Der Preis ergibt sich ja auch nur durch die Seltenheit. Man müsste überhaupt noch testen ob der die entsprechende Klang - Qualität bringt.
Ich habe im letzten Jahr im Oktober einen Open Air Gig im kleinen Rahmen gespielt, dazu meinen '51 er Fender Reissue genutzt.
In diesem Jahr auf dem gleichen Gig unter gleichen Bedingungen mit der gleichen Musik nahm ich dann meinen 68 er Telecaster Bass, der viermal so teuer war.
Klanglich war da keine Verbesserung oder Verschlechterung zu hören. Es ist also alles reine Kopfsache, etwas philosophisches. Es ist nicht greifbar.
Natürlich fließt diese Kopfsache in die Musik ein. Indem man Dinge wie eine amerikanische, gelbe Holzplatte aus Esche mit einem metallbundbestückten Ahornstiel mythologisiert, verändert sich auch die eigene Musik. Man beeinflusst sich selber und das kann für das gespielte natürlich förderlich sein.
Da muss sich jeder seine persönliche Grenze setzen. Bei mir waren das immer 3000 Euro und darüber würde ich sicher niemals einen Bass kaufen, selbst wenn ich doppelt so viel verdienen würde wie jetzt.
Wenn man es nur mit Logik betrachten würde wäre schon ein Bass über 800 Euro absurd, denn mein bester Bass hat einschließlich Vintage Pickup, Chromcover und Saiten 765 Euro gekostet.
Naja, Musik ist nicht logisch.
EDIT:
Übrigens sind die
Preise in den USA deutlich günstiger.
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