User-Thread ► Precision Bässe

Ich hänge mich mal dran.

Ich bin noch total unbeleckt (also im übertragenen Sinne) was Bass-Saiten angeht, würde aber gerne mal Flats ausprobieren. Welche Flats haben denn einen nicht zu strammen Zug? Mein Preci hat nämlich eh schon eine recht sportliche Saitenlage resp. Halskrümmung. Aktuell ist die Werksbespannung drauf: http://www.fender.com/de-DE/accesso...eel-long-scale-7250m-045-105-gauges-set-of-4/
 
Oh, eine Flatwound-Diskussion!

Wie es der Zufall so will, kommen morgen auch meine Flatwounds für den Preci mit der Post. Ich hab vorher auch noch nie welche gehabt und letztens im Thomann-Laden schonmal nach welchen gefragt, aber da hatten sie keine vorrätig. Jetzt hab ich mir erstmal die Fender Flats gekauft, weil die ja ganz gut sein sollen und ich nicht gleich 40€ für TIs oder so ausgeben wollte, wo ich noch nicht mal weiß, ob mir der Sound dauerhaft gefallen wird - zuversichtlich bin ich aber ;)

Außerdem kommt mein Tortoise-Pickguard. Die Kombo aus Olympic White und schwarzem Pickguard wird langsam auch etwas öde :p
 
Ich hänge mich mal dran.

Ich bin noch total unbeleckt (also im übertragenen Sinne) was Bass-Saiten angeht, würde aber gerne mal Flats ausprobieren. Welche Flats haben denn einen nicht zu strammen Zug? Mein Preci hat nämlich eh schon eine recht sportliche Saitenlage resp. Halskrümmung. Aktuell ist die Werksbespannung drauf: http://www.fender.com/de-DE/accesso...eel-long-scale-7250m-045-105-gauges-set-of-4/

Wenn Du Höhenlastigeren Sound bevorzugst nimm die ganz dünnen Fender Flats, für hölzernen Bass Sound eher die Thomastik Flats.
Ich nutze beide auf den Precis.
 
Jetzt hab ich mir erstmal die Fender Flats gekauft, weil die ja ganz gut sein sollen und ich nicht gleich 40€ für TIs oder so ausgeben wollte, wo ich noch nicht mal weiß, ob mir der Sound dauerhaft gefallen wird - zuversichtlich bin ich aber ;)
Sind 2 total verschiedene Paar Schuhe!! :gruebel:
 
Die Fender Flats und die TIs z.B.? Das ist mir klar, aber ich vermute mal, beide Saitensorten haben ein flatwoundtypisches Spielgefühl und zumindest ein paar Parallelen im Sound, die Flatwounds generell gemeinsam haben - oder gibt es da so große Unterschiede untereinander? Wie gesagt, ich hab noch nie Flats gespielt! ;)
 
die Fender Flats (hatte ich nie selbst) wurden mal mit d'Addario in Verbindung gebracht (die kenne ich)
TIs habe ich auf dem Preci, der (von meinen) den am besten 'definierten' Ton liefert
der Unterschied ist gewaltig, selbst die Oberfläche fühlt sich anders an.
TIs sind glänzend, recht glatte Oberfläche, Anfass-Gefühl 'butterweich'
D'Addario matt-silbern mit ganz leichter (wie Staub) 'Körnigkeit', gefühlsmässig straff, fast steif
allein die unterschiedliche Spannung führt zu ganz verschiedenen Resonanz-Situationen

die TIs hörst du sehr gut bei Pino Palladino mit seinem Signature Bass raus, da sind sie Standard
ein melodiöser, sehr differenzierter Ton - könnte man als stark 'holzbetont' bezeichnen.
(das hat defintiv nichts mit Pinos Spielweise zu tun - selbst bei mir geht der Sound in diese Richtung)
erstaunlich ist das Volumen, das die Strippen liefern - die setzten dir Null Widerstand entgegen.

die d'Addarios sind da regelrecht bockig im Vergleich - bei mir ideal auf einem bestimmten Jazzbass
(ohne diese Saiten hätte ich den definitiv schon verkauft)
beide Sorten sind hervorragend verarbeitet - der Preis geht klar, weil man die x-Jahre spielen kann :D

cheers, Tom
 
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Sehr gut zusammengefasst, nichts hinzuzufügen :)
Bei Flats gibt es die extremsten Unterschiede finde ich. TI's und die Roto Flats sind zwar beides der Bezeichnung nach Flatwounds, aber unterschiedlicher können Saiten eigentlich nicht sein ;)
 
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Ich muss mir die TI's unbedingt mal kaufen.
Mit (fast) allen anderen Flats bin ich immer latent unzufrieden, weil sie in meinen Ohren relativ schnell leblos klingen.
Das liegt aber sicher an meinen Ohren...Moulin war, wenn ich mich recht entsinne, von den LaBellas auf meinem Preci ziemlich angetan. Und der Mann kennt sich aus mit Flats.
 
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LaBellas + Preci = :rock:
 
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Ich muss die unbedingt noch mal aufziehen.
Mein derzeitiger Hauptamp erlaubt einen deutlich differenzierteren Zugriff auf die Mitten...und mit dem habe ich die Flats noch nicht probiert...:gruebel:
 
Habe ich eigentlich mit Flatwound-Saiten weniger Fingergeräusche als z.B. bei normalen Roundwound-Saiten (Nickelplated-Steel, nicht Stainless)?
 
JA! Absolut.

Slides u.Ä. machen dann zum Teil überhaupt keine Geräusche mehr. Saitenklackern oder unsauberes Greifen wird auch leiser, aber ist nicht komplett weg.
 
So, habs eben gemerkt: Bei Slides z.B. gibt es wirklich fast keine Geräusche mehr, das Spielgefühl ist super und das noch vorhandene "Saitenklackern" mag ich irgendwie ;)
 
Ich muss mir die TI's unbedingt mal kaufen.
Mit (fast) allen anderen Flats bin ich immer latent unzufrieden, weil sie in meinen Ohren relativ schnell leblos klingen.
Das liegt aber sicher an meinen Ohren...Moulin war, wenn ich mich recht entsinne, von den LaBellas auf meinem Preci ziemlich angetan. Und der Mann kennt sich aus mit Flats.

Ja, die La Bella Flats haben mich auf Deinem Preci richtig beeindruckt. Der Klang: Motown pur!!! Die haben so einen Begleitton, der nur bei den Saiten zu finden ist. So wie ein bestimmtes Aroma. Allerdings haben die mehr Zugspannung als andere Saiten, das mag ja nicht jeder.

Hier noch mal zusammenfassend die Flatwound - Saiten, die ich mal auf dem Preci hatte:


Thomastiks klingen warm, ausgeglichen und haben eine hölzerne Note.

Fender Flats/ D Addario Chromes haben viele warme Höhen ohne schrill zu werden. Ich frage mich manchmal ob die nicht identisch sind. :gruebel:

Die Roto haben einen erhöhten metallischen Klanganteil.

Bei Shortscale Bässen nehme ich am Liebsten entsprechend passende Thomastik und Pyramid Gold.
 
Hmm, vielleicht sollte ich mir das auch überlegen. Ich habe zwar durch eine gute Einstellung der Bässe und Pure-Nickel-Saiten eh schon relativ wenig Saitenklackern, bzw. Greifgeräusche, aber manchmal gehen mir die trotzdem noch auf die Nerven.

Wobei die Fender Pure-Nickel-Saiten sind soundmäßig ein Traum, obwohl die fast nix kosten. Diese Wärme und Fülle. :)

Ich habe bei Flats einfach ein bisschen "Angst", dass ich keinen guten "Rocksound" her bekommt, manche von euch wissen vielleicht noch, dass ich bis vor 3-4 Jahren mit massiven Höhen am Amp, Plektrum und dann noch Stainless-Steel-Roundwounds gespielt habe. Das war mir dann aber doch zu krass (Fingergeräusche, Klackern, Seitenschnarren), nur mit Flats hätte ich Angst, dass es mir "zu wenig" wird.

Wenn Flat, dann würde ich gerne die Fender 9050(?) ausprobieren, hat damit jemand Erfahrung? Bzw. ich spiele bei Roundwound 045-100, was sollte ich dann bei Flats probieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Fender Flats/ D Addario Chromes haben viele warme Höhen ohne schrill zu werden. Ich frage mich manchmal ob die nicht identisch sind. :gruebel:

es hieß ja mal, dass Daddario mitlerweile für Fender produziert. Jedenfalls gabs früher unter dem fenderlabel andere Saiten als heute (besonders bei den Flats bemerkbar). Und die aktuellen gleichen in allen Varianten doch sehr den Daddarios (bei günstigerem Preis btw), incl der farbigen Umspinnungen und der Verpackung.
 
Rotos haben nen Mörderzug wie ich finde
 
Wenn Flat, dann würde ich gerne die Fender 9050(?) ausprobieren, hat damit jemand Erfahrung? Bzw. ich spiele bei Roundwound 045-100, was sollte ich dann bei Flats probieren?

Wie bereits erwähnt, die 9050L hab ich heute auch zum Testen aufgezogen, ich kann dir ja in den nächsten Tagen mal weiter vom Sound berichten. Ich weiß nämlich nicht, inwieweit sich der Klang mit der Zeit noch verändert.
Du darfst aber nicht ganz so viel auf meine Meinungs setzen, ich bin absolut kein Saitenprofi und bei Flats kenn ich mich gar nicht aus. Was ich aber definitiv schonmal sagen kann, ist dass ich vorher 50-105er Roundwounds gespielt habe, der Saitenzug ist dementsprechend natürlich nicht so groß, aber ich würde so aus dem Gedächtnis sagen, dass er mit dem von 45-100ern vergleichbar ist.
 
Das Thema Saitenzug finde ich ganz spannend. :rolleyes: Welche der in den letzten Beiträgen genannten Flats haben denn eher einen geringen bis mittleren Zug? Ich möchte nämlich vermeiden, dass sich die Halsbiegung vergrößert. Im Moment ist die Saitenlage OK, zwar tendenziell eher hoch, aber spielbar. Sollte ich lieber bei der Saitenstärke der Werksbespannung bleiben (45, 65, 85, 105)? Ich will nicht am Sattel oder der Brücke rumfeilen müssen.
 
TI haben geringen. Aber Halskrümmung einstellen solltest Du eh ab und an ;) rumfeilen musste nur bei deutlich dickeren Saiten...110 zb sollte kein Ding sein
 

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