User-Thread ► Precision Bässe

Ausnahmen gibt es da aber auch, zB der Tony Franklin (den ich grade äußerst scharf finde), der im Endeffekt ein Ami Precision mit zusätzlichem J am Steg ist. Also eher Erweiterung als Einschränkung.
 
Signature-Bässe sind halt keine Bässe "von der Stange". Wie Moulin es schon geschrieben hat, wurde der "Prototyp" im Prinzip nach Kundenwunsch gebaut. Das aus gutem Grunde: Derjenige wollte halt einen gaaanz eigenen Bass mit gaaanz speziellen Anforderungen, die ein normaler, in Serie produzierter Bass nicht hat.
 
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Du weißt aber schon um was es mir ging oder?

Aber falls nicht, will ich es noch mal besser erklären.

Ein Signatur Modell kann nur mit den An- und Umbauten ausgestattet werden, die der Namensgeber seinem eigenen Bass auch gegeben hat. Insofern ist das entsprechende Bassmodell dann schon in seinen Soundvarianten eingeschränkter als ein Modell, das nicht an solche Vorgaben gebunden ist.
Ich verstehe, was Du meinst. Aber mir fallen ad hoc eigetnlich nur Beispiele ein, die das Gegenteil beweisen. Urgs hat ja schon einen genannt. Bleiben wir einfach mal bei Fender:

- Geddy Lee: 70er Jazz mit BadAss Brücke. Wie "eingeschränkt" mag dieser Bass wohl sein??
- Roscoe Beck: need I say more?
- Steve Harris: Was man damit alles machen kann, fürht Ed Friedland in seinem Video eindrucksvoll vor. Da geht einiges, trotz Flatwounds! ;)
- Roger Waters: dito. Okay, der hat den SD Quarterpounder drin. Den bauen sich viele andere auch ein (gilt auch für die BadAss).
- tbc.
 
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Na ja, richtig grässlich fand ich den Fender Marc Hoppus Signature.... Und mit dem Sting-Teil (jetzt werde ich bestimmt gesteinigt...) konnte ich auch nicht sooo viel anfangen. (Mal davon abgesehen, dass das 4-Saiter sind ;))
Nun bin ich aber auch nicht der versierte Preci-Spezialist...

Ansonsten stimme ich fourtwelve zu: I.d.R. wurde ein "Bass von der Stange" durch Signature eher aufgewertet (Marc Hoppus wollte wohl eher das Gegenteil ;)), so dass m.E. die Signature Modelle eher mehr Soundvariationen zulassen, als das "Basis-Modell". Daher würde ich nicht sagen, dass diese "eingeschränkter" in der Soundvariation sind.
 
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Ich denke nicht, dass Signature-Artisten die gleichen Instrumente spielen, wie sie vom Fließband in die Online-Shops kommen.

Oder soll Duff McKagan etwa mal gesagt haben: "Der Bass soll bitte ziemlich kopflastig und weich im Klang sein"?... "Und bitte von mexikanischen Arbeitskräften zusammengeschraubt, die vom Gitarrenbau ansonsten wenig Ahnung haben." "Die Pickups müssen nicht ganz in die Ausfräsungen passend montiert sein, und wenn die Regler bei Vollanschlag durchdrehen sollten, wird mein Techniker es schon richten." "Die Buchse bitte so einbauen, dass ich den Stecker da kaum rein und rausbekomme." "Der Pickup-Schalter soll bitte Umschaltgeräusche machen schon wenn ich ihn nur leicht berühre. Da stehe ich voll drauf!" usw.

Ich habe mir übrigens z.B. über den Marcus Miller IV Master Built Made in USA für über 5.000 Euro folgende Gedanken gemacht: Marcus Miller selber spielt sehr viel und braucht bestimmt hin und wieder mal ein neues Instrument. Dann stellt Fender ihm mehrere Master Built zur Auswahl. Und wenn Marcus für sich das beste Exemplar rausgesucht hat, kommen die ausgefilterten in den Handel. Wäre so ein Szenario möglich?...
 
Na ja, richtig grässlich fand ich den Fender Marc Hoppus Signature.... Und mit dem Sting-Teil (jetzt werde ich bestimmt gesteinigt...) konnte ich auch nicht sooo viel anfangen. (Mal davon abgesehen, dass das 4-Saiter sind ;))
Nun bin ich aber auch nicht der versierte Preci-Spezialist...

Ansonsten stimme ich fourtwelve zu: I.d.R. wurde ein "Bass von der Stange" durch Signature eher aufgewertet (Marc Hoppus wollte wohl eher das Gegenteil ;)), so dass m.E. die Signature Modelle eher mehr Soundvariationen zulassen, als das "Basis-Modell". Daher würde ich nicht sagen, dass diese "eingeschränkter" in der Soundvariation sind.

