User-Thread ► Precision Bässe

Ich hatte vor 'ner Zeit mal vergeblich nach Bakelit gesucht - weil ich der Idee verfallen war, dass es sich nett als Pickguard machen wuerde.

Gruesse, Pat
 
Pickguards aus alten Schaltplatten.. die Idee muss ich mir patentieren lassen.
 
bakelit ist recht empfindlich und bricht auch leicht, wenn ich mich da richtig erinnere. die alten volksempfänger waren meines wissens aus bakelit. die meisten, die ich gesehen habe, hatten irgendwelche risse oder brüche im gehäuse. ...ich habe früher beruflich sehr viele gesehen und könnte mir vorstellen, dass, wenn man die schrauben zu fest anzieht, ein pickguard platzt.
 
Hallo Moulin,
Sollte man aber erst an der Rückseite ausprobieren! Endschliff mit Zahnpasta?
Gruß
Andreas


Die Rückseite ist glatt. Das heißt, die Front ist schon so gemacht, dass es irgendwie aussieht, jedoch nicht wie bei den alten 51 er Bässen. Leider sind die ja nun durch den Alterungsprozess nicht mehr in dem, Zustand, dass man sagen könnte: So soll das aussehen.
Vielleicht werde ich mir mal ein Pickguard bestellen und die Zahnpastatechnik ausprobieren. ;)
 
wo wir grad bei pickguards sind. da hab ich mal was geiles gesehen: da gitb es einen gitarrenbauer, ich weiß den namen nicht mehr, der macht pickguards aus alten verkehrsschildern. das find ich mal originell.
 
Ich fänd ein Leder-Pickguard ziemlich stylisch. Gibt welche von El Dorado aber etwas schlichter würden sie mir besser gefallen. Kann man an Fasching mit als Cowboy gehen. :) Auch nett sind Edelholz Pickugards, falls einem ein normaler Preci zu 08/15 ist...

Gruesse, Pablo
 
Es gibt von Ed Friedland ein sehr interessantes Video auf Youtube, wo er u. a. Squier CV und Fender Precision Bässe vergleicht. Mich hat dabei erstaunt, wie gut die Squier soundmäßig sich gegenüber den Fendern behaupten können. Der erste Squier Precision in blau und der Squier Jazzbass klingen in dem Video m. E. besser als die "Originale"...:confused:

Der Link: http://www.youtube.com/watch?v=x6Cd98DH__U
 
Hallo bassick,

ach; heißt der Ed Friedland?
Ich kenne ihn von der Vorstellung des Genz Benz Shuttle 6.0 (den er ja auch in diesem Video mit 2x 112er Genz Benz in diesem Video spielt).

Ich habe den Squier CV Jazz Bass mit dem Shuttle 6.0 und einer 212er Genz Benz NeoX Box angespielt (und fand den Sound sehr gut). Zumindest was ich gespielt / gehört habe, kann ich das Resultat des Videos bestätigen. Der CV hat etwas mehr "Arsch", klingt fetter und nicht ganz so brillant (Nuancen) wie ein Jazz Bass mit Erle Body.
Im Grunde stellt er das Pendant (Gegenstück) zum VM Jazz Bass (ahorn + Soft Ahorn) dar. In der Mitte liegt der Squier Jazz Bass Standard (Palisander + Agathis).

Der P51 MIJ klingt im Video im Vergleich zum CM 50s P-Bass etwas offener - was man von Esche gegenüber Linde auch erwarten darf.

Hingegen klingt der CV 60s P-Bass frischer als sein 80s Japan Bass?! Ich gehe eigentlich von ähnlichen Saiten aus?! Er will ja einen echten Vergleich? Da scheint der Klang des individuellen Holzes über die Charakteristik es "generellen Holzklangs" gesiegt zu haben?

Was das Video mMn zeigt: Man kann für 350 Euro tolle Bässe kriegen - für die man vor 25 Jahren noch (umgerechnet) 700 Euro bezahlt hätte.

