User-Thread ► Precision Bässe

@ souladdicted:
sehr coole Farbkombination!:great:
ist der selbstlackiert oder gibts den so? hab ich noch nicht gesehen. Aber sehr Geil!!
 
@ souladdicted:
sehr coole Farbkombination!:great:
ist der selbstlackiert oder gibts den so? hab ich noch nicht gesehen. Aber sehr Geil!!

Be-dankt! Fender Body, vemutlich Japan, Anfang 2000. Hab ich in einem Laden gesehen und konnte nicht dran vorbei gehen.
 
hat jemand shconmal den squier dirnt bass gespielt? ist dieser stern aufgeklebt? suche ja immernoch einen "gammel"bass. ( nat. preci )
 
Hey Preci-Gemeinde! Ich spiel jetzt "ernsthaft" Bass in einer Pop-Punkband und hab mir dazu kürzlich einen USA Standard Preci zugelegt. Die ganze Story dazu findet ihr in diesem Fred: https://www.musiker-board.de/versta...-gesucht-fuer-renommierte-pop-punkband-8.html

Mal eine Frage:
Gestern hab ich in der Bandprobe mal den USA Spector des ehemaligen Bassisten kurz angespielt. Und war überrascht: im Vergleich zum Preci spielt sich der Spector wie von selbst. Butterweich, ohne Geschepper... Es scheint mir, dass ich beim Preci um jeden einzelnen Ton kämpfen muss, während beim Spector alles wie von selbst flutschte. Klar soundmässig ist das ne ganz andere Geschichte, da haben beide Kandidaten ihre Vor und Nachteile.

Ist es so, dass man beim Preci im Vergleich zu "modernen" Bässen um jeden Ton kämpfen muss?

Nicht dass es mich gross stört, ich habe ja kräftige Finger :rolleyes: aber gegen etwas mehr Spielkomfort wäre trotzdem nichts einzuwenden.
Zu erwähnen ist noch, dass beide Bässe auf D-Tuning gestimmt sind, wobei ich beim Preci 50-115er Saiten bei recht hoher Saitenlage montieren musste damit es nicht scheppert (hab n harten Anschlag), während beim Spector 45-105er drauf waren und trotzdem hat nichts gescheppert :confused:
Das Setup vom Preci hab ich mehrfach einstellenlassen.

Mach ich was falsch oder kennt ihr das?
 
Das Problem mit dem harten Anschlag und Scheppern kenne ich auch.
Allerdings habe ich mir mittlerweile einen etwas gezügelteren Anschlag angewöhnt und mache das Signal einfach etwas lauter. Dadurch hat man deutlich mehr Möglichkeiten mit der Anschlagdynamik zu arbeiten.
Und die Saitenlage kann runter was dem Komfort zu Gute kommt. ;)
 
Ist es so, dass man beim Preci im Vergleich zu "modernen" Bässen um jeden Ton kämpfen muss?

Tja...klares jein.

Man kann einen Preci so einstellen, dass er komfortabel ist und trotzdem wenig scheppert, wenn es denn ein guter Preci ist.
Die Frage ist: Will man das?

Ich hatte auch diese Phase, in der ich aktive Bässe mit briefmarkenflacher Saitenlage hatte. Das war easy zu spielen und klang erst mal überwältigend.
Aber es klang später auch seelenlos...für mich (!).

Bei flachen Saitenlagen gibt es einen Zielkonflikt. Das ist wunderbar leicht zu spielen, sorgt aber dafür, dass reichlich Dynamik auf der Strecke bleibt.
Warum?
Weil Saiten, die sehr flach über dem Griffbrett schwingen, ab einer gewissen Anschlagstärke nicht mehr lauter werden, sondern nur noch lauter scheppern.
Hohe (unkomfortabele) Saitenlagen ermöglichen von Flüstern bis Mayhem alle Schattierungen nur mit den Fingern.
Bei dem Preci kommt noch hinzu, dass bei meiner Spielweise kein Bass so sensibel auf verschiedene Anschlagpositionen reagiert.

Viele bekommen das bei aktiven Pussybässen auch geregelt, die haben dann aber von Natur aus einen wesentlich leichteren Anschlag als ich.
Bei mir kommt noch hinzu, dass ich outputschwache Passivpu's liebe, weil man die Dinger nur mit den Pfoten schon zu einer ganz geschmackvollen Zerre bringen kann.