Ich finde dass dies ein sehr schlechtes Beispiel für ein misslungenes Signature-Modell ist, da gerade Mark Hoppus sehr genau wusste was er wollte und lange bevor Fender aus Marketing-Gründen an ihn herangetreten ist, sich lustig bunte Mischungen aus Prezi-Hals und Jazzbass-Korpus zusammengefummelt hat. Ich habe so ein Teil von der Stange, nicht weil ich Mark Hoppus als Bassisten sooo toll finde, sondern weil es ein toller Bass ist auf dem Leute die spielen können spielen können und zwar was sie wollen - so wie auf jedem anderen Prezi auch.

Wenn ich die Illusion hätte, der Bass würde einen befähigen `nen cooleren groove zu spielen, hätte ich mir längst `nen Palldino gekauft...
 
Na ja, richtig grässlich fand ich den Fender Marc Hoppus Signature.... Und mit dem Sting-Teil (jetzt werde ich bestimmt gesteinigt...) konnte ich auch nicht sooo viel anfangen. (Mal davon abgesehen, dass das 4-Saiter sind ;))
Nun bin ich aber auch nicht der versierte Preci-Spezialist...

Ansonsten stimme ich fourtwelve zu: I.d.R. wurde ein "Bass von der Stange" durch Signature eher aufgewertet (Marc Hoppus wollte wohl eher das Gegenteil ;)), so dass m.E. die Signature Modelle eher mehr Soundvariationen zulassen, als das "Basis-Modell". Daher würde ich nicht sagen, dass diese "eingeschränkter" in der Soundvariation sind.

Steinigt ihn! Der Hoppus ist halt minimal gehalten. Hat halt nicht so ne komplizierte Schaltung wie der Roscoe (wobei ich den auch geil finde) ;) Ist dadurch aber nicht weniger vielfältig!
Ich bin Fan davon. Mein Preci Nr.1 hat auch nur nen Volume Poti, bei Nr.2 hab ich jetzt das Zugeständnis gemacht, dass da das Tone Poti dran bleibt.

Und der Sting ist halt nen (sehr hübscher) klassischer Preci.
Wie Bassturmator schon sagte, man muss den Sound halt rausholen :)
 
Ich verstehe, was Du meinst. Aber mir fallen ad hoc eigetnlich nur Beispiele ein, die das Gegenteil beweisen. Urgs hat ja schon einen genannt. Bleiben wir einfach mal bei Fender:

- Geddy Lee: 70er Jazz mit BadAss Brücke. Wie "eingeschränkt" mag dieser Bass wohl sein??

Nun insofern eingeschränkt als dass jemand, der z.B. einen zweiten PU möchte das in diesem Bass nicht finden kann, weil es Geddy Lee auch nicht hat, und es ging in dem Beitrag, zu dem ich meine Anmerkungen machte darum, dass der Signature Bass gegen einen anderen Bass verliert, der die Möglichkeiten eben besitzt weil man sie einbauen kann, weil er nicht an Signatur - Vorgaben gebunden ist.

.,.. nicht mehr und nicht weniger habe ich damit gesagt.
 
Bitte nicht missverstehen, wenn ich den Sting- oder Hoppus Preci hier so negativ darstelle. Geschmäcker sind zum Glück verschieden, ebenso jedermanns Anforderungen an seinen Bass bzw. Bässe. So kann ich wenig mit den beiden o.g. Bässen anfangen, da sie mir zu minimalistisch sind und mir wahrscheinlich die spielerischen Fähigkeiten fehlen, um klangvariabel genug mit diesen Bässen zu sein. Anders als bei meinen Amps bevorzuge ich vielerlei Einstellmöglichkeiten bei meinen Bässen.
Dass man Signature-Bässe nicht ohne weiteres in Punkto gleicher Ausstattung, wie z.B. einen weiteren PU erweitern kann, da stimme ich Moulin zu. Ich habe schon bange warten müssen, um überhaupt noch Ersatzteile für meinen Roscoe Beck zu bekommen...
 
Ist schon richtig angekommen :) Aber über Geschmack darf man streiten :D
 
.. z.B. einen zweiten PU möchte das in diesem Bass nicht finden kann, weil es Geddy Lee auch nicht hat ...

Beim Geddy Lee Signature sind doch 2 PUs verbaut oder verstehe ich einfach nicht, was du meinst?
 
Beim Geddy Lee Signature sind doch 2 PUs verbaut oder verstehe ich einfach nicht, was du meinst?

Ich wollte den Harris Bass schreiben und habe Geddy Lee Jazz Bass geschrieben. War mein Fehler jetzt.

Es ging um meine ursprüngliche Aussage:

Ein Signatur Modell kann nur mit den An- und Umbauten ausgestattet werden, die der Namensgeber seinem eigenen Bass auch gegeben hat. Insofern ist das entsprechende Bassmodell dann schon in seinen Soundvarianten eingeschränkter als ein Modell, das nicht an solche Vorgaben gebunden ist.

Das ist hier nicht verstanden worden. Vielleicht habe ich mich auch zu schwierig oder falsch ausgedrückt, keine Ahnung.

