User-Thread ► Precision Bässe

Genau, Nitroverdünnung aus dem Baumarkt.
 
ah, so dolle will ich es jetzt auch nicht drauf anlegen. Aber danke! ;)
 
Ich habe mir gestern einen neuen Pickup gekauft.
Den Seymour Duncan Antiquity P-Bass Hi-A ANT-PBH Raised "A", so seine Bezeichnung. genauer gesagt ist das der von Fender von 1957 bis 1959 genutzte Splitcoil Pickup.
Ich werde damit meinen 50s Preci in Fiesta Red ausstatten. Der 50s Preci in Honey Blonde behält seinen Fender Vintage Pickup, er ist damit nahezu perfekt, und der 50s in Sunburst bekommt die Standard Pickups zurück. Bislang hatte der auch einen Fender Vintage Pickup. So habe ich dann alle drei Bässe mit den entsprechend charakteristisch zu ihnen passenden Tonabnehmern ausgestattet.


Ob der Handgewickelte Pickup mit hochstehenden A Polen von Seymour Duncan nun wirklich besser ist als der Fender Vintage Pickup wird sich zeigen, aber immerhin ist er authentischer. :great:

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Hi Moulin,
was machst du mit dem ausgebauten Vintage?

Ich will mir nämlich einen bestellen, aber Fender liefert erst in vier Wochen...:)
 
Hi Moulin,
was machst du mit dem ausgebauten Vintage?

Ich will mir nämlich einen bestellen, aber Fender liefert erst in vier Wochen...:)


Kann ich Dir abtreten, sobald die Bässe umgebaut sind. Weiß noch nicht wann der Musicstore liefert. Vielleicht morgen schon.
Ich schick Dir dann eine PN, sonst steht D'Averc gleich auf der Matte wegen O.T. ;)
 
Der Musikstore lässt mich warten. :gruebel:
Sofort lieferbar sollte man da wohl nicht so genau nehmen. :(
Jeden tag, wenn ich dort anrufe heißt es: Der ist heute verschickt worden.
(Und täglich grüßt das Murmeltier)


Aber jetzt zum Thema:

hat vielleicht jemand die originalen Pickupdaten für Precision Bässe der Baujahre ab 1957?
Es gibt ja nun unterschiedliche Baureihen wie die originalen, die Japan Modelle, die Vintage Reissue, Custom Shop, Seymour Duncan Antiquity und Vintage, die Fender Vintage Pickups.
Ich frage mich, ob die alle den entsprechenden Originalen nachempfunden wurden.


.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Moulin,ich hab den Seymour Duncan Antiquity II P-Bass ANTII-PPB in meinem Preci und das Teil ist echt der Hammer!
So,wollte ich nur mal loswerden :)
 
Der Pickup ist inzwischen angekommen. Sieht sehr wertig und original alt aus.

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habe ihn natürlich sofort eingebaut und mit in den Proberaum genommen.
Da zeigte sich dann, dass es äußerst unvorteilhaft ist, dass die Polstäbchen über der A Saite hochstehen denn obwohl ich den Pickup an der A Saite ganz rein geschraubt habe, dominiert die A Saite noch minimal. Es wird mir vermutlich daher nichts anderes übrig bleiben als die Polstäbchen etwas abzuschleifen!

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Was den Klang angeht: Ist natürlich richtig schön warm, bassig, sahnig. :great:
Das erreicht man letztendlich aber annähernd genauso mit dem nur halb so teuren Vintage Pickup von Fender. Der Seymour Duncan Antiquity ist natürlich auch teurer weil er geaged und handgewickelt ist.
Ich würde daher dazu raten, wenn man nicht gerade einen originalen, alten Bass aus 1957 besitzt auf die Fender Pickups zurück zu greifen weil sie schlichtweg bei halbem Preis reichen.
 

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Hallo Moulin,

danke für deinen Bericht! :great:

Achtung beim Schleifen! Je nach Methode können die Pole Pieces dabei sehr heiß werden - und wenn die Hitze den Lack des Spulendrahtes angreift hat man ein viel größeres Problem als nur eine zu laute A-Saite ...

Vermutlich braucht man für diesen Pickup auch Saiten, wie sie 1957 hergestellt wurden???
Auch wenn man Heute Roundwounds käuft dürften da Welten zu den Saiten von 1957 sein. Ich habe 1983 (als West-Deutscher) mal E-Saiten in Ost Berlin gekauft. Die kamen den Saiten von 1957 vielleicht näher als die heutigen Vintage Saiten ...

Toll ist natürlich das Messingblech. Dass Fender (Mexico) das Blech nicht in seine Classic Bässe (Jazz und Preci) einbaut empfinde ich als Frevel. Das Blech gehört einfach rein - auch wenn man es nicht sieht.

Gruß
Andreas
 
Ich würde daher dazu raten, wenn man nicht gerade einen originalen, alten Bass aus 1957 besitzt auf die Fender Pickups zurück zu greifen weil sie schlichtweg bei halbem Preis reichen.

Sir, anticipating personal message, sir!!!

:)
 
[...]
Es wird mir vermutlich daher nichts anderes übrig bleiben als die Polstäbchen etwas abzuschleifen!
[...]

AlNiCo soll sehr hart sein. Und mit dem Kürzen würdest Du auch die Masse und damit die Feldstärke verändern.

Hallo Moulin,

danke für deinen Bericht! :great:

Achtung beim Schleifen! Je nach Methode können die Pole Pieces dabei sehr heiß werden - und wenn die Hitze den Lack des Spulendrahtes angreift hat man ein viel größeres Problem als nur eine zu laute A-Saite ...

[...]

Toll ist natürlich das Messingblech. Dass Fender (Mexico) das Blech nicht in seine Classic Bässe (Jazz und Preci) einbaut empfinde ich als Frevel. Das Blech gehört einfach rein - auch wenn man es nicht sieht.

Bei meinem habe ich das gesamte E-Fach mit Graphitlack auspinseln müssen. Vielleicht hätte ich mit dem Blech nicht diese Probleme der fehlenden Abschirmung gehabt.

Grüße, Pat
 
Ich werde noch mal verschiedene Einstellungen testen. Habe ja noch Umtauschrecht, weil ich sie nicht gelötet habe.
 
sag mal, hat hier jemand Erfahrungen mit Allparts-Preci-Hälsen gemacht? "Wirken" ja aus der ferne gut und wertig, zu relativ geringem Preis (naja, 200 inkl. Versand halt...)
 
Zitat Papero
AlNiCo soll sehr hart sein. Und mit dem Kürzen würdest Du auch die Masse und damit die Feldstärke verändern.

Bei diesen Pickups ist es ja so, dass die Magnete unter der A Saite einfach länger sind. Schleife ich sie ab und schraube den Pickup entsprechend höher ist das ja wieder ausgeglichen.
Ich weiß nicht, wie Fender das beim Pickup des Vintage 57 geregelt hat. Den habe ich letztens wieder angespielt und er klang ausgeglichen, obwohl er in der typischen Dachstellung montiert war. D.h., die Polstäbchen der A Saite hatten einen viel geringeren Abstand zu der Saite als die anderen Magnete zu ihren entsprechenden Saiten.
Vielleicht hat Fender die Wicklung bei seinen Pickups um die längeren Polstäbchen einfach reduziert, um den Ausgleich zu schaffen.

Alnico ist wohl brüchig und schwer zu bearbeiten, das stimmt. Im Netz habe ich gelesen:

Werden Alnico Magnete gegossen bzw. gesintert, so sind sie schwer zu bearbeiten und bohren, da sie sehr hart und zerbrechlich sind. Beim Gießen bzw. Sintern sollen Alnico Magneten möglichst den Soll-Abmessungen nähern, so dass die Toleranzen von Alnico Magneten durch abreibendes Schleifen minimiert werden können.

Vielleicht kann ich sie eher etwas absägen. :gruebel:



Hallo Moulin,
Toll ist natürlich das Messingblech. Dass Fender (Mexico) das Blech nicht in seine Classic Bässe (Jazz und Preci) einbaut empfinde ich als Frevel. Das Blech gehört einfach rein - auch wenn man es nicht sieht.
Gruß
Andreas

Das ist zumindest bei den SD Antiquity Modellen und beim Fender Vintage Pickup vorhanden.
Leider scheint es beim SD P Bass Vintage Pickup für 75 Euro auch nicht dabei zu sein. Daher: Am besten den Fender P Bass Pickup oder den SD Antiquity II kaufen. Da ist man dann irgendwie auf der sicheren Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Moulin:

Ist ja seltsam, dachte schon meine Ohren täuschen mich. Hab den gleichen Abnehmer im Road Worn Preci und hab da mit verschiedenen Flats experimentiert bei den Thomastik Flats hab ich auch wie bekloppt an der Brücke und dem Abnehmer rumgeschraubt, weil ich das Gefühl hatte, dass die Seiten nicht gleich laut sind. Mit den Chromes oder den DR Lowridern habe ich das Problem irgendwie nicht mehr. Entweder habe ich die richtige Einstellung gefunden oder es liegt vielleicht am Saitenzug, da die Letztgenannten ja um einiges straffer sind als die Thomastik Flats.

Hab auch schon die Fender Vintage PU's im Vergleich gehört auf dem Bass von einem Kumpel und denke der Unterschied ist nicht riesig und wahrscheinlich auch nicht den Preisunterschied Wert, aber ich dachte halt, wenn der Bass schon geaged ist, sollten es die neuen Tonabnehmer auf jeden Fall auch sein und cool aussehen tut es allemal. Wurde bei der ersten Probe damit von unserem Gitarerro gefragt, ob der Abnehmer kaputt ist :D.
 
Ich habe auf meinem 78er Preci im Moment La Bella 760FL Flats und bin damit auch sehr glücklich.
Nun hat mir ein Kollege die EB Flats empfohlen. Die sollen etwas moderner klingen (so weit man das von Flats erwarten kann).
Hat die schon mal jemand auf einem Preci (vorzugsweise mit Eschekorpus und Ahorngriffbrett) getestet?
 
Des mit den Magneten die Rausstehen sieht schon irgendwie merkwürdig aus, is des bei allen PUs dieser Bauart so? Ich kenn sowas nur bei meinem Mexico Jazz Bass da sieht des ganze aber etwas symmetrischer aus. Da stehen die Magneten bei A steht am weitesten raus dann kommt D und E und am tiefsten liegen sie bei G und H. Da hängts halt damit zusammen das es Griffbrett ja gewölbt is und die äußeren Saiten tiefer liegen.

Wenn des Material so hart sein soll vermute ich mal mit sägen is nicht, da wird wohl eher die Säge stumpf. Aber probieren kann mers mal. Normal bei harten bzw gehärteten Materialien kommt mit man schleifen am besten hin.
Aber heiß wird der kleine Magnet beim schleifen oder sägen auf alle Fälle. Das er die Magnetischen eigenschaften verliert is eher unwarscheinlich weil 850°C is schon ein bischen viel;). Da ist wie Cadfael schon sagt wohl eher der Spulendraht hin.
 
@ sonic
ich hatte die EB´s eine zeitlang azf meinem mex std mit ahorngriffbrett und finde das sie im vergleich zu den labellas mehr bässe und weniger höhen haben, irgendwie insgesamt mehr wumms! das finish ist auch glatter und weicher, sehr angenehm zu spielen.
wirklich sehr lässige saiten, kann ich nur empfehlen
 
Hmmmm....dann stellt sich jetzt die Frage, ob ich nur die Saiten mal auf meinem 78er probiere oder ob es ein weiterer Preci mit EB Flats wird.
Den Mex Standard bekommt man ja schon für unter EUR 600,-.
Wäre eine Überlegung wert. :rolleyes:
 

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