Du durchlebst gerade eine klassische Entwicklung und ich kann dir nur raten, deinen Preci zu behalten, auch wenn du dir einen Flitzefinger zulegst.

Diesen Bass wirst du immer noch spielen, während der andere schon drei mal bei E-Bay über die Wupper gegangen ist.
Versprochen.
 
Hm, ein Stück weit ist dieses "Scheppern und Kämpfen" doch auch Teil des gewünschten (Punk-) Sounds, jedenfalls bei mir...
 
Bei flachen Saitenlagen gibt es einen Zielkonflikt. Das ist wunderbar leicht zu spielen, sorgt aber dafür, dass reichlich Dynamik auf der Strecke bleibt.
Warum?
Weil Saiten, die sehr flach über dem Griffbrett schwingen, ab einer gewissen Anschlagstärke nicht mehr lauter werden, sondern nur noch lauter scheppern.
Hohe (unkomfortabele) Saitenlagen ermöglichen von Flüstern bis Mayhem alle Schattierungen nur mit den Fingern.

da erlaube ich mir einen deutlichen Widerspruch :)
Zuerst mal ist es eine Frage des Stils des Bassisten. Der eine WILL das perkussive Scheppern und setzt es gar als Stilmittel ein (Steve Harris wäre ein gutes Beispiel). Der Andere will das auf keinen Fall. Ein "richtig" oder "falsch" gibt es da per se nicht.
Dann ist es oft so (galt auch für mich, zumindest die ersten Monate am Bass), dass versucht wird, primär(!) über die Anschlagstärke die Lautstärke zu regulieren. Korrekt wäre jedoch ein Griff zum Lautstärkeregler des Verstärkers oder Basses. Insbesondere der Sinn eines Kompressors, welcher beim Bass ja schon als "Standardeffekt" betrachtet werden kann, sollte einem das klar vor Augen führen.

Natürlich ist klar, dass Saiten schwingen können müssen. Bei einem vernünftigen und gleichmässigen Anschlag kann man aber seeehr tief gehen mit den Saiten. Dynamik geht dabei keinesfalls verloren. Sowieso ist klar, dass ein extrem starker Anschlag, welcher deutlich von den sonst getätigten abweicht, einen besonderen Effekt erzeugen soll und dann darf es auch mal scheppern ;)

Ich habe bei einigen meiner Bässe aber dennoch eine höhere Saitenlage als früher. Ich spiele inzwischen oft mit Plektrum und da haue ich offenbar stärker rein. Mit mehr Luft unter den Saiten gelingt mir das besser.
 
da erlaube ich mir einen deutlichen Widerspruch

Ehrlich gesagt sehe ich gar keinen Widerspruch...:)

Dann ist es oft so (galt auch für mich, zumindest die ersten Monate am Bass), dass versucht wird, primär(!) über die Anschlagstärke die Lautstärke zu regulieren. Korrekt wäre jedoch ein Griff zum Lautstärkeregler des Verstärkers oder Basses. Insbesondere der Sinn eines Kompressors, welcher beim Bass ja schon als "Standardeffekt" betrachtet werden kann, sollte einem das klar vor Augen führen.

Hier vielleicht.

Ich rede von der Dynamik INNERHALB eines Songs. Da latsche ich nicht zum Amp.
Ich spiel z.B. einen Song, den man als Blues bezeichnen könnte...normaler 12-Takter.
In der Strophe geht es um ein wahres Trauerspiel (es gibt kein Bier mehr) und hier werden die Saiten gestreichelt.
Im Ref. wechselt das in eine knüppelharte Zukunftsvision (es werden natürlich alle sterben) die mit dem Bass durch einen sehr harten Anschlag unterstrichen wird. Ziemlich heavy.
Jetzt habe ich einen Kompressor im Signalweg...dezent eingestellt, aber eben ein Kompressor.

Wenn ich jetzt eine sehr niedrige Saitenlage habe, streichele ich die Saiten in der Strophe. Der Kompressor zieht das Signal etwas hoch.
Im Refrain lange ich rein, als gäb's kein Morgen mehr. Ergebnis bei flacher Saitenlage:
Die Saite scheppert nur noch, es kommt kein Druck hinzu und der wenige zusätzliche Druck, der es dann doch noch in den PU schafft, wird vom Kompressor gegen die Wand gefahren.
Im Ergebnis stehen sehr ausgeglichene Pegel bei stark verändertem Sound. Das will ich aber nicht. Ich will veränderte Pegel bei ähnlichem Sound.

Was mache ich also?

Hohe Saitenlage und mildes Kompressorsetting. Ich kann den Pegel mit den Fingern ausserhalb der Regelbereiche des Kompressors wunderbar steuern.
Ich hab' das alles mit niedriger Saitenlage probiert...und weiss Gott ausdauernd. Für mich funktioniert das nicht.
Meine Saitenlage wird immer höher...von Jahr zu Jahr.
Natürlich ist das zu einem gewissen Grade ein Kampf. Aber ein lohnenswerter.

Jetzt könntest du noch mit pegelrelevanten Bodentretern argumentieren, aber die von mir gewollte Dynamik regele ich gerne Stufenlos und vor allem mit meinen Eiern...nicht mit den Füßen und mittels eines Pegelsprungs.

Um's zu wiederholen:
Das ist lediglich meine Sichtweise und die biete ich als Alternative an. Für Universalwahrheiten bin ich völlig ungeeignet...:)

Ich habe bei einigen meiner Bässe aber dennoch eine höhere Saitenlage als früher. Ich spiele inzwischen oft mit Plektrum und da haue ich offenbar stärker rein. Mit mehr Luft unter den Saiten gelingt mir das besser.

Aha...;)

Edit:
Was für mich (!!!) noch gegen die Verwendung eines Aktivbasses spricht, ist die Tatsache, dass die nicht gut mit meinem geliebten SansAmp PBDI klingen. Das ist jetzt natürlich Subjektivität pur.
Es mag welche geben, aber von den grob geschätzt 15 Versuchen konnte es keiner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es scheint mir, dass ich beim Preci um jeden einzelnen Ton kämpfen muss, während beim Spector alles wie von selbst flutschte [...]

Ist es so, dass man beim Preci im Vergleich zu "modernen" Bässen um jeden Ton kämpfen muss?

Prinzipiell "jein" ... Ich habe lange aktive Warwicks gespielt, bin inzwischen komplett auf'n Preci umgestiegen. Sowohl US Standard als auch Mex mit Duncan Quarter Pound und den aktiven 18V-Big Block.

Mein Eindruck ist, dass unter den Kandidaten der US Preci schon am ehesten die "Zicke" in meiner Bass-Auswahl ist, aber auch einfach am besten klingt (bzw. klingen KANN). Er hat bei weitem den größten Dynamik-Umfang, bringt jede Nuance des Anschlags präzise an den Amp. Heißt nicht, dass er nicht prügeln kann - ganz im Gegenteil, ich krieg' aus dem US eigentlich die besten Aggro-Sounds raus, ebenso wie die sanftesten Streichel-Parts ;) Aber jedes Zuviel oder jedes unsaubere Greifen oder Anschlagen bildet er halt auch präzise ab, er verzeiht da gar nix. Ist mein Übungs- und Recording-Bass, an diesem Instrument wächst man als Bassist, oder geht zugrunde :D

Für die Bühne nehme ich dann eher den Big Block, der dank 18V für 'n Aktiv-Bass einen erfreulich großen Dynamik-Umfang hat, oder aber den Mex mit Quarter Pound, der sich ähnlich verhält wie 'n aktiver Bass. Beide Bässe verzeihen wesentlich mehr als der US, hier kann man auch mal in der Hitze des Gefechts abgehen, ohne gleich die Rechnung für mangelnde technische Perfektion präsentiert zu kriegen ;) Dynamik und Ausdrucksmöglichkeiten sind im Vergleich zm US allerdings doch eingeschränkt - was aber dem Live-Einsatz m.M. in Verbindung mit einem eher zurückhaltend eingestellten Kompressor sehr zu Gute kommt!

Generell ist bei allen meinen Bässen eine sehr flache Saitenlage eingestellt, das geht beim Preci genau so wie auf allen anderen gut konstruierten und sauber gebauten Bässen. Wenn bei nedriger Einstellung das Schnarren überhand nimmt, ggf. mal die Halskrümmung kontrollieren ...

Der Unterschied liegt halt darin, wie gutmütig der Bass auf "Störgeräsuche" reagiert, und wie detailgetreu er Dynamik und Spielweise abbildet. Da geb' ich dir recht, da ist der US-Preci - zumindest meiner ;) - sensationell, was neben den klanglichen und spielerischen Vorteilen halt auch mit sich bringt, dass er einfach nach mehr Präzision im Spiel verlangt.

