User-Thread ► Precision Bässe

Ich bin grade mal der Ursache für den schiefen oberen PU bei meinem Waters auf den Grund gegangen. Die Schraube ist furchtbar schief ins Holz gedreht. Aber man darf hier ja keine Scherze mehr über Agaven-Schnapps machen ;)
Werd die alten Löcher (offenbar hats 2 Anläufe gebraucht um die Schraube schief reinzubekommen) mal verschließen und nen neues setzen.
 
Ich bin grade mal der Ursache für den schiefen oberen PU bei meinem Waters auf den Grund gegangen. Die Schraube ist furchtbar schief ins Holz gedreht. Aber man darf hier ja keine Scherze mehr über Agaven-Schnapps machen ;)
Werd die alten Löcher (offenbar hats 2 Anläufe gebraucht um die Schraube schief reinzubekommen) mal verschließen und nen neues setzen.

uff, na da hab ichs aber besser erwischt, verarbeitungstechnisch 1A, ausser die Brücke, die ist der größte Mist dens nur gibt. Mit klarem Nagellack konnt ich die Madenschrauben festigen. Das ist eine Seite.
ABER: dei Seitenreiter gehen in alle Richtungen, halten nicht, trotz Saitenspannung. Oktavreinheit lässt sich auch nicht stellen. Leute leute ist das ein Mist den Fender verkauft....
 
Ich mag ja die Gotoh-Bridge, die ich meinem RW verpasst habe. Da rappelt nix und alles ist fest (auch ohne Loctite oder Nagellack). Der Sound hat zudem an Kontur gewonnen.
 
Ich mag ja die Gotoh-Bridge, die ich meinem RW verpasst habe. Da rappelt nix und alles ist fest (auch ohne Loctite oder Nagellack). Der Sound hat zudem an Kontur gewonnen.

welche bridge von gotoh hast du? muss ich mal kucken wo es die gibt.
 
uff, na da hab ichs aber besser erwischt, verarbeitungstechnisch 1A, ausser die Brücke, die ist der größte Mist dens nur gibt. Mit klarem Nagellack konnt ich die Madenschrauben festigen. Das ist eine Seite.
ABER: dei Seitenreiter gehen in alle Richtungen, halten nicht, trotz Saitenspannung. Oktavreinheit lässt sich auch nicht stellen. Leute leute ist das ein Mist den Fender verkauft....

Das mit den Madenschrauben kann ich nachvollziehen, ist bei mir aber nicht der Fall.
Den Rest find ich seltsam :gruebel:

Oktavreinheit -> Saiten richtig aufgezogen? Hinten und vorne über die Kante geknickt?
Saitenreiter -> Find ich auch seltsam. Bei mir kann ich sie zwar mit Druck verschieben, aber beim Spielen hält alles.

Ist doch quasi das gleiche Modell, dass Fender seit 50 Jahren verbaut.
 
Das mit den Madenschrauben kann ich nachvollziehen, ist bei mir aber nicht der Fall.
Den Rest find ich seltsam :gruebel:

Oktavreinheit -> Saiten richtig aufgezogen? Hinten und vorne über die Kante geknickt?
Saitenreiter -> Find ich auch seltsam. Bei mir kann ich sie zwar mit Druck verschieben, aber beim Spielen hält alles.

Ist doch quasi das gleiche Modell, dass Fender seit 50 Jahren verbaut.

vielleicht ist das Ding seit 50 Jahren so mies... *g*
 
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Ich hatte das Problem nie...trotzdem...schnapp dir die Gotoh...is' geil.
 
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Ich habe momentan einen Duff McKagan hier. Auf der Kopfplatte steht zwar "Jazz Bass Special" drauf, es ist aber ein "Precision Bass" und wird auch als solcher bei Fender geführt: Precision-Hals, Precision-Body, Precision-PU + ein gestackter Jazz-PU.

die Seitenreiter gehen in alle Richtungen, halten nicht, trotz Saitenspannung.
Am ersten Tag habe ich mir die Bridge nicht ganz so genau angeschaut. Jetzt aber. Auch hier: Die Reiter lassen sich frei seitlich bewegen. Positiv: Man kann dadurch Spacing flexibel und ohne Werkzeug einstellen. Negativ: Beim Saitenziehen verschieben sie sich von alleine, und so ist das eingestellte Spacing schnell wieder futsch. Also sinnlos, und man müsste die Brücke tauschen.

