User-Thread ► Precision Bässe

Hallo Moulin,

leider habe ich derzeit nur dieses Bild eines 1955 Precis.

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Rein mechanisch würde der Foam auf Höhe der Schrauben Sinn machen.
Das wäre dann direkt an den Reitern ...

Foam findet man über ebay in den USA. Ob der Rockinger "Moosgummi" auch passen würde, weiß ich leider nicht. Für die Saitendämfung dürfte aber damals das gleiche Material verwendet worden sein wie für die Pickupbefestigung bei Jazz Bass und Precision. Sind allerdings nur "starke Vermutungen" ...

Gruß
Andreas
 

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o_O_o_o_oooooh ... Leute, jetzt muss ich hier auch mal posten ... Ich hab' da grade 'ne leichte Identitätskrise als treuer Warwick-Basser, ich fürchte, ich falle vom wahren Glauben ab :D

Ich hab' ja schon den ersten Fehler gemacht, indem ich , als mir mal langweilig war, an einem schönen Sommer-Samstag in 'nem Münchner Laden diverse Precis angepielt habe.
Der entscheidende Fehler war allerdings, dann für ein bissl Abwechslung zuhause dem de long hier vom Board seinen Classic 50s abzukaufen. Und endgültig nicht zu entschuldigen ist, dass ich ihn heute mit in den Proberaum genommen haben, um mich drüber zu amüsieren, wie blöd meine Bandkollegen kucken, wenn ich mit 'nem Classic 50s anrücke, und wie sehr ich damit in 'ner Black-Thrash-Metal-Truppe abkacke.

Nu ja, Fazit: Das Ding ROCKT, das iss nimmer lustig :D Instant Overkill, einstöpseln, aufdrehen, töten! Ein derart geiler, aggressiver Rotz-Sound, der einfach prügelt, wenn man will - aber auf Wunsch in den leisen Passagen auch GANZ anders kann, der 50s Preci reagiert so herrlich auf den Anschlag ...

Jetzt isses also passiert - bei den nächsten Gigs darf der Preci mit auf die Bühne, die Warwicks müssen zuhause bleiben ... arrrrrgh ... HILFE!
 
o_O_o_o_oooooh ... Leute, jetzt muss ich hier auch mal posten ... Ich hab' da grade 'ne leichte Identitätskrise als treuer Warwick-Basser, ich fürchte, ich falle vom wahren Glauben ab :D
Ich freue mich, daß ratking als Warwick Bassist nun erkannt hat, welcher der WAHRE Bass ist. :)

@Moulin
Ich habe mir gerade den (schon lange abmontierten) Aschenbecher meines Preci angeschaut sowie die Position des Schaumstoffs. Nährere Infos auf Wunsch.
 
:D Glückwunsch !!Was glaubst du,wie oft ich die Erfahrung in meinem Leben schon
gemacht habe...?:great:
Wo sind die Fotos,Preisangaben und Soundfiles ...direkter Vergleich Warwick <> Fender,
Eindruck zu den neuen 50 er Bässen.....
Ich hab gerade eine ähnliche Erfahrung wieder mal gemacht,allerdings auf weniger teuerer
Ebene(Ibanez BTB <> Fender Jazz Japan).
Gruß aus " Traunstein "

Wes
(das mit dem Preis war nicht ernst gemeint)
 
ratking:
der 50s Preci reagiert so herrlich auf den Anschlag ...

Das können die alle...mein Hwy 1 kann auch von Dub bis Punk, ohne einen Regler zu bemühen...:D

Glückwunsch und viel Spass damit...:)
 
@ ratking
aus dem gleichen Grund vermeide ich immer das Antesten der warwick Bässe, die mir schon optisch gefallen. Vor ein paar Tagen hatte ich dann wieder welche in der Hand. Sind schon tolle Holzknüppel! :great: Vielleicht kauf ich irgendwann mal einen in Zebrano.

@ bernie49
Du hattest zwar mal erwähnt, dass Du die Aschenbecher noch hast, ich hatte aber vermutet, dass die in den 70 ger Jahren keine Dämpfer mehr hatten.
Dann muß ich mir den beim nächsten Treffen mal ansehen. :great:



@ Cadfael
Der Dämpfer sieht verrutscht oder zum Teil abgerissen aus. man sieht aber ganz gut, dass es dieser Moosgummi - ähnliche Schaumstoff ist.

Ich habe natürlich schon mit Schaumstoff experimentiert. geht man zu sehr über die Reiter, dämpft es fast gar nicht. Die beste Position scheint direkt davor, also von der Brücke weg zu liegen.



.
 
Hallo Moulin,

würde ich noch in meiner "alten Firm" arbeiten, hätte ich Dir ein paar Zentimeter "Omega-förmige" Gummidichtung mitgebracht. Der "Kreis" ist ja innen hohl und lässt sich so zusammendrücken. Gleichzeitig hat die Dichtung aber einen "Standfuß".
Vielleicht solltest Du dein Auto mal nach ähnlichen (Tür-) Dichtungen absuchen. Vielleicht mal im Baumarkt nach Dichtungen schauen?

Ich denke, der Gummi sollte ca. 5 mm Abstand zu den Reitern haben???

In dem Bild scheint der Besitzer die Dämpfung für die G-Saite entdernt zu haben.
Vielleicht, damit sie kraftvoller klingt?

Gruß
Andreas
 
hmm, wenn der Dämpfer aber nicht wirklich exakt an derselben Stelle sitzt und aus demselben Material wie "früher" ist, wird es garantiert anders klingen.
An meinen 4001 und 4003 Rick hat's ja auch solche Teile, die man bei Bedarf hoch schrauben kann.
Je nach Anpressdruck klingt das völlig unterschiedlich. Nachdem der Dämpfer aber beim Preci ja fix montiert war, gab es auch nur einen ganz bestimmten Klang. Den genau zu treffen dürfte ziemlich unmöglich sein, oder?
 
Hallo Rickenslayer,

[nett gemeint]Da merkt man, dass Du keine Ahnung von alten Fenders hast.[/nett gemeint] :D

Worte wie "ganz genau" oder "exakt" sollte man nur bedingt im Zusammenhang mit Fender Instrumenten vor 1985 nur bedingt gebrauchen. ;)
Da passt besser: "Och, dann machen wir doch einfach mal" ... :D

Selbstverständlich gab es enge Vorgaben bei wichtigen Teilen oder Teilen, die später mit anderen zusammenpassen mussten. Leo Fender wäre wohl die Decke hochgegangen, wenn ein Teil hätte weggeschmissen werden müssen.
Allerdings war "kreative Freiheit" überall da angesagt, wo es kein Geld kostete bzw. nicht zu Ausschuss führte.

Vermutlich war der Foam im Laden bereits eingesetzt.
Ob der aber 1/4" mehr vorne oder hinten war, lag von der Tagesform des Mitarbeiters ab.
Ich wette, dass niemand darauf geachtet hat, ob der Foam auch nur 1/16" (immerhin 1,6 mm) genau aufgeklebt war. Durch die Zollmaße wird erst deutlich, welche Genauigkeit man von (ungelernten) Arbeitern verlangt. 2 mm hört sich wesentlich größer an als 1/16" ...

Vielleicht gab es Abstandsschablonen, damit ungelernete Arbeiterinnen die richtige Position finden. Ich gehe aber eher davon aus, dass einfach die Bohrungen als grober Anhaltspunkt dienten. Und wenn es mal 3 mm daneben war hat es niemanden interessiert.
Jeder Bass klingt halt anders. ;)

Beim Mustang Bass setzte Fender dann ja erstmals (und einmalig) verstellbare "String Mutes" ein.

Gruß
Andreas
 
Beim ersten Jazz Bass gab es auch diese verstellbaren String Mutes, die man aber später durch das gleiche System ersetzte, das man beim Precision Bass nutzte.

Hier gut zu sehen.


@ Rickenslayer

Sicher hatte man nur einen Sound. Ohne die Gummis hat man theoretisch auch nur einen.
Wenn man genau guckt, sieht man, dass die Dämpfer sehr fest auf die Saiten drücken. Das könnte man jetzt von rechts nach links oder umgekehrt abschwächen, indem man die entsprechende Schraube am Chromecover etwas lockert. Ich glaube aber, dass man bei Fender nie wirklich an das Verstellen der Saitendämpfung gedacht hat, außer eben beim ersten Jazz und Mustang Bass.

