User-Thread ► Precision Bässe

GeddyHarris schrieb:
Hey Leute, wisst ihr, ob man mit einem Preci eigentlich einen Sound ähnlich wie den von Chris Squire hinbekommen kann?
Zum Vergrößern anklicken....

Dieser Gedanke hat mich auch schon beschäftigt und die Frage habe ich mir sogleich mit "nein" beantwortet. ;)

Dem Preci fehlt einfach a) der durchgehende Hals, b) der Body aus Ahorn, c) der Halstonabnehmer (ich denke es ist ein SC beim 4003er) und d) der Stereoausgang.
(Dann msollte man natürlich noch Chris Squires Anschlagtechnik mit Plek drauf haben, usw. ...;))

Aber... vielleicht kann man ja doch etwas in dieser Richtung machen:

Ich habe ja mit dem Ahorn-Body des Squier (nicht Squire ;)) VM den Linde-Body des CV 60 ersetzt. Das klingt schon mal etwas "härter, direkter, präsenter" als ein Erle-Body.
Dann fliegt bei mir noch ein DiMarzio Will Power Neck-Pu rum, der ja splitbar ist. Inspiriert von der neuen Halsverschraubung des Yamaha Attitude Ltd. 3, könnte man ja noch eine Schraubverbindung von der Neck-PU Ausfräsung zum Hals herstellen, die den Hals zusätzlich in Richtung Bridge gegen den Body zieht. Vielleicht würde das dann einen Ticken mehr nach durchgehendem Hals klingen. :gruebel:
Als PUs könnte man evtl. auch an zwei '51er Singlecoils denken...

Aber ob das alles einen Preci ansatzweise wie einen 4003er Rickenbacker klingen lässt, würde ich eher bezweifeln.

Grüße, Pat
 
heinpete schrieb:
Scheint ein Südostasiatisches Produkt zu sein nach der Übersetzung zu schließen:
"No solution necessary"!?:rofl:
Also wenn keine Lösung des Problems notwendig ist, dann gibt es auch keins!:rofl::D
:gruebel: sollte wohl eher "(cleaning) liquid" heißen?
Zum Vergrößern anklicken....

Hmm, warum? Der Satz ist durchaus okay und kann als "Frei von Lösungsmitteln" übersetzt werden.
Oder meinst Du was anderes?
 
Hallo zusammen

danke für eure zahlreichen Antworten zu meiner Frage, ob man beim Preici im Vergleich zu modernen Bässen mehr um den Ton kämpfen muss. So in etwa habe ich die Antwort erwartet... Insbesondere der Post von Ratking deckt sich ziemlich mit meinen bescheidenen Bassisten Erfahrungen.

Gestern in der Bandprobe habe ich noch einmal den Spector für 2 Songs benutzt. Der erste Eindruck: wow, diese Eier! ABER: die Freude war schnell weg während dem Zusammenspiel mit der Band. Setzte sich für meinen Geschmack zu wenig durch. Und erst recht beim Umschalten auf angezerrten Sound (Sansamp), der Sound war einfach fast komplett untergegangen. Wo gerade der Preci dort fadengerade brilliert! Insofern deckt sich dieses Erlebnis mit der Beschreibung von ptsieben, der aktive Bass und SansAmp - nee.
Schnell den Spector wieder weggelegt und den Preci genommen. Ja, so muss Bass (für mich) einfach sein. Schlank und durchsetzungsfähig, drahtig, mittig, wobei man bei Bedarf immer noch Eier reindrehen kann.

Ich bin überzeugt.
Und ja, ich finde mich mit meiner Preci-Zicke ab und kämpfe um den Ton :D. Es lohnt sich eben doch.
 
Rickenslayer schrieb:
Hmm....Geheimrezept....Ich reinige Saiten nach dem spielen immer recht gründlich. Ansonsten sind's der Anschlag und die Einstellungen am Amp.
Allerdings wird es sowieso nie genau wie Steve Harris klingen, denn: Ich bin nicht Steve Harris :D und ich habe auch nicht seine Verstärker.
Zum Vergrößern anklicken....

