User-Thread ► Precision Bässe

Jau, auch wahr-Maserung als Auschluskriterium fällt schonmal weg;-)
Aber ich denke, er muss schon schwarz sein für mich...
Hatte letztens einen RoadWorn in der Hand, der hat mich umgehaun. Aber das Fiesta-Rot und das ziemlich teure Aging haben mich abgeschreckt

Ich finde für das Aging und Nitrolack gleich knapp 400 Euro mehr zu bezahlen, für den sonst identischen Bass auch ein bischen zu teuer.
Nimmt man den Fender '57 Reissue in Sunburst für knapp 1700 Euro hat man auch nicht wirklich viel mehr. Ich habe letztens erst einen gesehen, bei dem waren die Fender Vintage Pickups verbaut. Früher hatten die 57 er Reissue Bässe noch die originalen von'57 mit höher gelegten Polstäbchen für die A Saite.
Nun bei 679 Euro + 65 Euro Pickups + 30 Euro Chromcovers + 150 E + Fingerstütze 7 Euro guter Koffer komme ich auf knapp 930 Euro. Preisunterschied dann immer noch 770 Euro, die man für Nitrolack und 'Made in USA' bezahlt.

Kann man machen, wenn man es hat, sonst ziehe ich hier die Mexico Bässe vor.


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Eigentlich hatte ich mich ja zum Kauf eines "Sting Bass" entschieden, aber je länger ich mir den Bass angeschaut habe, umso mehr hat mich diese Signatur im zwölften Bund gestört :(

Nächste Wahl wäre eigentlich der 51er Preci, aber da passt mir der kantige Body nicht, Butterscotch ist auch nicht wirklich mein Fall.

Was mach' ich denn nun? Hätte gerne einen Preci, weiss aber nicht, welchen?
Habt Ihr irgendwelche pauschalen Empfehlungen?
 
Hallo Rickenslayer,

den 51 gibt es auch in Sunburst! http://www.fender.de/products//search.php?partno=0271902503
Allerdings hat der - wie der blonde - ebenfalls keinen Contour Body ...
Dafür ist kein "Sting" am 12. Bund ... ;)

Ich würde allerdings zum anhören raten, das der SingleCoil doch anders klingt als der SplitCoil des 57ers ...

Gruß
Andreas
 
Ich würde dir ebenfalls raten den 51er/54er mit einem 57er zu vergleichen. Der 51er/54er ist kein Allround-Instrument (Testbericht in G&B 4/2001).
Es kommt jetzt darauf an, worauf Du im Moment mehr Wert legst: Optik (Der muß es sein) oder Haptik und Klang?

Andreas
 
Ja, das "was will ich" ist nicht so einfach :redface:

Im Moment habe ich "nur" noch meine vier Rickenbacker und den Jack Casady.
Mir fehlt noch was "mainstreamiges" (Die Preci-Owner mögen mir diese Bezeichnung bitte verzeihen).

Zuerst wollte ich einen 70er (Baureihe, nicht Baujahr) Fender Japan. Der war auch schon bei Ishibashi bestellt (ein gebrauchter), als sich herausgestellt hat, dass der Hals-Spannstab voll angezogen ist. Netterweise hat man mir das mitgeteilt, habe den Kauf dann bleiben lassen.

Ich mag "altmodische" Instrumente, daher fiel die Wahl als nächstes auf den 51er resp. Sting. Das hat sich jetzt auch zerschlagen, wie schon geschrieben.

Angespielt habe ich inzwischen einige Precis. Ausnehmend gut von Handling und Sound (wow!) hat mir der "Steve Harris"-Signature gefallen, aber die Optik passt mir da nicht. Der Preis muss auch nicht unbedingt sein :rolleyes:

Wie sind denn die Highway One Teile? Die konnte ich noch nicht testen.
 
Angespielt habe ich inzwischen einige Precis. Ausnehmend gut von Handling und Sound (wow!) hat mir der "Steve Harris"-Signature gefallen, aber die Optik passt mir da nicht. Der Preis muss auch nicht unbedingt sein :rolleyes:

Wie sind denn die Highway One Teile? Die konnte ich noch nicht testen.

Der Steve Harris Signature Bass ist wiederum das gleiche Modell wie der Fender 50s Precision. Nur eben andere Farbe, Brücke, Pickguard, Pickup.
Er ist auch von Werk aus mit Flatwoundsaiten bestückt.