Oktavreinheit lässt sich auch nicht stellen.
Ich habe erst gar nicht damit angefangen... ;)

Denn:

Der Bass ist ziemlich bzw. extrem kopflastig (wurde zwar schon im G&B-Test bemängelt, ich dachte aber nicht, dass es so extrem sein wird). Schon beim Rausnehmen aus dem Umkarton ist mir ein eher niedriges Gewicht aufgefallen. Zunächst dachte ich mir: Super, nicht zu schwer! Danach die Befürchtung der Kopflastigkeit. Und tatsächlich: Der Body ziemlich leicht, Kopfplatte und Hals sehr wuchtig. Zum Vergleich: Die Marcus Miller (japanischer Viersaiter) Kopfplatte war ca. 13 mm dick. Diese hier ist ca. 16 mm dick. Beim Marcus Miller war aber der Body viel schwerer, und somit war er ziemlich ausgeglichen, wenn auch insgesamt merklich schwerer. Gut, die Kopflastigkeit könnte man z.B. durch die Verlängerung der Gurtbefestigung lösen, aber wie bescheuert schaut das dann aus? ;-)

Ansonsten ein paar Kleinigkeiten (im G&B-Test wurde die Endkontrolle auch schon bemängelt) wie

  • Pickups etwas schief montiert. Insb. der Bridge-PU.
  • Tone-Regler dreht ein wenig durch. Irgendwas ist wohl nicht ganz fest geschraubt.
  • Der Stecker geht nur sehr schwer in die Buchse rein und raus. Wirklich sehr schwer. Ich dachte schon, ich bekomme den Stecker gar nicht rein. Habe mit mehreren Kabeln ausprobiert.
  • Der Pickup-Schalter macht Umschaltgeräusche schon wenn man ihn nur leicht berührt. Beim Spielen verhält er sich aber, glaube ich, trotzdem ruhig.
  • Die offenen Mechaniken etwas schwergängig und ruckelhaft. Vielleicht nur am Anfang, bzw. ich habe dadran noch nicht geschraubt.
Um den Hals einzustellen, muss er erst abgeschraubt werden, weil man sonst nicht an die Stab-Schraube rankommt. Das Positive daran: Keine störende Ausfräsung im Body.

Ansonsten müsste ich mir als nächstes die Hölzer etwas genauer unverstärkt und verstärkt anhören. Unverstärkt ist der Bass relativ laut. Was ja holztechnisch nichts schlechtes ist. Am ersten Tag ist er mir auf den tiefen Saiten etwas zu warm / wenig drahtig vorgekommen. Ohne EQ-Einsatz sowieso.
 
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Wenn sich die Oktavreinheit nicht einstellen lässt, liegt das eher an den Saiten als an der Brücke.
 
Ansonsten müsste ich mir als nächstes die Hölzer etwas genauer unverstärkt und verstärkt anhören. Unverstärkt ist der Bass relativ laut. Was ja holztechnisch nichts schlechtes ist. Am ersten Tag ist er mir auf den tiefen Saiten etwas zu warm / wenig drahtig vorgekommen. Ohne EQ-Einsatz sowieso.

An sich ein cooler Bass, sowohl optisch als auch von der Ausstattung her.
Das eine Modell, dass ich in der Hand hatte, klang leider recht "seltsam". Irgendwie gedämpft, wummerig. Schwer zu beschreiben. Auf jeden Fall nicht nach Preci.
Kann natürlich sein, dass ich einen Ausreisser in der Hand.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das eine Modell, dass ich in der Hand hatte, klang leider recht "seltsam". Irgendwie gedämpft, wummerig. Schwer zu beschreiben. Auf jeden Fall nicht nach Preci.
Bei diesem ist das ähnlich. Die G-Saite ist schon hell - dank der P/J-Kombi. Die tiefen Saiten aber auch irgendwie "wummerig", und den Preci-Sound kann ich hier auch nicht erkennen. Gestern beim zweiten Anspielen klang der Bass auf den J-PU geschaltet eher nach Preci als auf dem Preci-PU. Ich habe allerdings noch gar nicht an den PU-Höhen experimentiert, und weiß nicht, ob ich das überhaupt tun werde.

An sich ein cooler Bass, sowohl optisch als auch von der Ausstattung her.
Ja, das war auch der Grund, warum ich ihn bestellt habe: Ein passiver Fender P/J. Allerdings hatte ich wohl eine zu hohe Erwartungshaltung an die Firma Fender. In Mexico gibt's wohl keine Entscheidungsträger, sondern nur (nicht besonders akribisch arbeitende) Ausführer. Diese große Fender-Kopfplatte passt einfach nicht zu dem leichten Body. Da hätten sie lieber eine kleinere Kopfplatte mit je zwei Mechaniken auf jeder Seite verbauen sollen. Da wäre dann auch die Gefahr kleiner, dass man mit der Kopfplatte irgendwo dagegen haut. Modernere Mechaniken drauf, wie bei Ibanez usw. Ich denke ich verabschiede mich von der Idee einen Fender-Bass zu besitzen. Viel zu veraltet, zu viel Tradition und zu wenig Verstand. Bei diesem Duff McKagan sind lediglich die Holzoberflächen gut verarbeitet. Im Sommer wird allerdings der schwarze glatt lackierte Hals sofort mit Fingerabdrücken voll. Bzw. die Kopfplatte auch, wenn man da anfasst.


Wenn sich die Oktavreinheit nicht einstellen lässt, liegt das eher an den Saiten als an der Brücke.
Wenn die Reiter sich seitlich von alleine hin und her bewegen, ändert sich auch die gesamte Saitenlänge (zwischen den beiden Auflagepunkten Sattel + Reiter), Saitenspannung und Tonhöhe. Die Oktavreinheit könnte man da wohl nur grob bzw. nur für eine bestimmte Position einstellen. Ansonsten hatte ich hier kürzlich eine Godin-Gitarre, wo die Bridge bzw. in dem Fall das Tremolo einige mm zu weit vom Sattel montiert war, so dass auf der hohe E-Saite die Oktavreinheit sich nicht einstellen ließ, weil das Tremolo für die Mensur viel zu weit montiert war und der Reiter der hohen E-Saite bei der Saitenstärke .009 (Standardstärke für Start-Mensur) schon an die Schraube der Tremolo-Aufhängung stieß. Aber das ist eine andere Geschichte. Es wird durch schlampige Arbeit viel zu viel Holz vernichtet (ok, wahrscheinlich auch nicht ganz so hochwertiges) als werden vernünftige Gitarren gebaut. Der eine oder andere Anfänger fällt evtl. darauf rein. Renommierte Hersteller wären aber m.E. besser damit beraten sich vom Billig-Segment rauszuhalten.
 
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@ Michael Burman


Ja, das war auch der Grund, warum ich ihn bestellt habe: Ein passiver Fender P/J. Allerdings hatte ich wohl eine zu hohe Erwartungshaltung von der Firma Fender. In Mexico gibt's wohl keine Entscheidungsträger, sondern nur (nicht besonders akribisch arbeitende) Ausführer. Diese große Fender-Kopfplatte passt einfach nicht zu dem leichten Body. Da hätten sie lieber eine kleinere Kopfplatte mit je zwei Mechaniken auf jeder Seite verbauen sollen. Da wäre dann auch die Gefahr kleiner, dass man mit der Kopfplatte irgendwo dagegen haut. Modernere Mechaniken drauf, wie bei Ibanez usw. Ich denke ich verabschiede mich von der Idee einen Fender-Bass zu besitzen. Viel zu veraltet, zu viel Tradition und zu wenig Verstand. Bei diesem Duff McKagan sind lediglich die Holzoberflächen gut verarbeitet. Im Sommer wird allerdings der schwarze glatt lackierte Hals sofort mit Fingerabdrücken voll. Bzw. die Kopfplatte auch, wenn man da anfasst.

