User-Thread ► Precision Bässe

Ich wollte eben eine Replik des Tonabnehmers des 57 er Precision - Modells haben. Da stehen die Polstäbchen unter der A Saite höher.
Ich habe das Ganze jetzt mit Einstellungen des Pickups ganz gut hinbekommen. Sieht natürlich recht blöd aus wenn der Pickup so extrem schief steht. Da ich aber Pickup Cover nutze sieht man es natürlich nicht.

Jetzt beim Test gegen den Fender Vintage Pickup merke ich natürlich auch, dass der Unterschied sehr gering ist, und davon abgesehen im Bandkontext sicher nicht zu hören ist.

Sollte ich noch einmal den gleichen Seymour Duncan Pickup kaufen wollen, werde ich aber die Replik des 59 er Modells nehmen weil da die Polstäbchen alle gleich lang sind.
Zudem gibt es bei SD ja noch das Modell für 60 er Jahre Bässe.

Als nächstes werde ich aber meinen 51 er Reissue mit einem neuen Pickup bestücken und den alten in den Bach Preci einbauen.
Habe mich nur noch nicht entschieden ob ich den günstigen SD Vintage nehme oder den teureren Antiquity.
Der günstige macht im Classic Vibe 50s einen guten Job.

@ sonic69

es gibt hier irgendwo im Board eine Tafel auf der Saiten und ihr Grundcharakter aufgelistet sind. Auch Flats. kann das aber nicht wiederfinden. Vielleicht weiß jemand wo der Beitrag steht.
 
http://www.talkbass.com/forum/showthread.php?t=695927

da hat einer den CV60s Squier preci tonabenhmer mit dem 62RI Fender modell verglichen;
ergebniss war, dass der CV60s Squier etwas mehr höhen/hochmitten hat und der Fender etwas mehr fundament.

ich hab mir beide test dateien angehört und kann dass auch bestätigen. jedoch ist der unterschied nur marginal. ich hätte mir da etwas mehr erhofft.
 
http://www.talkbass.com/forum/showthread.php?t=695927

da hat einer den CV60s Squier preci tonabenhmer mit dem 62RI Fender modell verglichen;
ergebniss war, dass der CV60s Squier etwas mehr höhen/hochmitten hat und der Fender etwas mehr fundament.

ich hab mir beide test dateien angehört und kann dass auch bestätigen. jedoch ist der unterschied nur marginal. ich hätte mir da etwas mehr erhofft.

Wow, da ist wirklich so gut wie kein Unterschied zu hören. Kommt aber sicherlich auch immer auf Einstellungen und andere Features an...
 
Nein, das ist einfach so, Pickupwechsel bringt nunmal keine wahnwitzigen Soundveränderungen, zumal Fender ja nicht zu blöd ist, um PUs zu bauen.
Ich habe in meinem Classic 50s die originalen gegen die Fender Vintage getauscht, die Vintage sind eine Spur klarer, runder und weicher.
Aber wirklich nur Nuancen.
Die PUs aus dem Classic habe ich dann mal in den mex. Standard gelötet, auch hier nur ein minimaler Unterschied.

Der Abstand der PUs zur Saite, und vor allem die Saiten selber machen einen weit größeren Unterschied aus.

Etwas stärker ist meiner Meinung nach die tonale Veränderung bei PUs von Drittherstellern, die gezielt einen Tonabnehmer bauen, der eben nicht das Original zu kopieren versucht, z.B. Delano PMVC, SD Quarterpound etc.

Aber auch da bekommt man keinen völlig anders klingenden Bass, und erst recht kann ein PU aus einem Stück Chinaholz keinen Fender Customshop machen.
 
Ich habe in meinem Classic 50s die originalen gegen die Fender Vintage getauscht, die Vintage sind eine Spur klarer, runder und weicher.
Aber wirklich nur Nuancen.


Habe da bei meinen drei Classic 50s Bässen andere Erfahrungen gemacht.
Das mag aber auch daran liegen, dass ich ein völlig anderes Setup spiele. Wer so viel Höhen mit Rounds reinknallt, die Bass Höhenblende voll aufdreht, hört sicher wesentlich (!) weniger Unterschiede.



