[User-Thread] Sandberg-Bässe – Always by your side

[remanuel]

Update:
Das Installieren hat funktioniert und ich bin begeistert von der Sandberg Brücke!
Wirkt wirklich sehr zuverlässig, lässt sich super einstellen und wenn man sie mal verstanden hat sehr Nutzerfreundlich!
Hat mMn gegenüber den Blechwinkel Brücken einige Vorteile, wenn auch gerade das hin- und herschieben der Reiter und auch der Saitenführung etwas Gewöhnungsbedürftig ist ^^.
Auf jeden Fall schwingt der Bass ganz ordentlich, die Übertragung auf den Body scheint zu stimmen!

 

[maert]

Freut mich. Dann brauch ich ja das vergessen Nachmessen nicht mehr nachholen

 

[Mazzo8]

Ich muss ja sagen klanglich haben die mich bisher nicht überzeugt. Klingen ohne Frage gut, aber mir fehlt der rote Faden irgendwie, die Instrumente klingen zu unterschiedlich bzw. zu wenig charakteristisch für meinen Geschmack. Ich mag Bässe, die eindeutig zu erkennen sind am Klang... und den typischen "Sandberg Sound", den scheint es nicht zu geben.

Naja, man darf nicht bergessen, dass Sandberg grösstenteils Kopien baut, d.h. es sind Bässe mit Preci, Jazz oder Musicmanbestückung aus typischem Holz. Da ist nicht viel "'Charakter", auch nicht viel Weiterentwicklung, das ist eine sehr gute Version der typischen Bässe.

Mein Sandberg ist Hip, weil eine unfassbare Bespielbarkeit hat. Nach vielen Versuchen mit hochwertigen Instrumenten denke ich, dass es für MICH keinen besser zu bespielenden Bass gibt. Meiner ist übrigens ein 4Saiter California Custom mit Eschekorpus und PJ Bestückung, aktiv/passiv mit Delanos. Ein absolutes Arbeitspferd, kann alles, und alles sehr gut.

 

[Burn-e]

Ein absolutes Arbeitspferd, kann alles, und alles sehr gut.

Kann alles, außer einen eigenständigen Klang haben (und nach Preci oder einem Musicman klingen, allein schon konstruktionsbedingt).
Aber dafür ist er perfekt für eine Coverband, da ist Eigenständigkeit vom Publikum und Veranstalter meist nicht erwünscht

Und nur zu meinem Verständnis: Bespielbarkeit ist sehr sehr wichtig, aber was ist denn ein Bass ohne Charakter? Irgendwie passt das nicht so in mein Verständnis von Musikinstrumenten.

Wenn sie deiner Meinung nach Kopien ohne Weiterentwicklung sind, warum unterscheiden sie sich im Klang so sehr von ihren Vorbildern. Ich finde die schon sehr weiterentwickelt, allein schon ein Humbucker in der Brücke, das gibts ja bei den Jazz Bässen und Precis nicht wirklich. Hat aber in dieser so weit nach hinten gesetzten Position mit Musicman auch gar nichts zu tun.

// Nichts desto trotz sind die Instrumente optisch der absolute Hammer. Und die Option, in dem Preisgebiet alles auf Wunsch fertigen zu lassen ist auch echt verführerisch. Das verleitet mich ja immer wieder dazu, neue Modelle in den Läden anzutesten, leider aber immer mit demselben Ergebnis

 

[Ryknow]

Wenn du zu Weihnachten rum mal mit meinem Spielst, wirst du begeistert sein

 

[Burn-e]

Eine GAS-Attacke in der Hood halt ich nicht nochmal stand, das weißte schon?

 

[Mazzo8]

Ich brauche einen gut klingenden und gut bespielbaren Bass. Ob man sofort hört, dass ist der und der Bass.. das ist für mich unwichtig. Aus dem Alter bin ich raus.

 

[KDV]

99% der Menschen hört doch eh gerade mal den unterschied zwischen einer Gitarre und einen Bass, aber bestimmt nicht wirklich den unterschied zwischen zwei Bässen. Und das ist definitiv nicht abwertend gemeint, ich will ja auch unterhalten bzw. bei einem Konzert unterhalten werden. Da ist das "richtige" Lied und eine gute performance auf der Bühne 1000 mal wichtiger als die Frage, ob es ein Preci oder Jazz ist. Wie hat es mein Basslehrer mal formuliert: "Ein Bass auf der Bühne muss weiß sein, das merken sich die Leute, der Rest ist denen egal."

