[User-Thread] Sandberg-Bässe – Always by your side

Sandberg hat halt aktuell den Ruf "hip" zu sein...


Mir ist das irgendwie auch schon aufgefallen (und ich lebe offizell hinterm Mond). ich war letzenz intensiv Bässe testen und irgendwie zog es mich "automatisch" zu Sandberg. Normalerweise bin ich eher nicht so "mainstreamig" (und das nichtmal aus Überzeugung), aber da trifft es mich irgendwie voll. Ich finde die Instrumente auch sehr gut. Bei den Mar...-Bässen muss man schon eher aufpassen, dass man kein Montagsmodell erwischt. Ein Kumpel hatte da ein paar Probleme, dafür war der Kundeservice aller erste Sahne und er hat sogar einen Bonus bekommen. Adrian ist wirklich ein sehr netter Zeitgenosse.

Wie ist Sandberg denn zu diesem Ruf gekommen? Also "hip"? Nur weil sie gute Bässe machen oder auch Marketing?
 
Ich glaube ja der Bass Konfigurator auf der sehr gut gemachten Website ist nicht unschuldig. Zudem machen die ja eben nicht nur gute Fender Kopien sondern haben wie ich finde sehr gelungen ihren eigenen Touch mit dazu gegeben. Ein gutes Logo (nicht unwichtig... auch diese vier Punkte sind an Bass und Pickup gut platziert), die Treue zu den auch sehr einzigartig aussehenden Delano Pickups und die super Kopfplatte machen aus den Teilen eben doch typische Sandberge. Finde ich gut so.
Ich muss ja sagen klanglich haben die mich bisher nicht überzeugt. Klingen ohne Frage gut, aber mir fehlt der rote Faden irgendwie, die Instrumente klingen zu unterschiedlich bzw. zu wenig charakteristisch für meinen Geschmack. Ich mag Bässe, die eindeutig zu erkennen sind am Klang... und den typischen "Sandberg Sound", den scheint es nicht zu geben.

Was noch dafür spricht: relativ kleine deutsche Bass-Schmiede. Das ist sicherlich für uns ein nicht unwichtiger Faktor.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
SANDBERG hat eine hippe Artistliste;)
Beatsteaks, Rammstein usw.
DAS ist für VIELE ein Kaufgrund.
Ich finde meinen ELEKTRA soundtechnisch sehr individuell...ansonsten hebt sich noch die BASIC-Serie ab...gerade als 5-Saiter:)
Aber ich muss gestehen, dass ich nicht soooo wahnsinnig viele Bässe gespielt habe...
Als ich das letzte Mal bei den Braunschweigern war, gab es dort eine Art Showroom...
Zum Glück wohne ich in der Nähe eines kleinen Musikladens, der immer wieder unterschiedliche SANDBERG-Bässe zum checken bereitgestellt hat:)
YES
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich finde meinen ELEKTRA soundtechnisch sehr individuell...

Ich will auch in keinster Weise sagen das die Bässe schlecht klingen würden. Aber so einen Wal, Rickenbacker oder Stingray erkennt man am Sound sofort wieder, eben sehr typvoll und einzigartig. Selbst bei Warwick, die eine extrem breite Palette bieten mit vielen zum Teil sehr unterschiedlichen Bässen, gibt es diesen typischen Warwick Sound. Selbst die WW Bässe die in meinen Augen nicht so dolle klingen haben den wiedererkennbaren Warwick Sound.
 
Das hätte ich Dir auch nicht unterstellt;)
Aber ich habe mich in den ELEKTRA-Sound (von meinem P-Style-Sandberg) verliebt, da er sehr speziell/anders ist (wie ich finde)...
Ich finde einen Stingray/Sterling, P-Bass und Jazz-Bass auch sehr erkennbar/heraushörbar...
 
Problemchen mit meinem PM5: die leer angeschlagene E-Saite scheppert, weil sie nicht genug Druck auf dem Nullbund hat. Schonmal jemand gehabt das Problem?
Wenn ich den Finger gaaaaanz leicht auf die E-Saite jenseits des Nullbunds in Richtung Mechanik zwischen Nullbund und Saitenniederhalter drauflege, dann ist Ruhe.
Es fehlt also nur ein ganz kleines bischen an Anpressdruck.

Ich dachte erst ich habe die Saite mit zu wenig Wicklungen auf die Mechanik aufgezogen, aber gestern beim Aufziehen frischer Saiten extra ne Wicklung
mehr gemacht und es ist noch immer da. Und wozu ist sonst schliesslich der Saitenniederhalter da. Der Drückt die Saite doch ganz ordentlich runter.

Hat jemand einen Tip? Vielleicht zwischen Saite und Niederhalter noch was dazwischenlegen, dass noch weiter runtergedrückt wird?
 
Ja, das Problem hatte ich mit einer anderen Saiten an meinem Mensinger gehabt: dafür gibt es 2 Möglichkeiten: Saite zu tief gestimmt oder Halskrümmung zu stark.

