Warwick Bässe – Der User-Thread

  • Ersteller CandleWaltz
  • Erstellt am
Ein häufig gehörtes Argument. Sicherlich in gewissen Zügen auch richtig. Trotzdem würde ich das irgendwie nicht zu weit verfolgen, denn das würde in der Konsequenz heißen, dass eine auf einen gewissen Klang ausgewählte Holzkombination sinnlose Mühe wäre.
...

Das glauben ja auch nicht wenige :p Ohne das hier wieder diskutieren zu wollen, aber andere Aspekte (wie WarwickOfficial anspricht), wie z. B. Aussehen, Be- und Verarbeitbarkeit, Stabilität usw. spielen ja auch eine wichtige Rolle, was die Hölzer angeht... Und dann kommen für manche ja auch Fragen der Holzherkunft (ökologische Apekte) in Betracht....

Ich verstehe den Sinn deiner Anfrage (und fände es auch total spannend), aber wenn ich mir überlege, wie viele Unterarten es von einer Holzart gibt, wie unterschiedlich die einzelnen Wachstumsbedingungen sein können, dann halte ich es für logisch, dass bspw. Erlenholz in einer gewissen Bandbreite ihrer Eigenschaften daherkommt, die sich möglicherweise mit einem ähnlichen Holz (Esche um mal irgendwas zu nennen), was auch in einer Bandbreite daherkommt, dann überschneidet...

Wäre es so leicht, die tonalen Eigenschaften ganz klar zuzuordnen und darzustellen, hätte es doch bestimmt schon jemand vor Jahren gemacht? Saiten und Saitenlage, Abstände Tonabnehmer zu den Saiten etc. müsste alles möglichst identisch sein, keinerlei Bauteiltoleranzen bei der Elektronik (also Umbau der Elektronik bei Korpusvergleichen)... Und wenn man so ein Sample hätte, wer hat alles vernünftige Möglichkeiten sich das am Rechner anzuhören, dass man etwaige Unterschiede wahrnimmt?

Ich bin jedenfalls gespannt wie es ausgeht.
 

Du sagst damit durch die Blume, dass man irgendeinen Bass nehmen kann, da man so und so keine besonderen Unterschiede hört. Dass es eher auf das Drumherum ankommt.

Andere sagen wiederum zum Beispiel, dass der Austausch von Pickups (natürlich innerhalb der gleichen Bauform) keine nennenswerten Veränderungen bringen würde. Da sollten sich die Leute dann vielleicht doch mal einig werden ;)

Ohne das selbst beurteilen zu wollen, ist das wie gesagt schon ein bisschen gefährlich, solche Überlegungen zu machen. Wenn die Holzwahl selbst innerhalb einer Serie immer ein Experiment ist, müsste man an sich vom Kauf eines Luxusbasses abraten. Wenn man nicht vorherbestimmen kann, wie das Teil klingt, kann das ein teures Experiment sein.

Die tonalen Eigenschaften darzustellen, machen sogar sehr viele Leute. YouTube ist voll von Tests und Reviews, abgesehen von den tausenden schriftlichen Aufstellungen. Dummerweise mal mit dem Handy im Kinderzimmer, mal perfekt im Studio aufgenommen. Mal mit Flats, mal mit irgendwelchen Roundwounds. Mal geslappt, mal Fingerpicking.

Natürlich gehört zu einer professionellen Vergleichsmethode, dass man die Hardware, Elektronik usw. auf eine gleiche Basis stellt, klar. Besonders bei Halsarten dürfte das aber kein Thema sein. Referenzbody mit einem Satz Saiten, an den die verschiedenen Hälse angeschraubt werden. Wenn der Umbau allein den Unterschied ausmacht, dann kann man auch bei seinem Mittelklassebass bleiben, anstatt einen Custumbass zu erstellen.

Vernünftige Möglichkeiten, dass am Rechner anzuhören? Sorry, aber soll das ein Scherz sein? Es wird ja wohl eine halbwegs akzeptable Stereoanlage vorhanden sein, wenn man sich einen Bass für 3.000.- kaufen will, oder? Soundfile runterladen, auf CD anhören, fertig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Du sagst damit durch die Blume, dass man irgendeinen Bass nehmen kann, da man so und so keine besonderen Unterschiede hört. Dass es eher auf das Drumherum ankommt...

