[User-Thread] - Thunderbird Bässe

[Saitenrookie]

Das mit der Kopflastigkeit hatte ich schon gelesen.
Ist das nicht erledigt wegen dem geänderten Gurtpin bei den aktuellen Modellen?

 

[lowfreqMM5]

Mein Epi Classic IV ist kaum kopflastig, da die Mechaiken sehr leicht sind und der Gurtknopf am Halsfuß sitzt. Ein breiter rauher Gurt ist aber immer anzuraten, damit das Teil nicht in die Waagerechte geht. 5er TBird hab ich noch nie in der Hand gehabt, würd ich aber auch gar nicht haben wollen, obwohl ich gerne 5er spiele!

 

[Bierpreis]

Mit dem Gurtpin am Halsansatz hängt der TBird immernoch deutlich anders am Gurt als z.B. ein klassischer Fender. Die Kopflastigkeit stört mich beim 4 Saiter Thunderbird garnicht, obwohl ich dagegen sehr empfindlich bin. Wie das beim 5 Saiter aussieht weiß ich nicht, die neigen halt immer ein Stück mehr dazu. Dann hängt der TBird ja auch weiter links (als Rechtshänder) am Gurt als ein klassischer Fender, weil der Gurt ja etwa in Höhe 15. Bund angebracht ist (beim Fender in Höhe 12. Bund). Und schließlich neigt der TBird dazu wegen der Gurtpinposition leicht "vornüber zu kippen", da würde ich aber sagen gewöhnt man sich schnell dran und das stört auch nicht weiter. Ansonsten wäre vieleicht noch zu erwähnen das ein TBird nicht in ein Normales Gigbag passt und mit manchen Ständern auch so seine Probleme hat. Der Bass entschädigt aber mit gutem Aussehen und Klang, wenn man den Klang mag.

Edit:

5er TBird hab ich noch nie in der Hand gehabt, würd ich aber auch gar nicht haben wollen, obwohl ich gerne 5er spiele!

Seh ich genauso.

 

[Santino Roxx]

Sets den Pin da hin und du hast ruhe

 

[Saitenrookie]

Erstmal Danke für die zahlreichen und schnellen Antworten.

Wie gesagt ich muss mir auf jeden Fall die Woche mal einen TBird um den Bierbauch hängen.
Breiter Gurt sowie einen gescheiten Ständer habe ich.
Bei uns in der Nähe gibt es einen Epiphone/ Gibson Dealer.
DA will ich den Classic Pro IV mal antesten, sind ja wohl die gleichen Pickups drin wie in der Gibson.

Freu mich schon riesig drauf weil ich mich in das Design so verguckt habe.

 

[Golo]

Hola,

Also ich spiele den TB Pro in der 5-Saiter-Version. Mal kurz ein paar (subjektive) Anmerkungen von mir, um evtl. Kursierende Gerüchte zu entlasten oder verstärken:
- Im Gegensatz zu den anderen Serien ist die Pro-Serie durch den aktiven EQ um einiges flexibler als die anderen TBs. Dafür klingt sie auch kaum nach TB.
- Die schwache B-Saite kann ich bestätigen. Bei mir ist sie einfach um Längen leiser. Gibt auch einen älteren Thread dazu, warum das so ist. Ich suche nachher mal. Hat irgendwas mit dem zu kleinen Magnetfeld der PUs zu tun.
- Das Umsetzen des Gurtknopfes ist nicht so einfach: durchgehender Hals, d.h. Keine Halsschrauben, die man nutzen kann! Mir reicht ein breiter Gurt und alles ist ok.
- Nach vorne kippen? Hör ich immer wieder, kann ich aber Null nachvollziehen.
- das Ding ist schwer! Punkt.
- Passt wie die anderen in keine normale Tasche / Koffer.

Aber ihr werdet lachen, ich mag ihn trotzdem. Ein TB ist nunmal auch viel Einstellungssache, egal welcher TB.

Gruß
Golo


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[Saitenrookie]

Das mit der B(H) Saite schreckt mich ein wenig ab.
Was bringt die 5. Saite wenn sie nicht gut klingt?

Wurde das Problem mit der Position des Gurtpins nicht vom Werk aus schon gelöst?
Oder hab ich das falsch verstanden?

 

[Bierpreis]

Hola,
- Nach vorne kippen? Hör ich immer wieder, kann ich aber Null nachvollziehen.

Das hängt auch mit der Höhe zusammen wie man das Teil trägt und mit dem Bierbauch. Wie man sich bei meinem Namen schon denken kann hab ich einen. So und der drückt von hinten gegen den obveren Korpusflügel und dreht den Bass leicht nach vorn. Das ist nur ein bisschen und fällt nur auf wenn man den direkten Vergleich hat, aber ich kann mir Vorstellen dass man mit einem richtigen Bierbauch probleme bekommen könnte.

Das mit dem Gurtpin hat Epiphone lange Zeit nicht hinbekommen, daher mussten wir User den früher selbst umsetzen. Gibson konnte das schon immer. Mittlerweile gibt es aber kein Problem mehr. Bilder dazu gibts z.B. hier im alten Review.

 

[SquareWaveSymphonies]

Freu mich schon riesig drauf weil ich mich in das Design so verguckt habe.

Das kenn ich. Mein erster richtiger Bass - das 30€ Instrument, auf dem ich die ersten Schritte gemacht hab, ausgenommen - war ein Epi Thunderbird.
Hatte mich damals auch total in den verguckt, nachdem ich das erste Mal die Werbung in einem Magazin gesehen hatte.

Ich persönlich bevorzuge ja den 4-Saiter. So viel flexibler ist ein 5-Saiter jetzt auch nicht. Kann halt noch deutlich tiefer, aber ob man das braucht, sei mal dahingestellt.
Wenn man das nicht gewohnt ist, finde ich die fünfte Saite eher verwirrend

 

[Bierpreis]

Flexibel ist doch sowieso nicht so wichtig wenn man sich nen Thunderbird kauft, wobei die neuen Epis sollen ja tatsächlich anders sein. Der klassische Thunderbird kann halt nen schönen tiefen und tiefmittigen Rocksound, nicht wirklich mehr, aber das dafür umso besser. Und natürlich die Optik, das ist einfach großes Kino.

 

[Saitenrookie]

Bevor ich losrenne zum testen hätte ich noch eine Frage:
Was ist den eigentlich der Unterschied zwischen den beiden Bässen (außer den 600 Euro, die müssen ja einen Grund haben)?
Gibson TBird IV und TBird 2014?

 

[Burnout2]

Also so unflexibel ist ein Thunderbird auch wieder nícht . Bitte beachten; das Instrument verfügt über zwei PU-s ungefähr an der Position eines Jazzbasses. Flexibler als ein Preci ist er jedenfalls schon. "Der T-Bird kann nur Rock" das hat sich inzwischen so eingeschliffen. Ja natürlich kann er das ganz hervorragend,aber nicht nur.

 

[djaxup]

Ich finde den Preci um einiges Vielseitiger einsetzbar. Der T-Bird ist ja noch viel dumpfer und höhenärmer als ein normaler Preci. Also amtliches Eispickel-ins-Ohr Punk Gedengel geht nicht mit dem T-Bird, zu dumpf. Ich finde auch der Preci reagiert viel deutlich auf Anschlagstechnik und Spielposition, also wenn ich viele Stilrichtungen bedienen müsste in z.B. einer Coverband oder sowas würde ich von den beiden Bässen immer eher zum Precision Bass greifen. Der Sound ist einfach viel angepasster und neutraler als der T-Bird Sound. Und von der Vielseitigkeit des Jazz Bass sind die beide ganz weit weg.
Ich habe beim T-Bird immer den Eindruck das er ein sehr enges Frequenzspektrum bedient. Das spielt sich eigentlich komplett in den (Tief-)Mitten ab.

T-Bird mit Plek gespielt in der richtigen Band ist göttlich. Der Sound entschädigt einfach für alles, und die coole Optik sowieso.

 

[Burnout2]

Ja genau auf diese Antwort habe ich gewartet. Der Precireflex funktioniert immer zu 100%. Es stimmt wahrscheinlich auch und weil das so ist klingen viele, viele Bands einfach gleich, gleich, gleich,... Liebe Basser und Basserinnen, Preci ist der Referenzsound. Das ist so und ich meine es auch nicht zynisch. Altenativsound bietete Rickenbacker (teuer), Musicman (teuer), Gibson/Epiphone, aber auch Fender/Squier und viele andere.

 

[Saitenrookie]

Ich habe halt noch nicht so die Erfahrung, deswegen kann ich mir noch nicht wirklich vorstellen das man mit dem TBird nur rocken kann.
Wir spielen so in Richtung Metallica, AC/DC, Wolfmother.
Vermutlich kommt auch noch die ein oder andere Ballade dazu.
Kann man das mit dem TBird nicht abdecken?

 

[Santino Roxx]

Kannst du alles mit einen T-Bird abdecken (auch Balladen) ist ja ein Rock Bass in Reinkultur. Früher waren halt die Amps noch nicht so weit das Frequenzspektrum und Leistung eines T-Bird wieder zugeben deshalb haben sich Leos Brummbretter durchgesetzt.

 

[Burnout2]

Höhenblende 5, Neck PU 10, Bridge PU 3, eher vorne spielen. Ich spiele Ride On von ACDC so (Ballade). Bin von mir selber immer ganz ergriffen.

 

[Santino Roxx]

Bin von mir selber immer ganz ergriffen.

jo Meister

 

[Burnout2]

Von wegen Meister. In meiner Gegend nennt man das Gradler (motivierter Minderleister)

 

[SquareWaveSymphonies]

"Der T-Bird kann nur Rock" das hat sich inzwischen so eingeschliffen. Ja natürlich kann er das ganz hervorragend,aber nicht nur.

Kann ich so unterschreiben. Ich habe mit meinem damals in der Schulband gespielt und das war alles Mögliche nur leider fast nie Rock