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Eigentlich hatte ich mich ja zum Kauf eines "Sting Bass" entschieden, aber je länger ich mir den Bass angeschaut habe, umso mehr hat mich diese Signatur im zwölften Bund gestört :(

Was mach' ich denn nun? Hätte gerne einen Preci, weiss aber nicht, welchen?
Habt Ihr irgendwelche pauschalen Empfehlungen?

Der Sting Bass ist aber verdammt gut, ich habe den mal beim Thomann angespielt und der Bass war wirklich einer der besten Bässe den ich jemals in der Hand hatte. (ich interessiere mich eigentlich nicht für andere Marken als Fender und MM, btw, bitte beachten ;))

Zum Highway One:
Da kriegst du auch sehr viel für dein investiertes Geld. Ich spiel einen HWY1 P-Bass in Sunburst. Der einzigste "Nachteil" (ich sehe es anderst) ist der Nitrolack. Mein Bass hat mittlerweile so massive Spielspuren, der sieht schlimmer aus als mein 75er Jazzbass... :rolleyes: (Aber ich spiele auch sehr wilde Musik und sehr wilde Konzerte ;))
Der HWY1 hat für mein Verständnis eigentlich keine Schwäche: Meiner hat wirklich gutes Holz, gute Pickups (habe sie trotzdem getauscht), gute Elektronik, gute Badass Bridge, gute Verarbeitung, guter Preis. Solltest du unbedingt mal antesten. :great:

Der Steve Harris hat auch die Seymour Duncan Quarterpounds drin, die habe ich auch in meinem HWY1, falls es dir noch hilft.
 
Der Steve Harris hat auch die Seymour Duncan Quarterpounds drin, die habe ich auch in meinem HWY1, falls es dir noch hilft.


*klugscheiß* das alte Modell hatte den QuarterPounder, der jetzt rausgekommene hat einen Seymour Duncan Vintage PU ;) *klugscheiß off*
 
Bei den derzeitigen Fender Precision Bässen sollte man - ich sage das wegen der Bespielbarkeit - daran denken, dass es Modelle mit 44,5 mm Sattelbreite mit stark gewölbtem Griffbrett (7,25'' Radius ) gibt.
Bei mir ist es so, dass das genau richtig ist, für viele andere ist das aber eher unerwünscht.

Hier die Dickhälse:

Fender 50s Precision

Fender Road Worn Precision


Steve Harris Signature Bass


Fender '57 Reissue Precision Esche

Fender '57 Reissue Precision Erle


Fender '62 Precision Bass ( Der "Motown Bass" )


Pino Palladino Precision Bass


Da ist jetzt angefangen von 679 Euro bis 2999 Euro alles dabei. ;)

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Außerdem hat der neue Steve Harris nen Dickeren (nicht breiteren) Hals als die 50s Classic, glaub ich.
 
Moulin, welcher Hals ist dem Jack Casady am ähnlichsten? Dann habe ich einen Anhaltspunkt....
 
Außerdem hat der neue Steve Harris nen Dickeren (nicht breiteren) Hals als die 50s Classic, glaub ich.

Tatsächlich haben die hier verlinkten Bässe alle das gleiche Halsmaß.



Moulin, welcher Hals ist dem Jack Casady am ähnlichsten? Dann habe ich einen Anhaltspunkt....


Standard Precision, American Standard Precision und Highway One entsprechen am ehesten dem Hals des Casady Bass.

Die Standard sind mit 585 Euro wirklich eine gute Nummer. Tolle farben und endlich auch Ahorn Griffbretter.


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Standard Mexico, also quasi der moderne Preci Hals, findest du an allen Dingern, die nicht klassisch sein wollen. Ist fast das selbe, in meinen Händen ists das selbe Spielgefühl. Nur ohne den Eimer Lack aufm Halsrücken, wie beim Epi (würd ich da abschmirgeln :p)...
 
...Nur ohne den Eimer Lack aufm Halsrücken, wie beim Epi (würd ich da abschmirgeln :p)...

Da wär ich mir nicht so sicher denn bei deckend lackierten Bäüssen weiß man nie wie das Holz aussieht.
Ein abgeschliffener Korpus eines Fender Basses von 1968 kann schon mal so aussehen.
Nichts für die Transparent - Optik. :redface:


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Fender hat ja nicht umsonst die farbigen Custom Colours eingeführt ... :gruebel:
So mancher Bass erhielt eine Custom Colour, weil er für Blonde oder Sunburst nicht geeignet war. Das beweisen auch farbige Instrumente, die als Unterschicht Sunburst haben ...