Nein... eigentlich wollte ich nur darauf hinweisen, dass man die Unterschiede, die man hört, nicht so einfach auf (ich nenne es mal) ein Bauteil als Verursacher reduzieren kann, so dass solche Versuchsanordnungen schwierig umzusetzen sind.

Auf die anderen Absätze gehe ich hier jetzt mal lieber nicht ein... OT und so... und man kann das auch gerne alles anders sehen als ich.

Nur eines... Wenn ich planen würde, einen Bass in dem Segment zu kaufen, würde ich mich kaum mit irgendwelchen Internettests aufhalten... Da wäre vermutlich ein Besuch in der Fabrik sogar lohnenswert, um selber Instrumente in die Hand zu nehmen und zu testen...
 
Ein Foto zu schießen ist preislich wohl kaum damit zu vergleichen wenn man versuchen will eine solche "Holzklang Testreihe" wirklich brauchbar durchzuführen. Einen Hals herzustellen kostet Material und einiges an Zeit und damit auch Geld. Und ich behaupte einfach mal das die Korpushölzer in all ihren Kombinationen für die meisten noch interessanter sein dürften als die Hälse.

Nicht falsch verstehen - ich fände es ganz wunderbar wenn es das gäbe! Ich kann mir nur nicht vorstellen, wie man das aussagekräftig und wirtschaftlich über die Bühne bringen soll. Mal angenommen Warwick würde sich entscheiden, das zu tun. Es wird die Korpusform Corvette Standard mit den JB Pickups gewählt, sicher einer der Klassiker im Programm. Nun müssten alle Halsvarianten dafür gebaut werden und alle Korpusholzvarianten (es gibt quasi unzählige Variationen, spätestens wenn es mit Decke und Body mit unterschiedlichen Hölzern zu Werke geht). Nun hat man sagen wir mal gering eingeschätzt 6 Hälse und ~10 Bassbodys gebaut. Nun muss einer hergehen und unter richtig guten Bedingungen entsprechende Soundfiles aufzeichen und den Bass dabei immer wieder in allen Kombinationen zusammenbauen und eigentlich auch jedes Mal einen frischen Satz Saiten aufziehen.

Angenommen das wird alles gemacht, was sagt der Test dann aus? Man kann sich vorher für genau diesen einen Basstyp mit genau dieser einen Pickup Kombination die Unterschiede heraushören, die durch die Holzsorte entstehen. Das wäre sicher interessant keine Frage, und man würde vieles auch ableiten können/wollen auf andere Umgebungen. Das lässt sich aber nur schwer bis unmöglich für alle Bass Modelle durchziehen, in allen Pickup Kombinationen. Bei einem Thumb könnte sich ein schwereres/leichteres Holz möglicherweise ganz anders auf den Klang auswirken als bei der Vette. Ich glaube einfach das der praktische Nutzen nicht so sonderlich hoch ausfallen wird. Ich würde mich da eigentlich eher auf die Erfahrung der Instrumentbauer verlassen, die haben schon sehr viel experimentiert mit Holzsorten. Dazu eben das Problem, das nicht jedes Stück Ahorn gleich klingt. Selbst industriell hergestellte Bässe wie die Fenderteile, von denen hunderte in absolut gleicher Konfiguration existieren klingen noch lange nicht alle gleich.

Ich verstehe den Drang dazu, das besser zu verstehen bzw. handfeste Testergebnisse zu haben; ich bin da genau so gestrickt. Ich halte es nur bei einem so lebendigen Werkstoff wie Holz für nicht aussagekräftig genug. Die Thomann Soundfiles sind ein gutes Beispiel, die bringen, mit Verlaub, nix.
 
Ein Foto zu schießen ist preislich wohl kaum damit zu vergleichen wenn man versuchen will eine solche "Holzklang Testreihe" wirklich brauchbar durchzuführen.

Was glaubst Du, was ein Fotostudio kostet, um solche exzellenten Aufnahmen wie die von den Warwick´lern zu machen ;) Davon ab ging es dabei um den Zeitfaktor, weniger ums Geld.

Einen Hals herzustellen kostet Material und einiges an Zeit und damit auch Geld.

Richtig. Und? Wir reden hier ja auch nicht von einer kleinen Klitsche, sondern von Warwick, die für das Jubiäum mal eben die besten Bassisten einfliegen lassen. Wenn Warwick das zu teuer ist, werden sie es schon sagen.

Zudem empfehle ich dir eine Werksbesichtigung bei Warwick. Ein paar Hälse für das Projekt würde den Kohl sicherlich nicht fett machen. Selbst wenn man nur irgendwelche Ausschusshälse oder Bodies, an denen man was ausprobiert hat, mit optischen Fehlern aus der großen Restekiste dafür nehmen würde, wäre das schon interessant.

Nun muss einer hergehen und unter richtig guten Bedingungen entsprechende Soundfiles aufzeichen und den Bass dabei immer wieder in allen Kombinationen zusammenbauen und eigentlich auch jedes Mal einen frischen Satz Saiten aufziehen.

Nein, eigentlich nicht. Einen (passiven) Body aus dem Restepool nehmen, PU rein, Saiten einfädeln. Hals nehmen, einsetzen, leicht anschrauben. Saiten in der Kopfplatte einziehen, stimmen. Ein halbwegs ordentliches USB-Minipult (ab 79.-) anschließen, an den Rechner mit einem Freeware-Aufnahmeprogramm als Soundfile ablegen. Auf die Homepage als Download. Fertig.

Und nächster Hals, auch wenn das vielleicht ein paar Tage dauert, bis einer durch die Produktion geht, wenn es denn keine extra gebauten Hälse sein sollen.

Angenommen das wird alles gemacht, was sagt der Test dann aus?

Na, dass man den Holzton hört. Wenn das nicht möglich ist, kann man alle Produkt-Videos, wo der Sound einer Corvette oder eines Streamers zu hören sein soll, ebenfalls einstampfen.

Ich glaube einfach das der praktische Nutzen nicht so sonderlich hoch ausfallen wird.

Richtig. Die ultimative Entscheidungshilfe kann und soll es auch nicht sein. Es soll ein Feature sein, um für ein paar Holzsorten mal einen Unterschied hörbar zu machen.

Und was hast Du ohne diese Hilfe? Gar nichts. Was ist nun besser? Nix oder ein bisschen? ;)

Zudem sind wir alle ein bisschen von den tausenden Wohnzimmeraufnahmen beeinflusst, die im Internet oder als Soundfile bei Massenherstellern/Verkäufern wie Thomann zu hören sind. Klar, dass bei dem Soundmatsch keine Unterschiede zu hören sind.

Selbst industriell hergestellte Bässe wie die Fenderteile, von denen hunderte in absolut gleicher Konfiguration existieren klingen noch lange nicht alle gleich.

Naja, wenn man sich deren ziemlich grobschlächtige Produktion in Videos so anschaut, ist das kein Wunder. Fender ist aber nicht Warwick mit seiner extrem genauen und spezialisierten Produktion. Siehe deren Bundierungsmaschine.


Selbst wenn das Fazit eurer Aussagen zum Holzvergleich wäre, dass Zeitschriftentests und Hersteller allesamt nur irrealen Marketing-Bullshit reden, wenn es um die speziellen Eigenarten ihrer diversen Holzsorten geht, wäre das ja schonmal ein Anfang. So ist das ja nicht. Wenn sich die Holzauswahl auf die Optik beschränkt - gerne, habe ich nichts gegen. Wenn sich alle Bässe vom Holz her individuell unplanbar anders anhören - wäre ok. Dann hätte man es halt einfacher bei der Auswahl.

Du magst verzeihen, dass ich eure Überlegungen zum angeblichen nicht kategorisierbaren Einheitsmatsch aber nicht teilen mag. Ob z.B. Bubinga oder Sumpfesche, ob Ahorn oder Mahagoni - natürlich hört man da einen grundsätzlichen Unterschied.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
...Selbst wenn das Fazit eurer Aussagen zum Holzvergleich wäre, dass Zeitschriftentests und Hersteller allesamt nur irrealen Marketing-Bullshit reden, wenn es um die speziellen Eigenarten ihrer diversen Holzsorten geht, wäre das ja schonmal ein Anfang. So ist das ja nicht. Wenn sich die Holzauswahl auf die Optik beschränkt - gerne, habe ich nichts gegen. Wenn sich alle Bässe vom Holz her individuell unplanbar anders anhören - wäre ok. Dann hätte man es halt einfacher bei der Auswahl.

Du magst verzeihen, dass ich eure Überlegungen zum angeblichen nicht kategorisierbaren Einheitsmatsch aber nicht teilen mag. Ob z.B. Bubinga oder Sumpfesche, ob Ahorn oder Mahagoni - natürlich hört man da einen grundsätzlichen Unterschied.

Du willst das unbedingt ausdiskutieren, oder? :rolleyes: Ich bleibe trotzdem dabei... du kannst das gerne anders sehen und deine eigene Meinung zum Thema haben... ich muss niemanden "missionieren" oder ihm seinen Spaß dabei nehmen, Unterschiede zwischen Esche und Sumpfesche am PC oder seiner HIFI-Anlage zu hören...

Und darum ob Warwick einen guten Job macht (oder nicht) geht es überhaupt nicht...
 
Du magst verzeihen, dass ich eure Überlegungen zum angeblichen nicht kategorisierbaren Einheitsmatsch aber nicht teilen mag.

Genau der Meinung bin ich nicht. Ich denke nur das es eben viel zu vielschichtig ist weil zu viele und zu dynamische Komponenten involviert sind als das es sich mit so einfachen Mitteln "messen" lässt. Ich hab bei Bassline in Krefeld jede Menge Hölzer unterschiedlichster Art beklopft (kaum was gemerkt vom Klang her, nur so grundsätzliche Dinge wie "klingt hart" oder "oha, resonant", meine Ohren sind nicht fein genug für die Nuancen trainiert) und auch fertige Bässe angespielt. Aber hallo machen die Hölzer einen Unterschied! Die Optik ist aber sicher auch ein sehr wichtiger Faktor.
Für mich klingen Jazz und Precision Bass auch nur dann wirklich gut, wenn sie aus Erle sind, zumindest bei den Fendern. Die anderen Hölzer klingen zum Teil auch super, nur eben nicht so wie ich mir den typischen P bzw. J Bass Sound vorstelle. Ist bestimmt wie vieles andere auch bei den Instrumenten eine Mischung aus Voodoo und Wahrheit.

Das individuelle Stück Holz ist ganz sicher ein entscheidender Baustein für den fertigen Bass. Ich fürchte eben nur man kann nicht von einem Stück Holz auf das nächste vom Namen her gleiche Stück schließen. Ich zweifele lediglich an, ob der immense Aufwand für die Soundfiles (um es gut zu machen!) den Nutzen rechtfertigt bzw. es wert ist. Aber es darf ja jeder seine eigene Meinung dazu haben.
 
Ich zweifele lediglich an, ob der immense Aufwand für die Soundfiles (um es gut zu machen!) den Nutzen rechtfertigt bzw. es wert ist.

Kann man sicher drüber streiten, klar. Die Frage besteht dann aber eben letztlich bei allen Möglichkeiten, ein Instrument zu präsentieren. Ob auf Produktfotos, die sich durch Beleuchtung und Bearbeitung schon manchmal ziemlich vom Original unterscheiden, bis eben über Videos hin zu Soundfiles.

Allerdings gibt es ja schon ganz rudimentäre Soundfiles zu dem Thema. Andy Irvine spielt ja in einem Video direkt die Unterschiede zwischen diversen Bässen des gleichen Modells an. Es ist also schon so, dass Hersteller wie erfahrener Spieler das sehr wohl als Möglichkeit sehen, diverse grundlegende Holzarten gegeneinander abzugrenzen.

Wohlgemerkt: es kann und braucht ja auch nicht die ultimative Weisheit dabei raus zu kommen. Und ob sich etwas finanziell lohnt - da müssen wir ja wohl bei Warwick nicht drüber diskutieren, ob sich jeder Cent der dort investierten aufwände in klingender Münze beim verkauf, oder in der ultimativen Entscheidungshilfe für den Kunden ergibt, oder ;)

Ich denke aber, die grundlegenden Infos zur Sache sind hier genügend vorgestellt. Jetzt liegt es bei Warwick.


@ Whiteout

Natürlich. Einfach nur etwas hinzuklatschen und nicht weiter drüber nachzudenken, ist eben nicht mein Stil. Allerdings hast Du einige grundlegende Punkte immer noch nicht verstanden. Es ist also zwar durchaus verständlich, dass Du etwas gereizt reagierst, weil man Deine Meinung nicht als Fazit anerkennt. Trotzdem musst Du Dich ja nicht daran beteiligen, wenn Dir etwas nicht passt ;)
 
...@ Whiteout

Natürlich. Einfach nur etwas hinzuklatschen und nicht weiter drüber nachzudenken, ist eben nicht mein Stil. Allerdings hast Du einige grundlegende Punkte immer noch nicht verstanden. Es ist also zwar durchaus verständlich, dass Du etwas gereizt reagierst, weil man Deine Meinung nicht als Fazit anerkennt. Trotzdem musst Du Dich ja nicht daran beteiligen, wenn Dir etwas nicht passt ;)

Ach... soweit ist es schon? Na gut... dann kläre mich mal über die Punkte auf, die ich nicht verstanden habe.