Da ein Nullbund vorhanden ist, würde ich einfach vorsichtig die Saitenführung (im Sattel?) etwas herunterschleifen. Alternativ würde ich mir mal die Halskrümmung ansehen, meine One-Piece-Hälse verändern ihre Spannung nach Jahreszeit: wenn man die im Winter, Frühling einstellt, dann kann die im Sommer schon nicht mehr passen und anders herum. Bei mehrteiligen Hälsen ist mir das Problem hingegen noch nicht aufgefallen.
 
Huhu...das hatte ich bei meinem Electra auf der A-Saite (Werksbesaitung 40-100er Satz)
Nachdem ich einen GHS Boomers-Satz (45-105er Satz) raufgezogen und die Saiten hinterm Sattel ein wenig nach unten gedehnt hatte...war Ruhe:)
 
Kann mir jemand sagen wie genau der Abstand der Sandberg Brücke (Vorderkante) zum Sattel ist? Bei den Standard 34" Bässen.

Ich bin gerade dabei einen Sandberg-inspirierten Eigenbau zu fertigen und bin mir gerade mit der Positionierung der Brücke unsicher da diese doch im Gegensatz zu normalen Blechwinkel Brücken sehr anders funktioniert.
Wäre super hilfreich wenn jemand den Zollstock zücken könnte ;)!
Vielleicht Sogar noch den Abstand von der Sandberg Brücken Vorderkante bis zum 20. Bund.
Ihr würdet einen Basstler sehr glücklich machen ^^!

edit: Natürlich meine ich den Sattel! Danke für den Hinweis!

Sandberg_Bridge_Position_small.jpg

Edit: Bild hinzugefügt.
Das gelbe und das lilane Maß suche ich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Meinst du vielleicht den Sattel? Der Steg ist nämlich das Teil, auf dem die Saiten (bei akustischen Instrumenten) an der Brücke aufliegen - bei den typischen E-Bass-Brücken ist der "Steg" im Prinzip einfach mehrgeteilt und besteht aus den Saitenreitern.
 
Das lilane Maß nennt sich Mensur. Da du eine Mensur von 34" haben willst: Mensurlänge ist dann 864mm, allerdings musst du, bezogen auf die lilane Linie, 10mm bis 15mm abziehen, nämlich den Spielraum der Reiter. Die genau Mensurlänge der einzelnen Saiten ergibt sich dann ja aus Saitenstärke, Grundton der Saite, etc. pp.

Das gelbe Maß ist völlig irrelevant.
 
Hey Danke für die schnellen Antworten!
So grob weiß ich dass allerdings auch (habe schon das eine oder anderen Instrument gebaut).

Meine Frage nach dem genauen Maß würde ich aber trotzdem gerne stellen, da unterschiedliche Hersteller bei unterschiedlichen Brücken auch unterschiedlich in der Bemessung vorgehen.
Bei den MusicMan Instrumenten ist z.B. im Bundreinen Zustand der Reiter von der G-Saite fast vollständig nach vorne geschraubt.
Bei anderen Herstellern (Fender Blechwinkel) z.B. ist der G-Saiten Reiter ungefähr 1/3 (Abstand zur Vorderkante) zu 2/3 positioniert.
Bei manchen anderen Herstellern ist aber der Reiter der G-Saite im Bundreinen Zustand eher mittig positioniert.
Da man bei der Sandberg Brücke sehr viele Einstellmöglichkeiten hat wäre der Wert zum positionieren einfach bequem.
Ich gehe nämlich nicht davon aus dass das Zufall ist sondern der Anpresswinkel entsprechend den Befestigungen der Saiten sowie der Verschraubung irgendwie optimiert wurde.

Das gelbe Maß habe ich nur angefragt weil man das leichter messen kann... da ich die Brücke logischerweise installiere während keine Saitenspannung herrscht und demnach der Hals auch nicht in der Neigung ist wie er im besaiteten Zustand sein wird.

Ich weiß dass ist alles Feintuning... ich dachte nur vielleicht nimmt einer nen Zollstock und misst mal aber zur Not positioniere ich es einfach so dass es sich auf jeden Fall einstellen lässt.
 
Bei meinem PM5 24,7 cm
 
Problemchen mit meinem PM5: die leer angeschlagene E-Saite scheppert, weil sie nicht genug Druck auf dem Nullbund hat. Schonmal jemand gehabt das Problem?
Wenn ich den Finger gaaaaanz leicht auf die E-Saite jenseits des Nullbunds in Richtung Mechanik zwischen Nullbund und Saitenniederhalter drauflege, dann ist Ruhe.
Es fehlt also nur ein ganz kleines bischen an Anpressdruck.

Ich dachte erst ich habe die Saite mit zu wenig Wicklungen auf die Mechanik aufgezogen, aber gestern beim Aufziehen frischer Saiten extra ne Wicklung
mehr gemacht und es ist noch immer da. Und wozu ist sonst schliesslich der Saitenniederhalter da. Der Drückt die Saite doch ganz ordentlich runter.

Hat jemand einen Tip? Vielleicht zwischen Saite und Niederhalter noch was dazwischenlegen, dass noch weiter runtergedrückt wird?