Danke für den Link! :great:
Andreas
 
Es gibt von Ed Friedland ein sehr interessantes Video auf Youtube, wo er u. a. Squier CV und Fender Precision Bässe vergleicht. Mich hat dabei erstaunt, wie gut die Squier soundmäßig sich gegenüber den Fendern behaupten können. Der erste Squier Precision in blau und der Squier Jazzbass klingen in dem Video m. E. besser als die "Originale"...:confused:

Der Link: http://www.youtube.com/watch?v=x6Cd98DH__U

ja ist schon echt beeindruckend. Ich finde beim Jazz ist der Unterschied noch ziemlich groß aber ich finde der classic vibe p-bass klingt besser als der von ed und die 51er tun sich fast gar nix.
 
Besser oder schlechter kann man gar nicht sagen. Die CV Serie ist sicher ein super Einsteigerbereich und wenn ich die sehe wäre ich immer wieder gerne Einsteiger.
Wenn man, wie ich aber schon einen 51 er Precision besitzt, und man möchte möglichst nahe am Original spielen wäre der nächste Schritt ein Original - oder ein Custom Shop Bass zu kaufen.

Die Kommentare unter dem Video spiegeln die Meinungen.
Am besten der hier in Bezug auf das Herstellungsland: I still don't trust their toothpaste or toys! ;)


@ CADFAEL

Ich nehme Dein Zitat aus dem Review mal hier rüber, damit wir das Thema dort nicht zerreden:

Zitat Cadfael

Hallo Moulin,
der Pickup deines 1957 hatte eventuell eine deutlich geringere Impedanz als die des 1962er.
Als Werte für den 1957 habe ich 5,1 bis 5,8 k Ohm bei 2100 Windungen (beide Spulen zusammen).
Die Precis der 60er Jahre dürften bereits 7 bis 8 k Ohm gehabt haben? Später teilweise noch mehr.
Neben Windungszahl und Impedanz kommt es natürlich auf ein dutzend andere Faktoren an ...
Gruß
Andreas

Danke erst mal für die Info.
Laut Fender Museumsbuch haben die Precisionbässe nur von 1957 bis Ende 1959 die Tonabnehmer mit hochstehendem Polstäbchen, deshalb finde ich es etwas verwirrend, wenn die im 62 er Reissue verbaut sind. Nichts desto trotz wären das für meinen 50s Bass dann aber vielleicht die Richtigen.
Mein 50s Bass hat die gleichen Pickups wie der Standard Precision aus Mexico. Daher könnten die Replacement Teile viel besser geeignet sein.
Ich habe natürlich auch Angst davor ein Replacement zu kaufen, das sich am Ende als das Gleiche entpuppt wie das, was ich schon im Bass habe.

Fraglich auch, ob der Replacement Pickup von SD nicht sogar besser ist als der von Fender. Der Preis muß ja auch irgendwo herkommen.

Ja ich weiß, ein bischen viel für Sonntag morgen... :D



.
 
mal wieder was anderes: weiß jemand, wie die logos auf den fender bässen verarbeitet werden? alte 70er jahre bässe haben oftmals ein decal, bei dem man die folie sieht. vor einem jahr stand ein neuer usa standard bei musik produktiv, dessen decalfolie ebenfalls zu sehen war - für 1399€! dafür erwarte ich was anderes.

ist das logo so lange überlackiert worden, bis es weg war? scheint es jetzt wieder durch, weil der lack "abgesackt" ist?

bei den aktuellen highway one upgrate sieht es mehr nach druck aus, als nach folie. mal abgesehen davon, dass ich den schriftzug im 70's stil sehr, sehr unpassend finde. und das, obwohl mir gerade das precision bass logo aus den anfang siebzigern bis ende sehr gut gefällt. aber auf neuen bässen? nee...

ich wüsste gerne, ob hier jemand weiß, wie die verschiedenen logos in der geschichte von fender angebracht worden sind.
 
Guten Morgen,

ich hab da mal eine Frage. Und zwar spiele ich jetzt seit einem guten halben Jahr konsequent mit dem Plek (man will sich ja bilden). Egal wie sanft ich aber anschlage, die Saitenlage ist zu tief (ich habs ein halbes Jahr auf die linke Hand geschoben, aber mitlerweile kann ich sicher sagen: zu niedrig *g*). Wie stell ich die hoch? Ich hab bisher Setup-Arbeiten immer in Läden machen lassen, will das aber gern selbst versuchen, da es nicht so schwer scheint. Wie schaff ich die Saitenlage also etwas höher und muss ich dabei sonst noch Einstellungen am Bass beachten?
 