Ich lerne gerne dazu (und das ist kein Witz). Ich bin auch nicht gereizt, sondern eher etwas "müde" wegen der ewig gleichen Diskussionen... und machen wir uns nichts vor... selbst wenn ich recht hätte, würdest du mir glauben? Oder spielt uns allen die Psychoakustik gerne einen Streich?
 
Ich würde jetzt nicht gerne nochmal das Ganze runterleiern. Es steht eigentlich alles in den oberen Posts, was ich als Anregung an Warwick gegen wollte. Weder sollen die jetzt alle zig Variationen durchproben, noch soll immenser Aufwand getrieben werden.

Wenn Dun recht hast/hättest, und dies auch belegen könntest, würde ich Dir natürlich Recht geben. Es ist etwas unfair, mich nun als angeblichen Rechthaber in die Ausdiskutierecke stecken zu wollen, nur weil ich auf die Zweifel von 1-2 Leuten mit durchaus nachvollziehbaren Argumenten eingehe, anstatt euch einfach nicht zu beachten, wenn ihr direkt auf meine Posts antwortet. Dies ist ein Diskussions-Forum, keine Pinnwand, wo jeder seine Meinung einfach nur anheftet, und dann zum nächsten Punkt auf der Tagesordnung übergegangen wird. Wie gesagt, wer nicht gerne diskutiert, sollte vielleicht lieber auch nicht damit anfangen, auf andere Posts kritisch zu antworten ;)

Du solltest aber über das Fazit, und der daraus folgenden Logik, nochmal nachdenken. Entweder man hört die Unterschiede tatsächlich, oder die gerne und ausgiebig von Zeitschriften getesteten, und herstellerseitig durch z.B. Videos proklamierten Unterschiede, sind für die Tonne. Und da ist meine Logik eben: wenn es über den Amp hörbar ist, ob da gerade ein Eschebass oder ein Bubingabass erklingt, dann hört man das auch in der Tendenz ohne Probleme in einem Soundfile.

Und zwar von einigen grundlegenden Hölzern mit stark eigenfärbenden Charakter, die bei Warwick gerne verwendet werden. Und nicht klanglich sehr ähnliche Hölzer, wie von Dir angesprochen. Steht aber auch alles grundlegend in Beitrag #1964ff.
 
Ich würde jetzt nicht gerne nochmal das Ganze runterleiern. Es steht eigentlich alles in den oberen Posts, was ich als Anregung an Warwick gegen wollte. Weder sollen die jetzt alle zig Variationen durchproben, noch soll immenser Aufwand getrieben werden.

Das ist ja auch prinzipiell verständlich und da ist nichts gegen einzuwenden.

Ich habe nur darauf hingewiesen, dass es schwer ist, es so hinzubekommen, dass man den reinen Holzeinfluss isolieren kann. Und selbst wenn man ihn isoliert, bekommst du dann später zwar einen Bass aus den gleichen Hölzern, aber aufgrund von Bauteiltoleranzen bei Holz und Elektronik klingt er dann trotzdem vielleicht anders als erwartet.

Wir werden ja sehen, ob und wie Warwick das realisiert und wie es dann klingt...
 
Guten Morgen, kort, und hier noch eine Frage: Was gefällt Dir an unseren Vergleichen zwischen verschiedenen Hölzern in unseren Produktdemovideos nicht? Wir finden, sie sind sehr praxistauglich, da die Unterschiede zwischen den Modellen mit unterschiedlichem Korpusholz direkt herausgestellt werden. Ich nehme einmal an, es werden Dir hier nicht genügend verschiedene Kombinationen vorgestellt?

Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team
 
Hallo Johannes,

direkt missfallen tun die nicht. Die Kritik daran ist nur dann vakant, wenn es um die Behauptung geht, man könne keine Unterschiede bei Soundaufnahmen erkennen. Siehe den Post von Whiteout über Dir. Denn nur dann ist die Frage, warum ihr sowas macht, wenn man angeblich so und so nichts davon hat.

