User-Thread ► Precision Bässe

ich behaupte, dass es leo fender damals völlig wumpe war, inwiefern sich das ding auf das schwingungsverhalten auswirkt. immerhin klebten da zeitweise noch gummidämpfer unter der aschenbecher-brückenabdeckung, da braucht man von schwingungsverhalten bezügl. der brücke auch nicht mehr lang rumdiskutieren.

Das ist der Punkt, warum es müßig ist, über ein "besser" oder "schlechter" zu diskutieren. Das, was Heute an den massiveren Teilen geschätzt wird, war derzeit nicht eimal gewollt und wurde bekämpft.

Sustain?

Fumm, fumm und Ende.

Wenn Leo F. aus A. das "moderne" Soundideal gehabt hätte, dann hätte er sicher auch mit schwereren Brückenkonstruktionen experimentiert.

Ferner glaube ich auch, dass es massig Precis oder Jazz' gibt, bei denen dieser Tausch gar nicht nötig ist.
Entweder, weil sie von vorneherein schon knackiger kommen als meiner (z.B. diese schweren Eschenbohlen wie mein Sandberg), oder, weil die Spielweise und die Musik ihrer Besitzer sehr gut zu dem gekanteten Blech passt.

Die Diskussion ist echt tot....und für 38,- kann jeder, der will, mal probieren.
 
Tieftonsüchtiger;4531480 schrieb:
...und ist nicht so maßlos, unverschämt und frech überteuert wie die badass, die man auch für 30 oder 40 euro verkaufen könnte, aber ja das supertolle wintätsch "badass" logo drauf is, aber locker in sachen stabilität mit derselbigen mithalten kann.

Naja, man könnte die Fender/Sandberg/Warwick/MusicMan-Bässe und die Adidas/Nike/FredPerry/undwasweißichesgibt-Klamotten wohl auch für 60% des Ladenpreises verkaufen, aber warum macht man es nicht??? ;)
Davon abgesehen kannst du dir ja auch die Gotoh für 30 oder 40€ kaufen, wenn dir die Badass zu teuer ist. Ich will (bzw. habe) die Badass und da ich keine halben Sachen mache bin auch bereit den Preis dafür zu zahlen. :)

Btw. der Azubi meines lokalen Musikalienhändlers hat mir mal aus Unwissenheit die Händlerpreisliste von Seymour Duncan in die Hand gedrückt, weil er meinen Wunschpickup nicht finden konnte und ich ihn selber suchen durfte/wollte. Oho, da gab es mehrere Kundenklassen für Händler drin und die dazugehörigen Händler-Endpreise, da habe ich große Augen bekommen, die weichen doch deutlich vom UVP/Straßenpreis ab. Mehr will ich hier auch nicht sagen, weil's ein öffentliches Forum ist und man sowas nicht in die ganze Welt rausposaunt :)
 
Wenn Leo F. aus A. das "moderne" Soundideal gehabt hätte, dann hätte er sicher auch mit schwereren Brückenkonstruktionen experimentiert.
Leo hatte den Kontrabass im Sinn. Was auch sonst, es gab ja nix anderes.
 
Sicherlich.

Wie dem auch sei...die massiveren Teile sind eine Weiterentwicklung und ob man die benötigt, ist so individuell, wie es nur sein kann.

Mein Mopped ist fünfzehn Jahre alt und die beiden folgenden Entwicklungsstufen verändern (verbessern) für mich nicht das, was ich an dem Teil schätze...also fahre ich den "Blechwinkel".

Was Herr Fender gedacht hat, kann man nur vermuten...aber es liegt der Verdacht nahe, dass - wie oben schon erwähnt - die alte Brücke lediglich die Funktion hatte, die Saiten auf dem Korpus zu befestigen.
Also hat man das Blech genau so dick gewählt, dass es sich nicht verzieht....und keinen Zehntel dicker....wozu auch.
 
