User-Thread ► Precision Bässe

muss sagen das der in Blizzard Pearl der Wahnsinn war und für mich subjektiv etwas besser als der in Olympic White. Ist das normal? Irre ich mich?
nein, das kann schon sein. leicht unterschiede bei verschiedenen modellen der gleichen baureihe gibt es immer und bei allen herstellern, nicht nur bei fender. holz ist ein lebendiges material. zwei stücke erle oder ahorn sind nie exakt gleich.

MIM = made in mexico
MIA = made in america
MIJ = made in japan
 
Na ja denn werde ich wohl demnächst mal meine Zeit mit anspielen verbringen müssen. Da bleibt leider nur ein Problem. Ich war in diesem Jahr bereits in vielen Musikfachgeschäften ( so ziemlich alles in HH und Umgebung) und habe den Preci nicht in der Ausführung finden können in der ich ihn gerne hätte. Außerdem ist es ja nicht gerade so das ich mich mit Blizzard Pearl überhaupt nicht anfreunden kann schließlich war das Spielgefühl klasse und der Sound. ^^

Ich werde eure Tips beherzigen und mich demnächst mal wieder auf die Socken machen um noch mehr anzuspielen um den in Blizzard Pearl zu enttronen oder zu bestätigen. Ich habe ja auch noch etwas Zeit denn das wird mein persönliches Weihnachtsgeschenk an mich!^^

Danke für eure Antworten

T-Bird
 
@ Cadfael

Reggae Bassläufe haben schon was für sich. Habe mich leider nie so richtig damit beschäftigt, außer, dass ich mal ein bischen zu solchen Platten gejammt habe.


Ich würde als Finisch 3-Tone Sunburst bevorzugen habe aber bisher nur einen in Blizzard Pearl owie einen in olympic White angespielt und muss sagen das der in Blizzard Pearl der Wahnsinn war und für mich subjektiv etwas besser als der in Olympic White. Ist das normal? Irre ich mich? Denn ich hätte zwar das andere Finish aber den Sound des Basses der mir so gut gefallen hat.

T-Bird


Das hat gar nichts mit der Farbe zu tun sondern eher mit der Einstellung des Basses und dem Holz.
Man kann immer wieder nur betonen, dass es nicht zwei gleiche Stücke Holz gibt, wenn auch viele ähnliche.
Ich hatte schon viele Precis getestet aber als ich meinen jetzigen das erste Mal in der Hand hatte wusste ich: Das ist mein Bass!
Manchmal entscheidet sogar ein für das Auge nicht sichtbarer Millimeter in der Halsdicke darüber ob man den richtigen Bass hat oder nicht.
Ich meine man sollte - wenn man die Möglichkeit hat - immer testen und wenn man den richtigen in der Hand hat wird man es merken.

@ heinpete
Bei den USA Bässen gibt es die Ahornhälse schon lange. Bei den MIM sind sie seit kurzem dazu gekommen.


.
 
Hallo Moulin,

vielleicht kann ich ja noch etwas zu deiner Frage bezüglich der Saitendämpfer beitragen.
Ich kann dabei allerdings nur vom Jazz Bass ausgehen. Ich hoffe, ich werde deshalb hier nicht gesteinigt.
Bei meinem 75er wurde ja sowohl die Chromabdeckung für die Brücke, als auch der Dämpfer und eine Montageanleitung mitgeliefert.
Ich hab den Bass leider nicht hier aber aus meinem Gedächtnis heraus habe ich einmal dieses Bild rekonstruiert und hoffe, das ich mich richtig erinnere.

Saitendämpfung.jpg


Demnach ist die Anbringung des Dämpfers, der übrigens eine Art Moosgummie ist, wie auf dem Bild von Cadfael mit charakteristischer rautenförmiger Oberflächenstruktur nicht ganz so trivial. Zumindest beim Jazz Bass ist der Dämpfer schräg eingeklebt, was dem Fender-F auf der Chromabdeckung eine unerwartete Funktion einräumt. Zudem scheinen die D- und G-Saite weniger Dämpfung zu erfahren, was durchaus Sinn macht. Wie das ganze beim Preci anzubringen ist könnte vielleicht fourtwelve, hier aus dem Forum klären. Als stolzer Besitzer eines '62 Precision Bass hat er vielleicht auch den Dämpfer und eine Montageanleitung mitgeliefert bekommen.
Wie das ganze dann letztlich klingt kann ich leider nicht sagen, da ich mich nach wie vor scheue Löcher in den Korpus zu bohren um die Konstruktion anzubringen.

Ich hoffe geholfen zu haben, der Andi.

P.S. Juhu, schon wieder im coolen Preci-Thread gepostet. :D
 
Ich habe noh dieses Bild eines 1965er Jazz Bass gefunden.
Wie PipeFitter schreibt / eingezeichnet hat, war / ist der Foam keilförmig. Hier geht er allerdings eher in die andere Richtung - also nicht parallel zu den Reitern.

attachment.php


Ich gehe allerdings weiter davon aus, dass da viel künstlerishe Freiheit war.
Vor 30 bis 50 Jahren war ein Fender (gemessen am Einkommen) so teuer, dass er automatisch gut klang bzw. zu Begeisterungsstürmen führte. Und was die Kenner und Profis nach dem Kauf mit dem Foam gemacht haben, bleibt die andere Frage!

