User-Thread ► Precision Bässe

Frage:
Was wiegen (möglichst auf plusminus 50 Gramm genau) die aktuellen aktiven Fender American Deluxe Precis?
z.B.:

Besteht ein ein Gewichtsunterschied zw. den anderen Deluxes und dem Natural, der als einziger einen Esche- statt Erlebody hat?
Besitzer, Händler, etc., bitte helft mir!
 
Echt? Cool, mach' ich. Vielen Dank!
Würde mich trotzdem freuen, wenn sich auch hier noch mehr eventuelle Besitzer melden. Vielen Dank im Voraus!
 
Da es bei anderen Fender Bässen innerhalb gleicher Serien Gewichtsunterschiede bis zu 800 Gramm gibt vermute ich, dass es hier auch so sein wird.
 
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Oh Mann, das darf doch nicht wahr sein...!
Und wie finde ich dann einen von denen, die 3,7 statt 4,5 kg wiegen???
Wie machen das dann Firmen wie z.B. Warwick, die bei den Specs ihrer Instrumente das Gewicht auf hundert Gramm genau angeben?
Die werfen doch nicht 90% des Holzes wegen falscher Dichte/Gewicht weg...
 
Lebendiger Werkstoff, was erwartest du? Bäume, die streng nach DIN-Norm wachsen? :ugly:
Ganz einfach - in die Hand nehmen.
Was Warwick angeht: Schonmal was von Mittelwerten gehört? ;)
 
Bei Fender werden die genauen Gewichte nur im Custom Shop angegeben. Da kann man sich dann sein Wunschgewicht beim Bass aussuchen. Die 3,6 Kilo CS Precis sind bei mir im Test allesamt durchgefallen. Das ist aber auch immer eine persönliche Einstellung in Bezug auf Haptik, Gewichtsverteilung und Sound.
4,5 Kg ist beim Preci sicher die Ausnahme, genau wie 3,7 Kg.
Die meisten werden wohl zwischen 3,9 und 4,2 liegen.

Da hilft nur ne Küchenwaage mit in den Laden zu nehmen. :)
 
Seit gestern offiziell Mitglied der Familie :rock:
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Jedenfalls trotzdem herzlichen Dank für die ernüchternden Infos!
 
Ich lade dich herzlich ein ihn zu fotografieren wenn du mal in Köln bist :D
Sonst werde ich die Tage mal ein bisschen was dazu sagen.
 
So, ein paar Sätze würd ich jetzt mal zu meinem Hoppus sagen.
Ich hab ihn hier im Forum für nen echt schmalen Kurs gekauft. Grund für den schmalen Kurs sind verschiedene Abplatzer des Lackes, wo man wohl auch nichts mehr dran machen kann. Da steht wohl ein Refinish im Originallack an.
Das finde ich sehr schade, die restlichen Dings und Dongs des Basses sind nämlich durchaus charmant.

IMG_0537.jpg

Der Bass ist Baujahr 2002 oder 2003 (MZ2...). Der Lack ist deckend ausgeführt, beim neuen Hoppus ist er ja leicht durchscheinend.
Der Korpus ist anders als die neuen Hoppui aus Erle.
Der PU ist ebenfalls noch richtig herum montiert.
Die Bridge bietet nur die Möglichkeit String-Through aufzuziehen, das find ich echt neckisch :D Leider musste ich die originalen Saitenreiter austauschen. Es fehlte eine Madenschraube und die hab ich noch nicht bekommen (seltsames Format, anders als bei meinen anderen Brücken).
Aber da werde ich eh noch andere Reiter mit mehreren Rillen besorgen, da mir die Saitenabstände noch nicht so ganz gefallen.
IMG_0556.jpg
Das Halsholz ist richtig hübsch und auch schon ordentlich geaged. Wenn ich den Hals mal wieder ab habe, mach ich davon mal nen Foto.
Zur Zeit sind irgendwelche Musicman Mechaniken montiert. Ich hab hier noch die originalen vom Roger Waters rumliegen, die werde ich da bei Zeiten mal draufschrauben.

Die Bespielbarkeit ist echt astrein. Kein Schnarren, nix (für nen Preci). Und der Lack ist sehr angenehm, fühlt sich schon nach altem Bass an.
Der Sound ist ebenfalls astrein. Werd demnächst mal was aufnehmen.
Saiten hab ich gestern noch Coccos in 50-110 (Standard D und C#) aufgezogen.
 
Die Bridge bietet nur die Möglichkeit String-Through aufzuziehen, das find ich echt neckisch :D

Ob dadurch ein hörbarer klanglicher Unterschied besteht würde mich sehr interessieren :great:

Um nochmal zu jammern :redface:
Welcher Tonabnehmer wäre eure Wahl wenn es darum geht den Klang eines Precis ...
- kompakter/ausgewogener zu formen
- das Loch in tieferen Frequenzbereichen etwas zu füllen
- und trotzdem den Hochmittencharakter zu erhalten?

Bin mir überhaupt nicht sicher ob ich eher zum Fender Replacement (der evtl. ähnlich klingen wird wie der Stock-Pickup, jedoch laut Rezensionen gute Erfahrungen damit gemacht wurden bei Squier CV's und Mexicos) oder zum Quarterpounder greifen soll ... oder vielleicht doch ein Dimarzio?
Ein neuer Pickup kann sicherlich nicht Zaubern, aber evtl. ist es bei meinem Bass doch lohnenswert :gruebel:
Wenn ich klar sagen könnte "etwas für den Skatepunk Plek Sound" oder den "mit Fingern 70's groove lynyrd skynyrd bass sound" wärs einfacher, aber ich spiel insgesamt einfach beides damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja eigentlich unverbrüchlicher Jazz Bass-Fan ;) aber an diesen alten schönen Squier-JV-Precisions konnte ich dann letztens doch nicht mehr vorbeigehen (wo ich speziell die JV-Jazzbässe, bundiert und besonders fretless :rolleyes:, schon liebe).