....Wie schaff ich die Saitenlage also etwas höher und muss ich dabei sonst noch Einstellungen am Bass beachten?
wie bei praktisch allen anderen instrumenten ;): http://www.justchords.de/reality/settingup.html. beim us und mex brauchst du eben noch die großen und lütten inbusschlüssel. ich kenne dein momentanes setup ja nicht. ist die saitenlage über den ganzen hals oder nur in einem bestimmten bereich zu tief?
obwohl es ein zu tief gar nicht gibt - es sei den es schnarrt ... :twisted:
 
Hallo Konsumlump,

einen echten Fender erkennt man oft daran, dass er aus erstklassigem Material besteht, das aber zweitklassig verarbeitet wurde. Als DasUrks fragte, ob die "rustikale Lackierung" der Halstasche bei einem 70s Preci richtig sein könne, war das für mich eher ein Echtheitsbeweiß. :D

Wenn Lacke zu dick oder zu dünn aufgetragen sind, in alle möglichen Farbrichtungen umschlagen, Risse bilden, platzen, großflächtig abblättern ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es ein echter teurer Fender ist. :)
Auch das Makellose Anbringen der Decails hat God Leo nie interessiert. Da gibt es die lustigsten Positionen - und wenn zuviele Aufkleber produziert wurden, wurden sie auch mal drei Jahre länger eingesetzt als die Seriennummer es anzeigt. Ob das Decail "unsichtbar" unter einer ebenen Fläche liegt oder 0,3 mm rausschaute mag einzelne Arbeiter interessiert haben.
Für tolle Arbeit am Decail haben sie aber eher Lohnabzüge oder Streit mit dem Vorarbeiter bekommen, wenn sie das Soll nicht erfüllten (keine Tatsache, sondern reine Vermutung!!!).

Wenn dann noch der Klarlack mal so angemischt war, dass er unterschiedlich auf Holz und Decail nachdunkelte sah's ganz doof aus.

Dass alte Fender Instrumente vom Bau (nicht den Komponenten!) her Spitzenprodukte menschlicher Handwerkskunst sind ist mMn ein Märchen verblendeter Fender Fans - bzw. Mythos unter den Leuten, die sich eben nicht so genau auskennen.

(Fast) Perfekte Instrumente bekam man vom Gitarrenbaumeister, aber nicht von Fender.
Das macht aber auch den Charme der Fender Instrumente aus - und je mehr kleine Fehler man endeckt, desto sympathischer werden die alten Fender Instrumente.

Gruß
Andreas
 
Braucht jemand einen Fender Thumbrest für seinen P-Bass? Bei mir fliegt seit geraumer Zeit einer in der Schublade rum...Derjenige müsste aber die Versandkosten übernehmen;)
 
hallo andreas,

sowas habe ich mir das erste mal gedacht, als ich ein logo sah, bei dem das "f" von fender unter dem saitenniederhalter (ohne witz) lag. okay, das ist für einen monk wie mich schon schlimm genug... werden denn die aktuellen bässe mit dem logo bedruckt oder gibt es da immer noch die decals?

die frage, die sich mir stellt, ist: wenn die kopfplatte mit so vielen schichten lackiert wird, bis das decal verschunden ist und nur noch der schriftzug zu sehen ist, wird dann auch der hals in eins mit lackiert? mit ebenso vielen lackschichten? das müsste man doch sehen, wenn es nicht so wäre... oder!?

gruß. lori.
 
Alle Puristen weggucken! DiMarzio-Alarm! :)

attachment.php


Wobei die Replacement PUs älter sind als der Bass. ;)

Gruesse, Pablo
 

Anhänge

  • PRECI1.jpg
    PRECI1.jpg
    38,6 KB · Aufrufe: 247
Ist das dein anderer (ich kenne nur den Sunburst)?
Sieht schon ziemlich scharf aus, abgesehen von den DiMarzios :D
 
Ist das dein anderer (ich kenne nur den Sunburst)?
Sieht schon ziemlich scharf aus, abgesehen von den DiMarzios :D

Die sind ja auch nicht wegen der Optik drauf. Nee, heute in der Probe wieder festgestellt, dass die DiMarzios für Live-3-Mann-Rock besser kommen. Jetzt müssen wieder 50-115er GHS Bass Boomers drauf und die Sache ist geritzt.

Gruesse, Pablo
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben