User-Thread ► Precision Bässe

Ich hab meinen Preci jetzt endlich mal laut am Amp gespielt. Für meinen Geschmack zu viel Bässe :D Muss ich ma an den Pickups und dem EQ schrauben!
 
haha letztens sag ich noch ich kuck mal nach nem ibanez, auweiah, und jetzt solls was andres sein. Hmm Sandberg, die können viel, für mich zu viel. Ich brauch keinen Bass, wo ich zig Sounds einstelle, der Typ bin ich nicht. Ich will einstöpseln und gemäß meinem Stil die Songs interpretieren. das genügt *g*

Hals abmontieren etc, ja hab auch dran gedacht, aber ne, das weiss eh niemand wies klingt. klar, es ginge, weil geschraubt.

gegen den 60s spricht die Optik, daran kann ich mich nicht gewöhnen, dieser Telecasterstyle (Potis + Pickguard). Farbe ist auch nicht meins.
 
Bass kaufen, Hals tauschen? Wenn du jemanden findest, der einen 4,5er-Knüppel sucht, könnt ihr tauschen und du zahlst nichtmal drauf... Soundtechnisch natürlich ohne Gewähr!

hätt ich ja gern an nem Jazzy...

ob alle (echten) 70er precis so schlank sind wie die Dame von T-Bird(40,irgenwas) weiss ich leider nicht,
SCHWER (Sumpfesche, also Harris-like) sind die jedenfalls...

und mit bissl Glück auch zu bezahlen...

korrigiert wich wenn ich falsch liege, hatte leider zuuuuu wenig in der Hand
 
Hast mal den 70s probiert?
nein. den roadworn hatten sie noch, der war aber muffig, trotz mapple neck. war nicht mein sound. und im Endeffekt wars das schon mit den Precis. Ist aber der größte Laden und da musste auch 45 Minuten hinfahren. Ansonsten bleibt nur die Wahl, 300km zum großen T zu fahren...

Hätte gern den 70s und v.a. auch den Standard Preci USA probiert. Glaub allerdings auch, wie Kingchilli sagt, dass der einiges wiegen wird.
 
haha letztens sag ich noch ich kuck mal nach nem ibanez, auweiah, und jetzt solls was andres sein. Hmm Sandberg, die können viel, für mich zu viel. Ich brauch keinen Bass, wo ich zig Sounds einstelle, der Typ bin ich nicht. Ich will einstöpseln und gemäß meinem Stil die Songs interpretieren. das genügt *g*


Sandberg gibts auch passiv ;)

z.B. den hier: https://www.thomann.de/at/sandberg_v4_tobacco_passiv.htm

Nur halt in der Farbe die du willst, mit einem PU deiner Wahl (Sandberg, Häussel oder Delano) serienmäßig. Aber ich glaub auf Wunsch bauen die dir sowieso jeden ein.
Also an dem solls nicht scheitern. Aber wie gesagt: Nur ein Vorschlag ;)
 
in sachen modernes halsprofil würd ich den usa standard in die runde werfen. bei der serie hab ich noch nie ne gurke in der hand gehabt.
der hals (ahorn) ist quasi mit meiner hand verwachsen...toller bass. würd ich immer wieder kaufen.

aufnehmen will keiner mehr?
 
ob alle (echten) 70er precis so schlank sind wie die Dame von T-Bird(40,irgenwas) weiss ich leider nicht,
SCHWER (Sumpfesche, also Harris-like) sind die jedenfalls...
Eieieiei, da sind ja gleich mehrere Fehler in einem Satz! :rolleyes: ;) ;)

Halsdimensionen:
Fender hat für die Bässe 3 verschiedene Sattelbreiten angeboten und folgendermaßen bezeichnet:
A = 1 1/2" = 38 mm (v.a. Jazz Bass)
B = 1 5/8" = 41,3 mm (viele Precis in den 70ern)
C = 1 3/4" = 44,5 mm (Preci)

Desweiteren gab es bei Fender verschiedene Halsprofile: C, V und U:

neck-profiles3.jpg


Die Precis der Fünfziger hatten (meist) U-Profile, in den Sechzigern wurde der Hals flacher (C-Shape), in den Siebzigern wurde der Sattel schmaler, das Profil dafür wieder kräftiger (U). Das V-Profil war meines Wissens eher den Gitarren vorbehalten (Clapton z.B. liebt Strats mit V-Neck).