Was Herr Fender gedacht hat, kann man nur vermuten...aber es liegt der Verdacht nahe, dass - wie oben schon erwähnt - die alte Brücke lediglich die Funktion hatte, die Saiten auf dem Korpus zu befestigen.
Ich persönlich kann noch nicht so ganz glauben, dass die Brücke, so wie sie ist, aus rein praktischen Überlegungen heraus konzipiert wurde. Aber die Vermutung drängt sich auf. Schließlich war Fender kein Gitarrenbauer sondern Elektroingeneur. Der von ihm entwickelte Verstärker war ja ein mindestens ebenso großer Wurf wie der E-Bass.
 



it's cream, not white! Auf den Fotos sieht es nur immer so aus. Schade.
 
@ bojak:

sieht gut aus. :great:

Zum Blechwinkel.

Als Fender mit der Produktion der E Bässe begann war Metall knapp (Koreakrieg), daher hat er die Saitenreiter der ersten Bässe aus bakelit hergestellt. Der Blechwinkel war für die damalige Zeit völlig ausreichend. Da hat der Mann schon so eine geniale Erfindung gemacht, dass man ihm nicht vorwerfen sollte, dass ihm damals noch keine Badass eingefallen ist, zumal das bei Esche kaum notwendig wäre.

Ich habe es gerade schon mal in einem anderen Beitrag geschrieben.
Wem an einem normalen Splitcoil Precision Härte und Präsenz fehlt, sollte mal den Mike Dirnt oder einen 51 er Reissue Precision testen. Die Bässe haben so viel Masse in ihrem unkonturierten Esche Korpus, dass da kaum noch eine massive Brücke notwendig wäre.

Dass der Bass Sound der 50 ger Jahre nur dumpf war ist übrigens ein Gerücht. Die damaligen Verstärker waren sehr höhenlastig und die Bässe eben sehr präsent. Das mag auf vielen alten Monoaufnahmen heute nicht mehr rüber kommen.
Spielt mal einen 51 er fender über einen 57 er Bassman.

.
 
juhu, meine teile sind da.
nur ist mir aufgefallen, dass ich die pickguardschrauben vergessen habe und keinen bohrer im haus habe. :gruebel:
naja, morgen werde ich etwas zeit haben alles zu besorgen.


kurze frage, alte bohrungen am besten mit zahnstocher und holzkleber schließen?
 



irgendwie gefällt mir das schwarz auf dem sonicblue auch sehr gut. evtl werd ich das auch noch austauschen! :great:
aber nun zum naturfarbenen:




und hier noch das problem mit den löchern. die dafür verwendete schablone war eine von einem squier affinity. aber man kann erkennen, dass keine schraube jemals in den korpus gedreht wurde.



teilweise muss ich recht nah am rand und den alten löchern, aber ich bin einfach mal so optimistisch, dass das alles gut ausgehen wird. :rolleyes:
 
juhu, meine teile sind da.
nur ist mir aufgefallen, dass ich die pickguardschrauben vergessen habe und keinen bohrer im haus habe. :gruebel:
naja, morgen werde ich etwas zeit haben alles zu besorgen.


kurze frage, alte bohrungen am besten mit zahnstocher und holzkleber schließen?

Ja, so viel Zahnstocher rein wie passt. Das stabilisiert Neuborungen neben den alten Löchern. Kleber ist nicht unbedingt notwendig.
 



irgendwie gefällt mir das schwarz auf dem sonicblue auch sehr gut. evtl werd ich das auch noch austauschen! :great:

[...]


Das ist gefährlich! Wenn man einmal mit dem Tauschen anfängt, dann hört man so schnell nicht mehr auf. So ging es zumindest bei mir. Von Schwarz nach Tortoise über Weiß und Gold nach Cream-Pearl... alle Bretter habe ich weggegeben, damit ich keinen Rückfall erleide und für ein neues fehlt das Geld.
 
mal halb OT, meine Freundin guckt grad hier dieses castinggedöns auf pro7 und ich dachte noch so bei mir, meine Fresse, was fürn geiler Basssound, kurzer kameraschwenk: Pino Palladino Preci. OK, alles klar:D
 
hab ein original fender pickguard gekauft, schwarz, dreilagig. wieso sind die aussparungen für den pickup 3 mm zu kurz und locker 2mm zu schmal? Der Seymour Duncan QP passt auf jeden Fall nich durch, genauso wenig wie der 20 Jahre alte, den ich hier rumliegen habe.der P-Bass Pickup ist doch "genormt", oder? oder anders gefragt: was soll das jetzt schon wieder fürn sch...? :confused:
 
War das original verpackt? In festem Klarsichtkunststoff mit der angetackerten Pappe mit dem Fender-Logo auf Tweedmuster, Teilenummer, Artikelbezeichnung, etc. aufgedruckt?
Kurz: tausch es einfach um.