Gruß
Andreas
 
Hi,

so, wie versprochen Bilder von meinem Preci.
Sorry für die miese Qualität, aber hab grad nur die Handycam da.
Was ich besonders schön find, ist, dass die Maserung des Holzes durch die Farbe leicht durchschimmert.

Glücklicherweise hatten wir gestern gleich nen Gig, er konnte also gleich mal zeigen, was er kann und hat auf ganzer Linie überzeugt!

Gruß
Domi
 

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In erster Linie möchte ich hier mal Bernd und Ratking fragen, inwiefern sich der Wechsel auf die Gotoh-Bridge ausgewikt hat.

Mein "roter" hat zwar als einziger einen (Squier-) Hals mit Rosewoodgriffbrett, aber auch als einziger den klassischen Blechwinkel. Zudem hat sein Hals die geringste Masse.

Im Vergleich zu den anderen beiden finde ich die Ansprache etwas "pappig". (Alle haben übrigens die gleichen Saiten mit ähnlicher Spieldauer drauf.)

picture.php


Grüße, Pat
 
In erster Linie möchte ich hier mal Bernd und Ratking fragen, inwiefern sich der Wechsel auf die Gotoh-Bridge ausgewikt hat.

Gerne doch, hier noch mal meine Einschätzung, wie ich sie Bernd schon geschickt habe :)

Montage war total easy, passt alles 1:1. Intonation und Saitenlage war auch in null komma nix perfekt - hatte wegen der von dir schon angesprochenen, drastisch dickeren Böckchen erst Schiss, dass ich noch 'n Shim schnitzen muss Hab' aber dann doch 'ne superflache Saitenlage hinbekommen - viel Luft nach unten iss nimmer, aber braucht's auch net, sonst liegen die Saiten auf

Soooo, an den Amp damit ... Ich muss sagen, die klangliche Verbesserung übersteigt schlicht und ergreifend und fernab jeder anfänglcihen Über-Begeisterung sämtliche Erwartungen.
Das Fundament ist wirlich DRAMATISCH besser, der typisch-mittige Preci-Sound leidet dabei null, und die Höhen sind viel aufgeräumter und irgendwie ... hm ..."wertiger", würde ich sagen.

Mit der alten MiM-Bridge waren die Höhen ausgeprägter, aber irgend wie "blechern" und klappernd, fernab jeder Old-School-Klangästehtik. Mit der Gotoh klingt's harmonischer und ausgewogener, aber auch mächtiger - und die Höhen klingen jetzt nimmer nach klapperndem Dosenblech, sondern richtig schön nach "Draht". Irgend wie klingt der ganze Bass zwar 'ne Spur moderner und wuchtiger - aber trotzdem drastisch charakteristischer nach Preci, das muss kein Widerspruch sein.

Ganz ehrlich, ich hatte die letzten Tage schon 'nen DiMarzio P-Style im Thomann-Einkaufswagen liegen. ABer das Thema ist damit für mich gegessen. Auch mit dem alten MiM-PU tönt der Standard mit der neuen Bridge keineswegs schlechter als der Made-in-da-USofA-P, den ich auch im Auge hatte

[...] die Gotoh ist in einfach jeglicher Hinsicht eine drastische Aufwertung des MiM Standard. Es ist einfach mehr von allem da - bis auf die klappernden Blech-Höhen. Trotzdem klingt's noch so richtig authentisch nach Preci, sehr geil
 
Kann mir eigentlich jemand erklären warum bei vielen Nicht-Fender(Squier)-Precision Bässen der Splitcoil "umgedreht" montiert ist, also (vom Hals kommend) der G/D-Tonabnehmer vor dem A/E sitzt (wie beispielsweise bei Sandberg)?

Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber interessant, wieso es überhaupt die zwei Varianten gibt (Soundunterschiede?) und nicht nur die eine, klassische, finde ich's schon.
 
Gerne doch, hier noch mal meine Einschätzung, wie ich sie Bernd schon geschickt habe :)

Hmm, hmm, hmm... Das hört sich tatsächlich interessant an.
Vielen Dank Ratking.

@ bojak: Ich denke mal, es macht den Klang der D- und G-Saiten etwas "bassiger".

Grüße, Pat
 

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