Ich hatte ja geschrieben, dass icb schon mit Schaumstoff experimentiert habe. Ein Streifen dünner, gelber Schwamm reicht. Die Dämpfung darf auch nicht zu stark sein, und schon ploppt da ein bischen mehr Jamerson Sound aus der Basscombo. Trotz Thomastik Flats.

Bei revolution hat der Bass einen Riesen Dämpfer. Der hat da gleich einen ganzen Schwamm unter die Saiten gesteckt, wobei der Abstand zum Holz auch viel größer ist als bei einem Fender Bass.

Verstellbare Dämpfer wie man sie beim Rick oder auch beim Ovation Magnum Bass (Oh GAS!) findet sind sicher am geeignetesten, obwohl man beim Einsatz des Dämpfers trotzdem die Saiten neu stimmen muß.



.
 
Bei revolution hat der Bass einen Riesen Dämpfer. Der hat da gleich einen ganzen Schwamm unter die Saiten gesteckt...
Dieser Schwamm erinnert mich an den Preci von Klaus Voorman. Er hatte auch so einen Schaumstoff unter die Saiten geklemmt, direkt dicht an der Brücke. Leider habe ich das Foto nicht gescannt, ich muß mir noch mal von F. die Zeitschrift "Guitar Dreams" ausleihen. Ziemlich weit nach unten scrollen, dann sieht man auf dem winzigen Foto hier ganz klein den grauen Schwamm unter den Saiten.
http://www.guitar-dreams.de/aktuelleausgabe.0.html

PS
Vielen Dank für den Link! :) Wie die Zeit vergeht, dieses Video habe ich seit fast 40 Jahren nicht mehr gesehen! Immer wieder schön! :great: Ich frage mich, ob das wirklich live (im Studio) gespielt wurde oder ist es doch Playback? Wenn letzteres, ist es jedenfalls gut gemacht. Die leichten Abweichungen von Bild und Ton bei YouTube mal eingerechnet.
 
In den letzten Wochen liefen ein paar Beiträge über Klaus Voorman im Fernsehen (1Festival? arte?).
Das war richtig toll, so ein Urgestein der europäischen Musikgeschichte zu sehen und Blicke hinter die Kulissen werfen zu dürfen! :great:
Die Liste der Wetstars die er nicht nur kennt, sondern Freunde / gute Kumpels nennen kann ist ja endlos lang.

Revolution dürfte hier Playback sein - oder jemand spielt das Klavier im Hintergrund 100% so wie Paul. Er dürfte Bass und Klavier eingespielt haben? Zudem hört sich die Snare genauso an wie im Original - das kriegt man live kaum hin. Der Gesang dürfte allerdings live sein! Hier ist der Gesang anders, Instrumente sind aber identisch: http://www.youtube.com/watch?v=WGnKJyw5mwk
Und trotz des hevorragenden politischen Textes wird im Background in alter Rock'n'Roll Manier doch noch ein "Schibiduap Bau Schibiduap" untergebracht.:D :great:
Eines meiner Lieblingslieder der Beatles - auch, wenn mein Lieblingsablum Revolver ist.

Aber wird sind im P-Pass Thread ... :redface:

Gruß
Andreas
 
Aber wird sind im P-Pass Thread ... :redface:
Gruß
Andreas
Genau! ;)
Aber wir dürfen hier ruhig über Klaus V. reden, denn er ist ein ausgezeichneter Preci-Bassist. Ich würde ja gerne später die Fotos posten, das geht leider wohl nicht aus ©-Gründen? Oder ich frage den Fotografen um Erlaubnis? Die Bilder von Klaus' Preci sind jedenfalls Klasse!
Überhaupt mochte ich immer seine Art, den Fender zu spielen. Nie overplayed, nur immer das Wichtigste, aber dafür auf den Punkt! :great:

PS
Diese andere Version von Revolution ist ja großartig. Ich vermute wie du, das instrumentale Playback ist das gleiche, aber man sieht deutlich, daß der Gesang echt live ist. Offenbar hatten sie ihren Spaß dabei. ;)
 
Und hier schlage ich mal den Bogen vom Preci-Bassisten Voorman zum anderen Preci-Bassisten Bob Glaub (der ja mittlerweile seinen eigenen Lakland Preci hat) ...

Jedes Mal wenn ich mir die CD "El Rayo-X" von David Lindley anhöre bin ich baff von Bob Glaubs Bass! :great:
Und ich habe sie mindestens 1000x gehört!!!

Das ist genau das
Nie overplayed, nur immer das Wichtigste, aber dafür auf den Punkt!
Eines meiner absoluten Bass-Lieblingsstücke: http://www.youtube.com/watch?v=sL5Mm9RX-gA
Wie kommt man auf so abgefahrene Läufe (besonders im Chrous)?
Auch hier ist Bob Glaub einfach nur genial: http://www.youtube.com/watch?v=GnIe3eP5qEg

Gruß
Andreas
 
Hi ihr Preci Profis!

Ich habe vor mir innerhalb diesen Jahres einen 7ender Preci made in U.S.A. anzuschaffen und hätte da ein paar Fragen an euch. Ich würde gerne wissen welche erschwinglichen Serien ihr mir empfehlen könnt. Habe nämlich letztens einen Preci der New American Standard Serie mit Maple Neck angespielt und war schwer begeistert. Nur bin ich mir nicht sicher ob die vorherige Serie mit dem S1-Switch nicht vielleicht etwas besser ist bzw. ob der S-1 Switch wirklich etwas bringt oder nicht und ob man für den Preis eines neuen aus aktueller Serie vielleicht sogar ein besseres Modell aus anderer Serie bekommen kann.
Danke für eure Antworten.

MFG

T-Bird
 
Hi ihr Preci Profis!
... Habe nämlich letztens einen Preci der New American Standard Serie mit Maple Neck angespielt und war schwer begeistert. ...
T-Bird

:eek::gruebel:Ist die neueste Preci Standard Serie mit Maple Necks nicht MIM???:confused::gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo T-Bird,

der S1 bringt zwar beim Jazz Bass was, beim Preci ist er eher ein (schlechter) Gag ...
Darauf kannst Du gut verzichten (da der Sound durch den S1 nicht voller, sondern kraftloser wird).

Gruß
Andreas
 
Nur bin ich mir nicht sicher ob die vorherige Serie mit dem S1-Switch nicht vielleicht etwas besser ist bzw. ob der S-1 Switch wirklich etwas bringt oder nicht und ob man für den Preis eines neuen aus aktueller Serie vielleicht sogar ein besseres Modell aus anderer Serie bekommen kann.
den s1-switch kann man sich getrost sparen. ein preci soll wie preci klingen. für nicht-preci-sounds gibt's andere bässe, die das besser können als ein p mit parallelgeschalteten splitcoil-spulen. :igitt:

der american standard ist ein sehr guter bass und sein geld auf jeden fall wert. die mexikaner, die ich bis jetzt angespielt habe, klangen ganz gut, wobei aber immer noch ein deutlicher abstand zum american standard oder gar vintage reissue zu hören war. einzige ausnahme: der road worn precision. der hat mich sehr positiv überrascht! ist aber auch preislich fast schon auf usa-niveau.
 
Man ging das Flott! Hmm also sollte es wohl einer neuen American Standard Serie sein. Danke schonmal dafür. Das wirft nun eine andere Frage auf. Ich würde als Finisch 3-Tone Sunburst bevorzugen habe aber bisher nur einen in Blizzard Pearlowie einen in olympic White angespielt und muss sagen das der in Blizzard Pearl der Wahnsinn war und für mich subjektiv etwas besser als der in Olympic White. Ist das normal? Irre ich mich? Denn ich hätte zwar das andere Finish aber den Sound des Basses der mir so gut gefallen hat.

@heinpete: Was denn MIM??? Metal Injektion Modelling wird wohl eher nicht sein! XD

MFG

T-Bird
 
Das auch so teure Instrumente nie gleich klingen ist normal, das kann auch an älteren/neueren/anderen Saiten, anderer Pickupeinstellung usw liegen. Aber auch am besseren/schlechteren Holz.
Also bei solchen Preisen wenn möglich zwei oder drei in der selben Farbe spielen und deinen Bass finden.

MIM bedeuted übrigens "Made In Mexico"
 

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