Korpusholz und Gewicht:
Mein 75er ist keine 4 Kilo schwer. :great:
Es gab zu allen Zeiten Precis mit Esche- und Erlekorpus in allen unterschiedlichen Gewichtsklassen.
Ich zitiere mich mal selbst:

Welche Unterschiede könnt ihr zwischen Erle- und Eschekorpus erkennen. Ich meine Vorteile/ Nachteile, Gewicht, Klang usw.
Schwierig, schwierig.
Esche ist nicht gleich Esche und Erle nicht gleich Erle.
Bei der Esche muss man schonmal zwei Arten unterscheiden. Da gibt es die Sumpfesche (Swamp Ash) und die Esche (Northern Ash). Northern Ash ist sehr feinzellig und daher schwer und hart (siehe z.B. die berüchtigten 70er-Jahre-7kg-Jazzbässe), Sumpfesche ist eines der leichten Bodyhölzer.
Auch bei der Erle gibt es Unterschiede in der Dichte des holzes, je nach klimatischem Standort des Baumes.
Bzgl. des Klangunterschieds könnte man stark verallgmeinernd sagen, dass Bässe aus schwerem, hartem Holz einen "großen" Sound mit sehr gutem Sustain haben, während Bässe aus leichtem Holz sich durch schnelle Ansprache und besonders lebendige Mitten auszeichnen. mach da aber bitte kein Gesetz draus. Hier gilt wie immer: "probieren geht über Studieren".
 
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Zu den 50 er Jahren - und besonders in der ersten Hälfte - muss man noch erwähnen, dass die standardisierte Einordnung in die Halsdimensionen / Sattelbreiten in A, B und C wegen der noch sehr individuellen Handarbeit noch nicht greift. Erst ab 1960 kann man diese Einordnung wirklich nutzen weil die Hilfsmittel zur Herstellung für mehr Gleichheit bei den Hälsen geführt haben.
Die Halsprofile waren zwar auch im Prinzip festgelegt, jedoch auch beim fertigen Instrument nicht ganz einheitlich.
Man findet also auch in den 50 er Jahren leichte V Profile bei Bässen. Das sind alles so fließende Übergänge und haben unter den einzelnen Instrumentenbauern bei Fender noch variiert.

In den 60 er Jahren findet man als weitere Variante noch das D Profil beim Telecaster Bass von 1968, der als erster Reissue des '51 bis '54 Preci Modell gebaut wurde.
Das liegt dann zwisxchen U und C.
Um welche Hälse es sich handelt wurde früher übrigens eingestempelt:

f8t69p397n3.jpg


23 bedeutet Telecaster Basshals, JUL 68 ist der Baumonat- / Jahr und C heißt Sattelbreite 44,5 mm.

Übrigens waren die Seiten - Kanten der Hälse früher abgerundet. Ich weiß gar nicht ab wann die so scharfkantig geworden sind wie man das bei heutigen Bässen findet.
 
Um welche Hälse es sich handelt wurde früher übrigens eingestempelt
Mitte der 70er Jahre offenbar nicht mehr. :(

6580560501_42338e3237.jpg


Immerhin habe ich durch ein wenig Internetrecherche herausgefunden, dass R. Bush 1974/75 bei Fender gearbeitet hat. Sein Namensstempel findet sich auf Preci- und Strathälsen dieser Baujahre.
 

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in sachen modernes halsprofil würd ich den usa standard in die runde werfen. bei der serie hab ich noch nie ne gurke in der hand gehabt.
der hals (ahorn) ist quasi mit meiner hand verwachsen...toller bass. würd ich immer wieder kaufen...

Falls damit die asymmetrischen Halsprofile gemeint sind: Die liegen wirklich Klasse in der Hand

neck.jpg
 
gut zu wissen!!
freut mich hier immer wieder so konstruktiv korrigiert zu werden.:great:

und wo krieg ich jetzt den von Moulin geposteten Hals her??:gruebel:
am besten mit den angesprochenen Abgerundeten Kanten...
 