Grüße, Pat
 
ich habe ein original fender gekauft und die diemarzio passen perfekt rein. auch die pickups von meinem squier schienen da genau reinzupassen.
 
Wenn es ein original Fender Pickguard ist muß es passen.


mal halb OT, meine Freundin guckt grad hier dieses castinggedöns auf pro7 und ich dachte noch so bei mir, meine Fresse, was fürn geiler Basssound, kurzer kameraschwenk: Pino Palladino Preci. OK, alles klar:D

Den Sound kann man auch mit Classic 50s Precision oder Vintage 57 und 62 erreichen. Dabei eben günstiger. Vorraussetzung sind die Saiten. Thomastik Jazz Flats, beim Classic 50s noch der Fender Vintage Pickup.

Beim Preis des Palladino wäre mein Favorit aber dieser CS '59 Precision, der aktuell bei Thomann steht. Der hat eine unglaublich schöne Maserung. Habe aber bislang keine Genehmignung von meiner Frau bekommen.... :(


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Zuletzt bearbeitet:
Den Sound kann man auch mit Classic 50s Precision oder Vintage 57 und 62 erreichen. Dabei eben günstiger. Vorraussetzung sind die Saiten. Thomastik Jazz Flats, beim Classic 50s noch der Fender Vintage Pickup.

Beim Preis des Palladino wäre mein Favorit aber dieser CS '59 Precision, der aktuell bei Thomann steht. Der hat eine unglaublich schöne Maserung. Habe aber bislang keine Genehmignung von meiner Frau bekommen.... :(


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Ja, wenn ich den Sound auch anwenden könnte, würde ich meinem 50s mal die TI spendieren, hab sie zZ aufm Akkusitikbass. Aber ich werde wohl wieder ganz weg von den Flats, in meinen Bands ist es wohl leider nicht das Richtige...

den CS hab ich beim Store mal angespielt, echt ein Sahneteil. Ich steh eh auf diese Esche-Maserungen
 
[...]

Beim Preis des Palladino wäre mein Favorit aber dieser CS '59 Precision, der aktuell bei Thomann steht. Der hat eine unglaublich schöne Maserung. Habe aber bislang keine Genehmignung von meiner Frau bekommen.... :(


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:eek: ...ich seh gerade erst, was diese originalen Nachbauten kosten!

Obwohl ich absolut schmerzfrei bin, wenn es darum geht, Geld für Instrumente auszugeben, wäre mir das zu viel des Guten. Dafür kann man einen günstigeren Precision einfach zu gut klingen lassen, als das ich Tausende investieren müsste, um entsprechende Sounds zu haben.
 
Wenn es ein original Fender Pickguard ist muß es passen.




Den Sound kann man auch mit Classic 50s Precision oder Vintage 57 und 62 erreichen. Dabei eben günstiger. Vorraussetzung sind die Saiten. Thomastik Jazz Flats, beim Classic 50s noch der Fender Vintage Pickup.

Beim Preis des Palladino wäre mein Favorit aber dieser CS '59 Precision, der aktuell bei Thomann steht. Der hat eine unglaublich schöne Maserung. Habe aber bislang keine Genehmignung von meiner Frau bekommen.... :(


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warum gibt es so schöne bässe nicht auch für linkshänder ? ebenso der palladino precision oder der reissue 62 wären ganz heisse favoriten. aber da hat man als lefty wohl einfach pech gehabt... :bad:
 
So, heute ist mein Classic 50s in fiesta red gekommen.

Und wie ich den dann so neben meinem cremeweissen Mex Standard liegen habe, dachte ich mir, dass die Pickguards getauscht doch auch ganz gut passen müssten...

Voilá:
 

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