Gruß
Andreas
 

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    JB1965-1.jpg
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Saitendämpfung.jpg

Zumindest beim Jazz Bass ist der Dämpfer schräg eingeklebt, was dem Fender-F auf der Chromabdeckung eine unerwartete Funktion einräumt.
Ich hatte nach dem Kauf meines gebrauchten Preci sofort den Aschenbecher abgeschraubt, aber immer schön verwahrt. ;)
Auch bei mir ist das Mossgummi schräg eingeklebt, so wie auf dem Foto von PipeFitter. Allerdings ist der Streifen immer gleich breit.
Zum Fotografieren bin ich momentan zu müde, ich komme gerade von einem Konzert mit meinen Schülern und dem Schulorchester. :)
 
Danke für die Antworten, ich suche im Moment noch nach einem identischen Material. Das gelbe Schaumgummi, das ich zur Zeit nutze stört mich doch sehr. :redface:
 
Keine Ahnung ob das zu gebrauchen ist; aber es könnte richtig sein ...
http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG162&product=08122
Gruß
Andreas
Genau diesen Streifen hatte ich schon mal bei Rockinger gekauft als neue Unterlage für die Pickups im Preci. Ich mußte sie darunter einlegen, denn das alte Schaumgummi war altersbedingt etwas schlaff geworden. :D

Ich bin sicher, dieser Streifen würde sich sehr gut als Dämpfer eignen. Offenbar ist er aus dem gleichen Material, denn der "Sparfuchs Leo" (wie Cadfael ihn wohl nennen würde ;) ) hatte sicher nicht verschiedene Schaumstoffe am Lager. :)
 
Ich gucke noch mal in der City in einem Laden für Künstlerbedarf, ob ich da etwas in der Art bekomme. Eine Isomatte geht ja auch noch... ;)

Sind die Unterlagen für die Pickups nicht zu sehr verdichtet? Die sind ja eigendlich sehr hart.


.
 
Sind die Unterlagen für die Pickups nicht zu sehr verdichtet? Die sind ja eigendlich sehr hart.
Wahrscheinlich sind die härter, da wirst du richtig vermuten. Aber ich denke der Dämpfungsfaktor wird dadurch nicht zu sehr beeinflußt. Für alle, die es ganz genau wissen wollen, gilt hier wohl wieder die alte Regel:

Probieren geht über Studieren. ;) (kostet ja nicht viel)

Man sollte aber daran denken, daß sich normales Schaumgummi nach einigen Jahre im wahrsten Sinne des Wortes "in Wohlgefallen auflöst". Hab ich schon oft erfahren müssen... :rolleyes:
 
gibt es eigentlich auch precis mit blockinlays wie sie zB der fender vintage 75 jazz bass hat??
 
Offiziell kenn' ich den Big Block Precision. Ansonsten hatte Donald Dunn einen Jazz Bass Hals an seinen Precision geschraubt. Von Lakland gibt es mittlerweile ein Signature Modell in dieser Optik.

Andreas
 
Kate Bush mit P-Bass plus Block Inlays ist auch sehr bekannt.
Allerdings ist/war auch das ein Jazz Bass Hals.

attachment.php


Ich wüsste momentan nicht, dass Fender vor 1983 einen P-Bass mit Block Inlays auf den Markt gebracht hat. Der P-Bass hat ja mehrere Änderungen nicht mitgemacht. Er hat nie eine Dreipunktbefestigung bekommen, keine Strat-Potiknöpfe, keine Paddle-Gear-Mechaniken (soweit ich momentan weiß) und eben auch keine Block Inlays ...

Als Fender Fetischist habe ich nichts gegen P-Bässe mit Block Inlays, aber dann sollen es auch Hälse sein, die Jazz Bass Maße (1,5" / 38 mm am Sattel) haben. ;)

Gruß
Andreas
 

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abenteuerliche frage: könnte man einen jazzbass hals einfach so auf nen preci schrauben?? würd das passen? hab leider keine ahnung von halsdimensionen kompatibilität etc..
 
Klare Antwort: Jein ... :D

Theoretisch sind die Maße am Halsende identisch. Dürften 2,5" (63 mm) sein?
Praktisch gibt es Abweichungen, die 2 mm betragen können - wobei nicht zwischen Jazz und Preci zu unterscheiden ist. Ob also in der Praxis Hals X in Tasche Y passt, kann man nur durch Ausprobieren herausfinden.

Gruß
Andreas
 
schöberl;4120971 schrieb:
?

Ich hatte vor Jahren mal die Hälse von meinen MIM Jazz und dem MIA Vintage Precision getauscht. Dies war Problemlos möglich; auf die seitlichen Spaltmaße hatte ich damals nicht geachtet.

Andreas
 
Vielleicht hätte ich das KÖNNEN groß schreiben sollen? :rolleyes:
Es kann durchaus sofort passen!
Das Problem sind nicht P- gegen Jazz Bass Hals. Das klappt (theoretisch).
Problem ist eher, dass in den letzten 52 bzw. 58 Jahren nicht alle P-Bässe exakt gleich gefertigt wurden. Daher ist der Tausch ebebn nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ohne Nacharbeit oder großem Spaltmaß möglich.

Ach ja ...
Meine Aussage bezieht sich nur auf P-Bässe AB 1957!
Der Ur-Precision hat eine ganz andere Halsausfräsung in den ein Jazz Bass Hals nie passt.

Gruß
Andreas
 
Die Hälse der Telecaster und ersten Precision Bässe, hier als Sting Sgn. und '51 RI erhältlich haben ein gerades Halsende. Die anderen Precis ab dem 57er Modell haben ein gerundetes Halsende. in wie weit das passt weiß ich nicht.
Allerdings hat der Neil Young Bassist einen Telecaster Hals in seinem Splitcoil Preci, vielleicht ist die Halstasche etwas länger so dass beide doch passen. ?


.
 

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