@ Kingchilli

304 US Dollar von der Bank abholen, die Zeitmaschine auf Sommer '69 drehen, nicht nach Woodstock sondern nach Californien fahren und einen Telecaster Bass kaufen. ;)


Ich habe die Hälse mal von der Seite fotographiert. Ist gar nicht so einfach das darzustellen. Trotzdem sieht man die Rundung noch ganz gut.

Telecaster Bass 1968

f8t56p500n2.jpg



Classic 50s Precision 2007

f8t56p500n3.jpg


Man sieht schon, dass der Hals am Griffbrett durch die Rundung auf mindestens einen mm an jeder Seite wieder zusammenläuft. Auch an der Holzmaserung wird der Feinschliff deutlich.
 
Die angebotenen Halsmaße sind ja korrekt aber wieso hat mein 78er P-Bass nur eine Sattelbreite von 40,5 mm? Vielleicht hatte der Mitarbeiter an der Fräse nen guten Tag? ^^ Ich bitte um Aufklärung.
 
danke f die Bilder:great:
man siehts ganz gut, konnts ja auch schon fühlen!!

btw: hab GAS und will nach Woodstock!!;)

---------- Post hinzugefügt um 14:26:32 ---------- Letzter Beitrag war um 14:21:41 ----------

hatte der Mitarbeiter an der Fräse nen guten Tag?

das war eine von nem Drachen gezeugte asiatische Jungfrau,
die hat den Hals im ewigen Jungbrunnen in 17,376 meter tiefe Mundgeblasen!!:hail:

nur in der BREITE hat sie sich vertan:D
 
Mitte der 70er Jahre offenbar nicht mehr. :(
ist das einfach ein Beispielbild oder hast du den vor nicht zu langer Zeit in den US of A gekauft ? das Bild kommt mir bekannt vor... (und meiner Idealvorstellung sehr nahe) :D cheers, Tom
 
Die angebotenen Halsmaße sind ja korrekt aber wieso hat mein 78er P-Bass nur eine Sattelbreite von 40,5 mm? Vielleicht hatte der Mitarbeiter an der Fräse nen guten Tag? ^^ Ich bitte um Aufklärung.

Abweichungen sind um einen mm sicher normal. Mein Telecaster hat auch 0,8 mm zu wenig. Einen Bass mit 45,3 mm habe ich auch. Beide sollten ja 44,5 haben.
 
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Ich habe die Hälse mal von der Seite fotographiert. Ist gar nicht so einfach das darzustellen. Trotzdem sieht man die Rundung noch ganz gut.

Man sieht schon, dass der Hals am Griffbrett durch die Rundung auf mindestens einen mm an jeder Seite wieder zusammenläuft. Auch an der Holzmaserung wird der Feinschliff deutlich.

Das hast Du schön geknipst! Ich finde man kann sehr gut erkennen wie unterschiedlich da gearbeitet wurde. Damals eben ohne fest definierten Winkel so mit schaukelnder Feile. Das fühlt sich natürlich kuscheliger an, ich hatte aber auch schon Exemplare in der Hand, wo das für meinen Geschmack übertrieben war, also die Phase viel zu weit ins Griffbrett hinein ragte. Da hätte man schon der Intonation wegen recrownen müssen...

An Deiner Stelle - also wenn ich sooo viele 50´s prezis besitzen würde - hätte ich Lust den Mexikanern ihre Scharfkantigkeit zu nehmen und den für mich optimalen Kompromiss einzuschleifen. Schade dass das wegen der Lackierung bei one piece maple so ein großer Aufwand ist, da man die Farbigkeit des Lacks nicht einfach so wieder hinkriegt. Wenn ich auf dieses relicing stehen würde, dann...
 
Das ist ein Bild von meinem Bass. Den hab ich vor Weihnachten gekauft. Verkäufer sitzt in der Schweiz.
Da verwechselst Du wohl was. Schwarze 70's Precis sind ja nicht gerade selten.
 

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