Der hier (gebaut 1983/84) kam über ein Auktionshaus aus Ungarn - mit auf dem Transport gebrochener weißer Plastik-Schlagplatte :eek:. Also mußte eine goldeloxierte her ;) :

JV-Precision57.jpg

Aber irgendwie mochte ich Palisandergriffbretter immer schon noch lieber als ahornerne...
Und da gab es plötzlich in der Nähe von Frankfurt/M. einen netten Bassisten, der (was ich ja immer noch nicht verstehen kann ;) ) seinen 1982er JV-Precision (Nummer unter 15.000, fast ohne jegliche Kratzer, Bünde taufrisch, klasse :eek:) loswerden wollte.
Den Original-Tonabnehmer hatte er (weil irgendwie kein Pegel rauskam) gegen einen von Fender tauschen lassen. (Irgendwann muß ich den Squier mal mit dem Meßgerät etc. begucken, ob der wirklich kaputt ist.)
War das ein innerer Kampf ;) - aber wenn ich das nicht gemacht hätte, würde ich mich heute ärgern :rolleyes:...

JV-Precision63.jpg

In dem Fast-mint-Zustand ist er zum Mitnehmen zu Gigs glatt zu schade :), zumal sich der andere dann doch noch einen Tick schöner anfühlt (die Griffbrettkanten sind bei dem etwas abgerundet).

Für einen Klangvergleich müßte man jetzt mal auf beide exakt die gleichen Saiten aufziehen - und mit den unterschiedlichen Tonabnehmern kann man's ohnehin nicht vergleichen. Ohne Amp gespielt kommt mir's vor, als läge eine Winnnnnnnnnzigkeit mehr Wärme im Palisandergriffbrett. Aber egal - um den auf Gigs anzutitschen, ist er halt zu schade - bleibt also meistens zuhause an der Wand hängen ;).

Was beide Bässe angeht: Was für ein schönes Spiel-Gefühl :rock:. Auf der Musikmesse hab ich einige teure neue Fender-Nachbau-Vintage-Teile gespielt - hmjaaaaaahhh, alle schön; aber die alten JVer fühlen sich irgendwie "wärmer" an und haben optisch mehr Patina. Und die können ja beide so was von schiiiiiiiiiiieben...:great:

Ich bleib natürlich für die meisten Lebenslagen beim Kontrabaß oder bei meinen Jazz-Bässen :rolleyes: - aber für das eine oder andere Stück ist dieser Precision-Klang schon klasse: allein die Philosophie :D - ein einziger Klang (und der funktioniert für Begleitzwecke so gut wie immer), simple passive Höhenblende, fertig.:great:

Michael
 
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Ja die JV`s haben schon was. Wirklich beeindruckend was die damals für feine Bässe bei Squire gebaut haben.

@ Blizzard: Zu den Fenders kann ich nix sagen. Aber ich würde dir den Dimarzio Model P empfehlen. Mein Mitbewohner hat seinem 50's verpasst und der sollte deinen Vorstellungen entsprechen. Ein wirklich guter PU der heißer ist als der standart Tonabnehmer und kräftig den Sound aufräumt.
 
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also 'aufräumen' würde ich das nicht gerade nennen... eher 'die Bude auf den Kopf stellen' :p
der hat einen richtig ungezogenen Ton und eine ziehmlich dreckige Aussprache - also Rock pur
nix für Schöngeister und Feinsinniges - Bass und Power sind natürlich da, der ist wirklich laut.

cheers, Tom
 
Da muss ich dir recht geben. Der Dimarzio mag zwar weniger kultiviert daher kommen aber er hat genau das gemacht was Blizzard wohl gern hätte. Beim 50's hat er genau das gemacht mMn. Der Bass hat in den Tiefen Frequenzen kräftig zugelegt aber hat immer noch die angesprochenen Hochmitten. Der Plek Sound lässt alles andere als zu wünschen übrig und der Fingersound sollte wohl auch passen.
 
Lang, lang ists her, aber als ich heute über das Video gestolpert bin, erinnerte ich mich daran, das jemand danach fragte. Jetzt weiss ich auch wieder, wer das war ;)
Ist zwar keine Eigenerfahrung und im Video kann man mit Sicherheit auch nicht alles raushören, aber vielleicht liefert es Anhaltspunkte...




Das Pickup Cover für den Classic Vibe Precision ist angekommen. Es ist minimal breiter als das der fender Bässe und etwa einen cm höher, damit die massive Squier Brücke passt.
Das könnte auch für Leute interessant sein, die eine massive Gotoh Bridge auf einem Fender nutzen und nicht auf das Chromcover verzichten wollen.

---------- Post hinzugefügt um 11:18:33 ---------- Letzter Beitrag war um 11:04:02 ----------

Und noch eine Frage,
hat schon mal jemand diese Dimarzio PUs gespielt?
188803.jpg

https://www.thomann.de/de/dimarzio_dp127_wh.htm
 
Ich kann mir das Video leider gerade nicht ansehen, aberdem Bild nach sind das keine Model P, sondern Split P, die Dimarzio-Version des Quarterpounders.
 
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