Ich denke mal, Du hast einfach etwas dünnere Saiten als original aufgezogen.
Die Saite liegt hinter dem Nullbund nicht in der Führung auf, sondern wird nur "in der Spur gehalten".
Wenn sie etwas zu dünn ist, schwingt sie in der Führung hin und her und schlägt dabei an den Seiten an.

Abhilfe: entweder Saiten aufziehen, die genau in die Fräsung passen, oder etwas kleines dazwischen klemmen, um die Saite fest zu halten.
Kann ein Stückchen Papier, Folie etc. sein, nur aufpassen: beim Stimmen rutscht das dann gerne mal wieder raus...
 
Und MAERT? Haste das Problem schon aus der Welt geschafft?
 
Die Saite liegt hinter dem Nullbund nicht in der Führung auf, sondern wird nur "in der Spur gehalten".
richtig, aber:

Wenn sie etwas zu dünn ist, schwingt sie in der Führung hin und her und schlägt dabei an den Seiten an.
Wenn das tatsächlich der Fall ist, dann sind die Sandberg-Bässe aber ganz schöne Fehlkonstruktionen?! :D

Nee, vielleicht einfach die E-Saite am Sattel etwas knicken, u.U. macht die Saite an der Stelle einen leichten Bogen und liegt nicht sauber auf dem Nullbund auf? Gerade die E-Saite ist recht starr, und hinten an der Brücke knicken ja auch viele Leute die Saiten, damit sie besser aufliegen (Empfiehlt das Sandberg nicht sogar?).
 
Das es da mit dem obligatorischen Nullten Bund Probleme geben kann wusste ich garnicht.
Und ich habe mich schon gewundert wieso dass nicht alle Hersteller anbieten ^^.
An sich ärgere ich mich nämlich immer wieder bei Instrumenten wo die leeren Saiten leiser klingen als die gedrückten.

Das mit dem Knicken kannte ich auch noch nicht.
Dann macht es aber um so mehr Sinn die Saitenreiter so weit vorne wie möglich zu haben, da dann der Radius in den Saiten an der Brücke kleiner ist.

@ Maert:
Super! Danke fürs Nachmessen und die Info!
Kann es aber sein dass du den Abstand zum falschen Bund gemessen hast?
Müssten eher um die 26,4 cm sein oder liege ich da falsch?
Dein Saitenreiter bei der G-Saite müsste auf jeden Fall ziemlich weit hinten sein damit es Bundrein ist?
Und hast du Mittig oder entlang der G-Saite bzw. seitlich am Hals entlang gemessen?
 
@remanuel: warum verzichtest du nicht auf deine "Sandberg"-Idee und baust einen Headless-Bass? Da ist dann auch alles bei was du braucht: der in dem Fall wirklich obligatorische Nullbund, die perfekte Saitenführung an der Brücke, da die Mechaniken zum Stimmen fast immer schräg sind...?!

IMG_6274.jpg

(das ist zwar eine Gitarrenbridge, man sieht aber ganz gut, dass die Mechaniken quasi in der selben Flucht wie die Saiten sind, und dadurch nicht noch mehr Spannungen auf der Saite sind)


 
Saitenscheppern: bin noch nicht dazu gekommen. Sind 100er Saiten, was nicht super dick ist, aber auch kein Klingeldraht. So Standard Stärken sollten
ja wohl ohne viel Gefrickel gehen...sollte man denken. Ich hab auf jeden Fall kein Bock an der Halskrümmung rumzufuddeln, zu viel Äkt wieder alles
einzujustieren. Ich werde erstmal mit ordentlich runterdrücken nach dem Nullbund probieren. Und/oder etwas zwischen Saitenniederhalter und Saite zwischenlegen, dass die
Saite noch ein bischen Stärker nach unten gelenkt wird und somit mehr Anpressdruck auf dem Bund bekommt.


Messen: vieleicht hab ich mich beim Bund verzählt, kann natürlich sein. Die sind ja auch jedes mal woanders :D
Ich guck heute abdend aber gerne nochmal. Ich habe entlang der Saite gemessen.

- - - Aktualisiert - - -

Ach übrichens: D'addario EXL 170-5 Nickel Wound kommen ziemlich gut auf der Sandgurke.
Geschmack ist ja bekanntlich Geschmacksache, aber bisher hab ich noch nichts bässeres aufgezogen.
 
@ Der Gepuschelte:
Da ich einfach günstig an die Teile gekommen bin ^^.
Es sammelt sich ja immer etwas... mal hier nen Jazz-Bass Body... mal hier nen One Piece Ahorn-Hals... dann steckt man die mal zusammen und merkt alles passt perfekt und man muss nicht einmal den Hals neu Bohren.
Dann liegt da noch eine Sandberg Brücke rum... ein paar Seymour Duncan SJB3... noch ne komplette JB Elektronik... und man muss nur noch die Brücke installieren und die Pickups anlöten und fertig wäre das Teil.

Allerdings habe ich auch schon mit dem Headless Gedanken gespielt... wird aber wohl noch etwas warten müssen, das Projekt jetzt ist auch nur aus Zufall entstanden.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben