User-Thread ► Precision Bässe

Da ich meinen Fender Mike Dirnt aber gern spiele und ich selbst beim letzten Auftrit zu der Erkenntnis kam, dass das Biest besser klingt, frag ich mich wie ich den Preci am Trace händeln soll.
Oder gehören dermaßen knallende Mitten einfach zum Preci dazu und der Line6 hat sie bisher vertuscht? Dann ist der Precisound vielleicht gar nicht meiner und ich wusste es bloß noch nicht
Ich als "ewig Gestriger" sage natürlich: Klar, das liegt an dem Modeling-Gedöns! :p Da hört man ja nicht den Bass, sondern nur die Schaltkreise!
Mit "Knallen" meinst Du vermutlich das Hochmitten-Geklapper. Das kann man selbstverständlich in den Griff kriegen. Da gibt's die verschiedensten Ansatzpunkte:

- Saiten. Spieltst Du Rotosounds? Probier mal Nickel.
- Saitenlage bzw. Abstand Saiten<->Pickup. Möglicherweise knallen sie Saiten beim Anschlagen auf den Pickup. Abhilfe: Saiten rauf und/oder Pickup runter.
- Tonregler am Bass. Den kann man drehen. Der gute Leo hat sich was dabei gedacht! ;)
- Charakter der Box(en). Hast Du mal die 15er Ampeg alleine probiert, ohne die 210?
- EQ am Amp. Mit dem 12-Bd-EQ am AH200 ist eigentlich nichts unmöglich. Zieh mal die 1,2 kHz raus und schau, was passiert.

BTW: die "Series 6" sind meiner Meinung nach das Beste, was Trace Elliot je gebaut hat. Glückwunsch zu dem Amp!
 
Apropo gebrauchter 62er Vintage RI:
dann stell ich hier mal meinen neuen Bass vor:
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...auf 94 datiert...
Der Korpus hat überall feine Risse im Lack wie die Relic Modelle ausm CS. die Farbe ist auf jeden Fall kein Olympic Withe so wie er heute angeboten wird, eher gelblich. Vielleicht weiß hier jemand mehr.

genauso einen Bass könnte ich auch bekommen. Was mich noch zögern lässt ist das Spaltmaß der Halstaschen. So etwas hat mir immer mißfallen.

Die Vintage 62 gab es auch mal in Fiesta Red. das wär's gewesen. ;)
Olympic White vergilbt nach ein paar Jahren und sieht dann so aus wie Dein Bass, vor allem wenn es Nitrolack ist.
Unter dem Pickguard sollte der noch heller sein. Schon mal geguckt?
Wäre es die bis Anfang 62 übliche Farbe Honey Blonde, dann wäre der Bass auch gelblich, jedoch müsste der Lack transparent sein.

- - - Aktualisiert - - -

Witzisch. Ich habe die Tage meinen AV '62 RI gegen einen Stingray eingetauscht.
Aber keine Sorge, den besseren Preci hab ich natürlich behalten.... :p

Sachen gibt's... ;)

Ich kann's aber auch verstehen. Die Stingrays sind schon elitär und modern.
 
Die Stingrays sind schon elitär und modern.

Findste?
Elitär? Fürn elitäres Modell hat er dann aber verdammt viele User... Ich find ihn fast genau so rustikal wie den Fender. Ritter ist elitär. ;)
Modern? Weil er ne Bakterie braucht? Ich finde, er ist von allen Aktivbässen am Markt immer noch der mit dem stärksten Vintage Appeal. Ein Fender Deluxe Jazz kommt ja schon moderner daher.
 
Na ja...elitär sicher nicht...aber modern schon.
Wenn du - wie ich - einen Stingray mit Rounds und einen Preci mit Flats spielst, ist schon recht klar, welchen Bass du für "moderne Musik" hernimmst...:D
 
Na ja...elitär sicher nicht...aber modern schon.
Wenn du - wie ich - einen Stingray mit Rounds und einen Preci mit Flats spielst, ist schon recht klar, welchen Bass du für "moderne Musik" hernimmst...:D
Dazu kann ich von meiner kleinen recording Session von vorgestern erzählen. Wir nehmen nämlich derzeit in Eigenregie ein paar Stücke auf. Am Dienstag hab ich Bass eingespielt.

Preci und Stingray haben die gleichen Saiten aufgezogen: Ernie Ball Regular Slinky (50-105). An Amps standen zu Wahl: GK 400RB (ein Blechkasten aus der ersten Serie) und Echolette BS 40, jeweils an SAD 112". da fiel die Entscheidung leicht: Echolette regiert! Geiler Klang. Fett, warm, leicht angerauht, dicht.

Musik: Rock, bisschen heavy, mit 2 Drop-D Gitarren. Ich würde die Musik als "eher modern" bezeichnen.

Wir haben beide Bässe probiert. Der Preci hat an diesem Abend gewonnen. In den ruhigen Passagen hat der Bass viel Platz. Den füllt der Preci besser aus. Dadurch trägt er den Gesamtsound besser als der Ray. Außerdem kommt die Eingangsstufe der Echolette mit dem Mördersignal vom Ray nicht so gut zurecht (was man zuhause bei Zimmerlautstärke nicht so merkt).

Wenn der erste Rough Mix steht, kann ich ja mal ein Stückchen hochladen.
 
Ich als "ewig Gestriger" sage natürlich: Klar, das liegt an dem Modeling-Gedöns! :p Da hört man ja nicht den Bass, sondern nur die Schaltkreise!
Mit "Knallen" meinst Du vermutlich das Hochmitten-Geklapper. Das kann man selbstverständlich in den Griff kriegen. Da gibt's die verschiedensten Ansatzpunkte:

- Saiten. Spieltst Du Rotosounds? Probier mal Nickel.
- Saitenlage bzw. Abstand Saiten<->Pickup. Möglicherweise knallen sie Saiten beim Anschlagen auf den Pickup. Abhilfe: Saiten rauf und/oder Pickup runter.
- Tonregler am Bass. Den kann man drehen. Der gute Leo hat sich was dabei gedacht! ;)
- Charakter der Box(en). Hast Du mal die 15er Ampeg alleine probiert, ohne die 210?
- EQ am Amp. Mit dem 12-Bd-EQ am AH200 ist eigentlich nichts unmöglich. Zieh mal die 1,2 kHz raus und schau, was passiert.

BTW: die "Series 6" sind meiner Meinung nach das Beste, was Trace Elliot je gebaut hat. Glückwunsch zu dem Amp!

Danke für Antwort und Glückwunsch :great:

Saiten - hab Thomastik Flats drauf. Andenen sollte es nicht liegen.
Saitenlage - Daran sollte es nicht liegen. Manchmal knalen sie in der Tat aufs Pickup, liegt dann aber an schlampiger Spielweise. Normal kommt das nciht vor.
Tonregler - Mag sein, dass der seine Berechtigung hat, das Problem krieg ich damit nicht ansatzweise in den Griff.
Boxen - hab ich versucht, bringt wenig.
EQ - rausgekriegt hab ichs mit nur 60, 80, 120 HZ (ich glaub das sind die Stufen, Amp steht im Proberaum) stehen lassen, mit leiser G-Saite eben. Wenn du meinst die 1,2kHz sind die Kritischen, das muss ich noch testen. Erscheint mir aber logisch, die unkritischen Höhen wieder reinzuregeln. Hatte letztens dann nur keine Zeit mehr.
 
Wenn du meinst die 1,2kHz sind die Kritischen, das muss ich noch testen. Erscheint mir aber logisch, die unkritischen Höhen wieder reinzuregeln.
1,2 kHz ist halt so eine typische "Blech"-Frequenz.
 
Elitär und modern...

... Liegt sicher an der Ausgangsbasis meiner vintage basserigen Denkweise. ;)

So manch moderner Bass ist bei mir noch nicht ansatzweise angekommen und der Gedanke daran mal einen Ray zu kaufen war für mich die Reise in eine ferne Welt. ;)

Na dann Fabrikbass Oberklasse.
 
Ich darf meinen Preci nicht mehr spielen...schnief...;)

Welches Preci Modell hast Du denn?
Wenn Du den Bass auf ähnliche Ebene bringst wie den Dirnt Bass, also Pickups und Saiten sollte es doch gehen.
 
Na dann Fabrikbass Oberklasse.
:D :great:

Nach meinem Verständnis wäre z.B. ein Alembic elitär, aber NICHT modern, weil das Konzept inzwischen auch schon über 40 Jahre alt ist.
Modern, aber nicht elitär: Cort Curbow o.ä.
Modern UND elitär: Ritter, Basslab, ....

Also in etwa: elitär = Edelschnitte, modern = innovativ.
 
Welches Preci Modell hast Du denn?
Wenn Du den Bass auf ähnliche Ebene bringst wie den Dirnt Bass, also Pickups und Saiten sollte es doch gehen.

Der Mike Dirnt ist mein Preci....:nix:
 
...die Farbe ist auf jeden Fall kein Olympic Withe so wie er heute angeboten wird, eher gelblich. Vielleicht weiß hier jemand mehr.

Kleine Korrektur:
Du hast recht, es ist nicht Olympic White, es ist Vintage White. Eine Farbe, die vergilbtes Weiss darstellt.
Aktuell wird die beim Mike Dirnt Bass verwendet.
 
Hi,

ich oute mich als P-Bass User:

CIMG3677.JPG

Ein Highway One von 2007. Der Vorbesitzer hatte die Badass Bridge durch einen Fender Vintage Blechwinkel "updowngraded". Dieser vereichtet jetzt seine Arbeit in meinem Fretless, dafür ist jetzt ne Gotoh beim Preci eingebaut.
 
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Ernie Ball Regular Slinky (50-105).

...wie sind die so vom saitenzug? ich hatte mal die 40er und die haben mich eher an eine durchhängende wäscheleine erinnert und waren so überhaupt nicht meins
 
Ich find, die Ernies gehören generell eher zu den mittelfesten Saiten. Mir sind die 45er fest genug. Aber da hat ja jeder seine eigenen Ansichten - wat dem een sien Uhl, ... etc. weißt schon. ;) . Die 50er sind schon ordentlich griffig. Auf dem AVRI hatte ich den Hybrid-Satz drauf, 45-105, und auch die waren nicht zu weich.
Da ich aber auf beiden Bässen D-tuner montiert habe, schwenke ich jetzt um auf einen 45er Custom-Satz mit 110er E-Saite. Bei Saitenkatalog.de gibt's ja die Ernies praktischerweise auch einzeln.
 
Ich find, die Ernies gehören generell eher zu den mittelfesten Saiten. Mir sind die 45er fest genug. Aber da hat ja jeder seine eigenen Ansichten - wat dem een sien Uhl, ... etc. weißt schon. ;) . Die 50er sind schon ordentlich griffig. Auf dem AVRI hatte ich den Hybrid-Satz drauf, 45-105, und auch die waren nicht zu weich.
Da ich aber auf beiden Bässen D-tuner montiert habe, schwenke ich jetzt um auf einen 45er Custom-Satz mit 110er E-Saite. Bei Saitenkatalog.de gibt's ja die Ernies praktischerweise auch einzeln.

Mal sehen, wenn meine 3 Sätze D'addarios aufgebraucht sind, gib ich den 50ern mal auf meinem ollen Prezi eine Chance.
 
Recht hat sie!
 

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