1. Reinigung: benutze Lappen, Dunlop String Cleaner und anschließend Fast Fret. Das sorgt schon für eine gewisse Brillanzerhaltung.
2. Harrissound: schon klar, dass man nicht 100% wie Harris klingt. Das meinte ich auch nicht. Ich finde, der Bass mit den frischen Rotoflats besitzt einfach einen metallischen Klang und das klackern hat man dann recht automatisch. Gut, nicht zu 100% wie überall bei Maiden, das ist quasi der Harris-Sound als i-Tüpferl, aber die Grundkomponente eben :)

---------- Post hinzugefügt um 15:30:35 ---------- Letzter Beitrag war um 15:26:21 ----------
papero schrieb:
Dieser Gedanke hat mich auch schon beschäftigt und die Frage habe ich mir sogleich mit "nein" beantwortet. ;)

Dem Preci fehlt einfach a) der durchgehende Hals, b) der Body aus Ahorn, c) der Halstonabnehmer (ich denke es ist ein SC beim 4003er) und d) der Stereoausgang.
(Dann msollte man natürlich noch Chris Squires Anschlagtechnik mit Plek drauf haben, usw. ...;))

Aber... vielleicht kann man ja doch etwas in dieser Richtung machen:

Ich habe ja mit dem Ahorn-Body des Squier (nicht Squire ;)) VM den Linde-Body des CV 60 ersetzt. Das klingt schon mal etwas "härter, direkter, präsenter" als ein Erle-Body.
Dann fliegt bei mir noch ein DiMarzio Will Power Neck-Pu rum, der ja splitbar ist. Inspiriert von der neuen Halsverschraubung des Yamaha Attitude Ltd. 3, könnte man ja noch eine Schraubverbindung von der Neck-PU Ausfräsung zum Hals herstellen, die den Hals zusätzlich in Richtung Bridge gegen den Body zieht. Vielleicht würde das dann einen Ticken mehr nach durchgehendem Hals klingen. :gruebel:
Als PUs könnte man evtl. auch an zwei '51er Singlecoils denken...

Aber ob das alles einen Preci ansatzweise wie einen 4003er Rickenbacker klingen lässt, würde ich eher bezweifeln.

Grüße, Pat
Zum Vergrößern anklicken....

Danke für deine Antwort Pat. Ich will hier auch nicht Squire imitieren, zumal ich nicht mit Plektrum spiele. Ich besitze seit 2 Wochen einen FGN Precision Bass, der ist sowas von top, sensationel. Mit frischen Rotosounds Stahlsaiten tut der im Cleansound auch annähernd so, jedenfalls behaupt ich das mal so. Nur gezerrt eben nicht und da such ich noch etwas. Andererseits stelle ich fest, dass der Sound im Bandgefüge einfach zu dünn ist und jetzt hab ich normale Nickel-Rounds drauf, die einfach toll knurrig sind, eben typisch p-bass :)
 
Ich hab inzwischen ein schwarzes Pickguard auf meinen 50s Preci gebastelt - sieht spitze aus, danke für eure Tipps! :great:
Werde den Bass heute mal statt meinem Lakland 5er-Jazz mit zur Bandprobe bringen, mal sehen wie er sich macht.

So langsam mach ich mir Gedanken über den ersten Satz Saiten, den ich dem Bass spendieren werde.
Standardmäßig sind da Fender 7250ML drauf, denke ich. Ich mag zwar eher dünne Drähte auf meinem Jazz, aber
der hat ja auch ne 35er Mensur. Für meinen Geschmack könnten die Saiten auf dem Preci einen Tick (nicht viel)
straffer sein, das kommt denke ich auch durch die bevorzugte Handposition am Pickup.

Was habt ihr so für Saitenempfehlungen? Ich stehe auf Nickelplated Steel Roundwounds, es müssten also
auch auf dem Preci (vorerst) keine Stainless Steels oder Flatwounds sein. Soundmäßig sollten sie den
mittigen Charakter des Basses unterstützen, ohne zu harsche Höhen oder zu dünne Bässe zu liefern :gruebel:

Auf meinem Lakland liebe ich DR Sunbeams, könnten die auch was für den Preci sein?
Ich wär froh über eure Ratschläge:)
 
ohne zu harsche Höhen oder zu dünne Bässe zu liefern
Zum Vergrößern anklicken....

So würde ich den Klang der Elixiers auf meinem Preci beschreiben.
Darüber hinaus halten die roundabout zehn Monate.
 
Also ich kann nur allen die sich einen Preci anschaffen wollen den California PM4 aus dem Hause sandberg noch zum anspielen ans Herz legen , da er zu dem klassischen Preci single coil noch einen zusätzlichen Humbucker anbiete3t, der alles noch mal schön unterstützt und sich der bass auch vom Sound in etwa so anhört wie ein Musicman Bass, was für richtige Rocker natürlich nen geilen Sound bringt.
Ich habe schon viele Bässe bei Musik-Produktiv angespielt und zu meinen Lieblingen zählen der Fender American Standart, der Sterling by Musicman und der Sandberg PM4. Wobei der PM4 eigentlich den fender und den musicman in einer Person darstellt ;)
Wenn ich das Geld für einen der Bässe zusammen habe, wir es daher denke ich auf den PM4 hinnauslaufen , da er das rockige des preci's und die Wucht des Musicman's mit einander kombiniert hat. ;):D:D
Jedoch bleibt der Preci einer der geilsten Bässe für Rocker :great:
 
Standard. Standard. Standard! Mit "D" am Schluss :mad:

Mir gefällt der Sandberg überhaupt nicht. Für mich ist das kein Preci, sondern so etwas wie ein 50 PS Auto mit 20 Spoilern.
Anders gesagt, der Versuch, etwas bereits fertiges durch unsinnige Erweiterungen "besser" machen zu wollen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Wikinger schrieb:
Auf meinem Lakland liebe ich DR Sunbeams, könnten die auch was für den Preci sein?
Zum Vergrößern anklicken....

Die Sunbeams haben einen zeimlich hohen Anteil an Obertönen, sie singen dadurch sehr schön.
Auf einem Jazz Bass klingt das auch ziemlich gut, auf dem Preci haben sie mir nicht so gut gefallen.

Sehr ähnlich, aber durch den Hexcore etwas weniger weich und dadurch trockener im Ton sind DR LoRider Nickels.
Die passen deutlich besser, finde ich.

Aufpassen, LoRider gibt es als Nickelplated und als Steel, nicht die falschen erwischen! ;)
 
RUnnerstall schrieb:
Wobei der PM4 eigentlich den fender und den musicman in einer Person darstellt ;)
Zum Vergrößern anklicken....

Ich würde sagen das kann man so nicht stehen lassen... Musicmans (egal welches Modell) und Preci-Bässe sind grundverschieden im Sound, was nicht nur von der PU-Bestückung kommt.
Auch kann ein MuMa nen prima Rocksound liefern (mein Geschmack) je nachdem wie man ihn so behandelt.

Ich hatte in letzter Zeit viele versch. Bässe in der Hand, suche ja nach wie vor nen neuen, und selbst die von der Bauart sehr ähnlichen Modelle (alter Fender Precision Deluxe, PM4) haben andere Sound.
 
Rickenslayer schrieb:
Mir gefällt der Sandberg überhaupt nicht. Für mich ist das kein Preci...
Zum Vergrößern anklicken....

Ich teile die Meinung von Rickenslayer. Mein lokaler Händler wollte mir auch schon öfters einen Sandberg California "andrehen" und ich würde mir auf keinen Fall einen California kaufen - wenn ich einen P-Bass möchte.
Der Grund ist, dass es sich hier zwar um einen tollen Bass handelt, der aber (meiner Meinung nach) in keinster Weise nach "Fender Precision Bass" klingt. Und zwar nicht wie ein Fender Mex Std, nicht wie ein Fender US Std, nicht wie ein 50s Classic, nicht wie Highway One mit Seymour Duncan Quarterpounds und nicht nach einem US Vintage. ;)

Um die Klischees zu bedienen: Ich finde, dass der California wie ein "moderner" Bass klingt, d.h. irgendein 5-saitiger Ibanez mit aktiven splitbaren Humbuckern und 3-Band-EQ mit dem man "jeden" Sound machen kann, nur keinen Sound richtig (- sorry, nix gegen Ibanez, aber mir ist jetzt grad nix eingefallen). Ihr versteht hoffentlich was ich meine... :)

Der Bassist von einer befreundeten Band spielt einen Sandberg California PM4 und deshalb höre ich den auch öfters (auch über meinen Amp mit meinen Settings). Der klingt "gut" und auch "fett", aber wie schon oben gesagt ganz anderst als ein Fender Precision (egal welcher Art, außer vielleicht dem US Delxue, den kenn ich nicht...).
 
+ 1/2

Der PM klingt zwar nicht wirklich wie ein Preci (das ist auch gar nicht sein Ziel), ist aber schon deutlich ein Rockbrett, von der klinisch reinen Darstellung manch anderer HiFi-Bässe ist er noch meilenweit entfernt.
Er ist auch kein Preci/MM Bastard, wie man aufgrund des Humbuckers meinen könnte, da der Humbucker erstens seriell geschaltet ist, zweitens Keramik und nicht AlNiCo und drittens deutlich näher an der Brücke sitzt.
Er klingt dadurch wesentlich mittiger, knurrender und weniger voluminös als ein Ray etc.

Die Kombination mit dem Splitcoil passt aber recht gut, da der Humbucker wesentlich kräftiger ist, als z.B. ein J-SingleCoil - einer der Gründe, warum mich PJs noch nicht überzeugen konnten.
 
Ich hatte beide Bässe..

...und den Preci habe ich immer noch...:)
 
Lindex schrieb:
Die Sunbeams haben einen zeimlich hohen Anteil an Obertönen, sie singen dadurch sehr schön.
Auf einem Jazz Bass klingt das auch ziemlich gut, auf dem Preci haben sie mir nicht so gut gefallen.

Sehr ähnlich, aber durch den Hexcore etwas weniger weich und dadurch trockener im Ton sind DR LoRider Nickels.
Die passen deutlich besser, finde ich.

Aufpassen, LoRider gibt es als Nickelplated und als Steel, nicht die falschen erwischen! ;)
Zum Vergrößern anklicken....

Das fiel mir auch schon auf: Steels taugen mir zu einem Preci weniger, auf deinem Jazz Bass dagegen ists ne Wucht.
 
DasUrks schrieb:
Bei mir genau andersrum ;) Will sagen: Saiten sind die schlimmste Geschmacksache der Welt...
Zum Vergrößern anklicken....

Wie schaffst du mit den Steels einen durchsetzungsfähigen Sound in der Band? Das interessiert mich brennend.

Andererseits ists gut, dass es die Unterschiede gibt, so kann jeder für sich das seine ausmachen. Ich bin noch etwas auf der Suche, ggf. mal Flats ausprobieren, aber inwieweit das zu Metal passen mag? Und Flats gibts auch wieder unterschiedliche, da probieren, kostet Geld...:bad:
 
Statt nem Sandberg PM schwöre ich eher auf die Am. Deluxe Precis.
 
Ich habe in der Vergangenheit gemerkt, dass wenn sich mein Preci in der Band nicht durchsetzt, ich die falsche Band hatte. ;)
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Ähnliche Themen


Quick Links

Tipps & Tricks
Fragen (FAQ)
Regeln
Board-Mitarbeiter
Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

 Musiker-Board Logo
Zurück
Oben