 schrieb:
Alle Warwick Bässe made in Germany werden mittlerweile mit der Messing-Variante des JAN III ausgeliefert.

Oho, sehr geil. Der dürfte die Leersaiten klanglich ja ein wenig mehr in Richtung der gegriffenen Saiten rücken. :great:
Habs jetzt auch in der Übersicht für den Corvette $$ gesehen, "Just-A-Nut III Brass". Allerdings bin ich mir trotzdem sicher, neulich noch irgendwo auf eurer Website gelesen zu haben, dass der Messingsattel nur bei NT-Modellen Standard ist... :gruebel:
 

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