Ich im Gegenteil finde, wie ja auch oben irgendwo geschrieben, diese Produktvideos, die Du schonmal verlinkt hast KLICK richtig lecker. Genau auf diese Weise würde ich mir das eben auch für andere Holzarten vorstellen. Je nachdem, wie ihr das vom Budget her veranschlagen würdet, eben als Soundfile oder als richtiges Video.

In diesen verlinkten Videos geht ihr aber mehr darauf ein, wie man mit der Elektronik mit diesem oder jenen Holz einen bestimmten Klang hinbekommt. Das sind zwar Videos, die man sich sogar öfter mal anschauen kann, so lecker und professionell sind die gemacht. Aber eigentlich gehört da eben noch ein Grundvideo davor, wo man nicht elektronisch per aktivem EQ veränderte Klänge diverser Hölzer hören/sehen kann. Vielleicht mit beiden Playern nebeneinander, die sich gegenseitig die diversen Klänge "zuspielen" oder ähnlich.

Momentan ist das also eher was für Leute, die einen bestimmten Sound an einem bestimmten Modell suchen, und vorgestellt bekommen, was sie alles per Holz und Elektronik erreichen können. Die Methodik ist top, die Umsetzung Weltklasse (besonders mit den graphisch angezeigten Potistellungen!), der Sound und die HD-Auflösung erste Klasse.

Also nicht als Kritik an den Videos verstehen, denn die dürften mit das Beste sein, was man bei einer online Modellvorstellung am Markt bekommen kann.


BTW: ich hatte Dich ja mal auf den Programmierfehler auf eurer Seite bei den Holzarten der Customshopversionen aufmerksam gemacht. Als Reaktion wurde ja dieser Bereich komplett abgeschaltet. Kommt das noch mal irgendwann wieder?
 
Hi, kort, ich verstehe, worauf Du hinaus willst.

Was die momentan fehlende Option auf der Website betrifft: Leider kann der Fehler aufgrund eines Problems mit der Programmierung momentan nicht behoben werden. Ich werde Dich auf jeden Fall informieren, wenn die Option wieder eingebaut werden kann.

Bässte Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team
 
Ich weiß ja nicht... In folgendem Video wird doch eigentlich bereits gemacht, was kort möchte, oder?

http://www.warwick.de/modules/videos/show.php?id=00000003803&katID=23970


*hüstel*

Du hast den Beitrag von 9:22 Uhr von mir aber schon gelesen, oder? :gruebel:


@ Johannes

Danke :great: super schnelle Info.


@ Whiteout usw.

Ich werde mich jetzt erstmal nicht mehr zu dem Thema Holzklang äußern. Das heißt nicht, dass ich nicht auf etwaig noch kommende Hinweise oder Fragen von euch antworten will, aber das Thema dürfte nun wirklich bestens erläutert sein. Ich hätte nicht gedacht, dass das Thema so komplex zu verdeutlichen ist, an sich war das nur als persönlicher Tipp für eine Seitenverbesserung gedacht, nicht als Diskussionsthema.
 
*hüstel*

Du hast den Beitrag von 9:22 Uhr von mir aber schon gelesen, oder? :gruebel:
...

Bei Minute 1:55 (in etwa) werden doch beide Bässe passiv mit neutraler Einstellung der Regler verglichen? Oder habe ich das missverstanden? Kann auch sein, dass sich die beiden Varianten in dem Fall auch noch in etwas anderem unterscheiden, als nur dem Korpusholz und ich habe das nicht richtig gelesen/verstanden... Dann kann man meinen Beitrag natürlich getrost ignorieren...
 
OK, kort, wir werden schauen, wie wir Dir entgegenkommen können.

Und um einmal für etwas Abwechslung zu sorgen: Dieses Video konnte man auf unserer 30-Jahrefeier sehen - und jetzt ist es öffentlich bei YouTube. Viel Spaß bei einer kleinen Reise durch unsere Firmengeschichte. :great:



Viele Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team
 
Und hier einmal etwas Nettes für die Augen. Unser neustes Custom Shop-Modell: Eine Corvette $$ mit Tigerwood-Decke und Bartolini-Elektronik!

0484BX0000BDATWOWWnew_01.jpg


Bässte Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team
 
sieht zum anbeissen aus ... :D

die zweifarbigkeit "dicke decke, ahornhals/griffbrett" fällt bei euren sondermodellen auf. ist da für die serien was neues geplant? ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben