User-Thread ► Precision Bässe

Die Rückseite einer Fender Telecaster MIM in Honey Blonde ...
Entweder ist es ein Stück Esche (was ich nicht glaube), oder es ist perfekt ausgesucht! Da ist kein Übergang zu sehen ...

Allerdings lege ich nicht soviel Wert darauf wie Du.
Darf ich auch nicht, denn bei meiner geliebten Rockinger Cadicaster Tele sieht man deutlich die drei Teile.

Gruß
Andreas
 

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Norberts Frage nach seinem Fender Hals hat mich dazu veranlasst eine Excel-Datei anzulegen, in der ich notiere, welcher Fender Mitarbeitername wann auf Fenderhälsen auftauchte. Selbstverständlich checke ich das gegen, ob es auh keine Fälschung ist.

Ich sehe die Excel-Datei schon wunderbar verpackt mit Bildern, Anekdoten und weiteren Informationen über die Mitarbeiter (Haarfarbe, Schuhgröße, Lieblingsgericht...) in einem pdf-File zum Download für Interessierte.
Ich nehm' eins...

I'll be back ;)

Andreas
 
Also nach 2Wochen Werkeln (ausbauen, umbauen, zusammenbauen) habe ich mit Hilfe eines Forumer, der mir zwei gleiche PUs verkaufen konnte, jetzt meinen 2006er MIM Preci fertiggestellt. Als er mit mit in der BRD ankam sah er etwa so aus:
 

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habe ich den Hals, die PUs, die Elektronik und das Schlagbrett ausgebaut. Die Aussparungen waren z.T. schon mit Graphitlack unter dem farbigen Finish versehen. Bei der Korpusseriennummer(unter dem Neck-PU) und im "Kabelschacht" konnte man das sehen. Trotzdem habe ich mit Kupferfolie alle ausgelegt:
 

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...der Hals ist natürlich mittlerweile eingeleimt. Dann wurde das Schlagbrett und alles andere mit Kupferfolie ausgekleidet und verlötet, eine zusätzliche Erdungsleitung mit der Masse verlötet und in den Korpusboden eingeschraubt und die Elektronik mit Isolierband etwas eingefasst:
 

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wurde das Ganze wieder zugeschraubt und sah dann so aus:
 

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Na der sieht doch richtig gut aus! :great:
 
...schwarze Schlagbrett machte sich doch im Gesamtbild besser als das weisse. Zusammen mit den Chromabdeckungen ergibt das schon ein sehr harmonisches Äusseres.
Jetzt bleibt nur die Bünde abzurichten, da er wie schon oft erlebt ab dem 12. Bund anfängt zu schnarren.

Noch eine Frage:
Wie wirken sich die Einstellmöglichkeiten (Höhe, Schräge) der PU-Hälften auf den Sound aus? Habe bisher nur Rickenbacker und Jazz-Bass Erfahrungen und der Squier Preci Special, den ich mal hatte bekam sehr schnell eine aktive EMG P/J-Bestückung, so daß ich da keine Vergleichsmöglichkeiten habe.
 

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Wenn die Saiten ab dem 12. Bund anfangen zu schnarren, würde ich den Hals minimal gerader einstellen. Dadurch kommen die Saiten natürlich weiter nach unten. Dafür schraubt man dann die Reiter an der Brücke etwas höher.
Ergebnis: Die Saitenlage in den tiefen Lagen bleibt gleich, in den hohen Lagen (ab 12. Bund) wird die Saitenlage aber höher > kein Schnarren.

Vom Bünde abrichten würde ich solange die Finger lassen, wie das Phänomen nicht nur an einem einzigen Bund auftritt. Aus der Ferne würde ich darauf tippen, dass der Hals noch zu sehr gebogen ist und daurch der Abstand an der Halstasche zu klein ist. Also Hals gerader stellen und dafür die Reiter höher stellen. Wenn die Reiter 0,5 bis 1 mm höher kommen, sollte das Schnarren weg sein.

Am besten zuerst mal die Reiter etwas höher setzten und dann den Halseinstellstab mehr spannen, bis die Lage stimmt. Dort wo der Hals aufliegt wirkt der Halseinstellstab ja nicht ...

Gruß
Andreas
 
Wenn die Saiten ab dem 12. Bund anfangen zu schnarren, würde ich den Hals minimal gerader einstellen. Dadurch kommen die Saiten natürlich weiter nach unten. Dafür schraubt man dann die Reiter an der Brücke etwas höher.
Ergebnis: Die Saitenlage in den tiefen Lagen bleibt gleich, in den hohen Lagen (ab 12. Bund) wird die Saitenlage aber höher > kein Schnarren.

Vom Bünde abrichten würde ich solange die Finger lassen, wie das Phänomen nicht nur an einem einzigen Bund auftritt. Aus der Ferne würde ich darauf tippen, dass der Hals noch zu sehr gebogen ist und daurch der Abstand an der Halstasche zu klein ist. Also Hals gerader stellen und dafür die Reiter höher stellen. Wenn die Reiter 0,5 bis 1 mm höher kommen, sollte das Schnarren weg sein.

Am besten zuerst mal die Reiter etwas höher setzten und dann den Halseinstellstab mehr spannen, bis die Lage stimmt. Dort wo der Hals aufliegt wirkt der Halseinstellstab ja nicht ...

Gruß
Andreas

:gruebel:Das hatte ich schon mal ausprobiert als ich dem Bass bekam, ohne großen Erfolg. Aber nach dem Einleimen ist alles wieder etwas anders. Probiere es am WE noch einmal! Jedenfalls vielen Dank für den "Zuspruch am Morgen".:great:
 
Ich war heute Bässe testen. Genauer gesagt Fender Precis.
Ich hatte einen Standard Mexico in Sunburst in der Hand und das Ding war absolut empfehlenswert.
Und wieder einmal ein MIM mit perfektem Korpusholz.

Ja, das kommt immer mal wieder vor.
Ich hatte auch einige Precis am Start, als ich mir meinen gekauft habe, Squier, MiM, RoadWorn, Classics, MiA, HW1, CS, Pino Palladino...

Der Beste war nach meinem Empfinden der PP, der schönste der CS (der auch sehr geil klang!), am nächsten kam denen noch der RoadWorn.

Ich habe mich dann auch für einen MiM entschieden, da mir der etwas knackigere Charakter besser gefallen hat, als der etwas "röhrigere" des RoadWorn.
Der RW klingt doch "vintagiger", der MiM dagegen war exakter (preciser, sozusagen :D )

Nachdem mir der erste MiM schon gut gefallen hat, aber einen Schönheitsfehler am Griffbrett hatte (eine helle "Verwirbelung" im Maserungsverlauf, ähnlich eines in der Nähe gewachsenen Astes), habe ich mir noch einen zweiten aus dem Lager holen lassen.
Der hat mich dann direkt weggeblasen.

Optisch perfekt, wunderhübsches Griffbrett, alle Schrauben weitgehendst gerade drin, auch am Pickguard, was nicht wirklich immer der Fall ist, auch am MiA waren ein paar schiefe dabei.
Und zu allem Überfluss klang der auch nochmal ein Tickchen besser, Nuancen zwar, aber hörbar.

Mitgenommen und bis heute glücklich damit - obwohl ich eigentlich mehr der Jazz Bass Typ bin.
Aber ein Fender Preci gehört halt irgendwie in jede halbwegs ernsthafte Basssammlung... ;)
 
Wie wirken sich die Einstellmöglichkeiten (Höhe, Schräge) der PU-Hälften auf den Sound aus?

Wenn ich da ein bischen schraube erscheint mir das äusserst wirksam. :gruebel:"Stratitis" habe ich zwar noch nicht beobachtet, bin auch sicherlich nicht zu nahe an den Saiten, aber mir fehlt ein wenig der Tiefbass!:(
Beim Jazz Bass wird der Sound nicht nur bassiger er wird auch knurziger mit der Erhöhung der PUs. Der Preci hat aber schon genug Knurz, ich brauche mehr Tiefbass!:(
Bitte gebt mir ein paar Tips, ich bin Preci-Anfänger!!!:redface:
 
Habe mal zwei kleine Soundsamples von meinen Bässen mit meinem neuen Zoom H2 aufgenommen:

Fender Classic 50s Precision

und

Squier (VM Precision) Telecaster Bass


@ heinpete

Du musst zunächst den Pickup nah an die E Saite schrauben. So nah, dass die Saiten nicht daran schrebbeln. Danach stellst Du mit den restlichen Schrauben die Nähe zu den anderen Saiten ein, so dass am Ende alle die gleiche Lautstärke aufweisen.
Precision Bässe sind nasal. Viele Mitten. Bässe kannst Du doch am Verstärker noch einregeln.
 
@ Moulin schöne Bässe,Kompliment.Hast du die originalen Tonabnehmer drin?Ich hab
mir vor einigen Tagen einen gebrauchten Fender Jazzbass Special ,made in Japan ge-
kauft.Jazzbasshals,Precikorpus,Precitonabnehmer am Hals und JB Pickup an der Brücke.
Den JB Pickup hab ich gegen einen SD Quarterpound 3 agw-der originale war mir etwas
zu leise.Wegen dem Halspickup kann ich mich nicht entscheiden,ich will den Originalklang
erhalten und ob es sich da rentiert,einen SD Vintage einzusetzen??Ob die besser sind,bzw.
die neuen von Fender?Keine ahnung ,was Fender in Japan da reingesetzt hat,Bezeichnung
haben die keine.
Was würdest du empfehlen,wenn du einen Preci aufrüsten willst,aber der klassische Sound nicht verloren
gehen soll.Ich hatte mal eine Precikopie mit Di Marzios drin..(127..???)..,sehr guter Sound ,aber nicht mehr
Precimässig,eher HiFi mässig.Fender vintage,SD vintage,MEC,EMG,Bartolini,etc.?
 
Im 50s habe ich die diese hier eingebaut.
Den größten Anteil am Sound haben aber die Thomastik Flats, denke ich.


.
 
Hast du viel Unterschied zum alten TA bemerkt?Angeblich sollen die etwas lauter sein.
 
Hast du viel Unterschied zum alten TA bemerkt?Angeblich sollen die etwas lauter sein.

Habe kürzlich einen 50s im Laden gespielt und denke, der Unterschied ist gefühlt größer als in Wirklichkeit. ;)
 
Was mich im Moment brennend interessiert ist, ob hier jemand einen alten Precision Bass hat bei dem der Saiten - Dämpfer noch im Bridge Cover eingeklebt ist.
Mich würde nämlich sehr interessieren, wo der positioniert ist, mit welchem Druck die Saiten vom Schaumstoff gedämpft wurden und aus welchem Material die Dämpfer sind. Schaumstoff ist ja nicht gleich Schaumstoff.

James Jamerson hat, wie ich gelesen habe die ganze Zeit mit Chrom Covers gespielt und auch immer den eingeklebten Saiten - Dämpfer genutzt.
 

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