Die PUs aus dem Classic habe ich dann mal in den mex. Standard gelötet, auch hier nur ein minimaler Unterschied.
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Hättest Du nicht machen müssen. Classic 50s, Road Worn und Mexico Standard Preci haben alle exakt den gleichen Pickup. Im Gegensatz zum Vintage klingen die moderner, also herausgespielte Bässe und Höhen. Das wird dann durch Fremdanbieter mit modernen Pickups bis zu Quarterpounds noch extrem gesteigert.

Aber auch da bekommt man keinen völlig anders klingenden Bass, und erst recht kann ein PU aus einem Stück Chinaholz keinen Fender Customshop machen.

Das wär ja schön, wenn das ginge... ;)

Meinen Squier Classic Vibe 50s konnte ich trotzdem ein ganzes Stück weiter vom modernen Bass Sound wegbringen, indem ich einen Seymour Duncan Vintage Pickup eingebaut habe. Der Originale hatte viel Höhen, viel Bässe und wenig Mitten, also nicht so ausgeglichen und warm wie der Vintage Pickup.

Die Frage und damit auch der Test ist schon im Grundsatz für mich nicht verständlich: Warum sollte sich jemand, der ein modernes Bass Setup spielen will einen Vintage Pickup kaufen wollen?

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Hättest Du nicht machen müssen. Classic 50s, Road Worn und Mexico Standard Preci haben alle exakt den gleichen Pickup.

Nein.

Classic und RoadWorn ja, die haben beide AlNiCo Polstäbchen als Magneten, der PU im Standard hat Stahlpole und 2 unten angeklebte Balkenmagneten. ;)

Im übrigen spiele ich inzwischen Halfrounds auf dem Classic, die GHS Brite Flats.
Für mich ein super Kompromiss, sie liegen vom Klang her deutlich näher an Flats als an Rounds, insbesondere auf der E und A Saite, haben aber mehr Attack und Sustain, da sie in sich weicher sind.
D und G Saite haben deutlich mehr brillianz, als bei "echten" Flats, klingen aber immer noch recht holzig und bei weitem nicht so klirrig wie Rounds.

Dafür haben sie gewaltigen Zug, ich hab die Halsschraube 1 1/2 Umdrehungen nachziehen müssen, um von den Saiten keine Pfeile mehr abschiessen zu können... :D
 
Nein.

...der PU im Standard hat Stahlpole und 2 unten angeklebte Balkenmagneten. ;)


Das ist ja merkwürdig. :confused: Wie alt ist denn dein Standard Bass?
Ein Freund von mir hat kürzlich erst seinen Standard Preci aus Mexico zerlegt und hatte eben diese Standard Precision Bass Split Single-Coil Pickup (Mid), wie sie so schön heißen verbaut.
 
Das ist ja merkwürdig. :confused: Wie alt ist denn dein Standard Bass?
Ein Freund von mir hat kürzlich erst seinen Standard Preci aus Mexico zerlegt und hatte eben diese Standard Precision Bass Split Single-Coil Pickup (Mid), wie sie so schön heißen verbaut.

Meiner ist laut SN. ein 2007er, gekauft 2009.
 
Nur eine kurze Frage, da ich demnächst eine Badass II Bridge geliefert bekomme. Passen die Chrome Cover für den Preci auch über diese moderne Brücke? Weiß leider noch nicht die genauen Maße der Badass, nur das die Bohrlöcher wohl identisch mit den Fender Blechwinkeln sind.
 
[...]
Warum sollte sich jemand, der ein modernes Bass Setup spielen will einen Vintage Pickup kaufen wollen?

Weil es nicht nur schwarz und weiß gibt? ;)
Einen Precision Bass mit AlNiCo-PUs und Roundwounds würde ich nicht gleich als modern bezeichnen. Diese PUs sind an sich schon "vintage"; auch wenn die neueren (heute) etwas anders klingen, als die älteren. Selbst (moderner klingende) PUs mit keramischen Magneten gab es schon in den siebzigern (spätestens, ich weiß es nicht). Und Rotosound produzierte schon 1962 Roundwound-Saiten. Außerdem denke ich, die Tonblende war auch immer schon dazu da - auch - nicht zugedreht zu werden.

Nimm es mir nicht übel, Moulin, aber Dein Setup finde ich außergewöhnlich "vintage". Flats, Foam, zugedrehte Höhenblende. Passt ja zu Deiner Musik, daher machst Du es ja. :great: Aber auch was zehn, zwanzig Jahre jünger, oder moderner ist, ist heute "alter Kram". ;)

Grüße, Pat
 
Ich habe mal wieder Aufnahmen mit meiner Band gemacht und war vom Sound meines Basses ehrlich begeistert. Bei den letzten Aufnahmen hatte ich noch Flats (Daddario Chrome) drauf und war lange nicht so angetan. Jetzt spiele ich DR Sunbeams. Der Sound ist immer noch relativ mittig aber wesentlich saftiger und weniger holzig, genau mein Ding! Ich denke damit ist das Kapitel Flats für mich abgeschlossen :D

Ich finde, der größte Unterschied zwischen den beiden Saiten sind nicht die Höhen, wie ich früher dachte, sondern dass die Flats eine unangenehmes "Grunzen" (mir fällt kein besseres Wort ein) in den Tiefmitten haben, wahrscheinlich der/das berühmte "Vintage-Thumb". Die Rounds sorgen für einen wesentlich homogeneren Sound und machen den Bandsound auch wesentlich moderner (Überraschung :D)
 
Warum sollte sich jemand, der ein modernes Bass Setup spielen will einen Vintage Pickup kaufen wollen?

Ich gehöre - wie du ja weißt ;) - auch zu dieser Spezies.

Vintage ist nur ein Begriff. Kaum ist etwas so, wie es vor dreißig Jahren schon mal war, ist es Vintage.
Die Bezeichnung ist die Musiker-Worthülse des vergangenen Jahrzehnts.
Dabei handelt es sich lediglich um einen zahm gewickelten PU...flammneu.

Ich mag einfach PU's mit geringer Leistung, da sie sehr dynamisch reagieren und viel "Holz" im Ton lassen und ich würde damit hemmungslos NuMetal spielen.
Und ich würde nicht aus der Band fliegen.
 
Vintage ist nur ein Begriff. Kaum ist etwas so, wie es vor dreißig Jahren schon mal war, ist es Vintage.
Die Bezeichnung ist die Musiker-Worthülse des vergangenen Jahrzehnts.

korrekt. Viel schlimmer ist aber, dass es genug Idioten (sorry für den Begriff) gibt, die NUR aufgrund des Wortes "Vintage" höhere Preise zahlen.
Kaum ist etwas "Vintage", muss es "was besonderes" sein. Hinterfragt wird nicht.

Völlig absurd wird es dann, wenn (wie z.B. hier im Forum neulich) gefragt wird wird, ob "ein fünf Jahre alter Bass mehr wert ist als dasselbe Modell neu aus dem Laden" :eek:
 
@ Pat
Ich meine das nicht wertend.
Ich wollte ja nur damit sagen, dass die Unterschiede zwischen modernen und den sogenannten Vintage Pickups immer mehr verschwimmen, je mehr man in eine moderne, bzw. höhenlastige Einstellung geht. Insofern macht ein Vintage Pickup dann keinen Sinn mehr, wenn man diesen Unterschied nach dem Umbau (durch die Einstellungen) nicht mehr hören kann, denke ich. Muß ja nicht stimmen, aber der oben verlinkte Test und meine hier zu Hause sprechen eben dafür.

Der Begriff Vintage ist schon ein bischen verblendend, das stimmt wohl. Mein schlechtester Bass ist auch nach Jahren nicht besser geworden, aber er ließ sich besser verkaufen. :great:

@ Morgul77

Es gibt ein größeres Bridgecover für die Badass.
 
So ganz verstehe ich aber nicht warum man Unterschiede zwischen verschiedenen Pickups besser beurteilen können soll, wenn man den Ton erst "kastriert" indem man einen Teil des Ganzen direkt rauslöscht.
 
Völlig absurd wird es dann, wenn (wie z.B. hier im Forum neulich) gefragt wird wird, ob "ein fünf Jahre alter Bass mehr wert ist als dasselbe Modell neu aus dem Laden" :eek:

hey, der war aus dem jubiläumsjahr und nicht nur deshalb besser als das akutelle modell mit deutliche besserer ausstattung. der verkäufer hat's auch gesagt. :D
 
Ich habe noch nie, ausser einmal die Pickups an irgendeinem von all den Bässen gewechselt die ich bisher besessen habe. Das eine mal auch nur, weil die defekt waren und da habe ich sie eben ersetzt.

Versteht mich nicht falsch, jeder darf an seinem Instrument natürlich ändern was er möchte und ich aktzeptiere auch grundsätzlich alle Meinungen zu Sinn und Unsinn dieser Aktionen. Und weil das so ist, gebe ich hier natürlich auch noch meine eigene persönliche Meinung zum Besten. :D

"Die größten Veränderungen am Sound kommen aus Saiten -> Amp -> Finger und zwar in dieser Reihenfolge"

Grüß euch,
woody
 
So ganz verstehe ich aber nicht warum man Unterschiede zwischen verschiedenen Pickups besser beurteilen können soll, wenn man den Ton erst "kastriert" indem man einen Teil des Ganzen direkt rauslöscht.


Das ist so:
Wenn Du wissen willst ob die Flamme eines Bunsenbrenners auf niedriger Flamme heißer ist als die einer Kerze, dann kannst Du den Unterschied nicht mehr feststellen, wenn Du beides in Lava legst. ;)


.
 
"Die größten Veränderungen am Sound kommen aus Saiten -> Amp -> Finger und zwar in dieser Reihenfolge"

Jein. :)

Zum Thema Saiten:
Ich bin von den Fender Stainless Steel zu den Fender Pure Nickel Saiten gewechselt, da mir die Fingergeräusche einfach zu hoch waren und der Unterschied ist im Bandkontext eigentlich nicht mehr zu hören. Nur beim Spielen ohne Amp ist der Unterschied (vorallem anhand der Fingergeräusche) deutlich zu hören, aber im Bandkontext, bzw. über dem Amp kriege ich den Unterschied fast nicht mit. Klingt unglaublich, ist aber so... :)

Da finde ich den Amp, bzw. die Ampeinstellung deutlich klangfärbender als die Saiten - zumindest beim Vergleich von den Fender Saiten (Pure Nickel, NickelRoundwound, Stainless Steel).

Naja, und wenn man einen Seymour Duncan Quarterpound einbaut ist der Unterschied auch ganz deutlich hörbar. ;)
 
Jein. :)

Zum Thema Saiten:
Ich bin von den Fender Stainless Steel zu den Fender Pure Nickel Saiten gewechselt, da mir die Fingergeräusche einfach zu hoch waren und der Unterschied ist im Bandkontext eigentlich nicht mehr zu hören. Nur beim Spielen ohne Amp ist der Unterschied (vorallem anhand der Fingergeräusche) deutlich zu hören, aber im Bandkontext, bzw. über dem Amp kriege ich den Unterschied fast nicht mit. Klingt unglaublich, ist aber so... :)

Da finde ich den Amp, bzw. die Ampeinstellung deutlich klangfärbender als die Saiten - zumindest beim Vergleich von den Fender Saiten (Pure Nickel, NickelRoundwound, Stainless Steel).

Ich bin jetzt auch auf die Fender Pure Nickel 7150M gekommen! Der Klangunterschied zu den Stainless Steel ist aber über meinen Mywatt200 und die FMC 2158 deutlich hörbar:great:! Mehr Mittenanteil und Tiefbass (Letzteres kann aber auch an der Saitenstärke liegen :gruebel:105 Nickel statt 100 Steel).
 

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