 

[Der Gepuschelte]

Ich brauche einen gut klingenden und gut bespielbaren Bass. Ob man sofort hört, dass ist der und der Bass.. das ist für mich unwichtig. Aus dem Alter bin ich raus.

Hol dir 'n Ibanez Soundgear, z.B. 'nen SR505, der kostet nicht die Welt, ist gut verarbeitet, lässt sich gut bespielen, klingt ordentlich...

Oder soll es unbedingt was aus Braunschweig sein?

 

[Gast 168306]

Moin zusammen,
ich gehöre jetzt auch zu den Sandberg Besitzern.

Es ist ein Bullet Special von Session Music geworden, 5 Saiter, mit 2 Sandberg-Humbuckern, PU-Split, 3 Band EQ und Quilted Maple Top. Habe ihn realtiv günstig erworben (1200€), da er eine kleine 1mm breite und tiefe Macke an der Unterseite hat und somit offiziell keine Neuware mehr war. Bespielbarkeit ist super, Verarbeitung makellos und vom Klang und den Möglichkeiten bin ich begeistert.

Der Bass wird mich bestimmt lange begleiten und damit das auch so bleibt, gleich mal zwei Fragen an die Rarewood-Sandberg Besitzer.
Ist der Korpus (Mahagoni/Ahorn) geölt oder gewachst? Wie sieht es mit der Rückseite des Ahornhalses aus?

Geölte Hölzer soll man ja nicht wachsen und gewachste Hölzer soll man nicht ölen, daher bin ich unsicher, wie ich das Holz am besten pflege. Meine Anfrage bei Sandberg blieb bislang unbeantwortet, aber ich gebe Ihnen noch ein paar Tage, bevor ich mal hinterher telefoniere.

Dank und Gruß

 

[sicgoe]

Moin zusammen,
ich gehöre jetzt auch zu den Sandberg Besitzern.

Es ist ein Bullet Special von Session Music geworden, 5 Saiter, mit 2 Sandberg-Humbuckern, PU-Split, 3 Band EQ und Quilted Maple Top.

Glückwunsch! So einen hab ich auch Es issst meeeinnn Schatz

 

[Burn-e]

99% der Menschen hört doch eh gerade mal den unterschied zwischen einer Gitarre und einen Bass, aber bestimmt nicht wirklich den unterschied zwischen zwei Bässen. Und das ist definitiv nicht abwertend gemeint, ich will ja auch unterhalten bzw. bei einem Konzert unterhalten werden. Da ist das "richtige" Lied und eine gute performance auf der Bühne 1000 mal wichtiger als die Frage, ob es ein Preci oder Jazz ist. Wie hat es mein Basslehrer mal formuliert: "Ein Bass auf der Bühne muss weiß sein, das merken sich die Leute, der Rest ist denen egal."

Mit meiner Position meinte ich nicht, wie was bei anderen Leuten ankommt. Hätte ich den Anspruch, dem Publikum zu genügen, hätte ich keinen Problem mit einem Sandberg. Poppiges Aussehen, unspektakulärer / nicht eigenständiger Sound, passt. Die gute Performance ist einer der wichtigsten Bestandteile in dem Business, das ist mir schon klar. Wenns danach gehen würde, würde ich nur noch meinen Bass mit den LED-Inlays spielen, fällt auf und merken sich die Leute.
Ich habe aber als Bassist an mich selbst den Anspruch, dass wenn ich so viel Geld für ein Musikinstrument ausgebe, ich auch etwas außer das Aussehen zurück bekomme. Ich höre die Musik gerade anders als ein musikalischer Laie, der wenns hochkommt auch nur ab und zu mal Radio hört. Und gerade wenn man so viel Zeit, Schweiß und auch Geld investiert, finde ich es eben erschreckend, wie extrem schwankend und zum Teil charakterlos die Sandberg-Bässe wirken. Es gibt bestimmt Ausnahmen bei Sandberg, aber davon hab ich ehrlich gesagt nur eine (P HCA) gesehen..
Was ich damit eigentlich nur sagen will, ist dass die Bässe hier meinen Ansprüchen nicht im Ansatz genügen, obwohl das ein billigerer Fender schon tut. Und da ich auch einige andere Bassisten kennen, die genau so auf der Suche nach tollen Bässen sind, wollte ich hier meine Meinung mal raushauen - immerhin echt erschreckend, wenn man ungefähr 10 PMs nacheinander spielt, und alle komplett unterschiedlich ohne gemeinsame Basis klingen..

Meine Meinung bezieht sich übrigens bisher nur auf die Ps, PMs, Marlowe-Signature, Umbo und einige T/TMs.

Hat hier jemand auch schon mal den Marlowe angespielt, oder die Umbos?

 

[Mazzo8]

Hol dir 'n Ibanez Soundgear, z.B. 'nen SR505, der kostet nicht die Welt, ist gut verarbeitet, lässt sich gut bespielen, klingt ordentlich...

Oder soll es unbedingt was aus Braunschweig sein?

Ääh, das war Teil einer Diskussion, kein Gesuch. Besitze einen California Custom. Die Soundgear 500 klingen ordentlich, nicht mehr. Gerade im Bandkontext als auch live ist das nicht so doll.

 

[Der Gepuschelte]

Ah, dann habe ich dich bezüglich deines Beitrags mißverstanden.

Apropos Mißverstanden:

Die Soundgear 500 klingen ordentlich, nicht mehr. Gerade im Bandkontext als auch live ist das nicht so doll.

Ich verstehe den Sinn dieses Satzes überhaupt nicht, weil er "nur" ordentlich klingt ist das in einer Band nicht so dolle? Vielleicht solltest du mal etwas präzisieren was du damit meinst, damit man/ich dir folgen kann? Außerdem passt das dann ja auch nicht auf die Sandbergs, die nach den Aussagen hier ebenfalls vorallem ganz ordenlich aber scheinbar gar nicht eigenständig klingen?!

 

[Vindsvalr]

Die Aussage bezüglich des Bandkontext ist vor allem völliger Quatsch. Mein 505F hat schon in mehreren Bandkontexten hervorragend funktioniert.

Ob man den Sound mag oder nicht ist ne ganz andere Frage, aber funktionieren tut er.

 

[Der Gepuschelte]

Ich wollte es ja nicht so direkt sagen.

 

[maert]

Hat hier jemand auch schon mal den Marlowe angespielt, oder die Umbos?

Beim Session stand vor 3 Monaten oder so ein weisser 5er Umbo, der war sogar im Angebot für 800 Hühner. Ich fand den sehr gut,
besonders die Saitenlage war der Hammer. Verarbeitung 1A. Klang ist ja wieder Geschmacksache.

 

[Ryknow]

Witzig...genau den haben wir angespielt und der war sehr großer Murks...

 

[Passilein]

Für mich gibt es zwei sehr gediegene Sandberge:

-meinen Preci-Electra
-Basic 5 mit einem Humbucker

 

[KDV]

Ich bin mit meinen Sandberg voll zufrieden. Würde ich ihn nochmal kaufen, keine Ahnung. So ein Kauf ist ja doch jedesmal eine "fast" Spontane Situation. Welche Sachen/Stücke spiele ich gerade aktuell, nicht jedes Lick/Lied lässt sich gleich gut auf jeden Bass spielen. Klar gibt es grundtendenzen: kleine Finger = kleiner Hals. Aber sonst. Gerade den Verstärkten Sound zu beurteilen finde ich immer sehr schwer, was kommt vom Bass, was vom Rest der Signalkette. Grundtendenzen kann man feststellen, aber die letzten 10-40% Sounddesign, da bin ich überfragt. Mit meinem Sandberg, ein JM 4-Saiter bin ich zu 80-90% zu frieden. Aber 100% gibt es auch nicht
Und zum Thema "in der Band" durchsetzen ist auch immer die Frage, hat man es wirklich versucht ab zu stimmmen, oder haben alle ihr Kabel reingesteckt und losgespielt, dass dies in 70% der Fälle eher "Murks" ist, ist halt so. Um einen Bandsound halbwegs gut hinzubekommen braucht ein Profi mindestens 1-2 Stunden. Laien... Aber das führt in einem Sandberg Thema dann doch etwas weit.
Was ich nur empfehlen kann sich über seine Grundtendenzen klar zu sein: Großer Hals vs. kleiner Hals, solche Sachen wie die Seitenlage kann der Techniker um Musikgeschäft innerhalb von 10 Minuten ändern. Und wenn ich an einem Instrument interessiert bin und mir die Saitenlage nicht passt, dann wird das halt im Laden geändert. Das gehört für mich zum Service.