User-Thread ► Precision Bässe

Dann wundert mich noch der Schalter für die Pickups. Wenn es eh schon zwei getrennte Volume-Potis gibt, wozu braucht man dann noch einen Pickup-Wahlschalter?
Bei vielen Gitarren (wie z.B. Paulas) ist sowas standard, wäre also nicht unbedingt ungewöhnlich das auch beim Bass zu machen.
 
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Dann wundert mich noch der Schalter für die Pickups. Wenn es eh schon zwei getrennte Volume-Potis gibt, wozu braucht man dann noch einen Pickup-Wahlschalter?

Mit einem PU-Wahlschalter kann man halt "nur" Neck-only, Bridge-only oder Neck-Bridge-both wählen. Somit hätte man aber keine Balance-Wahl zwischen den PU. Mit zwei getrennten Vol.-Potis kann man eine gewisse Balance zwischen den PUs herstellen oder verändern. Je nach Belieben...
 
eine echte 'Balance' zwischen PUs kann man nur herstellen, wenn diese durch aktive Stufen voneinander getrennt sind.
Dann würde sich das Poti entsprechend einem Mischpult-Regler verhalten (rückwirkungsfrei).

In der üblichen passiven Ausführung à la Jazzbass (mit 1 Poti) ergibt sich effektiv ein 'Gesamt-Pickup' mit 2 Aspekten und modifizierten Resonanzspitzen. Auch wenn der Sprachgebrauch anderes suggeriert...
Macht man das passiv mit gegenläufigem Tandempoti (je mehr das eine aufgeht, desto mehr schliesst das andere), ergeben sich wieder andere Verhältnisse.
Aber auch das weicht von einer echten Mischung (jeder PU auf einem Kanal) deutlich ab.
Resonanzspitzen und Auslöschungen im Übergangsbereich sind deutlich zu hören.

cheers, Tom
 
Resonanzspitzen und Auslöschungen im Übergangsbereich sind deutlich zu hören.

cheers, Tom

...was ja durchaus gewollt sein kann. Ich selbst hab´ zwar auch so meine Problemchen mit der Jazzbass-Schaltung, aber wer ausschließlich Jazzbässe spielt gewöhnt sich daran.
 
mir ging es gar nicht um den Sound an sich, sondern dass sich der Effekt mit der Beschaltung ändert
was ein Beleg dafür ist, dass da nix gemischt wird, sondern etwas neues entsteht ;)

cheers, Tom
 
ahhhh... die Vintage Bridge, mein absoluter Favourit
genial: die billigen Gewindestangen aus schnödem ST37 Baustahl schonen die Saiten
gleichzeitig ergibt sich eine quasi Punkt-Auflage mit Formschluss (der weichere Stahl passt sich an)
der Kohlenstoffstahl der modernen Ausführung hat diese Eigenschaft nicht, der kappt im Zweifel die Saite...

Ingenieurstudium oder was?! ;)

Aus der Infoecke: bei den allersten Precisions waren die Saitenreiter noch aus Bakelit.

Gruß
Andresa
 
Ingenieurstudium oder was?! ;)
*lach* den Unterschied lernst du bereits am ersten Tag als Aushilfe an der Säge...
(sonst kommt dir das Blatt entgegen oder entwickelt Zahnausfall oder du wirst nicht fertig oder...) :p

cheers, Tom
 
Nochmal zum Duff-Bass:
Die Beschreibung der TBX-Schalting klingt, als ob man damit eine Badewanne reindrehen kann (Trebble-Bass-Expander). Ist das so?
Dann wundert mich noch der Schalter für die Pickups. Wenn es eh schon zwei getrennte Volume-Potis gibt, wozu braucht man dann noch einen Pickup-Wahlschalter?
Seltsame Konfiguration irgendwie.:confused:


Da müsstest Du mal Duff McKagan fragen, was er sich dabei gedacht hat. ;)
Vielleicht steht irgendetwas über sein Equipment auf seinen Webseiten.

- - - Aktualisiert - - -

Die Gotoh 201B-4 in Chrome - gibt es bei Rockinger. Echt ein feines Teil!

Ich hatte mal eine Billig Kopie dieser Gotoh auf einem Billig Bass und danach ein wahres Spiel und Soundwunder erlebt.
14 Euro habe ich etwa bei Ebay bezahlt und das Ding war klasse! lediglich die fünf Befestigungsschrauben waren schlecht. Zu weich. Da habe ich dann bessere genommen.

f5t65p381n1.jpg


Bei einem besseren Bass würde ich aber auch aufs Original setzen und eben die Gotoh nehmen oder eine neue Fender Am. Std. Bridge kaufen.
 
Mit einem PU-Wahlschalter kann man halt "nur" Neck-only, Bridge-only oder Neck-Bridge-both wählen. Somit hätte man aber keine Balance-Wahl zwischen den PU. Mit zwei getrennten Vol.-Potis kann man eine gewisse Balance zwischen den PUs herstellen oder verändern. Je nach Belieben...

Ich war der Ansicht, dass es für "nur Bridge" oder "nur Neck" reicht, das jeweils andere Poit auf 0 zu stellen. Aber wenn ich Telefunky richtig verstehe, erhält man dadurch einen anderen Klang als durch die Schalter-Methode. Da ich gerade selbst auf der Suche nach einem P-J-bestückten Bass bin, habe ich ein gewisses Interesse an der Thematik.
 
ich hatte mal einen Esh mit 2 J Tonabnehmern mit einer relativ obskuren Belegung eines 5-Wege-Schalters...
(für diverse Kombinationen, ansonsten nur 1 Volume und 1 Ton Poti)
naiv wie ich war, hab ich da einfach mal die klassische Jazzbass-Schaltung eingesetzt... müsste ja genauso klingen...
denkste - ich hab den Bass nicht wiedererkannt. In einer Stellung, wurde sogar einer der PUs in der Phase gedreht
die Schaltung war wirklich clever, hab ich vorsichtshalber auch nicht auseinandergelötet (für den Fall der Fälle)

cheers, Tom
(und danke für die Blumen, .301) :)
 
Komisch, aber der McKagan Bass, den ich in der Hand hielt und recht lange getestet habe, veränderte nicht seinen Klang beim Verstellen der Volume-Regler. Das tat er ausschließlich über den Tone-Regler.

Ebenso mein Warwick Star Bass. Da ändert sich nichts im Klang. Es wird entweder der Der Neck- oder der Bridge PU lauter oder leiser, so wie ich es haben möchte. Klangveränderungen ergeben sich dabei ausschließlich dadurch, dass ein Neck-PU i.d.R. ein wenig mehr Bässe und ein Bridge-PU mehr "Knurr" mitbringt. Aber halt die Blance zwischen diesen beiden Klängen der PUs regel ich mit den beiden Volume-Potis. Und da ist nichts

durch aktive Stufen voneinander getrennt
 
dann hörst du vielleicht weniger analytisch hin...
ich habe das Spiel auch mit passiven Humbuckern gemacht und es kam immer zu einer resonanzmässigen Beeinflussung des Gesamtsystems.
Die Intensität ist natürlich in den Extrempositionen des Reglers am geringsten ausgeprägt, in der Mitte am stärksten.
Letztlich aber Banane, wie man es nennt, solange es den Klang produziert, den man haben will.
bei vorhandenen Instrumenten passt es von Herstellerseite in der Regel sowieso, ein Thema wird es erst, wenn man selbst was modifizieren will. Da wäre es dann kontraproduktiv, die Physik zu ignorieren.

cheers, Tom
 
als P/J-Bass kann ich diesen hier wärmstens empfehlen:

http://www.musik-produktiv.de/g-l-tribute-sb-2-bordeaux-red-rw.html

Der steht bei mir auch nochmal an um ne Brücke zwischen meinem P-Bass und J-Bass zu schlagen ;-).
Ich hab allerdings keine Ahnung ob es bei der Schaltung zu physikalischbedingten Auslöschungen kommt...
Der fehlende Tonpoti wäre für mich auch kein Thema.
 
was ist denn hier los? da postet man einmal nen G&L und der sonst so flüssige Precision-Thread kommt zum erliegen? ;-)

PS: hab die Harris Flats jetzt drauf und bin mit denen sehr zufrieden! hab die auf D und da haben sie nen sehr angenehmen Zug, nicht zu fest, nicht zu laberig.
Mal schaun wie lange die so klingen und wie die in der Band kommen.
 
was ist denn hier los? da postet man einmal nen G&L und der sonst so flüssige Precision-Thread kommt zum erliegen? ;-)

PS: hab die Harris Flats jetzt drauf und bin mit denen sehr zufrieden! hab die auf D und da haben sie nen sehr angenehmen Zug, nicht zu fest, nicht zu laberig.
Mal schaun wie lange die so klingen und wie die in der Band kommen.

Es gibt immer so ein paar Tage, da wirde mehr oder weniger geschrieben.

Wahrscheinlich findest Du auch mehr Resonanz auf den Bass, der mir im Übrigen sehr gut gefällt im entsprechenden Thread. ;)
 
Moinsen Allerseits,

hab gestern nochmal den McKagan gegen den Schecter Diamond P4 testen dürfen und komme leider zu der Erkenntnis das der Schecter es besser kann als der Fenderbass. man hat. meiner Meinung nach, einfach einen größeren "Fundus" an Sounds an Bord als es der McKagen kann.

http://www.youtube.com/watch?v=NVj6u5reiX8&feature=related

Nur das bässte,
Hotte
 
Moinsen Allerseits,

... komme leider zu der Erkenntnis das der Schecter es besser kann als der Fenderbass. man hat. meiner Meinung nach, einfach einen größeren "Fundus" an Sounds an Bord als es der McKagen kann.

Nur das bässte,
Hotte

Das ist ja auch ganz allgemein das Problem von Signatur Bässen. Sie bringen in üblicher Weise nur den Sound des Namensgebers. Wenn man dann nicht den gleichen Sound des Namensgebers haben will ( der oft nur einen, nämlich seinen hat ) liegt man mit Signature Bässen in aller Regel falsch!. ;)

Das ist dann im schlimmsten Fall etwa so als würde man sich eine CD von Helene Fischer kaufen obwohl man vielleicht NOFX hören will, deshalb finde ich auch eine Wertung von Signature Bässen immer schwierig weil sie keinen Spielraum für andere Soundmöglichkeiten bekommen können.
 
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Das ist ja auch ganz allgemein das Problem von Signatur Bässen. Sie bringen in üblicher Weise nur den Sound des Namensgebers.
Der "Sound des Namensgebers" kommt nur zum (in den meisten Fällen geringeren) Teil vom Bass. Gerade Duff McKagan ist ein gutes Beispiel dafür. Sein Sound kommt in nicht unerheblichem Maße vom GK-Amp.
 
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Der "Sound des Namensgebers" kommt nur zum (in den meisten Fällen geringeren) Teil vom Bass. Gerade Duff McKagan ist ein gutes Beispiel dafür. Sein Sound kommt in nicht unerheblichem Maße vom GK-Amp.

Du weißt aber schon um was es mir ging oder?

Aber falls nicht, will ich es noch mal besser erklären.

Ein Signatur Modell kann nur mit den An- und Umbauten ausgestattet werden, die der Namensgeber seinem eigenen Bass auch gegeben hat. Insofern ist das entsprechende Bassmodell dann schon in seinen Soundvarianten eingeschränkter als ein Modell, das nicht an solche Vorgaben gebunden ist.
 

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