Das heißt ja nicht, dass ein Bass schlecht ist. es heißt nur, dass man zum Beispiel beim Hoppus Bass die Höhen nicht weg regeln kann und er dadurch in eine Richtung geprägt ist. Würde man den Bass nicht als Signatur Bass verkaufen, dann hätte man einfach eine Höhenblende eingebaut ( oder einen zweiten PU oder Troggleschaltung, oder drei PU's... ) und der Bass hätte mehr Soundmöglichkeiten.

Aber bitte: Ich habe nicht geschrieben, dass Signatur Bässe schlecht sind oder man damit nichts machen kann!
 
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Ich wollte den Harris Bass schreiben und habe Geddy Lee Jazz Bass geschrieben. War mein Fehler jetzt.

Es ging um meine ursprüngliche Aussage:



Das ist hier nicht verstanden worden. Vielleicht habe ich mich auch zu schwierig oder falsch ausgedrückt, keine Ahnung.

Das heißt ja nicht, dass ein Bass schlecht ist. es heißt nur, dass man zum Beispiel beim Hoppus Bass die Höhen nicht weg regeln kann und er dadurch in eine Richtung geprägt ist. Würde man den Bass nicht als Signatur Bass verkaufen, dann hätte man einfach eine Höhenblende eingebaut ( oder einen zweiten PU oder Troggleschaltung, oder drei PU's... ) und der Bass hätte mehr Soundmöglichkeiten.

Aber bitte: Ich habe nicht geschrieben, dass Signatur Bässe schlecht sind oder man damit nichts machen kann!

Was macht denn den Geddy Bass aus? Extrem dünner Hals, Badass. Der Rest ist klassisch, Tonabnehmer sind 60s Vintage, fertig. Evtl bekommt er auserlesenere Hölzer, aber das kann ich nicht beurteilen.
Aber eins lasst euch gesagt sein, all die Musiker brauchen nur zu Fender, Dean, ESP oder sonst wo hingehen und bekommen oftmals Custom Anfertigungen.
Roger Waters spielt seinen Bass schon ewig, hab silber Mechaniken, der Signature schwarze.

Geddy Lee ruft an und bekommt eigens angefertigtes Pickguard, neuen Hals mit hellen Block Inlays und schwups ist das Setup geändert. Beim Geddy und Harris Bass seh ich persönlich noch die größte Qualität mit wenig Abweichungen. Kommen beide aus Japan. Der Waters, da bin ich enttäuscht. Brücke taugt nix und der Halsstab lässt sich auch nicht mehr stellen. Ging jetzt zurück :-(
 
Alter, wie schaffst du das? Gefühlt jeder Bass den du kriegst ist Schrott?! Ich hatte schon viele viele bässe und auch mal Probleme, aber so?
 
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man wächst halt mit seinen Aufgaben... oder Bässen :D
hat man einen oder zwei richtig 'gute', wird natürlich jeder Kandidat daran gemessen ;)

cheers, Tom
 
hat man einen oder zwei richtig 'gute', wird natürlich jeder Kandidat daran gemessen

Oder man belässt es einfach dabei...ein Preci, ein Stingray...fettich...:cool:
 
Oder man nimmt noch einen Jazz Bass dazu! ;)

303ht.jpg


:p
 
Ich denke nicht, dass Signature-Artisten die gleichen Instrumente spielen, wie sie vom Fließband in die Online-Shops kommen.

Kann man schlecht verallgemeinern. Von Yamaha gibt's Billy Sheehans Bass exakt so zu kaufen, Glenn Hughes' Bass dagegen gar nicht.

[...] "Und bitte von mexikanischen Arbeitskräften zusammengeschraubt, die vom Gitarrenbau ansonsten wenig Ahnung haben."

Das ist auch etwas weiter nördlich nicht anders (und bei den heutigen Produktionsprozessen auch nicht nötig). ;)

[...]
Ich habe mir übrigens z.B. über den Marcus Miller IV Master Built Made in USA für über 5.000 Euro folgende Gedanken gemacht: Marcus Miller selber spielt sehr viel und braucht bestimmt hin und wieder mal ein neues Instrument. Dann stellt Fender ihm mehrere Master Built zur Auswahl. Und wenn Marcus für sich das beste Exemplar rausgesucht hat, kommen die ausgefilterten in den Handel. Wäre so ein Szenario möglich?...

Ob Marcus Miller nicht womöglich einen alten modifizierten Jazz Bass spielt, könnte man vermuten. Sting aber, spielt anscheinend so ziemlich ausschließlich seinen alten Preci und nicht das Signature Modell. So wird es wohl sehr oft sein.
Andi Meurer dagegen spielt (wie ich es mal in einem G&B-Interview verstanden habe) sogar sein Squier Signature-Modell.

Grüße, Patrick
 
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Alter, wie schaffst du das? Gefühlt jeder Bass den du kriegst ist Schrott?! Ich hatte schon viele viele bässe und auch mal Probleme, aber so?

Frag mich was leichteres.... Naja der Geddy lee Bass ist schon in Ordnung *g* Fender nimmt das zurück, gibt Ersatz...
 

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