Das mit der Kopfplatten- Größe nennt man wohl "Coporate Identity".

Denn stell dir mal nen Warwick mit einer Fender- Kopfplatte oder ein Höfner President 500 mit Fenderreihe vor?
Dat muss nicht sein!!!!!!


Zum Sound, das liegt, mMn, wohl an der TBX- Schaltung mit der ich auch nicht klar gekommen bin bei einem Test vor ca. 2 Jahren bei MP. Leichte Kopflastigkeit kann ich auch bestätigen.

Ansonsten ein Preci- Special wie er im Buche steht.

http://ww.fender.com/de-DE/products/duff-mckagan-precision-bass

Nur das bässte,
Hotte
 
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Wenn die Reiter sich seitlich von alleine hin und her bewegen, ändert sich auch die gesamte Saitenlänge (zwischen den beiden Auflagepunkten Sattel + Reiter), Saitenspannung und Tonhöhe. Die Oktavreinheit könnte man da wohl nur grob bzw. nur für eine bestimmte Position einstellen.

Das ist schon klar, nur können sich die Saitenreiter bei einem modernen Fender Bass ja gar nicht seitlich verschieben. Da ist ja an sich kein Spiel dazwischen.
Der Reiter der G Saite könnte höchstens verrutschen, bei sehr starkem Plek Anschlag in Brückennähe. Dann müsste man aber einfach die Rille im Reiter so wählen, dass das durch den entsprechenden Gegenzug nicht passiert.

f16t100p592n6.jpg


Was die alten Brücken angeht:

f4t13p148n1.jpg


Man sollte keinesfalls einen Reissue Bass kaufen, wenn man mit den Anforderungen an einen Reissue Bass nicht klar kommt. Das gleiche gilt für Signature Bässe, die in ihrer Ausführung meist alten Bässen entsprechen, und zudem noch nach Vorgaben des Namensgebers verändert sind. Das heißt für mich: Duff McKagan spielt nicht meinen Sound, also Finger weg von seinem Bass. ;)

Eine Brücke von 1957 kann natürlich nicht die Anforderungen erfüllen, die man an eine moderne Brücke hat.
Das ist - so glaube ich - schon mal der größte Fehler einen Bass zu kaufen, den man eigentlich gar nicht haben will.

Ich kaufe mir aber auch keinen Ford von 1957 und ärgere mich über fehlende Airbags. ;)

Was Kopfplatten angeht...

Kopfplatten von Fender Bässen halten eine Menge aus, was man von 2/2 Köpfen, die geknickt sind leider selten sagen kann.
 
ahhhh... die Vintage Bridge, mein absoluter Favourit
genial: die billigen Gewindestangen aus schnödem ST37 Baustahl schonen die Saiten
gleichzeitig ergibt sich eine quasi Punkt-Auflage mit Formschluss (der weichere Stahl passt sich an)
der Kohlenstoffstahl der modernen Ausführung hat diese Eigenschaft nicht, der kappt im Zweifel die Saite...

Oktavreinheit durch Verschieben der Saitenreiter: unsauberes Greifen dürfte sich stärker auswirken
Ich hab mit dem ollen Winkel nie Probleme gehabt, die Schrauben haben eine stramme Passung.
(an störende Höhenverstellung kann ich mich nicht erinnern)

cheers, Tom
 
Neeeee, kein Lattenheiner:rofl:,

klingt nur besser, oder?

Der Sound von dem Bass ist schon klasse, aber die TBX- Schaltung klingt irgendwie "seltsam",

Nur das bässte,
Hotte
 
Nochmal zum Duff-Bass:
Die Beschreibung der TBX-Schalting klingt, als ob man damit eine Badewanne reindrehen kann (Trebble-Bass-Expander). Ist das so?
Dann wundert mich noch der Schalter für die Pickups. Wenn es eh schon zwei getrennte Volume-Potis gibt, wozu braucht man dann noch einen Pickup-Wahlschalter?
Seltsame Konfiguration irgendwie.:confused:
 

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