Wenn Du auf Dauer mit deinem US-Preci live nicht klar kommst, oder dir einfach etwas mehr Bequemlichkeit auf der Bühne gönnen willst, wäre über 'nen kräftigeren, dabei weniger empfindlichen Pickup nachzudenken, der zwar weniger Dynamik, aber einen "stabileren" Ton bringt. Wie gesagt, ich bin da mit dem Quarter Pound recht zufrieden.
Ein weiterer, nicht unwichtiger Teil sind aber auch die Saiten - super-brilliante Steels sind natürlich grade in Sachen Schnarren und Greifgeräusche doch empfindlicher als etwas bedecktere Saiten ... Ich mag ultra-drahtige, aggressive Sounds, muss da halt ggf. in den sauren Apfel beißen ;)

Generell lässt sich auch der US etwas "gnädiger" abstimmen, wobei es m.M. fast schade drum wäre. Evtl. ist ja 'n Mex mit ordentlichem PU als Live-Bass 'ne Option für dich, und der US als Backup und Studio-Bass?
 
Jetzt habe ich einen Kompressor im Signalweg...dezent eingestellt, aber eben ein Kompressor.

Wenn ich jetzt eine sehr niedrige Saitenlage habe, streichele ich die Saiten in der Strophe. Der Kompressor zieht das Signal etwas hoch.
Im Refrain lange ich rein, als gäb's kein Morgen mehr. Ergebnis bei flacher Saitenlage:
Die Saite scheppert nur noch, es kommt kein Druck hinzu und der wenige zusätzliche Druck, der es dann doch noch in den PU schafft, wird vom Kompressor gegen die Wand gefahren.
Im Ergebnis stehen sehr ausgeglichene Pegel bei stark verändertem Sound. Das will ich aber nicht. Ich will veränderte Pegel bei ähnlichem Sound.

Was mache ich also?
Ich würde den Kompressor weglassen!! :D
 
Ich würde den Kompressor weglassen!! :D

:D

Habe ich versucht.
Ich mag diese subtile Verdichtung des Tones nicht missen und nehme dafür den mangelnden Komfort in Kauf...:)
Es handelt sich um den EBS-Multicomp, der sehr musikalisch arbeitet und mit meinen Spirenzchen wunderbar harmoniert.
 
Ich habe diverse Kompressoren u.a. von EBS, EHX, Exar, T-Rex und was es sonst noch so gibt getestet und bin schlußendlich bei einem Vollröhrenamp gelandet.
Da ist dann ein Kompressor überflüssig. ;)
 
Hey Leute, wisst ihr, ob man mit einem Preci eigentlich einen Sound ähnlich wie den von Chris Squire hinbekommen kann?

weil hier Steve Harris angesprochen wurde: den Sound hast du nur mit am 1. Tag frisch aufgezogenen Rotosound Flats. Dann nicht mehr und dann scheppert auch nix mehr. Den metallischen Klang und das Klackern gibts eben nur mit den frischen Saiten und den Quaterpounds. So meine Erfahrung bisher.

Wenn dir der Druck fehlt: was für Saiten spielst du bisher? Bei Punk könnt ich mir auch etwas Zerre vorstellen?
 
weil hier Steve Harris angesprochen wurde: den Sound hast du nur mit am 1. Tag frisch aufgezogenen Rotosound Flats. Dann nicht mehr und dann scheppert auch nix mehr. Den metallischen Klang und das Klackern gibts eben nur mit den frischen Saiten und den Quaterpounds. So meine Erfahrung bisher.

Hä? Ich habe die SH flats seit Monaten auf meinem Preci und das klingt genau so, wie es soll.
 
Hä? Ich habe die SH flats seit Monaten auf meinem Preci und das klingt genau so, wie es soll.

Schon? Diesen frischen metallischen Klang haben die Teile meiner Meinung nach nur am ersten Tag. Ich mein es sind Flats und die verlieren in der Regel sehr schnell die Höhenanteile und Steve selbst spielt nur frische Sätze. Verrart mir mal dein Geheimrezept :)
 
Hmm....Geheimrezept....Ich reinige Saiten nach dem spielen immer recht gründlich. Ansonsten sind's der Anschlag und die Einstellungen am Amp.
Allerdings wird es sowieso nie genau wie Steve Harris klingen, denn: Ich bin nicht Steve Harris :D und ich habe auch nicht seine Verstärker.
 
Saiten reinigen? noch dazu Flats?... Sachen gibt´s :eek:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben